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Man sollte endlich Manching aus Airbus herausholen und zum militärischen Teil der Deutsche Aircraft machen. Dann wäre wieder zusammen, was zusammen gehört.
Dann braucht man sich nicht mehr aus FR bzgl militärischer Luftfahrt diktieren lassen.
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(23.12.2024, 20:35)Milspec_1967 schrieb: Ja, ist schon schlimm mit der einst glorreichen deutschen Luftfahrt Industrie 
Nur noch Geld Lieferant für Frankreich.... Auch, und gerade Airbus.
Ich bin fest davon überzeugt, wenn man dieses Unternehmen, deutsche(!) Airbus,, MTU und Hensoldt fusionieren würde, dann können die dortigen ingenieure und Techniker genauso viel wie Dassault und Konsorten,,was Kampfflugzeuge oder kleinere Transporter inklusive Sensoren und Triebwerke betrifft.... Von Hubschraubern ganz zu schweigen... Ne H145 ist von A bis Z deutsch
(davon konnte ich mich bei einem Besuch am Stand in Berlin bei der ILA überzeugen.... Airbus verkaufen Franzosen... Hubschrauber fast nur Deutsche)
Manching und militärische Teile von Augsburg gehören raus aus Airbus. Dergleichen Firmenteile haben nichts in einer internationalen, zivil orientierten Firma verloren. Woanders in Europa hat man das verstanden, nur in Deutschland nicht.
Dann sind mehrere Ansätze möglich: Eigenständig, Übernahme durch Rheinmetall (sind ja bei der F35 schon in diese Richtung unterwegs), auch Zusammenschluss mit Deutsche Aircraft- da käme wieder zusammen, was schon mal zusammen gehört hat.
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Wieso liest alles aus Frankreich immer nach Dassault soll es machen aber das Geld nehmen wir trotzdem gerne.
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"die besten Talente unter der Leitung eines einzigen Hauptauftragnehmers zusammenzubringen, mit einer klaren Aufgabenteilung entsprechend den von jedem Partner nachgewiesenen Kompetenzen und nicht nach dem Prinzip der territorialen „angemessenen Gegenleistung”
Natürlich sind bei allen technologisch interessanten und wichtigen Themen die besten Talente bei Dassault zu finden, bei allen, wo es nur ums Geld geht, bei Airbus Deutschland.
Wie war das gleich beim FCS ... ?
Kann passieren, dass alles hobs geht - die Eurodrohne ist sowieso aus der Zeit gefallen - braucht kein Mensch mehr.
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Man wird schon zugestehen müssen, dass die Franzosen mehr Erfahrung im Flugzeugbau haben. Ich glaube nicht, dass der deutsche Teil von Airbus den französischen sowieso Dassault in puncto Know-how substituieren könnte.
Das Problem ist in meinen Augen nicht so sehr, dass Frankreich vor allem deutsches Geld will, sondern vielmehr, dass deutsche Designwünsche kaum berücksichtigt und Dassault sich seine Black Boxes sichern will. In Anbetracht der Tatsache, dass FCAS die europäische Abhängigkeit von den USA senken und auch unter den Bedingungen eines großen Krieges in Europa uneingeschränkt einsatzfähig sein soll, ist ein solcher Vorbehalt inakzeptabel.
Wenn die Franzosen uns exakt das Flugzeug bauen, das die Deutsche Luftwaffe benötigt, und uns das Recht einräumt, selbst zu warten und Anpassungen vorzunehmen, hätte ich absolut kein Problem damit, wenn die Flieger komplett in Frankreich entwickelt und gebaut würden.
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(12.06.2025, 20:23)Pmichael schrieb: Wieso liest alles aus Frankreich immer nach Dassault soll es machen aber das Geld nehmen wir trotzdem gerne. (12.06.2025, 20:38)Fox1 schrieb: "die besten Talente unter der Leitung eines einzigen Hauptauftragnehmers zusammenzubringen, mit einer klaren Aufgabenteilung entsprechend den von jedem Partner nachgewiesenen Kompetenzen und nicht nach dem Prinzip der territorialen „angemessenen Gegenleistung”
Natürlich sind bei allen technologisch interessanten und wichtigen Themen die besten Talente bei Dassault zu finden, bei allen, wo es nur ums Geld geht, bei Airbus Deutschland.
Wie war das gleich beim FCS ... ?
Kann passieren, dass alles hobs geht - die Eurodrohne ist sowieso aus der Zeit gefallen - braucht kein Mensch mehr.
Die wirkliche Frage ist doch, können wir uns solche Projekte "noch" leisten ? Entweder effizienter werden, oder aufhören zu tun als das.....
Neuigkeiten zum MGCS wird es hoffentlich nâchste Woche bei Air Paris geben. KNDS hat einen Stand.
Lieber einstampfen und analysieren was wirklich gemeinsam gemacht werden kann. Zum Beispiel einen Cloud in dem alles zusammenfließen kann.
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(12.06.2025, 20:48)voyageur schrieb: Die wirkliche Frage ist doch, können wir uns solche Projekte "noch" leisten ? Entweder effizienter werden, oder aufhören zu tun als das.....
Neuigkeiten zum MGCS wird es hoffentlich nâchste Woche bei Air Paris geben. KNDS hat einen Stand.
Lieber einstampfen und analysieren was wirklich gemeinsam gemacht werden kann. Zum Beispiel einen Cloud in dem alles zusammenfließen kann.
Da hast Du absolut recht! Der Bedarf der Luftwaffen muss jetzt zählen und nicht europapolitische Leuchtturmprojekte. Die Cloud dagegen ist tatsächlich ein „Muss“, wenn man irgendwo von den USA unabhängig werden will.
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(12.06.2025, 20:38)Fox1 schrieb: "die besten Talente unter der Leitung eines einzigen Hauptauftragnehmers zusammenzubringen, mit einer klaren Aufgabenteilung entsprechend den von jedem Partner nachgewiesenen Kompetenzen und nicht nach dem Prinzip der territorialen „angemessenen Gegenleistung”
Natürlich sind bei allen technologisch interessanten und wichtigen Themen die besten Talente bei Dassault zu finden, bei allen, wo es nur ums Geld geht, bei Airbus Deutschland.
Wie war das gleich beim FCS ... ?
Kann passieren, dass alles hobs geht - die Eurodrohne ist sowieso aus der Zeit gefallen - braucht kein Mensch mehr.
Wir können froh sein, dass die Eurodrohne halt so ist wie sie ist, da sie weiterhin eine sinnvolle SIGINT Platform sein wird. Frankreich wollte ja lautstark einen Typ Drohne die in der Tat bereits so nicht mehr relevant ist jenseits von post koloniale Träume der Franzosen in Afrika.
Auch sollte ein kleiner Hinweiß auf die abgeschossenen Rafale in Indien genügen, wo mindestens das viel beworbene SPECTRA nicht wie erwartet funktioniert hat, daher sollte Dassault sich vielleicht auch mal in Demut üben, wenn es darum geht was sie können und andere Parteien angeblich nicht.
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Und wieder wird in Frankreich von SCAF und nicht FCAS gesprochen.
Das Projekt heißt FCAS. Punkt.
Weder in Deutschland, noch in Belgien, noch in Spanien wird dieses Projekt in die Landessprache übersetzt, sondern Englisch bezeichnet, weil das die internationale Sprache in der NATO ist.
Ich glaube immer mehr, dass die Franzosen ihr eigenes Ding machen sollten und die anderen FCAS-Partner mit den Briten, Japan und Italien zusammenarbeiten sollten.
Zu einer großen Fusion der beiden Projekte wird es ja vermutlich leider nicht mehr kommen.
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Frankreich könnte mit den Amerikanern an etwas arbeiten und Dassault würde behaupten nur sie können Kampfflugzeuge bauen.
Man stelle sich nur vor für diesen Zirkus hat man ursprünglich F/A-18 kaufen wollen anstatt F-35.
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(13.06.2025, 10:58)Bairbus schrieb: Und wieder wird in Frankreich von SCAF und nicht FCAS gesprochen.
Das Projekt heißt FCAS. Punkt. Dazu hat @Helios schon vor X Seiten was gesagt.
Zitat:Weder in Deutschland, noch in Belgien, noch in Spanien wird dieses Projekt in die Landessprache übersetzt, sondern Englisch bezeichnet, weil das die internationale Sprache in der NATO ist.
Falsch,
Zitat:https://www.nato.int/cps/fr/natohq/86935...wCanIApply
Gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Staatsangehörigkeit der Bewerber? Ja, nur Staatsangehörige der 32 NATO-Mitgliedstaaten können sich auf eine freie Stelle bewerben. Darüber hinaus müssen Bewerber, bevor sie sich für eine Stelle am Hauptsitz bewerben, ihren Wehrdienst abgeleistet haben, sofern dies in ihrem Land vorgeschrieben ist. Schließlich sind Kenntnisse in einer der beiden Amtssprachen der NATO (Französisch und Englisch) unerlässlich.
Zitat:Ich glaube immer mehr, dass die Franzosen ihr eigenes Ding machen sollten und die anderen FCAS-Partner mit den Briten, Japan und Italien zusammenarbeiten sollten.
Viel Spass,
Noch einmal, meint Ihr Ernsthaft, das wir uns zur Zeit Projekte leisten können die so laufen wie SCAF oder EURO Male. Entweder wird das Projekt anders organisert oder es muss eingestampft werden. Wer wann, wo, wie schuldig war ist mir egal, die Zeit und Geldverschwendung muss aufhören.
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(12.06.2025, 17:03)voyageur schrieb: Es ist in der Tat offensichtlich, dass es sehr kompliziert ist, ein Kampfflugzeug in drei Ländern zu bauen.
„Ich bin nicht sicher, ob dies ein Modell für Effizienz ist”, sagte er. Und er betonte: „Ich bin dafür, dass das Luftkampfsystem von einem globalen Systemintegrator geleitet wird, der es um ein Flugzeug herum konzipiert [...], anstatt diese ständige Aufteilung vorzunehmen. Das Problem liegt in den Schnittstellen. Das Management der Schnittstellen funktioniert nicht, wenn es keinen übergeordneten Leiter gibt.”
Darüber hinaus erklärt Trappier regelmäßig, dass Dassault Aviation nicht über den notwendigen Spielraum verfügt, um seine Rolle als Hauptauftragnehmer für das SCAF wahrzunehmen, da die Stimme von Airbus letztendlich doppelt zählt.
„Die EuroDrone/EuroMALE ist ein altes, interessantes Programm, das in Zusammenarbeit durchgeführt wird, aber ich habe die französische Luftwaffe gebeten, mir ihre operative Analyse zur Einsatzfähigkeit dieser Drohne nach ihrer Auslieferung vorzulegen. Dies ist natürlich Gegenstand von Gesprächen mit den Partnern, denn wenn man etwas gemeinsam macht, muss man sich auch auf eine Diagnose einigen”, erklärte der Minister.
Dem muss man eigentlich zu 100% zustimmen.
Frankreich/Dassault haben hier völlig recht. Die Eurodrohne ist hoffentlich das letzte europäische Projekt dieser Art. Aufgrund nationaler Interessen (D besteht auf zwei Triebwerke, Triebwerke aus Italien, Rümpfe aus Spanien und die Fertigung ist über ganz Europa verteilt) entwickelt sich auch dieses Programm zu einem Desaster. Die Kosten explodieren und das System kommt zu spät. Der Preis wird nicht konkurrenzfähig sein.
https://www.welt.de/wirtschaft/article24...ojekt.html
https://www.flugrevue.de/militaer/ruestu...nt-teurer/
Man kann nicht ständig von europäischer Kooperation sprechen und wenn es konkret wird, zählen am Ende doch nur nationalen (Wirtschafts) Interessen. Kooperation bedeutet Vertrauen. Warum sollte Dassault nicht in der Lage sein ein bemanntes Kampflugzeug zu entwickeln.
Es ist viel effektiver ein Unternehmen mit der Entwicklung eines Waffensystems zu beauftragen.
Dassault soll den bemannte Teil eigenständig und unabhängig entwickeln. Airbus kann den Loyal Wingman entwickeln. SAP entwickelt die Cloud (Scherz).
Dassault agiert als übergeordnete Projektleiter.
Diese Frankenstein Programme müssen endlich eine Ende haben.
Ergänzung: Die UCAV sollte eh unabhängig von FCAS entwickelt werden. Leonardo, Dassault und Airbus sollten ihre Konzept eigenständig zu Ende entwickeln. Die Luftwaffe kauft je nach Bedarf. Wenn die Drohne aus Italien die Anforderungen erfüllt, wird eben die gekauft (oder alle drei).
Wichtig ist nur das die UCAV in die "Cloud" integriert werden können, das sollte machbar sein.
Wittgenstein - Liberaler
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Der Tornado ist ein erfolgreiches Beispiel von europäischer Kooperation, die Typhoon eigentlich auch. Das Problem bei FCAS und auch bei MGCS scheinen mir die unterschiedlichen Anforderungen zu sein. Vielleicht sollte die Lehre aus manchen jüngeren Fehlentwicklungen darin bestehen, wirklich anlassbezogen multinational zu kooperieren, und nicht "aus Prinzip".
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