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- Erich - 16.11.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/wissen/leben/:bedrohte-kulturschaetze-chinesisches-grossprojekt-gefaehrdet-kloster-in-afghanistan/50195276.html">http://www.ftd.de/wissen/leben/:bedroht ... 95276.html</a><!-- m -->
Zitat:16.11.2010, 17:00
Bedrohte Kulturschätze
Chinesisches Großprojekt gefährdet Kloster in Afghanistan

Kultur oder Kupfer. Das ist die Frage in Mes Aynak am Rande der Seidenstraße. Dort hindert die Ausgrabung einer historischen Statte einen chinesischen Konzern daran, mit dem Abbau von Bodenschätzen zu beginnen. Dessen Ungeduld wächst.
...



- tienfung - 17.11.2010

Zitat:Petraeus startet Versöhnungsoffensive

Taliban-Zentren angreifen und gleichzeitig den Dialog beginnen - so skizziert Isaf-Chef Petraeus vor dem Nato-Gipfel seine Strategie für Afghanistan. Die USA verkaufen erste Gespräche mit Aufständischen als Erfolg, doch Pakistaner und Islamisten warnen: Die Amerikaner reden mit den Falschen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,729436,00.html



- hunter1 - 19.11.2010

Zitat:[b]Erstmals schwere amerikanische Kampfpanzer in Afghanistan[/]

Die amerikanische Armee will einem Zeitungsbericht zufolge in Afghanistan zum ersten Mal seit ihrem Einmarsch in das Land vor neun Jahren schwer bewaffnete Kampfpanzer einsetzen. In der südafghanischen Provinz Helmand, wo US-Streitkräfte seit geraumer Zeit immer wieder in Gefechte mit Taliban-Kämpfern verwickelt werden, solle eine Kompanie Panzer vom Typ M1 Abrams stationiert werden, berichtete die amerikanische Tageszeitung «Washington Post» am Freitag unter Berufung auf einen Armeeangehörigen.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/erstmals_schwere_amerikanische_kampfpanzer_in_afghanistan_1.8429337.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 29337.html</a><!-- m -->

Hatten die Amis bislang tatsächlich keinen einzigen M1 in Afghanistan?


- upmeier - 19.11.2010

Ist das ein Produkt der Versöhnungsoffensive
Zitat:
Petraeus startet Versöhnungsoffensive

Taliban-Zentren angreifen und gleichzeitig den Dialog beginnen - so skizziert Isaf-Chef Petraeus vor dem Nato-Gipfel seine Strategie für Afghanistan. Die USA verkaufen erste Gespräche mit Aufständischen als Erfolg, doch Pakistaner und Islamisten warnen: Die Amerikaner reden mit den Falschen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,729436,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 36,00.html</a><!-- m -->

na denn gute Nacht was haben M1 mit Versöhnung zu tun, damit schafft man noch mehr Angst in der Bevölkerung,bisher wurden nur die Haustüren gewaltsam geöffnet,nun macht man halt die Häuser der Verdächtigen gleich mit schwerem Gerät platt


- tienfung - 19.11.2010

von gestern

Zitat:Isaf-Soldaten töten Dutzende Extremisten

Bei einem Einsatz im Osten Afghanistans haben Soldaten der internationalen Schutztruppe Isaf möglicherweise mehr als 40 Extremisten getötet - die gemeinsame Aktion mit dem afghanischen Militär dauerte laut Isaf-Angaben vier Tage.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,729925,00.html



- Schneemann - 19.11.2010

Jetzt also auch schweres Gerät...
Zitat:USA wollen erstmals Panzer in Afghanistan einsetzen

Kabul (Reuters) - Die USA werden erstmals seit Beginn des Afghanistan-Krieges vor neun Jahren Kampfpanzer am Hindukusch einsetzen.

Die Internationale Afghanistan- Schutztruppe (Isaf) teilte am Freitag mit, eine aus 14 Abrams-Panzern bestehende Kompanie und 115 Marineinfanteristen würden in der Taliban-Hochburg Helmand eingesetzt. Die 68 Tonnen schweren Kampfwagen sollten die Feuerkraft sowie die Mobilität der einheimischen und der ausländischen Truppen verbessern. Zudem würden die Panzer beim Aufspüren von Taliban-Verstecken helfen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE6AI0C920101119">http://de.reuters.com/article/worldNews ... C920101119</a><!-- m -->

Schneemann.


- tienfung - 19.11.2010

Zitat:Nato drängt zur Offensive gegen Taliban

Die Nato plant auf ihrem Gipfel den Abzug aus Afghanistan, auch die deutschen Truppen sollen ab 2012 reduziert werden. Doch die Lage im Gebiet der Bundeswehr ist düster: Dort müsse im kommenden Jahr mehr denn je gegen die Taliban gekämpft werden, verlangt die Führung der Allianz.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730170,00.html



- tienfung - 20.11.2010

Zitat: Amerika hat keine Chancen in Afghanistan

Washington ist zu einem militärischen und politischen Fiasko in Afghanistan verdammt, weil die USA nach neun Jahren Präsenz im Land völlig entkräftet sind.

Das geht aus einer am Samstag im Internetportal "Stimme des Dschihad" veröffentlichten Erklärung der radikal-islamischen Bewegung Taliban hervor. "Das Weiße Haus hatte Juli 2011 als den letzten Termin für den Beginn des Abzugs der Besatzungskräfte aus Afghanistan angekündigt, denen bereits eine verheerende Niederlage beigebracht wurde."

http://de.rian.ru/security_and_military/20101120/257694474.html


Die Endphase wird immer interessanter. Wenn der Feind wirklich so gut ausgerüstet ist und Rückhalt erhält könnte man ja kurz vor Abzug versuchen noch soviele GI's wie möglich dran zu hindern,lebendig, nach hause zu kommen und wieder in menschlichen Wellen vors MG rennen

:roll:


- hunter1 - 20.11.2010

@Tienfung

Nicht alles glauben, was die Taliban erzählen, besonders dann nicht, wenn es von RIA Novosti kommt :wink:

Z.B. ist über eine Niederlage der Amerikaner in Kandahar nie etwas berichtet worden. Und die Ausrüstung der Taliban dürfte in den vergangenen Jahren auch nicht massiv besser geworden sein, als sie schon zu Beginn des Krieges war. Davon hätte man gehört. "Militärische Kräfte" bezieht sich allenfalls auf die Menge an Rekruten, die für die Taliban kämpfen wollen.

Also mal schön abwarten. In Afghanistan ist mMn noch gar nichts entschieden.


- tienfung - 20.11.2010

war eher ironisch, aber ein gedankenspiel für die letze phase. Stell dir ma vor man hat noch 5 Stinger und 1 trifft nen vollen Chinook :twisted: .

Was Taliban und Ria Novosti geht weiß ich ebenfalls bescheid. Allerdings seh ich dem Artikel ein Stück Wahrheit,weshalb ich ihn mal gepostet hab.


- Kosmos - 20.11.2010

nun ja, die Taliban brauchen die nächsten 5 Jahre genauso durchzuhalten wie die letzten 9 Jahre


- tienfung - 21.11.2010

Zitat:Nato will Kampfeinsatz in Afghanistan 2014 beenden

Afghanische Sicherheitskräfte sollen in vier Jahren das Kommando in dem Land übernehmen. Darauf hat sich das Militärbündnis Nato mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karzai verständigt. Auch danach sollen ausländische Soldaten dort stationiert bleiben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730262,00.html

dazu ergänzt:

Zitat:Abzugsbeschluss soll Wähler ruhig stellen

Raus aus Afghanistan: Stolz kündigten die Chefs der Nato-Länder das Ende der Kampfmission bis 2014 an. Den kriegsmüden Wählern wird so ein baldiger Abzug vorgegaukelt. Doch tatsächlich spielen die ratlosen Regierungen nur auf Zeit.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730267,00.html



- tienfung - 22.11.2010

Zitat:Drei deutsche Soldaten bei Taliban-Angriff verletzt

Sprengsatz an der Straße: Drei Bundeswehrsoldaten sind im afghanischen Kunduz nach Angaben der Behörden bei einem Anschlag der Taliban verletzt worden. Offenbar handelt es sich nicht um schwere Verwundungen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730348,00.html

Zitat:Thesen eines Nato-Beamten empören Menschenrechtler

Afghanistan als sicherer Platz für Kinder? Ja, behauptet ein Nato-Repräsentant. London und New York seien sogar gefährlicher als Kabul. Menschenrechtler sind empört. Und auch Zahlen der Vereinten Nationen zeichnen ein anderes Bild.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730531,00.html



- hunter1 - 23.11.2010

Neues von den Gesprächen zwischen den Taliban und der NATO:
Zitat:Taliban Leader in Secret Talks Was an Impostor

KABUL, Afghanistan — For months, the secret talks unfolding between Taliban and Afghan leaders to end the war appeared to be showing promise, if only because of the appearance of a certain insurgent leader at one end of the table: Mullah Akhtar Muhammad Mansour, one of the most senior commanders in the Taliban movement.

But now, it turns out, Mr. Mansour was apparently not Mr. Mansour at all. In an episode that could have been lifted from a spy novel, United States and Afghan officials now say the Afghan man was an impostor, and high-level discussions conducted with the assistance of NATO appear to have achieved little.

“It’s not him,” said a Western diplomat in Kabul intimately involved in the discussions. “And we gave him a lot of money.”

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nytimes.com/2010/11/23/world/asia/23kabul.html?pagewanted=1&_r=2&hp">http://www.nytimes.com/2010/11/23/world ... =1&_r=2&hp</a><!-- m -->

Na grossartig :roll:


- tienfung - 23.11.2010

ergänzt:

Zitat:Afghanische Regierung soll mit Hochstapler verhandelt haben

Es klang nach einem Durchbruch bei den Friedensgesprächen - mit Mullah Akhtar Mohammed Mansour schien die afghanische Regierung endlich einen hochrangigen Taliban am Verhandlungstisch zu haben. Doch laut "New York Times" ist sie bei den Geheimtreffen einem Betrüger auf den Leim gegangen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730671,00.html