Jettrainer
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Piloten-Ausbildung: Neue Jettrainer gesucht

Nachdem die neuen Kampfjets der vierten Generation wie der Eurofighter und Rafale nach jahrelanger Verzögerung nun die Einsatzverbände erreichen, stehen leistungsfähige adäquate Trainingsflugzeuge auf der Wunschliste der Luftwaffenchefs obenan. Preiswerter und auch billiger im Betrieb sollen sie sein, dabei aber den Flugeigenschaften der Hochleistungsjets möglichst nahe kommen. Der Bedarf ist groß. Rund 2500 herkömmliche Trainer müssen in den kommenden 25 Jahren weltweit ersetzt werden. Die Hersteller wetteifern um das große Geschäft.

Zitat:Die Ausbildung von Militärpiloten ist teuer. Rund eine Million Euro kostet es, bis der Flugschüler fähig ist, ein Kampfflugzeug zu fliegen. Allein in Westeuropa werden jährlich 400 Piloten trainiert, das schlägt mit rund 400 Millionen Euro jährlich zu Buch. Ihre Ausbildung erfolgt auf veralteten Trainingsflugzeugen mit überholter Avionik und Cockpiteinrichtung, die teilweise bereits 30 Jahre und länger im Einsatz sind und dem Ende ihrer Nutzungsdauer entgegen sehen. Diese älteren Trainer, die zur Vorbereitung auf Kampfflugzeuge der zweiten Generation, wie z.B. die Phantom, entwickelt wurden, stoßen bereits in Trainingsmanövern für die dritte Kampfflugzeuggeneration an ihre Grenzen. Die Unterschiede in der Leistungsfähigkeit zwischen den heute zur Ausbildung eingesetzten Geräten und den Flugzeugen der neuesten Generation werden im Laufe der Zeit noch stärker hervortreten. Um die geforderten Trainingsstandards zu erreichen, müssen schon jetzt die Luftwaffen ihre Einsatzverbände (Operational Conversion Units – OCU) für Aufgaben in Anspruch nehmen, für die sie eigentlich nicht zuständig sind. Eine kostspielige Verschwendung von Mitteln, da übermäßig viele Trainingseinheiten mit wesentlich teureren Kampfflugzeugstunden geflogen werden müssen. Die neuen Jet-Trainer müssen in der Lage sein, die Leistung des an vorderster Front fliegenden Kampfflugzeugs so exakt wie möglich, jedoch kosteneffizienter, nachzubilden. Dazu braucht es moderne Flugsteuerungssysteme wie Fly-by-wire, die Fähigkeit, hohe Anstellwinkel zu fliegen, und genügend Schubkraft für Agilität und Manövrierfähigkeit. Moderne Avionik, Flüssigkristall-Displays und Blickfeld-Darstellungsgeräte (HUD) runden den Forderungskatalog ab.....................
[Bild: http://www.fliegerrevue.de/pictures/01-05/T1.jpg]
Die T-50 Golden Eagle soll bereits ab Ende 2005 in der koreanischen Luftwaffe eingesetzt werden.

[Bild: http://www.fliegerrevue.de/pictures/01-05/T2.jpg]
Die rund 10 Millionen Dollar teure Jak-130 soll der russische Standardtrainer werden, die Finanzierung der einhundert bestellten Maschinen ist jedoch noch unklar.

[Bild: http://www.fliegerrevue.de/pictures/01-05/T3.jpg]
Aermacchi sieht sich mit seiner auf der Jakowlw Jak-130 beruhenden M-346 an der Spitze im Wettbewerb um den Eurotrainer.

[Bild: http://www.fliegerrevue.de/pictures/01-05/T4.jpg]
Der Mako von EADS existiert bisher nur als Mockup.

[Bild: http://www.flug-revue.rotor.com/FRTypen/...ATNo3k.JPG]
RSK MiG MiG-AT

[Bild: http://www.flug-revue.rotor.com/FRTypen/...wkLifK.JPG]
British Aerospace Hawk LIFT

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#2
BAE SYSTEMS rechnet damit 22% des Jettrainer Marktes bis 2015 mit dem Hawk LIFT zu erobern (vergleiche AFM September 2004).
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