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- blasrohr - 14.02.2010

bin gespannt ob es gelingt einen Drat zur Bevölkerung und eine wirksame Feindaufklärung zu installieren. In dem Terrain ist das schwierig wenn nicht sogar unmöglich.
Das einfache Abschießen von Kombattanten wird es aber auch nicht richten. Der Feind muss im eigenen Nest erfasst, entwaffnet und gefangen genommen werden. Einen Märtyrertod sollte man dem Gegner nicht gönnen.


- Erich - 15.02.2010

der Draht zur Bevölkerung kommt jedenfalls nicht, wenn man diese Bevölkerung laufend bombardiert
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EE2D6B410761047948899D558E6C6D2DF~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan
ISAF tötet abermals Zivilisten

15. Februar 2010 Einen Tag nach dem verheerenden Raketenangriff auf Zivilisten bei der Großoffensive in Südafghanistan sind bei einem Luftschlag der Truppen am Montag erneut Unbeteiligte getötet worden. Trotz aller Zusicherungen, die afghanische Zivilbevölkerung besser zu schützen, starben nach Angaben der Internationalen Schutztruppe ISAF fünf Unbeteiligte bei einem Bombardement in der Provinz Kandahar.
...



- Erich - 17.02.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~EE197FAE5316545E99C30937158E140B0~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Bundeswehr in Afghanistan
Offensive gegen die Taliban in Kundus angekündigt

17. Februar 2010 Der Gouverneur der nordafghanischen Provinz Kundus, Mohammed Omar, hat eine Offensive gegen die Taliban angekündigt. Sie werde der Operation „Mushtarak“ (Gemeinsam) ähneln und „in naher Zukunft“ beginnen, sagte er am Mittwoch.
...
ist das nicht der Gouverneur, von dem erzählt wird, er hätte einen sehr kurzen Draht zu den Taliban und würde die schnellstens mit Informationen aus dem Hauptquartier bedienen ?

Aber jetzt auch noch eine Meldung (Information möchte ich nicht sagen) der "anderen Seite":
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20100217/125144175.html">http://de.rian.ru/safety/20100217/125144175.html</a><!-- m -->
Zitat:Verteidigung und Sicherheit
Taliban: Fiasko des NATO-"Blitzkriegs" in Südafghanistan - Journalisten eingeladen
12:32 | 17/ 02/ 2010

KABUL, 17. Februar (RIA Novosti). Der Pressedienst der Taliban hat jetzt ausländische Journalisten in den Kreis Marjah in der Provinz Helmand eingeladen, damit sich diese von einem Fiasko der Antitaliban-Operation Mushtarak der Streitkräfte der USA und der Nato überzeugen können.

Wie es auf dem Internet-Portal "Dschichads Stimme" des so genannten Islamischen Emirats Afghanistan heißt, bieten die "engagierten und von Geheimdiensten bezahlten westlichen Medien" ein einseitiges Bild der Entwicklung in Nad-Ali und Marjah, wo vor acht Tagen die 2. Etappe der Operation Mushtarak (Gemeinsam) begonnen hat.
...
*Kopf schüttel*
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1676.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1676.html</a><!-- m -->
Zitat:"Operation Muschtarak" in Afghanistan
Nahaufnahmen vom Einsatz britischer Truppen

In der afghanischen Provinz Helmand gehen Nato-Truppen und die afghanische Armee seit einigen Tagen gemeinsam gegen die Taliban vor. Neben den USA stellt Großbritannien die meisten Soldaten - und die lassen sich von Kamerasteams begleiten. Im Fernsehen ist der Krieg aus nächster Nähe zu sehen. Gute Bilder, die die Regierung in London in ihrem Sinne zu nutzen hofft.
...
Stand: 17.02.2010 03:14 Uhr
(Video)


- Quintus Fabius - 17.02.2010

Anbei, die offizielle Nummer 2 der Taliban ist in Pakistan angeblich arretiert worden. 2007 hat man ja die offizielle Nummer 2 erwischt, jetzt also den direkten Stellvertreter von MO selbst. Wenn es stimmt ist es für die Organisation der Taliban allerdings kein schwerer Schlag, da diese sehr dezentral ist.


- Erich - 20.02.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/9911618-Taliban-leisten-heftigen-Widerstand.html">http://portal.gmx.net/de/themen/nachric ... stand.html</a><!-- m -->
Zitat:19.02.2010

ISAF-Offensive stößt auf erbitterten Widerstand


Kabul (dpa) - Bei der Großoffensive gegen die radikal-islamischen Taliban in der südafghanischen Provinz Helmand sind weitere sechs Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF ums Leben gekommen.
....
anscheinend fühlen sich die Taliban stark genug, sosnt würden sie einfach abtauchen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1686.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1686.html</a><!-- m -->
Zitat:Offensive gegen Taliban in Afghanistan
ISAF sieht erste Erfolge bei "Operation Muschtarak"

Seit einer Woche läuft die Offensive von internationalen Truppen und afghanischer Armee gegen die Taliban in der Provinz Helmand. Die "Operation Muschtarak" soll beweisen, dass die Sicherheitskräfte die Taliban vertreiben und die Bevölkerung schützen können.
...

Stand: 20.02.2010 13:13 Uhr



- Erich - 21.02.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,679323,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 23,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 21.02.2010

Offensive "Muschtarak"
Hunderte afghanische Polizisten ins Zentrum von Mardscha vorgerückt

15.000 Soldaten kämpfen im Süden Afghanistans gegen die Taliban - eine Woche nach Beginn der Großoffensive meldet das afghanische Militär Erfolge: 600 afghanische Polizisten sind demnach ins Zentrum der Stadt Mardscha vorgedrungen. Die Nato spricht von "Fortschritten" und "Widerstand" in der Region.
...



- Quintus Fabius - 21.02.2010

Zitat:anscheinend fühlen sich die Taliban stark genug, sosnt würden sie einfach abtauchen

Zum einen agieren die Taliban nicht immer streng logisch was ihre militärischen Angelegenheiten angeht, immer wieder kämpfen sie obwohl sie in der jeweiligen Situation dies nicht tun sollten.

Genau genommen beherrschen einige Gruppen der Taliban den Guerillakrieg nicht wirklich gut.

Schon ganz am Anfang haben sich die Taliban sehr oft selbstmörderisch in Gefechte gestürzt die sie nie gewinnen konnten.

Zum anderen sind die Taliban in dieser Region in einigen Ecken tatsächlich so stark, daß sie offen gegen die westlichen Truppen operieren können, obwohl wir die totale Luftherrschaft haben.

Die nutzen dabei natürlich unser Bestreben Zivilisten zu schonen weidlich aus.


- hunter1 - 03.03.2010

Zitat:Taliban sorgen sich um Pressefreiheit

(sda/dpa/Reuters)/ awy. Eine neue Zensurbestimmung des afghanischen Geheimdienstes hat umgehend Kritik von gegensätzlichen Seiten ausgelöst. Am Dienstag hatte das Nationale Sicherheitsdirektorium in Kabul Fernsehjournalisten zusammengerufen, um ihnen mitzuteilen, dass in Zukunft verhaftet werde, wer bei einem Anschlag Film- oder Videoaufnahmen mache.

Aus Washington kam umgehend eine ablehnende Reaktion: «Es ist völlig klar, dass wir Pressefreiheit unterstützen. Wir mögen keine Einschränkung der Medien», sagte Richard Holbrooke, der amerikanische Sondergesandte für Afghanistan und Pakistan. Aussenministerin Clinton werde bei der Regierung in Kabul vorstellig werden.

Pressefreiheit forderten auch die afghanischen Taliban-Rebellen. Durch das Sendeverbot versuche die Regierung, «ihr Versagen im Kampf von Mann gegen Mann mit den Mujaheddin in allen Ecken des Landes zu verbergen», hiess es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/taliban_pressfreiheit_anschlaege_fernsehen_1.5132698.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 32698.html</a><!-- m -->

Ausgerechnet die Taliban sorgen sich um die Einschränkung von Freiheitsrechten, ich lach mich schlapp! :lol:


- Erich - 03.03.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~E3A8CCECD53E04C908616D689FD01E53E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Neue Afghanistan-Strategie
Da präsent sein, wo Menschen sind

Von Nikolas Busse, Brüssel

03. März 2010 In Deutschland ist, wie in anderen Nato-Staaten auch, in den vergangenen Wochen viel von der zivilen Komponente der neuen Afghanistan-Strategie die Rede gewesen. Erst allmählich wird deutlich, dass sich dahinter wesentlich mehr verbirgt als der Bau von mehr Schulen und Straßen. Die Nato hat für ihre Schutztruppe Isaf eine Vorgehensweise entwickelt, die das militärische und zivile Engagement so eng miteinander verknüpft wie nie zuvor.
...



- Erich - 10.03.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/gates_will_nicht_laenger_in_afghanistan_bleiben_wie_noetig_1.5185079.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 85079.html</a><!-- m -->
Zitat:10. März 2010, 15:32, NZZ Online

Gates will nicht länger in Afghanistan bleiben als nötig

USA und Iran werfen sich gegenseitig «doppeltes Spiel» vor


Der amerikanische Verteidigungsminister Gates schliesst einen früheren Abzug aus Afghanistan nicht aus. Bei einem Besuch sagte er, die Übergabe könne auch schon vor dem Juli 2011 erfolgen. Gleichzeitig befindet sich Irans Präsident Ahmadinejad im Lande.
...



- Ingenieur - 11.03.2010

Reportage von Robert Kaplan über die Counter-Insurgency auf fünf Seiten. Der Artikel begleitet zunächst General McCrystal von Irak nach Afghanistan um dann von den Erfahrungen eines US-Bataillons im Süden zu berichten. Eingerahmt ist die Geschichte von der eher philosophischen Frage, ob eine Organisation wie US-Army den Lauf der Dinge gegen die Grenzen von Kultur, Tradition und Geschichte.

Lebendig geschrieben und sehr lesenswert!

Zitat:Man Versus Afghanistan
Divided by geography, cursed by corruption, stunted by poverty, staggered by a growing insurgency—Afghanistan seems beyond salvation. Is it? From Somalia and the Balkans to Iraq, the U.S. military has been embroiled in conflicts that reflect an age-old debate: Can individual agency triumph over deep-seated historical, cultural, ethnic, and economic forces? Drawing on his experiences in Iraq, the commander of U.S. and NATO forces in Afghanistan, Stanley McChrystal, has his own answer to that question.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2010/03/man-versus-afghanistan/7983/1/">http://www.theatlantic.com/magazine/arc ... an/7983/1/</a><!-- m -->


- Erich - 20.03.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20100305">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20100305</a><!-- m -->
Zitat:AFGHANISTAN
Londoner Pläne als Wunschdenken
Es hat den Anschein, als hätte das US-Militär aus vergangenen Fehlern gelernt und den Kurs seiner Kriegsführung in Afghanistan korrigiert. Bei genauerer Betrachtung aber erkennt man bereits die ersten deutlichen Zeichen des Scheiterns der Operation. Denn wieder gibt es viel zu viele „Kollateralschäden“. Insgesamt entpuppen sich die Pläne der Londoner Konferenz vor allem als Glaube und Hoffnung.
Von Behrooz Abdolvand und Nima Feyzi Shandi
EM 03-10 · 03.03.2010
....
der Artikel resümiert, dass - und warum - die NATO erneut scheitert. Zugleich wird aufgezeigt, was zur Lösung der Probleme nötig ist:
Zitat: ...
Lösungsvorschläge, die nicht von vornherein abgelehnt oder zum Scheitern verurteilt würden, müssen sowohl landesspezifische ethnische Gegebenheiten als auch die Interessen der Nachbarländer berücksichtigen. Im ersten Schritt sollten daher anhand einer Volkszählung die Anteile einzelner Nationalitäten an der afghanischen Bevölkerung ermittelt werden. Im zweiten Schritt müsste eine föderale Verfassungsstruktur geschaffen werden, welche ähnlich wie im Libanon eine proportionale Beteiligung einzelner Volksgruppen an der Machtausübung ermöglichen würde.

Um regionale Mächte, allen voran Russland, Iran und China, zufrieden zu stellen, muss die NATO einem zeitlich begrenzten Engagement, am besten mit einem Abzugszeitplan, zustimmen. Nicht zuletzt sollten Gelder, welche für die Eingliederung der Taliban vorgesehen sind, eher in den Aufbau einer funktionsfähigen, gut bezahlten und bewaffneten afghanischen Armee investiert werden, bevor mit den Verhandlungen mit der Taliban begonnen wird. Denn solange sich die Taliban auf der Siegerseite sehen, werden alle Verhandlungsvorschläge nur als Zeichen von Schwäche interpretiert und Operationen wie Mushtarak das Gegenteil von dem bewirken, was sie erreichen sollen.



- Erich - 03.04.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~E1C01ED903CEA4D0CA83A7336F8703E4C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan
Karzai rückt weiter vom Westen ab

Von Jochen Buchsteiner

02. April 2010

Der afghanische Präsident Karzai hat wenige Tage nach der Stippvisite des amerikanischen Präsidenten Obama schwere Vorwürfe gegen den Westen erhoben.
...
oh - da schlägt jemand um sich - und dann passt die folgende Nachricht ja gleich in das politische Klima:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~E06F982A45E3F44C1B276E5DA30387759~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Schwere Gefechte bei Kundus
Bundeswehr tötet fünf afghanische Soldaten

Von Stephan Löwenstein

03. April 2010

Die Bundeswehr hat während eines schweren Gefechts mit den Taliban am Freitag in der nordafghanischen Provinz Kundus fünf afghanische Soldaten getötet.
...

edit:
Das war dann zu erwarten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:friendly-fire-bei-kundus-afghanen-verurteilen-bundeswehr/50096393.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 96393.html</a><!-- m -->
Zitat:03.04.2010, 13:59
Friendly Fire bei Kundus
Afghanen verurteilen Bundeswehr
...



- hunter1 - 04.04.2010

Mission doch noch nicht accomplished? Ein Augenschein aus Marjah:

Zitat:Hurting U.S. Efforts to Win Minds, Taliban Disrupt Pay

MARJA, Afghanistan — Since their offensive here in February, the Marines have flooded Marja with hundreds of thousands of dollars a week. The tactic aims to win over wary residents by paying them compensation for property damage or putting to work men who would otherwise look to the Taliban for support.

...

Col. Ghulam Sakhi, an Afghan National Police commander here, says his informants have told him that at least 30 Taliban have come to one Marine outpost here to take money from the Marines as compensation for property damage or family members killed during the operation in February. :roll:

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nytimes.com/2010/04/04/world/asia/04marja.html?pagewanted=1&hp">http://www.nytimes.com/2010/04/04/world ... anted=1&hp</a><!-- m -->


- Erich - 04.04.2010

tja, da kommt man ins Grübeln:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~EFFDFCAAAFC1B43059B29FEF15704A5A5~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan
Guttenberg verteidigt Einsatz als alternativlos

04. April 2010

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat den Afghanistan-Einsatz abermals als alternativlos verteidigt.
...
alternativlos zu was?
Wen oder was verteidigen wir in Afghanistan?
  • korrupte Politiker?
    Drogenbarone?
    eine Bürgerkriegspartei gegen eine andere Bürgerkriegspartei?
    die Freiheit - welche Freiheit? Die Freiheit der Paschtunen?
    Deutschland oder Europa?
    einen anderen NATO - Partner?