EU vs. USA
(16.04.2025, 09:35)Falli75 schrieb: .... Bei aller Gemeinsamkeit fragt man sich doch, wo das gemeinsame europäische bei z.B. den Rumänen und den Iren ist ( abgesehen vom Katholizismus oder dessen Nähe zumindest zum Orthodoxen). Oder die Gemeinsamkeit von Zentralspaniern mit den Finnen liegt. Wo liegt die Gemeinsamkeit alleine zwischen einem Highperformers aus Stockholm und dem eines Bauern in Schleswig Holstein?
Um dieses umsetzen zu können, bedürfte es zu aller erst eines Konzeptes, welches tatsächlich 2/3 der Bürger mittragen. ...
Wenn man es rein von der sprachlichen Seite her betrachtet, dann würde es schon den Freistaat Bayern zerlegen - die "Altbayern" haben wesentlich mehr Gemeinsamkeiten mit den Österreichern als mit Schwaben (Alemannen) und Franken, von letzteren trennt sie dann auch noch die überwiegende Kirchenzugehörigkeit ...

aber gerade die "hohe Poilitik" zeigt aktuell die europäischen Gemeinsamkeiten gegenüber dem MAGA-Wahnsinn des DT, einem ungarischen Orban und so manchen anderen Autokraten
= wir haben eine freie liberale Demokratie und keine nationalistischen Autokraten
= wir akzeptieren die Würde jedes Menschen und sind gegen Diskriminierung; ja genau - wir können all die von Dir genannten Individuen in einem gemeinsamen Projekt vereinen
= wir haben einheitliche Rechtsnormen und Regelungen, die in der gesamten EU gelten
= wir haben rechtsstaatliche Strukturen, die den Internationalen Strafgerichtshof mit einschließt
= wir haben eine soziale Marktwirtschaft, in der staatlicherseits auch die Schwachen geschützt werden
= wir haben eine gemeinsame starke Währung, die der Finanzmafia und politischen Einflussnahmen entzogen ist und
= wir kooperieren Grenzüberschreitend mit unseren Nachbarn
...
das nur mal so aus dem Ärmel geschüttelt, die Reihe lässt sich sicher fortsetzen

oder auf die Schlagworte der französischen Revolution verkürzen - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ... und das in einer kontinentalen Gemeinschaft, die mehr als die von Dir genannten Bauern in Schleswig-Holstein umfasst.

Und wenn man die AfD als selbst ernanntes "Gegenprogramm" betrachtet, dann hat die AfD bei der Europawahl 2024 nur aufgerundet 16 % der Stimmen erhalten. Das sind dann - im Umkehrschluss - weit mehr als die von Dir pauschal geforderten 2/3 der Bürger, die diese gemeinsamen europäische Werte und die daraus folgende Politik mit tragen.
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Mir geht's nicht darum, die EU als solche in Frage zu stellen, oder auch die Währungsunion. Nocheinmal beide nützen und nutzten und am meisten.
Vielleicht sollte ich es einfacher erklären.
Was ist eure Idee, um es den eher ungebildeten, medial beeinflussten Bürgern der EU, schmackhaft zu machen und sie mit zu reißen.
Vielleicht mit welchen neuen Programmen in welchem Bereich und mit welchen Vereinfachungen.
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(22.04.2025, 15:04)Falli75 schrieb: Mir geht's nicht darum, die EU als solche in Frage zu stellen, oder auch die Währungsunion. Nocheinmal beide nützen und nutzten und am meisten.

Zitat:medial beeinflussten Bürgern der EU

Scheinbar braucht es die mediale Beeinflussung, um diese Ansicht zu entwickeln. Ich würde die Kosten/Nutzung-Rechnung da stark anzweifeln.

Zitat:schmackhaft zu machen und sie mit zu reißen.
Vielleicht mit welchen neuen Programmen in welchem Bereich und mit welchen Vereinfachungen.

Wenn ein Produkt wirklich gut ist braucht es keine Werbung, erst Recht nicht wenn es schon den Markt dominiert.
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Wenn "das Produkt" so schlecht wäre (wie manche tun) gäbe es weniger Interessenten für die Club-Mitgliedschaft.
Und was ein Austritt für negative Folgen hat, ist uns im "Nach-Brexit" vor Augen geführt worden. Das kann niemand ernsthaft wollen.

Zurück zum Thema:
Zitat:Handelskrieg: EU verhängt Millionenstrafen gegen Apple und Meta
Brüssel wirft den Konzernen vor, sich nicht an den Digital Markets Act zu halten – und verhängt nach Handelsblatt-Informationen erstmals Millionenstrafen. Die Entscheidungen könnten geopolitische Konsequenzen haben.


Die EU-Kommission wird am Mittwoch erstmals Strafen gemäß dem Digital Markets Act (DMA) verhängen. Das erfuhr das Handelsblatt exklusiv aus Kommissionskreisen. Betroffen sind demnach Apple und Meta.

Der DMA ist eine Verordnung der Europäischen Union, die die digitale Wirtschaft insgesamt fairer und wettbewerbsfähiger machen soll. Die neuen DMA-Regeln gelten seit mehr als einem Jahr und stärken die Rechte von Verbrauchern und kleineren Unternehmen gegenüber großen Tech-Konzernen.

Die Entscheidungen markieren einen bedeutsamen geopolitischen Schritt: Es ist das erste Mal, dass die EU ihren neuen Regulierungsrahmen für digitale Gatekeeper nutzt und entsprechende Regeln durchsetzt – und das in einer heiklen Phase der transatlantischen Beziehungen. ...
berichtet das HANDELSBLATT (Kopie hier)
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@Falli75
Zitat:Was ist eure Idee, um es den eher ungebildeten, medial beeinflussten Bürgern der EU, schmackhaft zu machen und sie mit zu reißen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es Ideen bedarf bzw. ob man jemanden mitreißen muss. Es lässt sich beobachten, dass gerade unter der jüngeren Generation die Identifizierung mit Europa sowieso relativ hoch ist, ja eine Mehrheitsmeinung darstellt.

Und in gewisser Weise ist das erklärbar: Man kann quasi innerhalb der EU hinreisen wohin man will und man kann "machen" was man will (im übertragenen Sinne). Studium im Ausland? Kein Problem. Umzug ins Ausland? Kein Problem. Arbeiten im Ausland? Kein Problem (man muss nur wegen der nationalen Steuergesetze aufpassen, damit man nicht doppelt belangt wird). Das was bzgl. persönlicher Freiheit für die älteren Generationen keinesfalls selbstverständlich oder gar nicht möglich war, fällt den jüngeren Generationen mehr oder minder in den Schoß (das ist nun kein Vorwurf).

Insofern: Großartig die Werbetrommel rühren oder etwas "schmackhaft" machen, muss man da wohl gar nicht.

Schneemann
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(22.04.2025, 16:04)lime schrieb: Wenn ein Produkt wirklich gut ist braucht es keine Werbung, erst Recht nicht wenn es schon den Markt dominiert.
(23.04.2025, 10:02)Kongo Erich schrieb: Wenn "das Produkt" so schlecht wäre (wie manche tun) gäbe es weniger Interessenten für die Club-Mitgliedschaft.
Und was ein Austritt für negative Folgen hat, ist uns im "Nach-Brexit" vor Augen geführt worden. Das kann niemand ernsthaft wollen.
Du übersiehst, dass Lime da eine andere Sicht auf den Brexit hat. Z.B.:
(16.04.2023, 12:57)lime schrieb: Dass es Großbritannien durch den Brexit nun wirtschaftlich besonders erwischt haben soll ist einfach an Hand der Fakten nicht nachzuvollziehen, sondern eine reine Wunschvorstellung der Remainer/Pro-EU-Fraktion.
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(23.04.2025, 18:54)Broensen schrieb: Du übersiehst, dass Lime da eine andere Sicht auf den Brexit hat. Z.B.:
Nehme ich zur Kenntnis, danke für den Hinweis.
Das würde ich aber nicht hier unter diesem Thread-Titel ausdiskutieren wollen
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(23.04.2025, 10:02)Kongo Erich schrieb: Wenn "das Produkt" so schlecht wäre (wie manche tun) gäbe es weniger Interessenten für die Club-Mitgliedschaft.
Und was ein Austritt für negative Folgen hat, ist uns im "Nach-Brexit" vor Augen geführt worden. Das kann niemand ernsthaft wollen.

Hier mal die Entwicklung des BIP von GB und Deutschlands. Die Wirtschaft in GB brach zwar mehr ein aber erholte sich im Rebound auch wesentlich stärker. Rechnet man es genau aus dann liegt GB in der wirtschaftlichen Entwicklung sogar knapp vor Deutschland im Post-Brexit-Zeitraum. Die anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten konnte also GB nicht nur überwinden sondern binnen weniger Jahre sogar Deutschland im Wachstum überholen. Die Mähr daß der Brexit GB wirtschaftlich geschadet hätte ist schlicht eine Erfindung der EU-Propagandisten, weil ihnen die echten Argumente fehlen. Genau das was sie behaupten ist eben nicht eingetreten und wurde vor dem Brexit nur als Schreckensszenario aufgebaut um Angst zu schüren, so die Abstimmung zu beeinflussen um damit die Briten noch irgendwie in der EU halten zu können. Was letztendlich Fehlschlug.


https://de.statista.com/statistik/daten/...ritannien/

https://de.statista.com/statistik/daten/...utschland/
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off topic on
@lime:
Wenn man die Entwicklung des BIP seit dem Brexit vergleichen will, dann muss man doch GB und die EU insgesamt vergleichen und dabei auf "pro Kopf" herunter brechen - siehe https://www.laenderdaten.info/Europa/Ver...schaft.php-
Zitat:Das durchschnittliche Monatseinkommen beträgt im Vereinigten Königreich 3.676 Euro pro Kopf. In Deutschland sind es 4.223 Euro. Die Preise des täglichen Bedarfs liegen im Vergleich zu Deutschland aber rund 12,5 Prozent höher. Rechnet man Einkommen und Preisniveau gegeneinander auf, so ergibt sich im Vereinigten Königreich ein teureres Leben als in Deutschland. Im Endeffekt heben also die Kosten das niedrigere Einkommen nicht auf und man erhält ca. 22,6 Prozent weniger.
und nicht einzelne Länder der EU mit GB.
Denn die einzelnen Länder innerhalb der EU sind auch unterschiedlich - es gibt stärkere und schwächere Entwicklungen. Bei einem Vergleich mit einem starken Land innerhalb der EU ergäbe sich ein anderes Bild als bei einem Vergleich mit einem schwachen Land.

Nach https://de.statista.com/statistik/daten/...ritannien/ ist das BIP von GB im Brexit-Jahr 2020 um 10,3 % gesunken, hat sich 2021 mit einem Plus von knapp 8,6 % gefangen und ist seither wieder abgestürzt - auf + 0,4 % in Jahr 2023.
Der Absturz 2020 kann auch mit dem "Corona-Schock" zusammen hängen, der GB und die EU gleichermaßen getroffen hat.
Nach https://de.statista.com/statistik/daten/...-eurozone/ hat 2020 auch in der EU ein BIP-Einbruch stattgefunden - allerdings nur um 5,6 % und damit nur gut halb so groß wie in GB.
2021 hat sich das BIP auch der EU dann auf 5,9 % verbessert (in den Euroländern um 6 %), also etwa 2/3 von GB (klar, wo der Absturz nicht so tief ist wird auch die Erholung flacher sein), und ist dann auch wieder abgestürzt, aber mit + 0,5 % im Jahr 2023 doch noch einen Tick besser als in GB.

Was man daraus schließen kann, ist
1. Die Wirtschaft von GB und der EU haben sich immer noch nicht "entkoppelt" sondern hängen nach wie vor eng zusammen und
2. Die Wirtschaft der EU entwickelt sich doch noch "einen Tick" besser als die von GB
off topic out

Trumps Grönland-Fantasie: Erneute Drohung mit Militärgewalt berichtet die dpa von demjenigen, der angeblich die Ukraine verrät und zu einem Diktatfrieden drängt, um den Friedensnobelpreis zu erhalten.
Ich halte das alles langsam für nicht mehr glaubhaft - bin ich denn in einem Alptraum gefangen, oder im Irrenhaus?
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(16.04.2025, 08:29)Quintus Fabius schrieb: Wir werden aber für keines der europäischen Völker das bestmögliche herausholen können, wenn die Europäer nicht zusammen über die EU agieren. Denn nur über die EU kann jedes Volk in Europa das bestmögliche für sein eigenes Land erreichen.

Genau das ist ja der entscheidende Punkt: nur eine starke Handlungsfähige Kern-EU ist das Instrumentarium, mit welchem die Nationalstaaten in Europa das Maximum für ihren jeweiligen Nationalstaat heraus holen könnten. Genau darin liegt sozusagen das scheinbare Paradoxon.

Giorgia Meloni hat dies verstanden und handelt entsprechend. Sie ist eine Nationalistin, stärkt aber die EU und hat sehr gute Verbindungen in die USA und ist eine Transatlantikern. Ihre politischen Zielsetzungen wäre daher exakt das, was die EU insgesamt benötigen würde. Es gelingt ihr sogar immer wieder in der EU die wieder einzufangen und auf Linie zu bringen, welche da ausscheren, wie beispielsweise Orban.

Meloni sprach mal davon, dass die EU insgesamt einen positiven Okzidentalismus benötigt. Genau das.

Wir sollten uns daher auf keinen Fall von der EU distanzieren, sondern dafür sorgen, dass sich die EU nicht von uns distanziert (auch ein Zitat von Meloni).


Die Frage ist, was man unter "positivem Okzidentalismus" genau subsummieren möchte. Auch gefällt mir keinesfalls der Begriff "Transatlantiker".

Ich sehe in einer multipolaren Weltordnung jene (klugen) Europäer mit tatsächlichem Interesse an der Bewahrung oder Förderung des eigenen Wohlstandes eher in einen "pragmatischen" Staatenbund organisiert, der zu allen Großmächten gute Beziehungen pflegen sollte (ich sehe uns Europäer künftig lieber als - geschäftstüchtige - Moderatoren, in deren Grand Hotels sich die Mächtigen der Welt treffen und friedlich moderiert werden, bevor sie anfangen, ihre Scharmützel mit Kanonen auszutragen).

Die "kompromisslose" Westbindung erachtete ich schon immer als einen großen Fehler und heute zahlen wir dafür auch die Rechnung.

Die Europäische Idee ist eine Wunderbare, allerdings ist die Konstruktion der EU gründlichst misslungen und aufgrund der zu schnell angewachsenen Mitgliederzahlen / Bürokratie auch nicht mehr reformierbar, da unterschiedliche Interessenlagen und antidemokratische Strukturen jegliche Reform bzw. bürokratische Rückentwicklung verhindern.

Es sitzen schlichtweg viel zu viele Parasiten an den Trögen, die sich logischerweise nicht selber überflüssig machen wollen. Politische Dummköpfe und höchstbezahlte Beamte, die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr erkennen wollen. Diese "Intransparenz" hat jedoch Methode und ermöglicht viel unbemerkt am Souverän vorbei zu machen. Ungebildete Dummköpfe im Parlament wissen oft noch nicht einmal im Nationalstaat, WORÜBER sie genau abstimmen, geschweige denn erst in der EU, wo die Kommission "paketweise" alles Mögliche durch bekommt ....

Ich setze daher auf den extern kalkulierten u. vorbereiteten "Zerfall" der EU in der aktuellen Form, welcher durch die Politik der Großmächte USA sowie Russland dankenswerterweise wahrscheinlicher wird. Das stärkt die echten Konservativen im (antiwoken) rechten europäischen Spektrum und "schädigt" die Masse der Dummköpfe des "Establishments".

Anschließend lässt sich möglicherweise auf Basis der "Einheitlichen Europäischen Akte" und des "Maastrichter Vertrages" eine neue Konstruktion errichten, die bedarfsgerecht genau an den Stellen Zusammenschlüsse ermöglicht, an denen interessierte Nationalstaaten isoliert betrachtet tatsächlich benachteiligt sein könnten (Migration, Verteidigung und Sicherheit, Bezug von günstigen Rohstoffen, ...).

Es muss jedem Nationalstaat möglich sein, interessengesteuerte Politik nach pragmatischen Gesichtspunkten zu gestalten, die in erster Linie dem eigenen Volk zugute kommt. Anhand nationaler Interessen macht man mit der Welt die Deals, die am Ende beiden Partnern gefallen und Frieden durch Wohlstand sichern.

Demokratien haben leider den Nachteil, dass sie dumme Menschen ganz nach oben bringen können, die - im Falle bspw. der EU Kommission - eine Machtfülle erhalten, die es in dieser Form nicht geben sollte und darf.

Fehler solcher Menschen lassen sich in nationalen Demokratien leichter korrigieren. In der EU ist das nahezu ausgeschlossen.

Nehmen wir bspw. nur einmal das aktuelle Thema "Energie". Bei Vertragspartnern wie der US-Administration könnten wir es mit Verhandlungen auf nationalstaatlicher Ebene auch nicht viel besser oder schlechter bekommen.

Jetzt werden wir halt im "Kollektiv" erpresst und am Ende "gehört" Nordstream II auch noch amerikanischen Investoren zum Ausgleich der Handelsbilanz. Mit uns dummdeutschen Gutmenschen kann man es ja machen ....

Der Nationalstaat im EU-Staatenbund sucht sich ggf. die Partner für bestimmte Deals einzeln und Null-Performer wie die EU-Kommission können nicht dazwischen funken. Das ist meine Vorstellung von Europa und ich denke, es werden immer mehr, die so denken. Trump und Putin hat uns daher Gott geschickt.

Es besteht die "historische Chance", EU-Taugenixe kollektiv demokratisch in die Wüste zu schicken und mit Hilfe der Amerikaner und Russen die EU zurecht zu stutzen, d. h. auf elementare Aufgaben zu begrenzen.

Verteidigungspolitisch sehe ich das auch nicht anders. Wohlstandserhalt und Sicherheit sind nur möglich, wenn man auch die russischen Sicherheitsinteressen berücksichtigt und zu einem Deal kommt.

Alle anderen Lösungen führen zu Wohlstandsreduktion in nicht vorhersehbarem Ausmaß, da Aufrüstung und Kalter Krieg nur den Portfolios der privilegierten Schichten nützt und bis auf die deutsche Volkswirtschaft sowieso alle mehr oder weniger pleite sind ....

Für das, wo wir heute stehen, hätten wir sicher keine EU gebraucht. Wir werden alle ärmer, weil ein paar geistig verwahrloste Größenwahnsinnige der kosmopolitischen EU-Wohlstandselite eine atomare Weltmacht militärisch heraus fordern wollen und solche Leute wird man nur wieder los, mit der Hilfe von Großmächten, die dafür sorgen, dass die Work-Live-Balance der Übersättigten außer Balance gerät .....

Europa als ein Verbund freier Völker und selbstbestimmter Vaterländer bietet sicherheitspolitisch jene Optionen, die pragmatisch denkende Gesellschaften anstreben möchten, um ihr Wohlstandsniveau zu halten.

Was man dabei sicher nicht braucht, sind Brüsseler Eingriffe in das Privatleben von Millionen Menschen, wie einheitliche Patientenakten, Vermögensregister, Führerscheine, grüne Umweltvorgaben und sonstige (unsinnige) Bürokratie, etc. etc. etc.

Die Zukunft leistungsfähiger und leistungsWILLIGER Nationen mit Spitzentechnologien, -Industrien u. -Dienstleistungen liegt in den aufstrebenden Märkten außerhalb der EU. Wer außerhalb der EU mit innovativen Produkten Geschäfte machen will, für den ist die EU eher ein Hindernis.

Hinter der heutigen EU verstecken sich gerne Versager, übersättigte Bewahrer und Vermögensverwalter., aber immer weniger Gestalter! Klar, wer irgendeinen durchschnittlichen Kram in die EU-Märkte verkaufen kann (weil er etabliert ist), ohne innovativ sein zu müssen, damit sein Vermögen ausbaut, der sieht es anders, aber das sind nicht die Leute/Unternehmer, die uns weiter bringen. Wir brauchen wieder Leute, deren Spitzenprodukte u. Erfindungen die Chinesen am Liebsten kopieren würden.

Innovatoren werden jedoch überall in der Welt reich. Dazu braucht es bilaterale Abkommen, pragmatische Politik und mehr Digitalisierung im globalen Geldtransfer, v. a. jedoch deutlich weniger Feindbilder ggü. Ländern, die nicht unserem (verlogenen) Weltbild spätrömischer Dekadenz entsprechen (wollen).

Wer sich als Deutscher die Frage stellt, wo wir eigentlich in zehn oder zwanzig Jahren den Chinesen oder Amis noch voraus sein werden, der bekommt mindestens leichte depressive Episoden und wer intelligent genug ist, das Ausmaß des neuen Kalten Krieges (wenn das so weiter geht) ökonomisch zu erfassen, der denkt eher an Auswanderung, soweit er jung und gebildet oder auch nur ein guter Handwerker ist.

Im Übrigen wird sich "die EU" niemals von uns "distanzieren", denn egal, wie schlecht es uns geht oder noch gehen wird, .... wir bleiben in den nächsten Jahren die stärkste Volkswirtschaft im Pool der globalen EU-Verlierer und somit auch noch weiterhin der größte "Goldesel" zur Finanzierung der EU oder des Wiederaufbaues der Ukraine.

Man wird uns also weiterhin unser (überzogenes) Ego polieren ("Verantwortung übernehmen") und still hoffen, dass im Ernstfall die Oreschniks überwiegend in Deutschland landen. Eine passendere Regierung könnten wir dafür auch gar nicht bekommen. Für Deutschland fügt sich wieder einmal alles, wie "die Faust aufs Aug" ....
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