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(04.10.2025, 16:52)Pmichael schrieb: Die Schweizer waren sehr angetan von der Genauigkeit der RCH155 beim schießen aus der Bewegung. Ich würde zustimmen, dass die ausgewählte 10x10 Fahrgestell ein schlechter Witz ist.
Grundsätzlich haben die Deutschen die Fähigkeiten der Russen hinsichtlich Konterfeuer überwertet, dennoch nutzen die Ukrainer die schnelle Feuerbereitschaft der PzH2000 sehr effizient und schätzen ihre Panzerhaubitzen, so sehr dass die Rch155 absolute Priorität in der Beschaffung haben, während mehr Ceaser nun wieder in der Luft hängen.
Auch ist eine hochmobile Artillerie weiterhin ein weiterer Schutz gegen Drohnen.
Dass der Piranha in der Schweiz schon eingeführt ist, hat sicherlich der 10x10 Variante Bonuspunkte gegeben. Unabhängig davon ob die jetzt wirklich stabiler ist oder nicht.
Die Italiener wollen ja auch die RCH155 auf Boxer beschaffen obwohl sowohl Piranha als auch Boxer beide für Italien neue Systeme wären.
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(04.10.2025, 16:52)Pmichael schrieb: , so sehr dass die Rch155 absolute Priorität in der Beschaffung haben, während mehr Ceaser nun wieder in der Luft hängen.
eher auf dem Wege in die Ukraine sind
Zitat:blablachars
Zu den 154 Caesar-Kanonen, die seit Beginn des Konflikts bereits von Frankreich, Belgien und Dänemark an die Ukraine geliefert wurden, sollen alle in diesem Jahr in Frankreich herzustellenden Geschütze hinzukommen. Der Präsident der Republik hat angekündigt, dass die im Rahmen der Verdreifachung der Produktion hergestellten Kanonen alle nach Kiew geliefert werden, ohne jedoch die genaue Anzahl der von dieser Entscheidung betroffenen Systeme anzugeben.
. Nach den von KNDS im Jahr 2023 veröffentlichten Zahlen würde die Produktion derzeit bei acht Stück pro Monat liegen, was einer Jahresgesamtzahl von 96 Kanonen entspräche. Die ukrainische Armee, die neun der 154 gelieferten Geschütze verloren haben soll, würde mit diesen neuen Lieferungen somit insgesamt 241 Caesar-Kanonen besitzen.
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(04.10.2025, 16:41)alphall31 schrieb: CAESAR ist halt durch ihre Einsatzbereitschaft und verschiedenen Betriebsarten immer noch überlegen
Im Vergleich zu was überlegen? RCH155? PzH2k? ATMOS? Archer?
Und welche verschiedenen Betriebsarten bietet CAESAR, andere aber nicht?
Denn eine Betriebsart fehlt CAESAR definitiv, die die anderen haben: Bedienung unter Schutz.
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Aus der Ankündigung in 2024 bis zu 78 Caesar herzustellen ist dann in der Tat nicht viel passiert.
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(04.10.2025, 16:41)alphall31 schrieb: CAESAR ist halt durch ihre Einsatzbereitschaft und verschiedenen Betriebsarten immer noch überlegen
(04.10.2025, 18:51)Broensen schrieb: Im Vergleich zu was überlegen? RCH155?
Ups... Ich seh' gerade, in welchem Strang ich das gefragt hab....
Allerdings schließt sich dann natürlich die Frage an, woher die Daten zur Einsatzbereitschaft der RCH155 kommen.
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Zitat:Auch ist eine hochmobile Artillerie weiterhin ein weiterer Schutz gegen Drohnen.
Was auf die Distanzen auf welche diese Geschütze hier eingesetzt werden wenig relevant ist. Tatsächlich ist es ironischerweise in der Ukraine so, dass Artillerie welche fortwährend in Bewegung ist querschnittlich häufiger getroffen wird als Artillerie welche in geschützten Stellungen verharrt und auf maximal mögliche Distanz wirkt. Deshalb bewegt sich Artillerie dort immer weniger. Was völlig konträr zu unseren aktuellen Vorstellungen läuft.
Rein persönlich halte ich dieses Mehr an Fähigkeiten der RCH-155 für einen Luxus der nicht im Verhältnis zu den Mehrkosten steht. Und der vor allem dann erst wirklich zum tragen käme, wenn man das AGM auf einer Kettenplattform hätte.
Es ist gerade eben diese verfehlte Kombination von GTK und AGM, welche di RCH-155 ganzheitlich betrachtet schlechter macht als ein CAESAR System. Auf Kette sähe dass dann schon wieder anders aus.
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Zitat:Rein persönlich halte ich dieses Mehr an Fähigkeiten der RCH-155 für einen Luxus der nicht im Verhältnis zu den Mehrkosten steht. Und der vor allem dann erst wirklich zum tragen käme, wenn man das AGM auf einer Kettenplattform hätte.
Warum sollte agm auf kette? Man hat doch Pzh
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(05.10.2025, 12:52)Quintus Fabius schrieb: Was auf die Distanzen auf welche diese Geschütze hier eingesetzt werden wenig relevant ist. Tatsächlich ist es ironischerweise in der Ukraine so, dass Artillerie welche fortwährend in Bewegung ist querschnittlich häufiger getroffen wird als Artillerie welche in geschützten Stellungen verharrt und auf maximal mögliche Distanz wirkt. Deshalb bewegt sich Artillerie dort immer weniger. Was völlig konträr zu unseren aktuellen Vorstellungen läuft.
Rein persönlich halte ich dieses Mehr an Fähigkeiten der RCH-155 für einen Luxus der nicht im Verhältnis zu den Mehrkosten steht. Und der vor allem dann erst wirklich zum tragen käme, wenn man das AGM auf einer Kettenplattform hätte.
Es ist gerade eben diese verfehlte Kombination von GTK und AGM, welche di RCH-155 ganzheitlich betrachtet schlechter macht als ein CAESAR System. Auf Kette sähe dass dann schon wieder anders aus.
Dass Panzerhaubitzen in exponierter Position eher getroffen werden als auf maximaler Entfernung in einem statischen Frontverlauf, sollte einerseits wenig überraschen und andererseits den operativen Sinn des RCH155 noch einmal verdeutlichen: Nicht nur ist die Mannschaft besser geschützt, sie befindet sich auch für kürzere Zeit in einem Gebiet, das durch verschiedene Systeme aufgeklärt werden kann.
Dass GTK und AGM eine verfehlte Kombination sind, konnte bisher nicht wirklich aufgezeigt werden. Vor allem, da selbst die Franzosen die nächste CAESAR-Generation fast um 10 Tonnen schwerer gemacht haben. Ein ähnlicher Zuwachs für die 8x8-Variante würde das Gerät in die gleiche Gewichtsklasse wie den RCH155 bringen.