Zitat:IRAK – IRAN

Der Iran scheint die Sicherheitsmaßnahmen bei irakischen Ölterminals und Offshore-Anlagen austesten zu wollen.

Wie ein US-Militärsprecher mitteilte, mehren sich seit Mitte Februar Vorfälle, bei denen nicht nur iranische Fischer, sondern auch kleinere (para-)militärische Wachboote sich irakischen Anlagen nähern, dabei zum Teil auch in irakische Territorialgewässer eindringen.

Zu kritischen Situationen sei es aber bisher nicht gekommen; die Iraner hätten sich weder aggressiv noch provokativ verhalten, sondern sich nach Aufforderung durch irakische Sicherheitskräfte stets wieder zurück gezogen.

Direkte Konfrontationen mit Einheiten der US-Navy habe es nicht gegeben. Die Anlagen am nördlichen Ende des Persischen Golfes und im Schatt-el-Arab würden sämtlich von irakischen Sicherheitskräften gesichert; US-Einheiten seien „nur in der Nähe“ präsent.

Die US-Navy bewertet die iranischen Aktionen als Unterstreichung des Anspruchs der iranischen Marine und der paramilitärischen Pasdaran-See, überall im Persischen Golf präsent zu sein. Ganz offenbar versuche man mit den Aktionen, vor allem auch in zwischen Iran und Irak territorial umstrittenen Gebieten “mögliche Grenzen auszuloten“. Die US-Navy habe ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt und „zur Vermeidung von Missverständnissen und Fehleinschätzungen seitens des Iran geeignete Maßnahmen“ eingeleitet.

Lara schrieb:Ich glaube die Verstärkung der "US-Navy Sicherheitsvorkehrungen" reicht den Iranern.
Denn was in irakischen Gewässern schwimmt, schwimmt nicht in iranischen, oder?

Zitat:Nach einem Jahr intensiver Ausbildung hat die Riverine Squadron 1 (RIVRON 1) zusammen mit Kräften des US Marine Corps zu einem ersten Einsatz in den Irak verlegt.

Erstmals seit dem Vietnamkrieg setzt die US-Navy damit wieder eine Flusskampfeinheit ein. ....

In 2005 waren erste Überlegungen der US-Navy bekannt geworden, angesichts der wachsenden Herausforderungen im Krieg gegen den Terror wieder spezielle Flusskampfeinheiten (riverine warfare forces) aufzustellen. Sie sollten in kleineren, örtlich begrenzten Operationen Aufgaben an Land und auf binnenländischen Gewässern wahrnehmen, die prinzipiell bisher dem US-Marine Corps oder den Kampfschwimmern der Navy SEALs vorbehalten waren, in Spektrum und Anforderungen aber eigentlich „etwas unterhalb“ von deren üblichen Einsatzprofilen liegen.

Im Februar 2006 fand sich die Aufstellung von drei Riverine Squadrons (RIVRON) im Quadrennial Defense Review wieder. Ausgerüstet mit jeweils zwölf kleinen Fahrzeugen sollen mit ihnen vor allem auch die Fähigkeiten zur Verfolgung von Terroristen ins Hinterland einer Küste ausgebaut werden. Die Umsetzung erfolgte sehr schnell. Kaum ein Jahr später ist RIVRON 1 schon einsatzklar, als Teil des Navy Expeditionary Combat Command einen Joint Force Maritime Component Commander oder eine Marine Expeditionary Force (MEF) in einem Einsatz in Übersee zu unterstützen.

Der in Little Creek (Virginia) stationierten und im vergangenen Jahr beim US Marine Corps in Camp Lejeune ausgebildeten Flusskampfstaffel gehören mehr als 200 Soldaten an, von denen nun etwa 100 nach Irak verlegt wurden.

Ihre schnellen, wendigen Spezialboote sind für einen Einsatz auf den zergliederten, flachen Wasserwegen des südirakischen Schatt e-l Arab prädestiniert. Hier gilt es nicht nur, den internen irakischen Widerstand zu bekämpfen, Infiltration von Terroristen sowie Schmuggel von Drogen oder Waffen zu unterbinden, sondern in territorial mit dem Iran umstrittenem Gebiet auch durch schlagkräftige Präsenz zu zeigen. Im Februar wurde in Little Creek mit RIVRON 2 die zweite Flusskampfstaffel offiziell aufgestellt.

Zitat:...
12 March

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IRAN – IRAQ
The Iranian IRGC navy (Pasdaran Sea) and the Iraqi navy have signed an agreement on increased cooperation … up to mutual visits and joint exercises.
(rmks: should particularly apply to Shatt-el-Arab border region)
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