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Russland vs. Ukraine - Druckversion

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RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 22.06.2023

Zum Glück ist das Ermorden von irgendwelchen x-beliebigen Menschen in fremden Ländern mit denen man nicht im Krieg liegt - aufgrund irgendwelcher Meta-Daten-Analysen - mittels Drohnen welche von Deutschland aus gesteuert werden - nicht geächtet und in keinster Weise so verachtenswert wie eine in einer Kriegszone verlegte APM.

Und welch Glück dass man diesen Vertrag nach einer Ratifizierung immer einfach so aussetzen kann. Heißt dass, wir können ihn auch jederzeit einfach nach belieben aussetzen und wieder in Kraft setzen und wieder aussetzen? Das ist ja mal ein eleganter Vertrag, der nur nach Belieben gilt.

Broensen:

Ja hast recht. Ich steigere mich oft zu schnell in was rein.


RE: Russland vs. Ukraine - Broensen - 22.06.2023

(22.06.2023, 15:10)Quintus Fabius schrieb: Ich steigere mich oft zu schnell in was rein.

Merkt man gar nicht. Tongue Manchmal habe ich den Eindruck, ich könnte über deine Beiträge hier per Telediagnostik deinen Blutdruck dokumentieren. Big Grin


RE: Russland vs. Ukraine - Schneemann - 22.06.2023

Zitat:Zum Glück ist das Ermorden von irgendwelchen x-beliebigen Menschen in fremden Ländern mit denen man nicht im Krieg liegt - aufgrund irgendwelcher Meta-Daten-Analysen - mittels Drohnen welche von Deutschland aus gesteuert werden - nicht geächtet und in keinster Weise so verachtenswert wie eine in einer Kriegszone verlegte APM.
Dieser Vergleich hinkt allerdings. Beide Systeme werden in Kriegen eingesetzt, beide dienen der Bekämpfung des Gegners. Anzunehmen aber, dass nach dem Ende eines Konfliktes eine nicht mehr kontrollierte Drohne versehentlich Jahre später immer noch irgendwo herumschwirrt und dann ein Kind oder einen Bauern auf einem Acker beschießt (aus welchen Gründen auch immer) ist sehr unwahrscheinlich.
Zitat:Und welch Glück dass man diesen Vertrag nach einer Ratifizierung immer einfach so aussetzen kann. Heißt dass, wir können ihn auch jederzeit einfach nach belieben aussetzen und wieder in Kraft setzen und wieder aussetzen? Das ist ja mal ein eleganter Vertrag, der nur nach Belieben gilt.
Irritierenderweise ja. Zwar finde ich das nicht sonderlich geschickt ausgehandelt, aber ich war bei den Verhandlungen auch nicht dabei. Die benannte Konvention ist zwar unbegrenzt gültig, aber einzelne Staaten haben durchaus die Möglichkeit, bei Ratifikation oder Annahme etc. oder nach Beitritt zum Vertrag diesen nur vorläufig anzuwenden. Jeder Vertragsunterzeichner hat das Recht, von diesem Übereinkommen zurückzutreten, es muss aber eine vollständige Erklärung der Gründe für den Rücktritt vorliegen. Der Rücktritt wird aber erst ein halbes Jahr nach Bekundung dieses Rücktritts gültig bzw. muss erst dann vom UN-Generalsekretär akzeptiert werden. Bis dahin kann eine Aussetzung infolge bestimmter, triftiger Gründe geltend gemacht werden. Aber: Ist allerdings der austretende Signatar nach diesem halben Jahr in einen bewaffneten Konflikt verwickelt (bzw. wenn der Konflikt innerhalb dieser sechs Monate beginnt), so wird der Rückzug erst nach Beendigung dieses Krieges rechtlich wirksam.

Heißt: Die Ukraine bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, indem sie den Vertrag zwar fristgerecht und unter Angabe triftiger Gründe - man wird angegriffen von einer äußeren Macht - aufkündigt, dadurch aber, dass sie ja in einem bewaffneten Konflikt sich befindet, kann der Austritt noch nicht rechtswirksam sein, sondern würde erst nach dem Ende des Krieges rechtlich gültig werden können. Insofern befindet man sich seit 2014 in der Aussetzung.

Ich sage nicht, dass mir diese Lösung gefällt oder ich diese Regelung für sinnvoll halte... Dodgy

Schneemann


RE: Russland vs. Ukraine - alphall31 - 22.06.2023

Das scheint man in der Ukraine allerdings nicht mehr zu checken . Man hat im Mai 2015 schon einige Menschenrechte in demokratischer Abstimmung im Parlament außer Kraft gesetzt. Offiziell gab man damals das es mit Krim Besetzung zu tun hat, HRW hat aber ganz gut belegt das es hauptsächlich darum ging gegen innerstaatliche Personen vorzugehen .
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/207593/dokumentation-aussetzung-einiger-menschenrechte-in-der-ukraine/


RE: Russland vs. Ukraine - Schneemann - 22.06.2023

Es ist immer schwierig, einem Land, dessen Integrität von einem äußeren Aggressor infrage gestellt wird, 2014 oder 2015 sicher wohl weniger massiv als aktuell, aber doch gegenwärtig, einen Vorwurf zu unterbreiten, dass irgendwelche Bürgerrechte beschnitten oder (manche) Polizeistaatsmethoden eingeführt werden. Genau genommen sollte man hier fair sein und den Ukrainern sogar Fingerspitzengefühl zugestehen, denn insgesamt gesehen - wenn man den eminenten Bedrohungsaspekt sieht - ist es doch erstaunlich, wie wenig die Ukraine bislang in autoritäre Verhaltensmuster und Allüren abgeglitten ist.

Schneemann


RE: Russland vs. Ukraine - Nightwatch - 23.06.2023

(22.06.2023, 11:36)Quintus Fabius schrieb: Bei einer Durchsicht der üblichen Telegram-Kanäle, russischer Milblogger usw usf entsteht zur Zeit für mich das Bild, dass die Russen viel zu viele Gegenangriffe starten. Ständig wird versucht irgendein Dorf oder irgendeinen verlorenen Vorposten noch vor der eigentlichen Hauptverteidigungslinie in Gegenstößen wieder zu nehmen.

Meiner Meinung nach könnte dieses (völlig falsche) Vorgehen auch hauptverantwortlich für die aktuellen hohen Verluste der Russen sein. An etlichen Frontabschnitten wo die Offensive stattfindet sieht es aktuell eher so aus, dass die Ukrainer in der Offensive verteidigen und die Russen fortwährend in Gegenangriffen verbluten.
Beide verbluten....
Ich denke das Gerasimov mit den aggressiven Gegenangriffen sehr bewusst versucht zu verhindern, dass die Ukrainer Momentum entwickeln oder den Hauptschlag adäquat vorbereiten können da die Gefahr eines Kollapses bei signifikanten ukrainischen Fortschritten zu groß ist. Wenn es mal Bewegung reinkommt...
Entsprechend erzwingt er die Materialschlacht in der Hoffnung, dass sich das ukrainische Offensivpotential aufbraucht bevor ihm die letzten mechanisierten Reserven ausgehen.

Ob er damit Erfolg hat wird man nur abwarten können; der Nebel des Krieges ist dichter denn je. Wenn allerdings die ukrainischen Behauptungenhalbwegs stimmen (allein gestern angeblich 44 Artilleriesysteme vernichtet), die operativen Entlastungsangriffe im Osten (wie es momentan aussieht) nicht verfangen, die AFU sich im Süden wie aktuell beständig weiter voranarbeitet und die Versorgungswege wie zuletzt erodieren... es ist ein fürchterliches, unelegantes Gemetzel eine Entscheidung erzwingen wird. So oder so.


RE: Russland vs. Ukraine - OG Bär - 23.06.2023

Zitat N-TV : "Russische Militärblogger berichten von erstem ukrainischen Durchbruch" Zitat End

Gemäß N-TV Berichten sollen Ukrainische mechanisierte Kräfte mit NATO Ausrüstung die erste Haupverteidigungslinie bei Robotyne durchbrochen haben.

Zitat: N-TV

+++ 13:59 Russische Militärblogger berichten von erstem ukrainischen Durchbruch +++
Den ukrainischen Offensivkräften ist laut russischen Militärbloggern ein erster Durchbruch gelungen. Russischen Telegram-Kanälen zufolge soll es den ukrainischen Streitkräften bei Robotyne gelungen sein, auf gepanzerten NATO-Fahrzeugen "durch unsere Schützengräben gebrochen" zu sein. Dabei soll auch der US-amerikanische Bradley-Panzer beteiligt gewesen sein. Russische und ukrainische Streitkräfte liefern sich in dem Gebiet heftige Kämpfe. Noch lassen sich die Aussagen nicht verifizieren.

Zitat End

Die Quelle dazu bei Twitter:

https://twitter.com/NOELreports/status/1671934617480314898?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1671934617480314898%7Ctwgr%5E325c165691ad3e14477010b752c257767b041b15%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fpolitik%2F14-30-Rheinmetall-liefert-Ukraine-20-weitere-Panzer--article23143824.html


RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.06.2023

Angeblich sind die Ukrainer im Raum Bakhmut mit mehreren Brigaden in der Offensive. Die russische Front im Bereich Bakhmut scheint gerade auseinander zu fallen. Das ist auch mal spektakulär, geht aber im aktuellen Geschehen um Gaius Julius Prigozhin natürlich völlig unter.


RE: Russland vs. Ukraine - lime - 25.06.2023

(24.06.2023, 14:10)Quintus Fabius schrieb: Angeblich sind die Ukrainer im Raum Bakhmut mit mehreren Brigaden in der Offensive. Die russische Front im Bereich Bakhmut scheint gerade auseinander zu fallen. Das ist auch mal spektakulär, geht aber im aktuellen Geschehen um Gaius Julius Prigozhin natürlich völlig unter.

Die Ukraine scheint aus der Situation nichts Substanzielles rausgeholt zu haben.


RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 25.06.2023

Sieht so aus. Verdeckt durch die spektakuläre Ereignisse in Russland haben die Truppen der Groteske die vorgibt Russland zu sein eine ganze Reihe von Abwehrerfolgen errungen.

Gibt aber auch eine ganze Reihe von Filmaufnahmen von recht erfolgreichem ukrainischen Konterbatteriefeuer. Meine Interpretation ist, dass diese Angriffe dazu dienten, die russische Artillerie heraus zu locken um diese gezielt weiter im Konterbatteriefeuer niederzukämpfen.

Also greift man schlussendlich mit einem Großverband an, bricht den Angriff ab sobald die Russen mit der Artillerie auf ihn losgehen und konzentriert sich dann auf das Konterbatteriefeuer. Eine durchaus valide Vorgehensweise.


RE: Russland vs. Ukraine - Schneemann - 26.06.2023

Also offenkundig greifen die Ukrainer die Russen doch bei Bakhmut verstärkt an, das ist zwar nicht die von mir kolportierte, großangelegte Zangenoperation, aber zumindest lag ich nicht ganz falsch und es scheint Angriffe im Norden und im Süden der Stadt zu geben - kann aber auch sein, dass das nicht geplant war, sondern man nur hier die derzeitigen Chancen mit kleineren Vorstößen nutzen will, weil Wagner gerade bekanntlich anderweitig abgelenkt war/ist...
Zitat:+++ London: Gegenoffensive macht Fortschritte um Bachmut +++

Die ukrainische Gegenoffensive hat nach Einschätzung britischer Militärexperten im Umkreis der Stadt Bachmut an Dynamik gewonnen. „Ukrainische Kräfte haben sowohl an der nördlichen als auch an der südlichen Flanke Fortschritte gemacht“, hieß es im täglichen Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London am Montag.

Insgesamt schätzen die Briten die russischen Kapazitäten, ihre Kräfte entlang der Hunderte Kilometer langen Frontlinie zu verstärken, als gering ein. Es gebe kaum Hinweise, dass Russland über irgendwelche nennenswerten Reserven an einsatzbereiten Bodentruppen verfüge, hieß es in der Mitteilung weiter.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-liveticker-london-gegenoffensive-macht-fortschritte-um-bachmut-faz-18495964.html

Schneemann


RE: Russland vs. Ukraine - Nightwatch - 27.06.2023

Dislozierung der Ukrainer Huh

Ein großer Teil des10. Korps et al steht mittlerweile munter verteilt an der Front

Bakhmut:
- 3rd Assault Brigade
- 21st Mechanized Brigade (CV90!)
- 28th Mechanized Brigade

Robotyne:
- 33rd Mechanized Brigade
- 47th Assault Brigade
- 65th Mechanized Brigade

Nowodariwka / Rivnopil:
- 23rd Brigade
- 31st Brigade

Mokri Yali
- 4th Tank Brigade
- 68th Jaeger Brigade
- 35th Marine Brigade
- 37th Marine Brigade

Lobkove
- 128th Mountain Assault Brigade

Svatove !!
- 32nd Mechanized Brigade (Bradleys)

Antonovsky Bridgehead
?

Nachdem jetzt anscheinend immer neue Angriffsvektoren auch mit bislang zurückgehaltenen Brigaden versucht werden scheint mir eine Schwerpunktbildung im Süden zunehmend unwahrscheinlich.


RE: Russland vs. Ukraine - Schlingel - 27.06.2023

Das wird daran liegen, dass man einfach nicht "durchkommt".
Es tauchen immer mehr Drohnenvideos auf, die das Dilemma sehr eindrucksvoll (oder sollte ich grauenvoll sagen?) festhalten.
Stößt man in Richtung der russischen Verteidigungslinien vor, rammelt man sich im AT-Minengürtel fest und wird mit präziser Artillerie beschossen.
Lässt man die Kräfte absitzen und zu Fuß weitermachen, fallen haufenweise Soldaten aufgrund von Antipersonenminen aus (bei dieser exorbitant hohen Anzahl an AP-Minen möchte man sich garnicht vorstellen, wie man die irgendwann mal wieder loswerden möchte).
Nimmt man modernes Minenräumgerät zur Hand, produziert man Engstellen welche wiederum mit Artillerie belegt werden oder aufgrund fehlender Lufthoheit von der russischen Luftwaffe bestrichen werden.
Weicht man dann aus und resümiert, dass man sich "wenigstens" einen Weg durchs Minenfeld gebahnt hat - weit gefehlt, die Russen schaffen es sehr zügig diese "Lücken" wieder auszubessern.
Auf diese Weise nützt das beste Gerät nichts, man hat hohe Verluste während die Russen in ihren Schützengräben hocken ohne durch den Angriff nennenswert tangiert zu werden.
https://www.nytimes.com/2023/06/26/world/europe/ukraine-counteroffensive.html

So drückt man halt überall ein bisschen, und hofft die russische Verteidigung dadurch zu überlasten.
Klappt wohl auch teilweise, die Raumgewinne sind allerdings strategisch nicht allzu bedeutend:
https://www.bbc.com/news/world-europe-66029380

Ich muss sagen, ich wüsste gerade auch nicht, wie man es mit den vorhandenen Mitteln und ohne Lufthoheit besser machen sollte.
Selbst ein "alles entscheidender" Angriff mit haufenweise westlichem Gerät, bei welchem man Totalverluste der ersten Angriffswellen in Kauf nimmt (welchen ja viele Westler immernoch erwarten), würde bei der aktuellen Ausgangslage m.M
n. in einer absoluten Katastrophe enden.

Positiv könnte man erwähnen, dass aktuell viel russische Artillerie ausgeschaltet wird, vielleicht entwickelt sich dadurch auf absehbare Zeit ein entscheidender Vorteil.

Außerdem gibt es wohl immer mal wieder Versuche, Brückenköpfe über den den Dnepr zu errichten. Aber wie man genug Mensch & Material durch dieses unwegsame Gelände bekommen möchte, um dann wirklich etwas ausrichten zu können, bleibt für mich ein Rätsel.
https://www.theguardian.com/world/2023/jun/26/ukrainian-troops-reportedly-reclaim-territory-in-kherson-province

Zusammenfassend muss ich (leider) sagen, dass ich aktuell nicht mehr an den "großen Schlag" in dieser Offensive glaube.
Falls dieser doch versucht wird, so habe ich mich innerlich schonmal auf ähnliche Bilder wie bei der russischen Offensive bei Wuhledar und Soledar eingestellt.

Hinzuzufügen bleibt vielleicht noch, dass ich trotz allem hoffe, mit dieser Einschätzung falsch zu liegen.
Schließlich ist die Frontlinie dermaßen absurd lang, dass es doch eigentlich für die Russen einen enormen Kraftaufwand bedeuten muss, alles dermaßen lückenlos abzuriegeln...


RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 27.06.2023

PERUN:

Über die ukrainische Offensive:

https://www.youtube.com/watch?v=olH2-_Gtczw

Meiner Ansicht nach mal wieder besonders ausgewogen und ganzheitlich. Sehr sehenswert.


TASK AND PURPOSE:

https://www.youtube.com/watch?v=vWhgcOYsMLw


Militaryland vom 26.06.

https://militaryland.net/news/invasion-day-488-summary/

Da tut sich wenig.


RE: Russland vs. Ukraine - Nightwatch - 27.06.2023

@Schlingel
Ich sehe die Minenräumproblematik ähnlich.
Aber eben auch deswegen war es so vermessen vor Tokmak mit unzureichenden Kräften gegen den am stärksten befestigten Frontabschnitt anzutreten.
Ich mag mich irren, aber nach meiner Beobachtung gab es die erheblichen Verluste an westlichen Gerät zum übergroßen Teil genau dort im Raum vor Robotyne. Insofern hat sich an meiner Einschätzung von Beginn an, dass ein Angriff östlich von Polohy sinnvoller gewesen wäre nichts geändert.

Was jetzt kommt wird man sehen. Ich halte nichts von vorzeitigen Schwanengesängen. Bei der Offensive auf Kherson lief es bis zu größeren Raumgewinnen über Monate hinweg auch nicht anders.
Tatsächlich würde ich es nicht mal einschätzen wollen, ob und inwieweit die jetzige Situation außerhalb der Erwartungen der Ukrainer liegt.

Was vielleicht mal lohnt wäre eine genuaere Recherche welche Brigaden jetzt tatsächlich noch nicht aufgetaucht sind oder kurz- bis mittelfristig formiert sein sollten. Vllt. setze ich mich die Tage da mal ran.