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(See) Fregatte F126 (ex MKS 180) - Druckversion

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RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - GermanMilitaryPower - 18.05.2021

F126 frigates: the German navy equipped to deal with new threats - Thales

https://www.youtube.com/watch?v=Hi99RHYgT4I


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - 26er - 04.06.2021

Neuigkeiten zu F126:

Interessant finde ich das hier:

"....Die Fregatte Klasse 126 wird mit rund 10 000 Tonnen Verdrängung bei 166 Meter Länge, 22 Meter Breite und 6 Meter Tiefgang das größte Kampfschiff der Deutschen Marine werden. Die Fregatte Klasse 126 wird mit rund 10 000 Tonnen Verdrängung bei 166 Meter Länge, 22 Meter Breite und 6 Meter Tiefgang
das größte Kampfschiff der Deutschen Marine werden.....

Schließlich verfügt die F 126 über zwei Einsatzboote, deren Leistungsdaten gegenüber den Buster-Booten der F 125 erheblich gesteigert wurden. Ein drittes Einsatzboot ähnlicher Abmessungen, beispielsweise das geplante Einsatzboot der Spezialkräfte der Marine, kann aufgenommen werden. Zu diesem Zweck verfügen die Schiffe über eine ausreichend dimensionierte Heckschleppe....

Im Marinestützpunkt Wilhelmshaven wird das Einsatzausbildungszentrum Fregatten/Einsatzgruppenversorger (EAZ F/EGV) mit mehreren Stationen zur Inübunghaltung im Bereich der nautischen Schiffsführung, der Schiffstechnik, der Brand- und Leckabwehr sowie der Instandhaltung vorgesehen. Herzstück des EAZ ist
aber der Simulationsverbund Gefecht F 126, der ein Total Ship Training für die gesamte Besatzung in einer realitätsnahen Simulationsumgebung einschließlich eines vollständigen virtuellen Schiffs in 3-D-Darstellung ermöglicht. So sind die wesentlichen Führungsräume (Brücke, Operationszentrale, Schiffstechnischer Leitstand, Weapon Section Base) bordidentisch eingerichtet, und alle Besatzungsmitglieder, die im Gefecht keine feste Station haben, können ihre Aufgaben innerhalb des virtuellen Schiffes als Avatare an über 50 leistungsfähigen PC-Arbeitsplätzen erfüllen...."

https://www.dmkn.de/wp-content/uploads/2021/06/output3.pdf


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Mike112 - 04.06.2021

(04.06.2021, 12:32)26er schrieb: Neuigkeiten zu F126:

Interessant finde ich das hier:

https://www.dmkn.de/wp-content/uploads/2021/06/output3.pdf

Sensoren
MultifunktionsradarHensoldt TRS-4D NR
Multifunktions- und Feuerleitradar für ESSMThales APAR Block 2
IFF-Interrogator/TransponderMSSR 2000 I / LTR 400
EO-TrackerThales MiRADOR
EO-Nahbereichssensoren Thales Gatekeeper
EloUMRohde & Schwarz KORA 40
Taucherdetektionssonar (ffbnw)Atlas Elektronik Cerberus Mod. 2

Effektoren
AAW Layer 1ESSM Block 2B
AAW Layer 2GMLS RAM Block 2B
Täuschkörperwurfanlage Rheinmetall MASS
Schwerer Seeziel-LFK Kongsberg NSM Block 1
Hauptkaliber Leonardo 127 mm
Nebenkaliber Rheinmetall MLG 27 mm
Nebenkaliber Leonardo HMG 12,7 mm


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - 26er - 05.06.2021

Kann mir jemand sagen, warum hier auf einen neuen Typ Einsatzboote gesetzt wird und man stattdessen nicht bei den Bustern von Fassmer bleibt?

Die zweite Frage bzgl. Ubootabwehrfähigkeit stellt sich für mich die Frage, ob das fehlende Rumpfsonar und die fehlenden schiffsseitigen Torpedorohre nicht zu einem großen Nachteil führen? Ich glaube die Frage wurde zwar schon mal etwas andiskutiert....


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 05.06.2021

Die Buster wurden bestimmt von 1. der Aussetzvorrichtung und 2. der Vorgabe, für Einsatzboote und Rettungsboote das gleiche Fahrzeug zu nutzen. Insbesondere letzteres kommt mit Nachteilen (für beide Seiten/Aufgaben) bei Punkten wie Länge & Gewicht, Preis, offen vs. halb geschlossen, Erreichbarkeit/Bergung von Verunglückten, Platzierung des Fahrstandes (Übersicht), Aufrichthilfe bzw. Durchkenterschutz, wieder startbarer Motor und dessen Leistungsklasse. Hinzu kommt, dass die Bootsnischen der F126 jetzt wegen des Modulbereichs grösser werden, einen anderen Kran haben werden und somit andere Lösungen möglich machen. Damit lassen sich z.B. auch kleinere Drohnen oder Taucher vom Einsatzboot aus besser einsetzen. Ich vermute, dass die Einsatzboote der F126 nicht nur auf das Seebatallion zugeschnitten sondern universeller werden.

Wenn auf der Heckschleppe ein SOF Boot mitgeführt werden kann, dann müssen die Einsatzboote nicht mehr völlig freie Rundumsicht bieten (Wirkung vor Deckung). Damit können die Insassen hoffentlich etwas besser besser vor den Elementen und ggf. bei Bedarf auch vor gegnerischer Ballistik teilgeschützt werden. Zur Erinnerung: Die F126 hat eine kleine Eisklasse und soll im kalten hohen Norden eingesetzt werden.

Das potentielle SOF Boot achtern benötigt keine aufwendige und auf das Mutterschiff abgestimmte Aufnahme für das Aussetzen per Ein–Punkt–Davit und ist somit wesentlich freier was Arrangement und die Gewichtsverteilung an Bord anbelangt. Dafür kann man einige Abstriche bei der für das Aussetzen über Heck ruhigeren See gut in Kauf nehmen. Die Reaktionszeit hingegen sollte besser sein als bei den Bootsnischen.

Bugsonar: Ich wundere mich noch immer, aber es wird ziemlich gute Gründe geben.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - ede144 - 05.06.2021

(05.06.2021, 09:57)26er schrieb: Die zweite Frage bzgl. Ubootabwehrfähigkeit stellt sich für mich die Frage, ob das fehlende Rumpfsonar und die fehlenden schiffsseitigen Torpedorohre nicht zu einem großen Nachteil führen? Ich glaube die Frage wurde zwar schon mal etwas andiskutiert....

Bugsonare sind in etwa so als ob man Jäger mit Fackeln für den Machtkampf ausrüstet. Im Pasivmodus ist es zu nah an der Oberfläche um irgendwas zu hören und im Aktivmodus ist es ein Zielmarkierer. Das Gleiche gilt für Torpedorohre, wenn man damit zum Schuss käme, wäre man schon lange im Schussbereich des U-Boots.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - 26er - 05.06.2021

(05.06.2021, 12:25)ede144 schrieb: Bugsonare sind in etwa so als ob man Jäger mit Fackeln für den Machtkampf ausrüstet. Im Pasivmodus ist es zu nah an der Oberfläche um irgendwas zu hören und im Aktivmodus ist es ein Zielmarkierer. Das Gleiche gilt für Torpedorohre, wenn man damit zum Schuss käme, wäre man schon lange im Schussbereich des U-Boots.

@ede144:
Ja, das verstehe ich schon. Aber soll man deshalb komplett darauf verzichten? Als Backup würde m.E. beides Sinn machen, d.h. für den Fall dass der Hubschrauber zu weit weg ist, defekt o.Ä.

@Ottone:
Das stellt sich dann für mich die nächste Frage, ob man das mit Beschaffung der Kampfboote fürs Seebataillon zusammenbringen kann? Wobei ich das von der Größe her nicht wirklich glauben kann.

Bzgl. der Boote für F127 stand mal die Größe von 12m im Raum. Denke die Größenverhältnisse sind hier ähnlich. Geschlossene Boote hätten natürlich schon einen sehr großen Vorteil gegenüber den heutigen Booten. Letztendlich läuft das auf ein ziemliches Sammelsurium an unterschiedlichen Bootstypen raus.

Die Heckschleppe ist wirklich ein großes Plus, auch für den späteren Einsatz von USV's.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 05.06.2021

Sonar: Wahrscheinlich kommt da etwas für Überwasserdrohnen.

Die Einsatzboote der F126 werden höchstens halb geschlossen sein, nicht gänzlich. Vielleicht wird gegenüber den Bustern für sie auch nichtkooperatives boarding gefordert. Mit den erwähnten 12m vs. 10m könnte sogar eine fernbediente Waffenstation drin sein, was jedoch eine weitere Konsole benötigen würde. Wir dürfen gespannt sein.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Seafire - 25.06.2021

(05.06.2021, 13:39)Ottone schrieb: Sonar: Wahrscheinlich kommt da etwas für Überwasserdrohnen.

Die Einsatzboote der F126 werden höchstens halb geschlossen sein, nicht gänzlich. Vielleicht wird gegenüber den Bustern für sie auch nichtkooperatives boarding gefordert. Mit den erwähnten 12m vs. 10m könnte sogar eine fernbediente Waffenstation drin sein, was jedoch eine weitere Konsole benötigen würde. Wir dürfen gespannt sein.

Durch die Heckschleppe ist die F126 auch in der Lage ein USV (z.B. Elbit Segull) von 12 m mit Towed Sonar und Torpedo oder zur Minenjage und auch zur Elektronischen Kriegsführung einzusetzen. Die Einsatzdauer beträgt vier Tage.
Der Vorteil eines USV ist so gewaltig, dass man bei der F127 bekanntlich einen von zwei Hangaren in einen Mehrzweckhangar verwandelt um ggf. statt eines zweiten Helis ein USV zu dem in der Heckschleppe mitführen möchte.
Ferner unterstützt das APAR Block 2 Radar der F126 von Thales Nederland auch künftige Mitglieder der Standard Missile Familie.
Da scheint ja erhebliches Potenzial für die ex MKS 180 vorhanden zu sein.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 25.06.2021

Wir wissen noch nicht, ob die Heckschleppe ein 12m Boot verkraftet.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - GermanMilitaryPower - 10.07.2021

F126 frigates: the German navy equipped to deal with new threats - Thales

Zitat:Warships today are major hubs of communications, and they need to stay connected with multiple sources of information. Increased connectivty brings new threats, and makes cybersecurity a major challenge.

https://www.youtube.com/watch?v=Hi99RHYgT4I&ab_channel=Thales


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 11.07.2021

Wofür genau haben die das Video erstellt und wer ist der Adressat? Es ist recht inhaltsleer.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Mike112 - 24.07.2021

https://www.hardthoehenkurier.de/index.php/news/9-news/3045-damen-beauftragt-engie-axima-germany-mit-klimaanlagen-fuer-fregatten-f126



Damen beauftragt ENGIE Axima Germany mit Klimaanlagen für Fregatten F126

Vlissingen, 23. Juli 2021 – Die Werft Damen und ENGIE Axima Germany (vormals „Noske-Kaeser®“) haben einen Vertrag über Design und Lieferung des Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystems sowie des CBRN-Schutzes und der Kälteanlagen für die Fregatten der Klasse F126 für die Deutsche Marine geschlossen. Damit ist im Einsatz für die Mannschaften der Schutz vor ABC-Bedrohungen ebenso wie hoher Komfort durch erstklassige Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sichergestellt.

Der mehrjährige Vertrag wird Arbeitsplätze für bis zu 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ENGIE Axima am Standort Hamburg und auf den Werftbaustellen sichern. Die Planungs- und Konstruktionsarbeiten werden bereits im Juli 2021 beginnen, im Jahr 2024 wird bei Blohm+Voss in Hamburg die erste Fregatte mit Technik von ENGIE Axima ausgerüstet. Der Auftrag umfasst auch die Inbetriebnahme der Anlagen auf den Fregatten sowie die Lieferung aller Hauptkomponenten und sonstigen Materialien und die entsprechende Ausstattung der Landanlagen.

Hein van Ameijden, Managing Director von Damen Naval sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Wir freuen uns, dass wir erneut einen wichtigen Auftrag an einen deutschen Unterauftragnehmer vergeben können. Der Auftrag hat insofern eine große Bedeutung, als die Bereitstellung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Soldatinnen und Soldaten an Bord der Fregatte F126 sein wird. Gerade hier setzen wir auf Qualität aus Deutschland.“

ENGIE Axima Germany ist seit mehr als 140 Jahren im Marine-Geschäft tätig. Seit 1990 wurden bei einer Vielzahl von Marine-Programmen auf 157 Überwasserschiffen sowie auf 81 U-Booten Noske-Kaeser® Systeme für Klima/Lüftung, CBRN-Schutz, Kälte und Feuerlöschtechnik eingesetzt. Für die Deutsche Marine wurden seitdem mehr als 50 Überwasser-Schiffe sowie sechs U-Boote ausgerüstet. Darin enthalten sind unter anderem Programme wie die Fregatten der Klassen 124 und 125, Los 1 und 2 der Korvetten der Klasse 130 sowie die Einsatzgruppenversorger der Berlin-Klasse (Typ 702).

Damen baut zusammen mit seinen Partnern Blohm+Voss und Thales im Auftrag der Deutschen Marine insgesamt vier Schiffe der Fregatte Klasse 126, nachdem die Partner sich im Jahr 2020 mit ihrem Angebot bei einer mehrjährigen europäischen Ausschreibung durchsetzen konnten. Das erste Schiff soll 2028 in Hamburg an die Deutsche Marine übergeben worden. Der Bau der Schiffe wird in Hamburg, Kiel und Wolgast und damit vollständig in Deutschland stattfinden.


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Mike112 - 27.09.2021

https://www.navalnews.com/naval-news/2021/09/rohde-schwarz-to-provide-rs-kora-for-f126-frigates/?fbclid=IwAR2BOqogv106mrTSJAy7t9ARzOsb3jjy7Vzb9iRnJR2JOMbS7QYV-lvH3_s

Rohde & Schwarz-Pressemitteilung

München, 27. September 2021 - Rohde & Schwarz hat einen Vertrag mit Thales über die Lieferung und Integration von R&S KORA-Systemen für Kommunikations- und Radarunterstützungsmaßnahmen (ESM) in die neuen Fregatten F126 der deutschen Marine erhalten.

R&S KORA ist ein leistungsfähiges Abfang- und Analysesystem, das komplexe und breitbandige Radaremissionen sowie Kommunikationsübertragungen erkennt, identifiziert und verfolgt. Das System kombiniert die Erkennungsergebnisse verschiedener Signale zu einem umfassenden Lagebild, das das gesamte elektromagnetische Spektrum für eine Umgebung mit hoher Empfindlichkeit und großer Erkennungsreichweite abdeckt. R&S KORA schafft ein verbessertes Situationsbewusstsein für eine erhöhte Frühwarnfähigkeit.

Wolfgang Marchl, Vice President Government Solutions bei Rohde & Schwarz, sagte:

"Rohde & Schwarz begrüßt den Auftrag und kann auf eine langjährige Erfahrung in der Lieferung von Funkaufklärungssystemen an deutsche Kunden zurückblicken. R&S KORA ermöglicht die Erfassung, Analyse und Auswertung von Radar- und Kommunikationssignalen auf See und eröffnet damit eine neue Dimension von Informationen. Das System ist modular und skalierbar, wodurch es ideal für die deutsche Marine ist und zukünftige komplexe operative Anforderungen unterstützen wird."

Ein von Damen geführtes Team baut zusammen mit Blohm+Voss und Thales vier neue Fregatten vom Typ F126 für die deutsche Marine. Mit diesem Auftrag erhöht sich die Beteiligung der deutschen Marineindustrie an dem F126-Projekt. Das erste Schiff soll im Jahr 2028 in Hamburg an die deutsche Marine übergeben werden.

Die Fregatte Klasse 126 (F126", früher bekannt als Projekt Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS180")) wird eine Multimissionsplattform sein. Eingebaute Module, die für spezifische militärische Aufgaben konzipiert sind, machen dies möglich. Diese Missionsmodule sind der Kern dessen, was "Mehrzweckkampfschiff" in der Praxis bedeutet.

Selbstverteidigung und Kampfeinsätze
Erstellung eines maritimen Bildes über und unter Wasser
Seeraumüberwachung und Embargokontrolle, einschließlich VBSS
Militärische Evakuierung in Krisensituationen
Eskorte für Handelsschiffe
Kommando über einen Marine-Einsatzverband

Das erste von vier Schiffen soll im Jahr 2028 ausgeliefert werden. Zur Erinnerung: Der Deutsche Bundestag hat die Beschaffung von vier Mehrzweckschiffen des Typs MKS 180 im Juni 2020 formell beschlossen. In dem Vertrag hält sich die Bundeswehr eine Option für die Beschaffung von zwei weiteren Schiffen offen. Im selben Monat unterzeichneten die Damen Shipyards Group und das deutsche Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) den Vertrag über den Bau von vier Fregatten MKS 180 für die deutsche Marine.

Thales wird die folgenden Systeme liefern:

Gefechtsführungssystem Tacticos
Satcom-System
APAR Block 2 x-band Multifunktionsradar für AWWS
Gatekeeper 360° IR/TV-System
Mirador MK2 EO-Verfolgungs- und Beobachtungssystem

Andere (nicht von Thales stammende) Ausrüstungen, die mit den Thales-Systemen (Tacticos + AWWS) kombiniert werden:

MK41 VLS für ESSM Block 2
Naval Strike Missile (NSM)
KORA C-ESM und R-ESM
TRS-4D C-Band Luft- und Bodenüberwachungsradar
RAM CIWS
127-mm-Hauptgeschütz mit Vulcano-Präzisionsmunition mit erweiterter Reichweite

Als Täuschkörperwerfer wird voraussichtlich der MASS von Rheinmetall zum Einsatz kommen. Der MKS 180 wird auch mit einem Sonargerät ausgestattet, aber die Ausschreibung für diesen Auftrag läuft noch.

Das Missions- und Gefechtssystem von Thales umfasst das umfassende Tacticos Combat Management System und das AWWS (Above Water Warfare System) Fire Control Cluster. Der Vertrag umfasst vier Schiffssysteme, logistische Dienstleistungen und mehrere landgestützte Test- und Ausbildungsstandorte sowie die Option auf ein oder zwei zusätzliche Schiffe.
F126 Hauptmerkmale

Länge: etwa 155 Meter an der Wasserlinie
Verdrängung: maximal 9.000 Tonnen
Unterbringung: 110 Besatzungsmitglieder, 70 Passagiere
Betriebsdauer: 24 Monate
Einsatzgebiet: weltweit
Eisklasse: 1C / E1 für Seegebiete mit Eisbildung
Nutzungsdauer: 30 Jahre

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

[Bild: https://www.navalnews.com/wp-content/uploads/2020/12/German-Navy%E2%80%99s-MKS-180-Multi-Purpose-Combat-Ship-Program-Renamed-F126-770x410.jpg.webp]


RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Mike112 - 08.10.2021

https://www.behoerden-spiegel.de/2021/10/07/systeme-fuer-die-f126/

vom 7.10.2021

Vergangene Woche wurde Rohde & Schwarz mit der Lieferung des R&S KORA C/R ESM Kommunikations- und Radar-Erfassungs- und Analysesystems sowie dessen Integration in die neuen Fregatten F126 für die Deutsche Marine beauftragt.

R&S KORA ist ein Erfassungs- und Analysesystem, das komplexe und breitbandige Radaremissionen sowie Kommunikationssignale erfasst, identifiziert und verfolgt. Das System führt dann die Ergebnisse für die unterschiedlichen Signale zusammen und liefert so ein umfassendes Lagebild, welches mit seiner großen Reichweite das elektromagnetische Spektrum der Umgebung weiträumig abdeckt.

“R&S KORA ermöglicht die Erfassung, Analyse und Auswertung von Radar- und Kommunikationssignalen auf See und erschließt so eine neue Dimension von Informationen”, beschreibt Wolfgang Marchl, Vice President Government bei Rohde & Schwarz. “Das System ist modular und skalierbar und damit gerade im Hinblick auf die komplexen operativen Anforderungen der Zukunft die perfekte Wahl für die Deutsche Marine.”

Ein von der niederländischen Damen Schelde Naval Shipbuilding geführtes Team baut zusammen mit den Partnern Blohm+Voss und Thales vier neue Fregatten für die Deutsche Marine. Die erste F126 – das Projekt lief in einem frühen Stadium unter dem Namen Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS180) – soll 2028 übergeben werden.