Elektronische Kriegsführung und Cyberwarfare - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Allgemeine fachbezogene Diskussionen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=98) +--- Thema: Elektronische Kriegsführung und Cyberwarfare (/showthread.php?tid=2780) |
- bastian - 02.06.2005 Turin bin mit dir einer Meinung, aber die chinesische Beteiligung ist nun mal Fakt. Die von dir aufgezählten Bedenken, die ich teile, spielen aber sonst anscheinend keine Rolle. Habe allerdings gehört, daß die Chinesen auf eine Zuliefererrolle beschränkt werden sollen (die wollen für ihre 500Mio ja auch Aufträge...), aber nicht aus politischen Bedenken, sondern weil man dem chinesischen Know How nicht vertraut. Klagen wegen Überfinanzierung? Davon weiß ich nix. - Turin - 02.06.2005 Zitat:Klagen wegen Überfinanzierung? Davon weiß ich nix.Der Entwicklungsprozess hat sich in der Vergangenheit in die Länge gezogen, weil über die Beiträge der einzelnen Staaten Uneinigkeit herrschte. Nicht, weil einige Staaten nichts beitragen wollten, sondern weil sich mehrere Staaten mit größeren Beträgen angeboten haben, als tatsächlich erforderlich war. Scheinbar wollten so einige Staaten bei diesem renommierten Projekt die Systemführerschaft bzw. einen entscheidenden Anteil erhalten, Kontroversen gab es insbesondere zwischen Deutschland und Italien. Das meinte ich mit Überfinanzierung... - ThomasWach - 03.06.2005 Na, Schröder hat doch erst gerade bei einem ESA-Besuch herumgeprahlt, dass Deutschland federführend bei Galileo mitwirken soll.... Außerdem, ich kann mich irren, falls aber in der Presse und im Fernsehen ( die sich natürlich auch irren können )vom Galileo System die Rede war, sprach man immer von einem rein zivilen Projekt, das seine Attraktivität gerade daher nimmt, dass es nicht militärisch genutzt wird und daher auch nicht gestört wird infolge zeitweiliger militärischer Nutzung. Kann mich aber auch irren, sind nur Presseschnipsel, die ich mal so schnell aus meinem Hirn herausgekramt hab... Und daher waren auch die Chinesen so sehr interessiert bzw. andere, da es ein wirklich "neutrales-ziviles" Projekt ist... Mhm, was man aber sicher für seine eigene Zwecke benutzen kann, wie man will....:misstrauisch: - Turin - 03.06.2005 Zitat:Außerdem, ich kann mich irren, falls aber in der Presse und im Fernsehen ( die sich natürlich auch irren können )vom Galileo System die Rede war, sprach man immer von einem rein zivilen Projekt, das seine Attraktivität gerade daher nimmt, dass es nicht militärisch genutzt wird und daher auch nicht gestört wird infolge zeitweiliger militärischer Nutzung.Ja, das wurde so gesagt. Aber ehrlichgesagt halte ich das für Nonsens. Klar kann man Galileo friedlich nutzen und man versucht ja auch gerade private Investoren anzulocken, für die (in Europa) auch nur die friedliche, sprich kommerzielle Nutzung interessant ist. Auch ist die geringe Zahl an Satelliten in der derzeitigen Planung für ein militärisch verwendbares System einfach nicht gut genug, zumindest nach westlichen Maßstäben (Redundanz, Abdeckung!). Aber gerade letzteres kann man durch zusätzliche Einheiten schnell ändern. Ich rechne damit, dass Galileo langfristig zu einem auch militärisch nutzbaren System ausgebaut wird, es ist einfach zu attraktiv, um es in dieser Hinsicht zu ignorieren. Ansonsten kann ich nur wiederholen: Ja, die Störung ist bei GPS eine Möglichkeit, aber man sollte nicht vergessen, dass es in der Vergangenheit bereits Konflikte gegeben hat, bei denen die US-Streitkräfte extensiv auf GPS angewiesen waren, insbesondere OIF und dennoch kam es im kommerziellen Bereich zu keinen spürbaren Ausfällen/Unannehmlichkeiten, zumindest ausserhalb des Einsatzgebietes. - Wolf - 03.06.2005 Zitat:Turin posteteAnsonsten kann ich nur wiederholen: Ja, die Störung ist bei GPS eine Möglichkeit, aber man sollte nicht vergessen, dass es in der Vergangenheit bereits Konflikte gegeben hat, bei denen die US-Streitkräfte extensiv auf GPS angewiesen waren, insbesondere OIF und dennoch kam es im kommerziellen Bereich zu keinen spürbaren Ausfällen/Unannehmlichkeiten, zumindest ausserhalb des Einsatzgebietes.Vielleicht, aber nur vielleicht, kommt eine Störung des GPS für die Amerikaner ja nur dann in Frage wenn es ihr Gegner nutzt. - Mr NoBrain - 03.06.2005 Die Amis können ohne Problem die zivilen Frequenzen des GPS abschalten und7oder stören, dies kann lokal/regional begrenzt werden, oder auch weltweit geschehen. Füher (Ende der 80er als GPS zunehmend auch zivil genutzt wurde) war eine automatische Abweichung einprogrammiert, welche erst nach Ende des Kalten Krieges wegfiel. Die militärischen GPS-Frequenzen werden davon überhaupt nicht beeinflußt. Die Bundeswehr bezahlt teures Geld dafür, das sie die militärischen Frequenzen der Amis mit nutzen darf und nicht einfach zivile aber leichter störbare Geräte von z.B. Garmin benutzt. Gruß NoBrain - Mr NoBrain - 15.06.2005 Zitat:15. Juni 2005Ganzer Artikel: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,360587,00.html">http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/ ... 87,00.html</a><!-- m --> - Cluster - 24.02.2007 NSA, StratCom gear up for cyber attacks http://www.isrjournal.com/story.php?F=2575336 Zitat:National Security Agency (NSA) and U.S. Strategic Command (StratCom) personnel are developing the ability to attack and exploit foreign computer networks, according to a senior military officer connected to the program. (...) - Cluster - 19.04.2007 Hackers breached US State Department security http://technology.timesonline.co.uk/tol/news/tech_and_web/the_web/article1676910.ece Zitat:The US State Department has revealed that hackers stole data from its network after an employee in Asia opened a mysterious e-mail that allowed them to break into the government’s computer system. (...) - defend0r - 19.04.2007 Zitat:Laut US-Medienberichten hatte ein externer Dienstleister Teile eines Netzwerkes der US Navy mit Schädlingen infiziert. Das Netzwerk des italienischen Hauptquartieres der 6. US-Flotte wird unter anderem dazu benutzt, die Bewegungen der U-Boote der USA und der Alliierten bei Tauchgängen mit schneller Fahrt zu koodinieren. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/security/news/meldung/88446">http://www.heise.de/security/news/meldung/88446</a><!-- m --> - Turin - 10.09.2007 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defencetalk.com/news/publish/tech/French_government_falls_prey_to_cyber-attacks_involving_China140013276.php">http://www.defencetalk.com/news/publish ... 013276.php</a><!-- m --> Zitat:French government falls prey to cyber-attacks "involving China" - Francisco - 26.09.2007 <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=3045841">http://derstandard.at/?url=/?id=3045841</a><!-- m --> Zitat:Militärforscher: China ist größtes Opfer von Internet-Spionage - Snakeshit - 21.04.2009 Zitat:CYBER-ATTACKEQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,620208,00.html">http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1 ... 08,00.html</a><!-- m --> Nationale Strategie zum Schutz kritischer Infrastruktur - Ingenieur - 18.06.2009 Zitat:Bundeskabinett beschließt KRITIS-StrategieQuelle: heise Newsticker Hier der Linkzum Nationaler Plan zum Schutz der Informationsinfrastrukturen (NPSI) auf der Seite des Innenministeriums - Ingenieur - 30.06.2009 Briten ziehen nach... Zitat:Großbritannien legt Strategie zur Cybersicherheit vorLink zum Paper im Artikel Italiener für die ganze EU? Zitat:Italienische und US-Strafverfolger planen gemeinsamen Arbeitsstab gegen CyberkriminalitätQuelle: heise.de |