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Re: Griechenland - Erich - 28.08.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,782853,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1 ... 53,00.html</a><!-- m -->
Zitat:28.08.2011

Inhaber von griechischen Staatsanleihen winken Renditen von rund 60 Prozent
....



Re: Griechenland - Erich - 29.08.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30350/notfusion-qatar-kommt-zwei-griechischen-banken-zu-hilfe-30493593.html">http://www.faz.net/artikel/C30350/notfu ... 93593.html</a><!-- m -->
Zitat:Notfusion
Qatar kommt zwei griechischen Banken zu Hilfe
Unter dem Druck der Schuldenkrise fusionieren die griechischen Finanzinstitute Alphabank und Eurobank und wenden somit eine Teilverstaatlichung ab. Frisches Kapital kommt unter anderem aus Qatar.

Von Rainer Hermann und Stefan Ruhkamp

29. August 2011 20:27:19 ....



Re: Griechenland - Erich - 01.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30638/euro-krise-griechenlands-staatsschulden-ausser-kontrolle-30495384.html">http://www.faz.net/artikel/C30638/euro- ... 95384.html</a><!-- m -->
Zitat:Euro-Krise
Griechenlands Staatsschulden „außer Kontrolle“
Die von EU und IWF verordnete Kur für Griechenland schlägt offenbar nicht an. Eine griechische Parlamentskommission sieht die Staatsschulden „außer Kontrolle“ geraten. Finanzminister Venizelos hingegen zweifelt an der Kompetenz der Kommissionsmitglieder.


Von Rainer Hermann, Athen

01. September 2011 ...

In dem Bericht, der von der neu geschaffenen Haushaltskontrollkommission unter Leitung der Ökonomin Stella Savva-Balfousia für den Finanzausschuss des Parlaments verfasst wurde, heißt es, die positiven Auswirkungen des beim Euro-Sondergipfel im Juli vereinbarten zweiten Rettungspakets für Griechenland würden wahrscheinlich „zum großen Teil“ zunichte gemacht. Selbst wenn alle beschlossenen Maßnahmen umgesetzt würden, werde das Defizitziel des Staatshaushalts in Höhe von 7,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukt verfehlt. Stattdessen rechnen die Fachleute mit einem Fehlbetrag von 8,8 Prozent.
...

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres verliefen sowohl die Einnahmen wie die Ausgaben enttäuschend. Die Einnahmen lagen mit 26,8 Milliarden Euro um 6,4 Prozent unter denen von Januar bis Juli 2010. Dabei sieht der verbindliche mittelfristige Finanzplan für das Gesamtjahr 2011 einen Anstieg um 5,6 Prozent vor. Andererseits stiegen die Ausgaben um 7,3 Prozent auf 41 Milliarden Euro; sie sollten 2011 aber nur um 5,7 Prozent zunehmen. Die Zinsausgaben stiegen mit 14,6 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro überproportional. Stark wuchsen die Ausgaben für die Arbeitslosenversicherung.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30638/schuldenkrise-griechenland-droht-sparziele-zu-verfehlen-30495384.html">http://www.faz.net/artikel/C30638/schul ... 95384.html</a><!-- m -->
Zitat:Schuldenkrise
Griechenland droht Sparziele zu verfehlen

Die von EU und IWF verordnete Kur für Schuldenpatient Griechenland schlägt offenbar nicht an: Die Wirtschaft versinkt in der Rezession, die Staatseinnahmen gehen zurück. Die Geldgeber prüfen: Sind die verordneten Sparziele zu erreichen?


01. September 2011 ...
das war zu befürchten - wir haben darüber ja auch schon diskutiert. Ein Staat kann sich auch "zu Tode sparen" und damit seine Wirtschaft völlig abwürgen. Wenn dann die Wirtschaftsleistugn schneller impoldiert als der Staatshaushalt hat man das Gegenteil von dem erreicht, was man wollte.
Die andere Möglichkeit, den Haushalt zu sanieren - die Erhöhung der Einnahmen - ist den Griechen durch die Vorgaben des braven deutschen Hausmütterchens sehr verleidet worden. In Fällen der Rezession kann man dann wohl die angemahnte "Steuerehrlichkeit" auch in den Wind schreiben.


Re: Griechenland - Erich - 10.09.2011

auf Anordnung der braven deutschen Hausfrau zu Tode gespart:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30638/griechenland-erwartet-noch-staerkeren-wirtschaftseinbruch-jetzt-uebertreffen-wir-die-minus-fuenf-prozent-30684222.html">http://www.faz.net/artikel/C30638/griec ... 84222.html</a><!-- m -->
Zitat:Griechenland erwartet noch stärkeren Wirtschaftseinbruch
„Jetzt übertreffen wir die minus fünf Prozent“

Finanzminister Venizelos rechnet damit, dass die griechische Wirtschaft noch mehr schrumpfen wird, als bisher angenommen. Hintergrund der neuen Vorhersagen seien die Sparpolitik der Regierung, aber auch auf psychologische Gründe.

10. September 2011 ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:schuldenkrise-in-griechenland-ist-alles-noch-viel-schlimmer/60102463.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 02463.html</a><!-- m -->
Zitat:10.09.2011, 15:45
Schuldenkrise: In Griechenland ist alles noch viel schlimmer

Neue Hiobsbotschaft: Die griechische Regierung fürchtet, dass die Rezession noch schlimmer ausfällt als zunächst angenommen. Damit entgleitet die wirtschaftliche Basis für den Sparkurs.
...
es ist nicht alles noch viel schlimmer - es wurde alles noch viel schlimmer !
Und wenn man das realisiert hat dann stellt sich die Frage nach dem warum alles noch viel schlimmer wurde.
Und damit bin ich bei meinem ersten Satz ...


Re: Griechenland - Erich - 11.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/protestegriechenland114.html">http://www.tagesschau.de/ausland/protes ... nd114.html</a><!-- m -->
Zitat:Rede von Griechenlands Ministerpräsident zur Wirtschaftslage
"Wir kämpfen einen titanischen Kampf"


Die Rede des griechischen Regierungschefs zum Auftakt der Handelsmesse von Thessaloniki gilt als der wichtigste wirtschaftspolitische Auftritt des Jahres. Angesichts des drohenden Bankrotts des Landes waren die Erwartungen an Regierungschef Papandreou daher hoch. Der gab sich kämpferisch.
...

Stand: 11.09.2011 01:11 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:worst-case-szenarien-schaeuble-laesst-griechenpleite-durchspielen/60102635.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 02635.html</a><!-- m -->
Zitat: 11.09.2011, 10:57
Worst-Case-Szenarien: Schäuble lässt Griechenpleite durchspielen

Die griechische Regierung fürchtet, dass die Rezession noch schlimmer ausfällt als zunächst angenommen. Damit entgleitet die wirtschaftliche Basis für den Sparkurs. Die Bundesregierung wappnet sich offenbar für den Fall der Pleite.
...



Re: Griechenland - revan - 11.09.2011

@Erich, Griechenland ist verloren egal was jetzt auch geschieht und es war von Anfang an nicht vor der Pleite zu retten. Die Griechen hatten nie und haben jetzt auch keine real funktionierende Wirtschaft und sie werden diese auch nicht auf absehbare Zeit haben. Das Land leidet unter einer Mentalität des Arbeitsunwilligen die selbst die der Rumänen oder Bulgaren toppt. Man hat sich in Griechenland in den letzten 30 Jahren schlicht daran gewöhnt mit 50 in “Rente“ zu gehen, keine Steuer zu zahlen und EU Subventionen zu missbrauchen. So ist eine Mentalität entstanden die kaum abzulegen ist und auch die anderen Bedingungen stehen ganz und gar gegen die Griechen. So hat Griechenland keine Industrie, keine Konkurrenzfähigen Dienstleistungsunternehmen und keine Bodenschätze ja selbst Landwirtschaft lässt sich nur schwer betreiben. Da ich vor kurzen in Griechenland war kann ich auch noch hinzufügen, dass nun selbst die Tourismussparte am Boden liegt. So etwa bleiben wegen der Unruhen die Touristen aus und was noch sehr viel schwerer wiegt ist die massive Umweltzerstörung die mich schlicht entsetzt hat. Das einst glassklare Meer quillt nun vor Müll über weil ganze Schiffsladungen Müll “illegal“ ins Meer gekippt werden. Ich frage mich welcher Tourist noch wiederkommen wird wenn er anstatt des versprochen Glasklaren Meeres eine Mülldeponie vorfand und dafür noch ein sehr hohen Preis zahlen durfte. Griechenlands Wirtschaft wird daher wohl erst zu schrumpfen aufhören wenn es unter die Wirtschaftsleistung Rumäniens gefallen ist. Es gibt einfach kein Licht am Horizont und das die die breite Maße der Deutschen bzw. Nordeuropäischen Bevölkerung mit der “Rettung“ Griechenlands nicht einverstanden ist kann man nur zu gut verstehen. Letztendlich läuft es darauf hinaus einen Schmarotzer weiter mit Blut zu versorgen, es mag hart klingen aber nichts anderes ist diese “Griechenland Rettung“ den es besteht keine realistische Perspektive mehr das die Griechen siech jäh wieder selbst finanzieren werden können. So gibt es längst nur noch zwei Optionen entweder die Umwallung Europas zu einer Transferunion oder der Zusammenbruch der Eurozone. Die erstere Option ist ein Schlag ins Gesicht für jeden hart arbeitenden Nord Europäer der sein ganzes Leben knausert, spart und mit Glück mit 65 in die Rente geht sofern er das noch erlebt. Denn eine Transferunion bedeutet nichts weniger als das die Reichen EU Länder den “Grecian way of life“ finanzieren müssten und das auf Dauer. Die zweite Option bedeutet das Ende der Euro Traums inklusive deines privaten Traumes Erich aber das wird auch genau das sein was passieren wird. Vor ca. 2 Jahren sagte ich dir das dies der Anfang von Ende des Euros ist, nun ich scheine recht zu bekommen.


Re: Griechenland - Erich - 13.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785545,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 45,00.html</a><!-- m -->
Zitat:10.09.2011

Schuldenmisere
Schäuble bereitet sich auf Griechenland-Pleite vor

Der Bundesfinanzminister bereitet sich auf das Schlimmste vor. Nach SPIEGEL-Informationen lässt Wolfgang Schäuble seine Beamten bereits durchrechnen, was eine Pleite Griechenlands zur Folge hätte. Mit zwei Szenarien: Griechenland bleibt Euro-Land - oder es muss zur Drachme zurückkehren.
....
letztere Variante ist wohl illusorisch. Niemand kann nach den derzeitigen Statuten zum Austritt gezwungen werden, und Griechenland wird nicht freiwillig austreten. Es müsste Euro-Schulden trotzdem in Euro zurück zahlen und das bei sinkenden Drachme-Kurs und damit steigenden Euro-Wechselkursbeträgen.
De Griechen wären relativ leicht "entschuldet", wenn sie ihr Staatsvermögen verkaufen (oder von mir aus auch verpfänden) würden. Das sind nach einer Meldung der "Welt" (Zitat) >mehr als 270 Miilarden Euro<.
Wenn man mit dem Staatsvermögen - wie z.B. Häfen, Flughäfen, Straßen (Maut) - die Schulden von insgesamt saogen wir mal rund 350 Mrd. Euro anteilig tilgt, bleibt eine Netto-Verschuldung von maximal rund 80 Mrd. Euro übrig.
Das griechische BIP wird in diesem Jahr voraussichtlich bei 222,8 Mrd. Euro liegen (EU-Prognose - Quelle "klick").
Der Stabilitätspakt erlaubt eine Verschuldung bis zu 60 % des BIP - das wären über 133 Mrd. Euro.

Griechenland bräuchte also nicht einmal sein ganzes Tafelsilber verscherbeln, um die Vorgaben des EU-Vertrages einzuhalten. Aber es muss wenigstens einen Teil verkaufen.
Und nachdem die zuständige (neu gegründete) Behörde bisher noch nich mal über die notwendige Büroausstattugn verfügt ... Confusedhock:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:schuldenkrise-die-gefahren-eines-griechen-rauswurfs-fuer-deutschland/60103647.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:s ... 03647.html</a><!-- m -->
Zitat:13.09.2011, 14:19
Schuldenkrise: Die Gefahren eines Griechen-Rauswurfs für Deutschland

Ein Austritt Athens aus der Währungsunion ist nicht mehr ausgeschlossen. Doch Ökonomen warnen vor einer jahrelangen Krise. Ein drohender Flächenbrand würde vor allem die deutsche Wirtschaft treffen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31640/staatsschuldenkrise-abwertung-wuerde-griechenland-nicht-helfen-30687658.html">http://www.faz.net/artikel/C31640/staat ... 87658.html</a><!-- m -->
Zitat:Staatsschuldenkrise
Abwertung würde Griechenland nicht helfen
Viele argumentieren, Griechenland könne sei Fiskal- und Wirtschaftsprobleme nur durch einen Austritt aus der Währungsunion und durch eine drastische Abwertung der dann eigenen Währung lösen. Solche Argumente sind gefährlich.

16. September 2011 ...



Re: Griechenland - Erich - 03.10.2011

von der sparsamen duetschen Hausfrau in die Rezession getrieben
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30638/athen-verfehlt-sparziele-griechisches-defizit-2011-noch-hoeher-30727459.html">http://www.faz.net/artikel/C30638/athen ... 27459.html</a><!-- m -->
Zitat:Athen verfehlt Sparziele
Griechisches Defizit 2011 noch höher
Das griechische Staatsdefizit wird in diesem Jahr nach Angaben des Finanzministeriums in Athen vermutlich bei 8,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen und damit das angestrebte Ziel von 7,8 Prozent verfehlen.


02. Oktober 2011 21:56:05 Griechenland wird in diesem Jahr das von der EU, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) gesetzte Ziel nicht erreichen, sein Defizit als Anteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf 7,6 Prozent zu drücken. Erwartet werden stattdessen 8,5 Prozent. Das gab das griechische Finanzministerium am Sonntagabend bekannt.
...
Das Defizit werde bei 18,69 Milliarden Euro liegen, geplant war ein Defizit von 17,1 Milliarden Euro.
...
die Sparmaßnamen in Griechenland treffen vor allem die Mittelschicht (von der die Nachfrage kommt), und hier insbesondere die Älteren. Die Läden machen dicht, die ganze Wirtschaft kollabiert. Wo sollen da noch Steuern für die Einnahmeseite herkommen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlanddefizit102.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gri ... it102.html</a><!-- m -->
Zitat:Kabinett beschließt Haushalt
28.000 griechische Beamte müssen gehen

Die griechische Regierung hat beschlossen, bis zum Jahresende 28.000 Staatsbedienstete bei reduzierten Bezügen zu beurlauben. Offiziell werden sie in die sogenannte Arbeitsreserve versetzt. In den meisten Fällen läuft dies wohl auf eine Frühverrentung der Betroffenen hinaus, da die Maßnahme offenbar vor allem für ältere Beschäftigte gilt, die kurz vor dem Renteneintritt stehen.
...

Die Betroffenen bekommen noch ein Jahr 60 Prozent ihres bisherigen Gehalts. Haben sie dann keine neue Stelle gefunden, werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit endgültig entlassen. In den kommenden vier Jahren sollen im öffentlichen Dienst sogar bis zu 150.000 Stellen abgebaut werden.
...

Griechenland hatte sich verpflichtet, das Defizit auf 7,6 Prozent des BIP zu drücken. Für das kommende Jahr rechnet Griechenland mit einem Defizit von 6,8 Prozent - statt der vereinbarten 6,5 Prozent. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte Griechenland ein Haushaltsdefizit von 10,5 Prozent.

Land in Abwärtsspirale

Grund für das höhere Minus sei die stärker als erwartet ausgefallene Rezession. Die Wirtschaft des Landes schrumpfe um 5,5 Prozent, hieß es aus dem Finanzministerium.
...

Stand: 03.10.2011 00:59 Uhr

Weil ich grad vom grieichischen Defizit in Höhe von (gerundet) 18,7 Mrd. Euro schrieb. Eine Vergleichszahl aus Bremen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Bremen-darf-sich-verschulden-article4131261.html">http://www.n-tv.de/politik/Bremen-darf- ... 31261.html</a><!-- m -->
Zitat:Mittwoch, 24. August 2011
Haushalt nicht verfassungswidrig
Bremen darf sich verschulden
Die Opposition ist vor dem Bremer Staatsgerichtshof mit einer Klage gegen den Haushalt gescheitert. Das Land nimmt Rekordschulden auf, doch das Gericht gesteht der Regierung eine extreme Haushaltsnotlage zu und erklärt den Haushalt für verfassungsgemäß.

...
Das ohnehin mit mehr als 18 Milliarden Euro hoch verschuldete Bremen muss sich in diesem Jahr knapp 1,1 Milliarden Euro zusätzlich leihen, um die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben decken zu können.
...



Re: Griechenland - Tiger - 09.10.2011

Es ist allmählich unausweichlich:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/27341/">http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /10/27341/</a><!-- m -->
Zitat:IWF erwartet Griechenland-Pleite und will Not-Kredite stellen

Offenbar rückt die Griechenland-Pleite mit raschen Schritten näher. Weil der EFSF jedoch noch nicht ausreichend finanziert ist, will der IWF mit kurzfristigen Krediten Ländern wie Italien und Spanien helfen, den Crash zu vermeiden. Allerdings hat der IWF nur begrenzte Mittel.


@Erich
Zitat:Die Läden machen dicht, die ganze Wirtschaft kollabiert.
Dieser Trend dauert nun schon eine ganze Weile an. In Athen soll inzwischen jedes siebte Geschäft geschlossen haben, und woanders in Griechenland soll es ganz ähnlich aussehen. Das klingt vielleicht nach wenig, ist aber sehr viel.


Re: Griechenland - Erich - 24.10.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/rettungsfonds-griechenland-haengt-ein-jahrzehnt-am-tropf-11502897.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 02897.html</a><!-- m -->
Zitat:Rettungsfonds
Griechenland hängt ein Jahrzehnt am Tropf


Die Tragfähigkeitsanalyse der Troika prophezeit: Die Kreditgeber müssen in den kommenden Jahren mindestens weitere 252 Milliarden Euro bereitstellen.
Von Patrick Welter, Washington
23.10.2011 ...
So lange hats nach dem Krieg mit Bayern oder jetzt mit den neuen Bundesländern auch gedauert, das "Jahrzehnt" ist eher zu kurz gedacht, eigentlich müsste noch ein "e" hinter das Wort ...


Re: Griechenland - Erich - 25.10.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/athen-vor-eu-krisengipfel-griechenlands-regierung-wankt-1.1173282">http://www.sueddeutsche.de/politik/athe ... -1.1173282</a><!-- m -->
Zitat:Athen vor EU-Krisengipfel
Griechenlands Regierung wankt

25.10.2011, 20:17 2011-10-25 20:17:19
Von Christiane Schlötzer, Athen

Geht es nach Griechenlands Finanzminister Venizelos, soll auch die Opposition den harten Reformkurs mittragen. Doch die Konservativen haben mehrfach deutlich gemacht, dass sie der Regierung nicht helfen werden. Führt der Streit zu vorgezogenen Neuwahlen?
....



Re: Griechenland - Erich - 26.10.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/im-gespraech-michael-haliassos-zu-viel-druck-kann-den-patienten-toeten-11504569.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 04569.html</a><!-- m -->
Zitat:Im Gespräch: Michael Haliassos
„Zu viel Druck kann den Patienten töten“


Griechenland benötigt Reformen. Aber es hat keinen Sinn, den öffentlichen Dienst völlig zu „enthaupten“, sagt der griechischstämmige Ökonom Michael Haliassos im F.A.Z.-Interview.
25.10.2011 ....



Re: Griechenland - Erich - 27.10.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel336.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel336.html</a><!-- m -->
Zitat:Euro-Staaten einig mit Banken
Griechenland muss nur die Hälfte zurückzahlen

Im Kampf gegen die Schuldenkrise setzen die Staats- und Regierungschefs der Eurozone auf einen teilweisen Schuldenerlass für Griechenland. Nach zähen Verhandlungen einigten sich die Regierungen mit den Banken in der Nacht darauf, dass die privaten Gläubiger auf 50 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Dies entspricht einem Schuldenerlass in Höhe von etwa 100 Milliarden Euro.

...

Banken brauchen mehr Kapital

Damit die Banken die Folgen des Schuldenerlasses und die damit verbundenen Milliardenverluste ohne gravierende Folgen für das Finanzsystem stemmen können, beschloss der EU-Gipfel einen Plan zur Rekapitalisierung der Banken.
...

Stand: 27.10.2011 04:43 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:krise-griechenland-erlebt-rekordrezession/60121632.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:krise ... 21632.html</a><!-- m -->
Zitat:27.10.2011, 12:42
Krise: Griechenland erlebt Rekordrezession
Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass die griechische Krise durch neue Zahlen über hohe Staatsdefizite ausgelöst wurde. Seitdem scheint sich die Problemlage kaum verändert zu haben - ein trügerischer Eindruck, wie Exklusiv-Rechnungen der Berenberg Bank für die FTD zeigen.
...



Re: Griechenland - Tiger - 28.10.2011

@Erich
So einig sind sich die Euro-Staaten mit den Banken nicht...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/29633/">http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /10/29633/</a><!-- m -->
Zitat:Griechenland: Banken wollen keinen „freiwilligen“ Schuldenschnitt

Der Internationale Bankenverband IIF hat damit begonnen, den von der EU angekündigten „Deal“ über einen Schuldenschnitt in Frage zu stellen. Für die Banken wäre eine Pleite Griechenlands viel lukrativer.

Interessanter Artikel, btw.


Re: Griechenland - Tiger - 31.10.2011

Das könnte böses Blut geben...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,795099,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 99,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Papandreou will Volk über Rettungspaket abstimmen lassen

"Wir vertrauen den Bürgern": Griechenlands Regierungschef Papandreou hat eine Volksabstimmung über die Beschlüsse vom EU-Gipfel angekündigt - und könnte damit die Euro-Rettung gefährden. Laut Umfragen ist eine Mehrheit der Griechen gegen die geplanten Maßnahmen.

Es war vorauszusehen, das die Resultate des EU-Gipfels nicht lange Bestand haben würden.
Die griechische Regierung scheint jedenfalls den Druck ihres Volkes zu spüren und den Aufstand gegen die EU vorzubereiten...