Cluster schrieb:... sollen ... mehrere tausend installiert werden. ....

Erich schrieb:

Cluster schrieb:... sollen ... mehrere tausend installiert werden. ....

die gibts also noch nicht, und die werden bei einem Präventivschlag auch nicht getroffen, sondern danach ganz versteckt und heimlich in irgendwelchen Bergwerken in Betrieb genommen - oder?

Erich schrieb:

Cluster schrieb:... sollen ... mehrere tausend installiert werden. ....

die gibts also noch nicht, und die werden bei einem Präventivschlag auch nicht getroffen, sondern danach ganz versteckt und heimlich in irgendwelchen Bergwerken in Betrieb genommen - oder?

Zitat:Iran begeht Nationalfeiertag der Atomtechnologie - Ahmadinedschad kündigt neue Erfolge an
10:49 | 09/ 04/ 2007


TEHERAN, 09. April (RIA Novosti). Mit Feierlichkeiten im Atomforschungszentrum Natans feiert Iran am heutigen Montag den "Nationalen Tag der Atomtechnologie".

Vor einem Jahr hatte Teheran offiziell bekannt gegeben, dass iranische Forscher Uran bis zu 3,5 Prozent Anteile an Isotop U-235 anreichern konnten, was für die Produktion von AKW-Brennstäben ausreicht.

Einen Monat später erklärte der Chef der iranischen Atomenergiebehörde, Gholamreza Aghazadeh, den iranischen Atomforschern sei es gelungen, Uran auf einen 4,8-prozentigen Gehalt des Isotops Uran-235 anzureichern.
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Zitat:Zwist um Bushehr-Zahlungen zerrüttet Verhältnis zwischen Russland und Iran - „Gazeta.Ru“

12:42 | 09/ 04/ 2007

MOSKAU, 09. April (RIA Novosti). Teheran hat sich am Wochenende zu einer Zuspitzung der Beziehungen mit Russland und dem Westen entschlossen und gedroht, nukleare Brennstoffe allein und unabhängig von der Realisierung des AKW-Baus in Bushehr zu produzieren, schreibt die Internetzeitung „Gazeta.Ru“.
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Zitat:Iran will Kernbrennstoff im Alleingang produzieren
12:49 | 09/ 04/ 2007


TEHERAN, 09. April (RIA Novosti). Die Verzögerungen der Inbetriebnahme des Atomkraftwerks in Bushehr drängen Iran zur Eigenproduktion von Kernbrennstoff.

"Fast alle finanziellen Fragen (mit Russland) bezüglich des Baus des Atomkraftwerks Bushehr wurden gelöst. Doch die Aufschübe der Inbetriebnahme zwingen Iran zur Eigenproduktion von Kernbrennstoff, um nicht erneut in eine solche Situation zu geraten", sagte iranische Außenminister Manouchehr Mottaki am Sonntag.

Wegen den fehlenden Zahlungen vom Iran geriet die Fertigstellung des AKW in Bushehr in Gefahr. Mitte Januar stellte die iranische Seite die Finanzierung des AKW-Baus ein.
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Zitat:Der Iran ist nach eigenen Angaben bei seiner Uran-Anreicherung einen wichtigen Schritt voran gekommen und hat den Ton im Streit um sein Atomprogramm weiter verschärft. "Ich verkünde stolz, dass der Iran seit heute zu den Nationen gehört, die in industriellem Maßstab Kernbrennstoff herstellen", sagte Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Montag in der Anreicherungsanlage Natans vor Journalisten. (...)

Cluster schrieb:Wieder wird mit dem roten Tuch gewunken.

Zitat:Trotz massiver Kritik hat der Iran im Atomstreit nachgelegt. Nach amtlichen Angaben will das Land bis zu 50.000 Zentrifugen zur Urananreicherung installieren. Das würde nach Schätzungen von US-Experten zur jährlichen Produktion von über 20 Atombomben befähigen. Moskau stellt dagegen die iranischen Angaben in Frage.

Zitat:Iran plant 50.000 Zentrifugen zur Uran-Anreicherung

Scharfe Kritik an Teherans Atomkurs

Der Iran will amtlichen Angaben zufolge bis zu 50.000 Zentrifugen zur Urananreicherung in seiner Anlage in Natans installieren.
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"Kein Beweis für Durchbruch

Russland liegt seinem Außenministerium zufolge kein Beweis für einen technischen Durchbruch des Iran bei der Uran-Anreicherung vor. Das Ministerium erklärte am Dienstag in Moskau, es habe keine Erkenntnisse über eine grundlegende Änderung beim Atomprogramm der Islamischen Republik.
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Zitat:....Die Teheraner Führung behauptet, über 3000 voll funktionsfähige Zentrifugen zu verfügen und nun mit der Anreicherung "im industriellen Maßstab" zu beginnen. Sind diese Ankündigungen realistisch?

Giorgio Franceschini von der HSFK zweifelt beide Aussagen an. Kenntnisstand sei, dass Iran nicht einige Tausende, sondern Hunderte Zentrifugen installiert habe. Im vergangenen Jahr sind die Geräte laut Franceschini nicht rund um die Uhr, sondern nur etwa 20 Prozent der Zeit in Betrieb gewesen. ...

Wie viel Zeit würde Iran noch für den Bau der Atombombe benötigen, wie viel zu einer autarken Uran-Produktion für den Meiler Buschihr?

Die seriösesten Schätzungen besagen Iran sei zwischen fünf bis zehn Jahren von der Bombe entfernt – wenn das Land denn diese Absichten haben sollte. Für den Betrieb des Reaktors Buschihr reicht die eigene Anreicherung noch lange nicht aus, sagt Giorgio Franceschini von der HSFK. "Realistisch gesehen, wird, Russland die kommenden Jahre diesen Meiler mit Brennstoff versorgen."
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Zitat:..
"Iran will Unabhängigkeit beweisen"

tagesschau.de: Warum gibt Iran die Zahl der Zentrifugen gerade jetzt bekannt?

Mezger: Der Zeitpunkt war geschickt gewählt. Es gab Gerüchte, dass Iran wegen der UN-Sanktionen Probleme mit der Uran-Anreicherung hat. Da wollte man demonstrieren, dass man trotz der Handelsverbote in der Lage ist, tausende Zentrifugen zu errichten. Man wollte zeigen, dass man jetzt unabhängig ist von Importen und bei der Anreicherung nicht mehr auf Hilfe aus dem Ausland, etwa aus Russland, angewiesen ist.

tagesschau.de: Will die Regierung auch ihre Verhandlungsposition verbessern?

Mezger: Zweifellos. Teheran hat jetzt eine andere, stärkere Position. Es kann jetzt nicht mehr darum gehen, ob die Urananreicherung eingestellt wird - dazu war die Regierung ohnehin nicht bereit. Es kann jetzt nur noch darum gehen, die Welt davon zu überzeugen, dass die Anreicherung nur für friedliche Zwecke genutzt wird. Mehr kann in Verhandlungen kaum erreicht werden.

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Zitat:"Niemand kann das Wissen des Irans zerbomben"

"The Guardian" (Großbritannien):

"Selbst wenn Ahmadinedschad übertrieben hat, gibt es wenig Zweifel, dass der Iran eines Tages Atommacht ist, wie Indien und Pakistan. Das Versagen der gegenwärtigen Sanktionsstrategie stellt den Westen vor eine nicht beneidenswerte Wahl: Entweder er lässt zu, dass Ahmadinedschad Nuklearmaterial bekommt, das für eine Bombe nutzbar ist, oder er greift Anlagen zur Anreicherung von Uran wie die in Natans an. Wenn es aber zutrifft, wie die Oxford Research Group erklärt, dass ein Angriff auf Natans den Iran sogar noch stärker zum Bombenbau drängen würde (denn niemand kann das Wissen zerbomben, dass iranische Experten inzwischen haben und die Erlangung einer Bombe wäre nach einem Angriff ein nationales Gebot), dann bleibt nur eine Option: Irans Verhalten durch Zusammenarbeit und Verhandlungen ändern."

Cluster schrieb:Kernwaffen lassen sich ohne industrielle Basis nicht herstellen. 10 Jahre Verzögerung können in der Politik schon viel bedeuten.