Zitat:14.01.2012

Wettrüsten am Golf
Militärexperten warnen vor Irans Schattenmarine

Von Ulrike Putz und Christoph Sydow

Ist Irans Militär stark genug, um die Straße von Hormus zu blockieren? Mit einer Doppelstrategie wäre dieses Szenario laut Experten denkbar: Seeminen auf den Schifffahrtswegen und Guerilla-Angriffe durch die Marine der Revolutionsgarden.
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Iran selbst hat zwei Flotten, die beim Versuch, die Straße von Hormus zu sperren, zum Einsatz kommen könnten: erstens die offizielle Marine, deren Schiffe noch aus der Ära des Schahs stammen und kaum eine Gefahr darstellen. Die zweite, parallel dazu operierende Flotte jedoch ist bestens gerüstet. Die Marine der Revolutionsgarden ist in den vergangenen Jahren von Teheran zur Kommandotruppe ausgebaut worden, mit der Iran einen sogenannten asymmetrischen Krieg am Golf führen könnte. Ausgerüstet mit Schnellbooten, Mini-U-Booten und gegen Schiffe einsetzbaren Lenkraketen ist diese Schattenmarine auf Angriffe mit Guerilla-Taktik spezialisiert. Die seefahrenden Garden sind unberechenbare Akteure, die den Schiffsverkehr durch die Straße von Hormus nach Expertenmeinung zumindest kurzfristig unterbrechen könnten.

Sorgen bereiten westlichen Militärs dabei vor allem die Seeminen, von denen Iran inzwischen mindestens 2000 Stück besitzen soll.
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Zitat:die Revolutionsgarden gehören eigentlich nicht zur Marine

Zitat:- so wie ich Dich jetzt verstehe, gibt es getrennte Einsatzgebiete
-- die Revolutionsgarden für den Golf
-- und die Marine dann wohl für den anschließenden indischen Ozean
(was wegen der unterschiedlichen Gegebenheiten und der dafür benötigten unterschiedlichen Ausrüstung ja auch Sinn machen würde)

Habe ich Dich da richtig verstanden?

Zitat:Iranian naval ships dock at Saudi port
Sat Feb 4, 2012 6:12PM
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Rear Admiral Habibollah Sayyari said on Friday that the fleet, consisted of Khark supplier and Shahid Naqdi destroyers, arrived at Jeddah port in line with Ayatollah Seyyed Ali Khamenei's order to increase the country's presence in international waters.

“The mission started a few days ago and aims…to prove Iran's naval might and to counter [Western] Iranophobia [efforts],” he said. The commander added that the mission would last between 70 to 80 days. Sayyari said that the Iranian fleet conveys the country's message of peace and friendship to regional countries.
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Zitat:...
04 February

IRAN

Iran has begun “mass production” of Zafar anti-ship missiles … small short-range missiles to be mounted in speed boats and other light vessels for attacks on small to medium-size targets.
Some media report the IRGC has begun “naval maneuvers near the Strait of Hormuz”. This seems to be NOT the case. Only verifiable exercise takes place some 200 km inland by IRGC land forces.

PIRACY

Anti-Piracy Forces: The 18th Iranian anti-piracy task group (deployed since 21 Jan), comprised of frigate NAGHDI (Type US PF 103) and supply ship KHARG, has arrived at Jeddah (Saudi Arabia) for a scheduled port visit.
Coinciding with the Iranian task group’s visit, also British frigate SOMERSET has berthed at Jeddah for a visit (rmks: ended participation in operation “Enduring Freedom”, about to return home. Temporarily also had been employed in anti-piracy operations off the Horn of Africa)

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Zitat:...
09 Februar
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IRAN
The Iranian navy has added two more GHADIR class midget submarines to its fleet.
(rmks: may now have up to 19 GHADIR in its inventory)

IRAN
New sanctions do not bar firms from selling food to Iran but they make it difficult to carry out the international financial transactions needed to pay for it … sharp rises in the prices of basic foodstuffs … Iran reportedly turning to barter - offering gold bullion in overseas vaults or tanker loads of oil – to pay for goods.

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Zitat:...
Am 17. Februar passierten eine iranische leichte Fregatte und ein Versorger den Suezkanal in Richtung Mittelmeer. Am Abend des 18. Februar sollen die beiden Schiffe in Tartus (Syrien) eingelaufen sein. Ihre Verlegung ist weniger in Zusammenhang mit der derzeitigen Lageentwicklung am Persischen Golf zu betrachten, auch wenn hier sicher demonstriert werden soll, dass ungeachtet aller Sanktionen „die Weltmeere der iranischen Marine gehören“ (O-Ton). Der Besuch in Tartus ist wohl vielmehr Ausdruck iranischen Schulterschlusses mit dem bedrängten „Bruder-Regime“ in Syrien. ...

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Am 17. Februar - übrigens genau am Jahrestag der ersten Suezkanal-Passage iranischer Kriegsschiffe in 2011 - haben ein „Zerstörer“ und ein Versorger der iranischen Marine den Suezkanal passiert und – sicher sehr aufmerksam von Israel beobachtet – den syrischen Hafen Tartus angesteuert. Bei den Schiffen handelt es sich um die im Iran als „Zerstörer“ klassifizierte leichte Geleitfregatte NAGHDI (Typ US PF-103, Bj. 1964) und den Versorger KHARG. Beide Einheiten bilden die aktuelle Anti-Piraterie Einsatzgruppe der iranischen Marine. Sie hatten schon Anfang Februar einen Abstecher vom Golf von Aden ins Rote Meer begonnen und bis vor etwa einer Woche einen Hafenbesuch in Dschidda (Saudi Arabien) durchgeführt. Nach einer Erklärung der iranischen Marine sollen die Schiffe in Tartus „der syrischen Marine Ausbildungsunterstützung geben“ (Einweisung an modernen iranischen FK-Systemen?). Damit wäre wohl kein nur ein bis drei Tage dauernder Kurzbesuch zu erwarten.

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Zitat:...

20 February

IRAN
Iranian armed forces begin four-day air defence exercise "Sarollah" ("God's vengeance") in Southern Iran … reinforce air defence capabilities (defend nuclear sites) and coordination between regular forces and IRGC … missiles, anti-aircraft artillery, radars and warplanes deployed.
(rmks: although exercise area may extend to coastal areas, naval forces do not seem to be involved)
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21 February

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IRAN
Jerusalem Post (Breaking News): Two Iranian navy ships (NAGHDI, KHARG) have ended their visit to Tartus (Syria) and re-entered the Suez Canal for southbound transit. Iranian navy views deployment as “proof that sanctions are not working”.
(rmks: very short “training period” for the Syrian comrades)
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