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- Deki 3000 - 06.12.2004

Ich denke Serbien sollte Reparationzahlungen vornehmen. Nicht die gesammten Schäden aber dennoch einen Teil davon über mehrere Jahre hinweg damit die Staatskasse nicht so belastet wird.
Man kann darüber streiten!! Es war nämlich nicht Serbien das Krieg geführt hat sondern es waren in Kroatien und Bosnien lebende Serben. Dazu kommt noch das es Staatsbürger Jugoslawiens waren und nicht Serbiens!
Und durch die Tatsache das es ein Bürgerkrieg war kann man nicht präziese sagen wer recht hatte und wer nicht!
Außerdem bezahlten die Serben dort schon mit ihren Häusern und ihrem Land das sie verlassen mussten!


- Snakeshit - 06.12.2004

Zitat:Tadic entschuldigt sich für Kriegsverbrechen



Sarajewo (AFP) - Der serbische Präsident Boris Tadic hat sich für Menschenrechtsverletzungen während des Bosnienkrieges entschuldigt. "Ich entschuldige mich bei all jenen, die unter Verbrechen im Namen des serbischen Volkes zu leiden hatten. Nicht die serbische Nation beging diese, sondern einzelne Kriminelle", sagte Tadic zum Auftakt eines dreitägigen Bosnien-Besuchs in Sarajewo.

Der serbische Staatschef betonte, dass auch die Serben eine Entschuldigung verdienten: "Dieselben Verbrechen sind an unserem Volk begangen worden." Tadic ist der erste Präsident Serbiens, der seit dem Ende des Bosnien-Krieges 1995 das Nachbarland besuchte. Während des Krieges kamen mehr als 200.000 Menschen ums Leben. Viele der Opfer waren Moslems und Kroaten, die von Serben systematisch vertrieben wurden.

Auch Moslems und Kroaten werden allerdings Menschenrechtsverletzungen angelastet. Im vorigen Jahr hatte sich bereits der Präsident der Union Serbien-Montenegro, Svetozar Marovic, für begangene Kriegsverbrechen entschuldigt
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041206/286/4bsrz.html">http://de.news.yahoo.com/041206/286/4bsrz.html</a><!-- m -->

Zitat:Schwerste Regenfälle seit 1949 lösen in Kroatien Überschwemmung aus

Sibenik/Kroatien (AP) Die schwersten Regenfälle seit über 50 Jahren haben im Süden Kroatiens am Montag heftige Überschwemmungen ausgelöst. In der Küstenstadt Marina ertrank ein 70-Jähriger Mann in seinem eigenen Haus. Das Zentrum der Stadt stand 1,5 Meter tief unter Wasser, die meisten Häuser waren nur noch mit Booten zu erreichen. In Sibenik schwappten die Fluten bis in die zum Weltkulturerbe zählende Kathedrale St. Jakov aus dem 15. Jahrhundert. Auch weitere Kirchen, mehrere Museen, eine Bibliothek und zahlreiche Häuser standen unter Wasser. Nach Angaben der Stadtverwaltung von Sibenik wurden vergleichbare Regenmassen zuletzt 1949 registriert.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041206/12/4bsue.html">http://de.news.yahoo.com/041206/12/4bsue.html</a><!-- m -->


- CommanderR. - 07.12.2004

@Deki
Es wird sich zeigen was nach Abschluss der Prozesse herauskommt, wer wieviel an wen zu zahlen hat und ob überhaupt, das kann noch lange dauern, aber gewisse Reparationen sollten schon fliessen als Wiedergutmachung und Basis für ein besseres und friedlicheres nebeneinander.

Zitat:Man kann darüber streiten!! Es war nämlich nicht Serbien das Krieg geführt hat sondern es waren in Kroatien und Bosnien lebende Serben. Dazu kommt noch das es Staatsbürger Jugoslawiens waren und nicht Serbiens!
Und durch die Tatsache das es ein Bürgerkrieg war kann man nicht präziese sagen wer recht hatte und wer nicht!
Außerdem bezahlten die Serben dort schon mit ihren Häusern und ihrem Land das sie verlassen mussten!
Man könnte zwar darüber streiten, aber wozu?, die Sache ist recht klar und allgemein bekannt wer, woran und in welchem Maße Schuld trägt und was damals geschah ist auch bis ins Detail heute bekannt, nur einige vor allem in Serbien malen im Gegensatz zur bekannten und belegten Realität gerne noch ein Bild al´a Dolchstoßlegende, da sie die Niederlage und den Totalzusammenbruch der Idee eines Großserbien bis heute nicht verkraften oder verschmerzen. Das ist so nicht ganz richtig was du sagst, auch wenn es natürlich überwiegend in diesen Regionen lebende Serben waren die kämpften, denn sowohl die JNA mit dutzenden Brigaden sowie tausende Söldner und "Freiwillige" aus Serbien und dem Ausland waren an den Kämpfen in Kroatien und Bosnien beteiligt, denn alleine die kroatischen und bosnischen Serben verfügten weder über die nötige Mannstärke, Bewaffnung noch Logistik, erst recht nicht die Finanzen und Wirtschaftskraft um den Krieg so zu führen wie dieser jahrelang geführt wurde. Nachschub an Lebensmitteln, Treibstoff, Munition, Ersatzteilen, Waffen und Soldaten/Freiwilligen/Söldnern floss bis kurz vor die Operation Oluja sowohl in die damals so genannte "Krajina" in Kroatien, wie auch in die bis heute und wohl auch nie anerkannte selbsternannte "Republika Srpska" in Bosnien. Selbst komplette reguläre JNA einheiten waren vor allem in Bosnien im Einsatz und ein Bekannter von mir war damals zwangsweise ( 1993 ) in Serbien bei der Ableistung seines Militärdienstes und zahlreiche seiner Kammeraden kamen nur noch im Leichensack oder als Krüppel zurück, er konnte nach einigen Einsätzen in Ostbosnien nach Deutschland zu seiner Familie fliehen, kann sich aber seitdem nicht mehr in Serbien blicken lassen da er als "Verräter" und Fahnenflüchtig gilt. Auch an den Kämpfen und der Belagerung von Vukovar, Osijek u.a. waren gleich mehrere komplette Brigaden der JNA beteiligt, samt voller Bewaffnung mit Artillerie, Panzern und Luftwaffe, ist kein Geheimnis das diese aus den Kasernen um Belgrad stammen, da die Kollonen der JNA bereits Wochen zuvor ganz offen von Belgrad aus Richtung Osijek und dann Vukovar rollten, ebenso starteten die Flugzeuge und Hubschrauber die Vukovar und Osijek bombardierten vom Militärflughafen bei Belgrad. Der Beschuss von Split und Dubrovnik erfolgte ebenso durch reguläre Verbände und Schiffe der JNA Marine, die sich dann geschlagen in die Boka Kotorska nach Montenegro zurückzogen wo sie bis heute sind. Das Märchen vom "Bürgerkrieg" wird zwar nach wie vor gerne aufgeführt, hat aber sehr wenig mit der Realität zu tun, denn es war ein Angriffskrieg und Besatzungsversuch großer Teile Kroatiens und Bosniens mit dem Ziel der Gründung eines Großserbiens oder der Erzwingung der Rücknahme der Unabhängigkeitserklärungen. Lange versuchte man es als Bürgerkrieg zu verkaufen, leider gleuben noch heute viele an dieses Märchen, da viele bis heute nicht verstanden haben das das ehemalige Jugoslawien kein homogener Staat und kein einheitliches Volk war, sondern ein Vielvölkerstaat bestehend aus 6 verscheidenen Völkern, Kulturen und Sprachen. Da immer propagandistisch behauptet wurde nur die in den Ländern kämpfenden Serben wären beteiligt, und da zu Beginn des Krieges Kroatien und Bosnien noch nicht souveräne, international anerkannte und unabhängige Staaten waren, obwohl von Anfang an klar war das dies alles ohne die massive Unterstützung aus Belgrad nie möglich gewesen wäre, kam erst dieses Märchen auf und stellte sich als geschickter Schachzug Belgrads heraus da sich die weltöffentlichkeit dadurch lange Zeit aus "inneren Angelegenheiten" herausgehalten hatte. Die Überlastung der serbischen Wirtschaft und Staatsfinanzen durch die Finanzierung und Versorgung der gesamten serbischen Kräfte sowohl in Kroatien, Bosnien wie auch Serbien führte über die Jahre nicht zuletzt dazu das die serbische Wirtschaft ruiniert wurde und heute danieder liegt, da man zu beginn des Krieges damit rechnete die "Angelegenheit" innerhalb weniger Wochen erledigen zu können, daraus wurden wie wir uns erinnern über 5 lange Jahre.
Man sollte daher auch in Serbien und unter im Ausland lebenden Serben mit diesen Märchen endlich aufräumen und es akzeptieren das ma dem "Führer" Milosevic beinahe blind ins Unglück folgte und somit die Hauptschuld am Krieg im ehemaligen Jugoslavien trägt, da man mit Gewalt den Traum von Großserbien umsetzen wollte, was wie man sieht katastrophal endete und was eigentlich der Hauptgund sein sollte diesen "Traum" endlich auszuträumen und für immer zu begraben, zum Wohle des serbischen Volkes und dem Frieden in der Region.
Serben kämpften auch aus Serbien und zum Teil aus Montenegro in Kroatien und Bosnien, jedoch kein Kroate, Slovene oder Bosnier betrat serbischen Boden oder brandschatzte, Mordete oder zerstörte dort, somit ist die Klärung der Schuldfrage recht eindeutig, auch wenn es klar ist das es auf allen Seiten Verbrecher und Kriminelle gab, diese büßen aber zurecht zum guten Teil bereits in Den Haag und die Verbliebenen sollten bald folgen.


- Deki 3000 - 07.12.2004

Zitat:...jedoch kein Kroate, Slovene oder Bosnier betrat serbischen Boden ...
Wieso sollten sie?
Die Serben lebten schon in Kroatien und Bosnien.

Aber da du gerade davon sprichst:
Was wäre denn, wenn Kroaten in Serbien gelebt hätten. Sagen wir mal Srem und Backa wäre zu 80% kroatisch besiedelt. Denkst du nicht die hätten den zusammenschluß mit Kroatien versucht!!

Ich war immer ein Gegner von bombardierung von zivilen Einrichtungen. Und in dem Standpunkt trägt die JNA auch Schuld.
Aber was den Traum von einem sogennanten "Groß-Serbien" betrifft, so weiß ich nicht ob das verwerflich war. Ich weiß du wirst das aufgrund deines Nationalstolzes nicht verstehen und mich als Nationalisten betiteln.
Die Krajina-Serben hatten nicht das Ziel Kroatien zu zerstören. Ihr ziel war eine Republik. Das unterscheidet sie von der JNA.


- Snakeshit - 07.12.2004

Zitat:Aufmarsch 200 albanischstämmiger Bewaffneter in mazedonischem Dorf

Skopje (AP) Ein Aufmarsch von 200 albanischstämmigen Bewaffneten in einem Dorf nahe der Hauptstadt Skopje hat in Mazedonien Angst vor neuen ethnischen Spannungen ausgelöst. Die schwarz gekleideten, mit Pistolen und Gewehren bewaffneten Männer begannen außerhalb des überwiegend von Albanern bewohnten Dorf Kondovo eine Straßensperre zu errichten, wie mehrere Reporter am Montag berichteten.

Eine Delegation albanischstämmiger Politiker bemühte sich um Vermittlung. Ihren Angaben zufolge handelte es sich bei den Bewaffneten um Bewohner des Dorfes, die unzufrieden seien, weil die Polizei das 2001 erlassene Amnestie-Gesetz für ehemalige albanischstämmige Rebellen nicht beachte. Ein Fernsehsender in Skopje berichtete, die Gruppe werde von dem früheren Rebellenkommandeur Agim Krasniqi angeführt, der von der Polizei wegen Mordes und Entführung gesucht werde. Die Vorwürfe bezögen sich aber auf Vorfälle nach Beendigung des Rebellenaufstands im Jahre 2001.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041206/12/4bsvc.html">http://de.news.yahoo.com/041206/12/4bsvc.html</a><!-- m -->


- CommanderR. - 07.12.2004

@Deki
Wieso sie sollten?, wenn Teile der Armee und Verbände die ein Land angreift aus einem anderen Land kommen ist es durchaus legitim und auch üblich auch dieses selbst anzugreifen, jedoch ist die kroatische Militärdoktrin auf eine reine Abwehrarmee und Heimatverteidigung ausgelegt, wie es schon immer der Fall war in der Historie und seit der Besiedlung ab dem 6 Jahrhundert, man wollte auch nicht in den gleichen Topf mit dem "Agressor" geworfen werden. Wenn Flugzeuge in Belgrad starten, so wie sie es Jahre lang taten und dann ihre Bomben über Kroatien und Bosnien abwerfen kann man nicht wirklich behaupten diese befänden sich schon vorher in dem jeweiligen Land, auch wenn natürlich zum Teil auch Luftanngriffe von Flugplätzen in den besetzten Gebieten in Kroatien z.B. Udbina und Bosnien Banja Luka erfolgten.
Es leben viele Kroaten in der Vojvodina und im Grenzgebiet zu Montenegro, in der Herzegovina leben fast nur Kroaten, dennoch bleibt dieses Gebiet in den Grenzen von Bosnien-Herzegowina, ebenso gibt es Gebiete wo es nur Ungarn gibt, hab aber weder von den Einen noch den Anderen ernsthafte Absichten einer Abspaltung von Bosnien oder Serbien gehört. In Serbien leben rd. 35% Nichtserben, im Kosovo über 90% Nichtserben, dennoch gab es auch dort keine Abspaltungsbewegung bevor Milosevic nicht an die Macht kam.
Den Krajinaserben wurde volle kulturelle Autonomie sowie ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Selbstverwaltung angeboten, jedoch in den Grenzen Kroatiens, dies wurde aber abgelehnt was dann letztendlich zur Operation Oluja führte. Natürlich lebten in der sogenannten "Krajina" viele Serben, aber woher sind diese gekommen?, viele vergessen das die ersten Serben die die Krajina im 14 Jahrhundert besiedelten Flüchtlinge waren die vor den einfallenden Osmanen nach Westen geflohen sind und denen in Kroatien Zuflucht gewährt wurde und Land in der Krajina geschenkt wurde unter der Bedingung sich dort anzusiedeln und das damals zum Großteil unbewohnte und unbewirtschaftete Gebiet zu bewirtschaften und zu bebauen sowie sich auch als Wehrbauern mit an den Abwehrkämpfen gegen die Osmanen zu beteiligen, somit nicht besonders dankbar einige Jahrhunderte später als Dank dafür eine Abspaltung per bewaffneten Aufstand zu versuchen. Vor dem 14 Jahrhundert bzw. vor dem Einfall der Osmanen und der großen Flüchtlingswelle gab es in Kroatien so gut wie keine Serben.
Wie zahlreiche Länder weltweit zeigen leben auch Minderheiten recht ordentlich in anderen Ländern ohne einen Zusammenschluß mit ihren Heimatländern zu fordern. Vor allem wenn man heute betrachtet was dieser fehlgeschlagene Abspaltungsversuch auf kriegerische Art und Weise gebracht hat, kann man nur von einem Desaster sprechen, da heute nur noch rd. 4% Serben in Kroatien leben, vor dem Krieg waren es rd. 12% die sehr gut und friedlich in Kroatien lebten, trotz anderslautender Propaganda, ohne Unterdrückung oder Bevormundung, bis sie Milosevics Illusionen und Irrsinnigen Träumen verfielen und den bewaffneten Wiederstand begannen.
Die Krajinaserben hatten fast 35% von Kroatien unter ihrer Kontrolle und wollten nicht nur eine eigene Republik, sondern auch den Anschluß an die bosnischen Serbengebiete, diese wiederum den Anschluß an Serbien, somit wäre es ein Großserbien geworden, da sie ohnehin nicht alleine wirtschaftlich überlebensfähig gewesen wären. Ob sie Kroatien zersören wollten oder nicht ist ansichtssache, tatsächlich "Zerstören" hätten sie den Großteil Kroatiens ohnehin nicht können, jedoch haben sie dafür gesorgt das dennoch sehr viel zerstört wurde, da Jahrelang Sibenik, Zadar, Karlovac sowie zahlreiche kleinere Städte und Dörfer in Reichweite massiv beschossen wurden und zum Teil dem Erdboden gleich gemacht wurden, selbst Zagreb wurde 1995 kurz vor der Operation Oluja aus der Krajina heraus mit Raketen beschossen.
Mein Nationalstolz?, ich fühle mich in erster Linie als Europäer, dann als Deutscher, da ich hier geboren und aufgewachsen bin und ebenso die deutsche Staatsbürgerschaft habe und danach zum Teil als Kroate bzw. als Wertschätzung gegenüber meinen Vorfahren und einem schönen kleinen Land und herzlichem Volk. Nationalstolz in Maßen ist etwas durchaus positives, nur leider verwechseln es manche schnell mit Nationalismus und Radikalismus, was in einer liberalen, friedlichen und demokratischen Welt nichts verloren hat.
Schön das du ebenso die JNA in der Schuld siehst, aber die JNA war nach Kriegsbeginn immer weniger die ehemalige jugoslavische Volksarmee mit angehörigen aller 6 Volksgruppen, sondern wurde sehr schnell dank Massendesertationen von Nichtserben sehr früh zu einer fast reinen serbischen Armee, mit wenigen nichtserbischen Soldaten, darunter fast nur Montenegriner. Wie schon der serbische Präsident Tadic sagte ist die Schuld dennoch individuell und man kann nicht ein ganzes Volk pauschal verurteilen, auch wenn man Mitschuld daran trägt was die Regierung eines LAndes "veranstaltet" die man ja gewählt hat, aber eine schöne Geste sich im Namen des serbischen Volkes für Kriegsverbrechen und Gräultaten offiziell zu entschuldigen, denn das Eingestehen von Schuld ebnet den Weg der Vergebung und Versöhnung.


- Deki 3000 - 07.12.2004

Zitat:Den Krajinaserben wurde volle kulturelle Autonomie sowie ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Selbstverwaltung angeboten, jedoch in den Grenzen Kroatiens, dies wurde aber abgelehnt was dann letztendlich zur Operation Oluja führte.
Naja, .....

Ich habe keine Lust mehr. Irgendwie dreht sich alles immer wieder im Kreis und diskussion verliert an Tiefe. Darüber hinaus werden immer die gleichen Themen behandelt. Ich war noch nie Fan von Forumsdiskussionen.

Nimms mir nicht übel. Smile


- CommanderR. - 07.12.2004

Wer nicht will der muß auch nicht, jedenfalls sind das historische Fakten und diese Informationen, wie auch das unterbreitete "Angebot" an die damalige Führung der "Srpska Krajina" bei den letzten Verhandlungen vom Frühjahr 1995 in Genf sind lange veröffentlicht und bekannt und gingen als letzter erfolgloser Versuch einer friedlichen Reintegration der sogenannten Karajina in die Geschichte ein bzw. erzwangen somit die Operation Oluja und die Flucht eines großen Teils der Karjinaserben, da sich die Führung der Krajinaserben trotz deutlicher militärischer Übermacht der Kroaten und der zuvor erfolgten Operation Bljesak in Ostslavonien, in der sie bereits in dieser Region vernichtend geschlagen wurden nicht beeindrucken ließen und alles bis auf eine volle Unabhängigkeit ablehnten. Kroatien hat im Rahmen der Vorbereitungen zur EU Vollmitgliedschaft schon vor einigen Jahren eine Generalkautonomie erlassen, selbst für Angehörige der damaligen Armee der srpska krajina, nur mit Ausnahme derer die als Kriegsverbrecher oder Kriminelle gesucht werden, somit ist jedem geflohenen Serben aus der Krajina die Rückkehr offengestellt und gesetzlich die Herausgabe des Besitzes geregelt, ebenso wird der Wiederaufbau von zerstörten Häusern oder Wohnungen vom kroatischen Staat und dem EU Wiederaufbaufonds finanziert, dennoch ist bisher nur ein Teil der Flüchtlinge wieder zurückgekehrt und Teile davon werden wohl nie wieder zurückkehren.


- Popeye - 07.12.2004

@Deki

Merkwürdig ist das Belgrad von Kroatien die Unabhängigkeit für die Krajina-Serben forderte,etwas was man den Kosovo-Albanern nicht zugestehen wollte.
Obwohl Kroaten die Mehrheit der Bevölkerung in der Krajina stellten,anders als die Serben im Kosovo,die mit 10% eine Minderheit waren!
:tard:

Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1421092,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,156 ... 92,00.html</a><!-- m -->

Ohne Anklage bleibt Haradinaj Regierungschef im Kosovo

Zitat:Denn in Wirklichkeit hat Belgrad weniger als nichts gegen Haradinaj in der Hand. Es fehlt an der eigenen Glaubwürdigkeit. Wenn Belgrad mit Den Haag zusammenarbeiten würde - ja, dann sähe das ganz anders aus. Aber die serbische Regierung kann nicht einerseits die Zusammenarbeit mit dem Kriegsverbrechertribunal verweigern und andererseits verlangen, dass im Kosovo jemand aufgrund von Gerüchten über Verbrechen zurücktritt. Die politisch-moralische Position Belgrads ist für eine solche Forderung einfach zu schwach....................



- Snakeshit - 08.12.2004

Zitat:Albaner-Gruppe droht mit Beschuss der mazedonischen Hauptstadt
Extremisten fordern Straffreiheit und staatliche Begünstigungen für UCK-Angehörige



Skopje - Eine Gruppe extremistischer Albaner droht mit Artillerieangriffen auf die mazedonische Hauptstadt Skopje. Die etwa 200 schwer bewaffneten Männer haben im vergangenen Monat den Vorort Kondovo besetzt. Sollte die Polizei versuchen, sie aus dem Dorf zu vertreiben, wollen sie die Hauptstadt mit Raketen und aus Mörsern beschießen, sagten albanische Quellen der Deutschen Presse-Agentur dpa am Mittwoch in Skopje.

Die Extremisten haben sich auch mit Vertretern der im Parlament vertretenen Albanerparteien getroffen. Sie verlangen für sich Straffreiheit und staatliche Begünstigungen für Angehörige der vor drei Jahren offiziell aufgelösten extremistischen Guerillagruppe "UCK" ("Albanische Befreiungsarmee"). Sie verlangen auch den Abzug der Sondereinheiten der Polizei, die sich auf einigen Zufahrtswegen zum Dorf befinden. Im Sommer 2001 kam es zu heftigen Kämpfen zwischen albanische Extremisten und mazedonischen Sicherheitskräften. Eine Ausweitung des Konflikts wurde erst nach internationalen Vermittlungen verhindert. (APA/dpa)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1884482">http://derstandard.at/?url=/?id=1884482</a><!-- m -->

Zitat:Dienstag 7. Dezember 2004, 16:24 Uhr
Tiranas Bürgermeister ist "Weltbürgermeister 2004"


Tirana (AFP) - Der Bürgermeister der albanischen Hauptstadt Tirana, Edi Rama, ist zum "Weltbürgermeister 2004" gewählt worden. Der 40-Jährige verwies in der Internet-Abstimmung der britischen Organisation "City Mayors" rund 400 Konkurrenten auf die Plätze, unter ihnen den Londoner Bürgermeister Ken Livingstone, den Pariser Rathauschef Bertrand Delanoë und ihren römischen Kollegen Walter Veltroni, wie eine Sprecherin Ramas am Dienstag mitteilte. Der Künstler und ehemalige albanische Kulturminister Rama ist seit vier Jahren im Amt. In dieser Zeit hat Tirana sein Gesicht komplett verändert: Häuser und öffentliche Gebäude im tristen Grau wurden rosa, grün, braun und blau gestrichen, Bürgersteige gepflastert und Laternen im historischen Stil aufgestellt.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041207/286/4bujv.html">http://de.news.yahoo.com/041207/286/4bujv.html</a><!-- m -->

@CommanderR,Popeye und Deki

Es nützt nichts wenn mann sich "streitet"wer den krieg angefangen hat weshalb oder warum ,es ist passiert,und wir müssen nach vorne schauen und nicht nach hinten.Klar hat Milosevic mit seiner rede am Amselfeld den Anstoß zu der Tragödie gegeben aber wie gesagt der Balkan muß nach vorne schauen.
Aber auch Tudjman hatte 1991 mit seinem Satz für verstimmung gesorgt.
der satz:
Im Jahre 1991 sorgte folgender Satz von Tudjman in Israel für Aufruhr: >Ich schätze mich glücklich, dass meine Frau weder Jüdin noch Serbin ist.
Das war auch nicht die feine art.Sad


- CommanderR. - 09.12.2004

Gnenauso wie einst die erstarkenden Ultranationalisten in Serbien das Land und die Region in den Krieg und ins Chaos führten, droht ein ähnliches Szenario durch radikale Kräfte auf albanischer Seite, begünstigt auch durch die unbeugsame Politik in Skopje die eher kontraproduktiv ist und schnell auf Konfrontationskurs geht, leider sind auch hier auf beiden Seiten mehr Nationalisten und Radikale, als besonnene liberale Kräfte.

Es ist von meiner Sicht aus kein Streit, da die geschichtlichen Fakten klar sind sowohl wer den Krieg angezettelt hat wie auch wer wen angegriffen hat und wer Angreifer und wer Verteidiger war, ebenso sind es Fakten das auf allen Seiten sowohl Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen begangen wurden, dennoch zeigt die Tatsache das fast 80% aller Angeklagten und als Kriegsverbrecher verurteilten oder noch Gesuchten auf serbischer Seite "aktiv" waren. Wehre mich somit ledigich gegen die Gleichsetzung von Täter und Opfer denn die Schuld und Verbrechen waren nicht gleich auf allen Seiten, ebenso wehre ich mich gegen Eigeninterpretationen und Verbiegungen von Tatsachen und belegten geschichtlichen Fakten ohne einseitige Schuldzuweisung, aber es ähnlet oft einer Dolchstoßlegende was man zu hören bekommt, somit könnte man auch behaupten Hitler hätte nicht den Krieg begonnen sonder mußte sich gegen die jüdische Verschwörung wehren, ähnlich klingen die Thesen der Altkommunisten und Rechtsradikalen am Balkan was die Ereignissen ab 1989 angeht, leider. Es ist natürlich vorbei und man kann im Nachhinein nichts daran ändern, jedoch man kann aus Achtung und Respekt vor den hunderttausenden vor allem unschuldigen Opfern von Krieg, Gräultaten, vertreibung und Gewalt darauf achten das die Wahrheit und die Erinnerung nicht verblasst oder gar uminterpretiert oder verfälscht wird, denn auch heute noch gibt es leider zahlreiche Leugner und Verblendeten die Tatsachen und Wahrheiten nicht akzeptieren und verstehen können oder wollen, genauso wie auch die Holocaustleugner u.ä. bis heute nicht ausgestorben sind, die zuletzt eher neuen antisemitischen Auftrieb erhalten, leider.
Tudjman hat hohe Verdienste für das kroatische Volk erworben, denn er war hauptsächlich verantwortlich für die internationale Anerkennung und nach fast 1.000 Jahren volle Souverenität und Unabhängigkeit Kroatiens, sowie die ersten freien und demokratischen Wahlen, ebenso als ehemaliger General verantwortlich und federführend was die Verteidigung und Befreiung des Landes angeht und den Aufbau der Armee. Er war aber sicherlich kein Mußterdemokrat und unter sener Herrschaft gab es nach europäischen Maßstäben keine freien und unabhängigen Medien, ebenso blühte die Vetternwirtschaft, Korruption und die Amigonetze. Von 1990-1995 war er unter dem strich betrachtet somit halbwegs der richtige Mann an der Spitze des Staates, auch wenn die Versuche von Absprachen mit Milosevic ebenso kein Ruhmesblatt waren wie auch der autoritäre Regierungsstil und Konfrontationskurs gegenüber der EU. Kroatien wäre heute schon wesentlich weiter und wohl wie Slovenien schon in der EU, hätte der aktive Wandel und Reformen hin zur EU schon gleich nach 1995 und ohne Tudjmann stattgefunden. Die Äußerung ist natürlich bedauerlich und unglücklich, leider typisch für jemanden der rechtsnational in seiner politischen Gesinnung war, auch wenn weder Israel noch Serbien gerade zu den guten Freunden Kroatiens gehörten und gehören.


- Popeye - 09.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1885581">http://derstandard.at/?id=1885581</a><!-- m -->

Bosnien-Krieg: Opferzahl nach unten korrigiert

Zitat:Belgrad/Sarajewo - Im dreijährigen Bosnien-Krieg (1992-1995) sind zwischen 100.000 und 150.000 Personen ums Leben gekommen. Dies berichtet die in Sarajewo erscheinende Tageszeitung "Oslobodjenje" unter Berufung auf den Leiter des Forschungszentrums Bosnien-Herzegowinas, Mirsad Tokaca.

Die Tragödie werde nicht geringer, wenn man die wahre Opferzahl veröffentliche, meinte Tokaca. Das von ihm geleitete Forschungszentrum ist laut dem Blatt bemüht, die Identität der Kriegsopfer auf allen Seiten und die genauen Todesumstände festzustellen.

Die Zahl der Kriegsopfer in Bosnien-Herzegowina wurde bisher höher eingeschätzt und bewegte sich bei 200.000 bis 250.000. (APA)
Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1885549">http://derstandard.at/?id=1885549</a><!-- m -->

Serbien: Haftbefehl gegen Haradinaj

Zitat:Belgrad - Der neue Kosovo-Regierungschef Ramush Haradinaj würde bei einem eventuellen Besuch in Serbien festgenommen werden. Dies erklärte der serbische Justizminister Zoran Stojkovic am Donnerstag in Belgrad. Gegen Haradinaj wurde nach Angaben des Justizministers ein Strafverfahren eingeleitet. Am 1. Oktober dieses Jahres wurde auch ein Haftbefehl ausgestellt.

Gegen den ehemaligen Kommandanten der albanischen "Befreiungsarmee des Kosovo" (UCK) im Westen der Provinz wurden in Serbien 108 Strafanzeigen wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen erstattet. Sie beziehen sich auf die Zeitspanne zwischen Juli 1998 und Ende Juni 1999.

Haradinaj wies die Vorwürfe zurück. In einem Gespräch mit der Belgrader Tageszeitung "Danas" (Donnerstag-Ausgabe) versicherte der neue Kosovo-Regierungschef, dass er im Fall einer Anklage des UNO-Tribunals "allen Verpflichtungen gegenüber der internationalen Justiz" nachkommen werde. (APA)



- Snakeshit - 09.12.2004

Zitat:UNESCO-Chef lobt Balkan-Staaten

Tirana (AP) UNESCO-Generaldirektor Koichiro Matsuura hat die Staaten des Balkans für ihre Bemühungen um Frieden und Stabilität in der Region gelobt. Der Dialog über die ethnischen und religiösen Grenzen hinaus sei unerlässlich für Demokratie und nachhaltige Entwicklung, sagte Matsuura am Donnerstag auf einem Gipfeltreffen in Tirana, an dem die Staatschefs von Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien und Serbien-Montenegro teilnahmen. «Das Motto in dieser Region sollte lauten 'Nie wieder'», sagte Matsuura im Hinblick auf die Kriege der 90er Jahre.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041209/12/4byh3.html">http://de.news.yahoo.com/041209/12/4byh3.html</a><!-- m -->

Zitat:Kind im Kosovo bei Unfall mit NATO-Fahrzeug getötet

Pristina (AP) Ein Fahrzeug der NATO hat im Kosovo einen sechsjährigen Jungen angefahren und tödlich verletzt. Wie ein Sprecher der Friedenstruppe am Mittwoch mitteilte, wurde das Kind bei seiner Einlieferung ins Krankenhaus am Dienstag für tot erklärt. Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Urosevac, rund 35 Kilometer südlich von Pristina. «Heute beklagen wir den Verlust eines Menschenlebens», sagte NATO-Sprecher Yves Kermorvant. «Unser aufrichtiges Beileid gilt der Familie (des Jungen).» Das Unfallfahrzeug war Teil eines Konvois.
Sad
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041208/12/4bwcy.html">http://de.news.yahoo.com/041208/12/4bwcy.html</a><!-- m -->

Zitat:Haradinaj droht bei Einreise nach Serbien Festnahme


Belgrad (AFP) - Dem neuen Regierungschef des Kosovo und früheren Rebellenführer Ramush Haradinaj droht bei einer Einreise nach Serbien die Verhaftung. "Haradinaj kann nach Serbien kommen, aber er wird sofort festgenommen und inhaftiert, da ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde", zitierte die Nachrichtenagentur Tanjug Justizminister Zoran Stojkovic am Donnerstag. Laut serbischer Justiz ist der Ex-Führer der Kosovo-Befreiungsarmee (UCK) für 108 Kriegsverbrechen gegen serbische Zivilisten in der unter UN-Protektorat stehenden südserbischen Provinz Kosovo verantwortlich.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041209/286/4bz0m.html">http://de.news.yahoo.com/041209/286/4bz0m.html</a><!-- m -->


- Kadiasker - 10.12.2004

Mazedonien: Albaner drohen mit Beschuss Skopjes
Zitat:Skopje/Belgrad - Rund 200 bewaffnete Albaner halten seit Tagen Mazedonien praktisch in Schach. Die ehemaligen Kämpfer der aufgrund des Friedensabkommens von Ohrid vor drei Jahren formal aufgelösten "Befreiungsarmee" hätten Kondovo, einen Vorort oberhalb der Hauptstadt Skopje, besetzt und hielten "Mörser und Panzerfäuste" auf die Innenstadt, das mazedonische Parlament und das Verteidigungsministerium gerichtet, berichteten mazedonische Medien. Die Rebellen fordern eine "zusätzliche Amnestie" für ehemalige "Befreiungskämpfer" sowie "Sonderrechte und soziale Unterstützung" für Familien gefallener und verwundeter albanischer "Soldaten". Andernfalls würden sie Skopje unter Beschuss nehmen.

Die nationalistische mazedonische Opposition setzt sich energisch gegen Verhandlungen mit "albanischen Kriminellen" ein. Wie der STANDARD aus Regierungskreisen erfuhr, wagten die Streitkräfte nicht einzugreifen, weil man als Gegenreaktion einen bewaffneten Aufstand der Albaner in ganz Mazedonien befürchtet.

Die Verhandlungen zwischen dem Sozialdemokratischen Bund und der albanischen Demokratischen Union für Integration (DUI) über eine Koalitionsregierung, die die nach dem Rücktritt von Premier Hari Kostov entstandene Regierungskrise überwinden sollen, dauern unterdessen an. Der Vorsitzende der DUI und ehemalige Kommandant der "Befreiungsarmee", Ali Ahmeti, versuchte die Rebellen in Kondovo zu überzeugen, sich bis zur Bildung der neuen Regierung zu gedulden. Ahmeti sprach sich entschieden gegen eine Intervention der Polizei in Kondovo ein.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/">http://derstandard.at/</a><!-- m -->

Confusedchock:


- tsssssss - 10.12.2004

jaja die albaner....

bin gespannt wie die reagieren wenn ihr "großalbanien" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marxists.de/imperial/plavsic/gralban.jpg">http://www.marxists.de/imperial/plavsic/gralban.jpg</a><!-- m --> nach hinten losgeht und es dann lediglich aus einem 10km streifen rund um tirana besteht