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Non-lethale Infanteriewaffen? - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Fragen und Antworten (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=66) +--- Thema: Non-lethale Infanteriewaffen? (/showthread.php?tid=2643) |
- Mr NoBrain - 03.03.2005 Als Anlass zu diesem Thread nehme ich diesen Artikel von Spiegel Online: Zitat:03. März 2005Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,344537,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 37,00.html</a><!-- m --> Meine Frage hierzu ist, welche Non-Lethalen Waffensysteme gibt es schon (Einsatzreife) und welche vielversprechenden Systeme befinden sich bei wem in der Entwicklung? Ich habe da die verschiedensten Dinge gehört von Schallwaffen, über Klebepistolen bis hin zu elektrifizierten Netzkanonen, weiß allerdings nichts genaueres zu diesem Thema. Thx für die Infos im voraus. Gruß NoBrain - Tornado jäger - 03.03.2005 Von Netzkanonen hab ich auch gehöt ich glaub die setzen irgenwelche polizeispezialeinheiten im osten ein. Dann hab ich noch von Holzmuni in Amiland gehört auch bei der polente. - Jacks - 03.03.2005 Gab auf N24 mal ne Doku zu dem Thema. Die amerikanischen Streitkräfte sollen laut dieser Doku an Waffensystemen arbeiten die nicht töten,sondern nur den Gegner außer Kraft setzten. Dieses sei besonders bei Demonstrationen hilfreich. Als Alternative wurde dort unter anderem ein verschießbares Fangnetz gezeigt. Hier noch mal ein Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/systems/munitions/non-lethal.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... lethal.htm</a><!-- m --> Viel mehr kann ich leider nicht beitragen,vielleicht hilft es dir weiter. - Turin - 03.03.2005 Vor geraumer Zeit (ungefähr zwei oder drei Monate) hat Spiegel Online schon einmal einen derartigen Artikel gebracht. Damals ging es um eine Waffe, die gerichtete Mikrowellen auf ein Ziel abfeuert. Auch diese Waffe wurde als "nicht tödlich" deklariert, allerdings hängt das ebenso wie bei diesem Laser-Dingens vermutlich rein von der Stärke der Ladung ab, die eingesetzt wird. Einsatzgebiet für die Mikrowellenwaffe waren auch vorrangig Demonstrationen / "crowd control", ein "Test" im Irak sollte damals geplant gewesen sein. Was daraus wurde, weiss ich leider nicht. - Gryphon - 03.03.2005 In Somalia 1993 wurden durch das USMC erstmals Klebepistolen eingesetzt, das Zeug hat einen Menschen umschlossen und ist schnell ausgehärtet. Man kann sich das ähnlich wie Polyurethanschaum (Bauschaum zum füllen von Hohlräumen an Tür- und Fensterrahmen). Das Problem hierbei war die später festgestellte Unverträglichkeit des Schaums durhc den Menschen sowie ein paar Todesfälle durch verkleben der Atemorgane. cheers. - Cyprinide - 04.03.2005 lol Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, ein Labor im Amiland hatte der Regierung angeboten für 7,5 Mio $ *glaub* einen Kampfstoff zu entwickeln, der homoerotische Lust im Extrem auslöst. Dies sollte den Feind schwächen... Man stelle sich das mal bildlich vor :bonk:- Die Amis fallen in den Iran ein, und statt daß auf sie geschossen wird liegen überall deren Soldaten beisammen und schmusen und kuschlen *rofl* Achja, das Militär hat dann übrigens doch abgelehnt, stand in dem Artikel ![]() - Turin - 04.03.2005 Zitat:lolDen Bericht dazu gabs erst kürzlich, aber das Projekt stammte aus den 80er Jahren und wurde schon seit geraumer Zeit nicht mehr verfolgt. So absurd es klingen mag, aber grundsätzlich ist das eine nette Idee, um feindliche Streitkräfte ohne tödliche Folgen auszuschalten. ![]() - Cluster - 04.03.2005 Als non lethale zählen auch Tränengas und Pfefferspray usw. Das angesprochene Problem bei non lethale weapons zur Zeit ist immer noch, daß sie evtl. doch tötliche Wirkung haben können bzw. schwere Schäden anrichten können. Das meiste ist immer noch Gegenstand der Forschung. - Hille - 04.03.2005 Hab einen Bericht bei Spiegel TV gesehen wo es um den Einsatz eines Gas ging, dass so abscheulich Stinkt das man auch nicht mehr kampfähig ist weil man nur noch wegwill oder sich übergeben muss. Ist das überhaupt nach der Genfer Konvention erlaubt einzusetzen? Falls sich mal jemand drann hält. Ich meine den großflächigen Einsatz. Man könnte ja z. .bversuchen Rüstungszentren oder Städte lahm zu legen. Weiß jetzt natürlich nicht wie Gasmasken schützen. - fieserfettsack - 04.03.2005 Also zu Hille: So ein Gas ist auf keinen Fall rechtens. Die Bundeswehr durfte bis vor ein paar Monaten nicht ein mal Tränengas einsetzen! Ich habe einen Bericht gesehen über Lautsprecher extrem laute schmerzhafte, Radarwellen aussenden. Diese werden in den USA bereits in Gefängnissen gegen mögliche Revolten eingesetzt - Cyprinide - 04.03.2005 Naja, aber das schert die Amis zumindest ja nicht wirklich... Soweit ich mich erinnern kann haben die die Haager Landkriegsordnung ja nicht unterzeichnet... Und ehrlich gesagt... - mir wäre es lieber wenn durch diesen Einsatz im Irak 100 Slodaten und 300 Zivilisten an Unverträglichkeit gestorben wären, statt der ganzen Gefallenen während der Eroberung! - hunter1 - 04.03.2005 Zitat:Laser soll maximalen Schmerz auslösenWie gut kann man sich denn gegen so eine Laserwaffe schützen? Zitat:Die Waffe feuert Laserimpulse ab, die beim Auftreffen auf festes Material ein Plasma erzeugen. Das sich ausbreitende Plasma produziert elektromagnetische Impulse, die die Nervenzellen reizen und so Schmerzgefühle erzeugen.Was bedeutet in diesem Fall "festes Material"? Kleidung? Kunststoffe? Metall? Wäre doch schön blöd, wenn man den Strahl einfach mit einem Spiegel zurückschicken könnte ![]() - Mr NoBrain - 09.05.2005 Zitat:09. Mai 2005Ganzer Artikel: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,354671,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 71,00.html</a><!-- m --> - McStarfighter - 09.05.2005 Gegen Laserwaffen ist Keramik der beste Schutz, da es sich durch die Hitze nicht verformt (durch die Tatsache, daß es ja bereits gebrannt wurde, ist es gegen sehr hohe Temperaturen "widerspenstig) und dadurch zu einer Gefahr für den Träger werden kann, wie das bei den heutigen Schutzwesten, welche Metallplatten enthalten, der Fall wäre. Desweiteren sind hochreflektive Oberflächen ebenfalls hilfreich. Keramik wird ja auch als Schutz von Raumflugkörpern beim Eintritt in die Erdatmosphäre verwendet. Dabei sollte man allerdings nicht an die Keramikplatten in der Küche denken, sondern an speziell entwickelte Keramikstoffe, die auch schon existieren. Das auftreffende Plasma würde jedes Metall und jeden Kunststoff aufschmelzen und zu zusätzlichen Schäden am menschlichen Körper führen. Das US-Militär könnte damit aber auch nur einen Schritt in Richtung "intelligente" Infanteriewaffe machen. Dabei wird an das Prinzip des Phasers aus den Star Tek-Serien und -Filmen gedacht, die ja sowohl betäubend als auch tödlich sein können. An solchen Waffen bastelt das US-Militär schon, seit es die angewandte Laser- als auch Masertechnik (wie Laser, aber auf Mikrowellen basierend) gibt. |