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Piraterie - Druckversion

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- Nasenbaer - 29.11.2008

Erich schrieb:au weia
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/530/449260/text/">http://www.sueddeutsche.de/panorama/530/449260/text/</a><!-- m -->
Zitat:26.11.2008 13:12 Uhr

Kampf gegen Piraterie
Tödliches Versehen

Die indische Marine hat einen Fischkutter für ein Piratenschiff gehalten. Tatsächlich ist die Identifizierung von Seeräubern heikel - sie ist aber möglich.

Es war ein tödliches Versehen: Am 18. November hat die indische Marine vor Somalia ein vermeintliches Piraten-Mutterschiff versenkt. Nun stellte sich heraus, dass das Ziel im Golf von Aden ein thailändisches Fischerboot war, das kurz zuvor von Seeräubern gekapert wurde.
....
Tragisch für die thailändische Besatzung, aber wenn das Schiff unter Kontrolle von Piraten war, muß es bekämpft werden.


- Seleukos - 29.11.2008

Zumal wohl alle Mutterschiffe ursprünglich gekarpert wurden.


- revan - 29.11.2008

Zumal wie Seleukos auch sagte die "Mutterschiffe" einfach größere gekaperte Schiffe sind und keine eigentlich Schiffklasse wie manche Leute sich das vielleicht denken. Daher ist Verwechslung nicht außergewöhnliches sondern wird sich noch öfter ereignen.


- Schneemann - 30.11.2008

Zitat:Wegen Finanzkrise und Angst vor Piraten

Sinkende Einnahmen am Suezkanal

Durchschnittlich 60 Schiffe fahren jeden Tag durch den Suezkanal. Im vergangenen Finanzjahr hat Ägypten durch die Wasserstraße über vier Milliarden Dollar eingenommen – doch dieser Rekord wird sich nicht halten lassen, fürchtet die Kanalverwaltung. Die globale Finanzkrise und langfristig auch die Piraten am Horn von Afrika bringen eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes in ernste Gefahr.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/suezkanal106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/suezkanal106.html</a><!-- m -->

Zum Thema der Bekämpfung:

Es mag sich vielleicht anachronistisch anhören, aber beim Lesen eines Seekriegsbuchs stolperte ich vergangene Tage über die U-Boot-Bekämpfung im Ersten Weltkrieg. Dabei wurden auch die sog. U-Boot-Fallen angesprochen. Es handelte sich hierbei um normal anmutende Frachter, die aber mit getarnten Geschützen versehen waren. Tauchte das U-Boot auf und gab ein Stopp-Signal heraus, drehte das Schiff zunächst bei und wartete das Herankommen des U-Bootes ab (Anmerkung: Zu Beginn des Ersten Weltkriegs, bis zu Beginn des uneingeschränkten U-Boot-Krieges, waren U-Boote zur Einhaltung der Seekriegsordnung verpflichtet und mussten – auch wenn sie nicht immer daran hielten – Schiffe erst stoppen und auf Bannware untersuchen, ehe sie sie versenken durften). War das feindliche U-Boot in seiner Kontrollabsicht nah genug heran, wurde die Tarnung fallengelassen und aus allen Kanten geschossen (mit teilweisem Erfolg).

Warum also nicht ein halbes Dutzend unscheinbarer Frachter nehmen, diese mit stationären und getarnten 20-mm-Miniguns, Raketenwerfern oder leichteren Kanonen (30 – 76 mm) bewaffnen und mit erprobten Kämpfern von – meinetwegen – privaten Sicherheitsagenturen bemannen? Die unscheinbaren Kähne schippern dann völlig harmlos in den somalischen Küstengewässern herum und wann immer ein Seeräuberschiff sich nähert, wird es zusammengeschossen. Das passiert dann zwei, drei, vier Mal und sie werden arg vorsichtig werden...

Die Kosten für eine solche Aktion wären niedriger als der Einsatz der jetzigen Kriegsflotten. Und die Ausgaben wären auch dann noch viel niedriger, wenn man mit den bewaffneten Schiffen ab und an Karneval spielt, d. h. sie einem anderen Anstrich unterzieht und die Aufbauten leicht verändert (was wohl nötig wäre, weil die Seeräuber ja auch irgendwann mal wissen würden, welches Schiff so gefährlich für sie ist und sie dieses meiden würden).

Naja, die Methode ist zwar nicht gerade...ritterlich, aber effektiv und kostensparend wäre sie durchaus. Und in einem dreckigen Kleinkrieg muss man eben auch mal tricksen...

Schneemann.


- Angry-Angel - 01.12.2008

Interesanter Vorschlag vom Schneemann, dies setzt allerdings voraus das die Piraten nicht wie vieler Orts vermuten über verbindungen in Häfen verfügen und sich die Schiffe gezielt aussuchen. Man vermutet ja eher Mafia-ähnliche Strukturen mit V-Leuten in Häfen die gezielt informationen über Schiffe an Ihre Leute weiterleiten.


- ThomasWach - 01.12.2008

An sich eine gute Idee von Schneemann, die ja auch schon im Thread aufkam.
Allerdings ist das auch kein Patentrezept.
Angry-Angel hat schon darauf hingewiesen, dass diese Fallen auch funktionieren müssen und die Piraten nicht über Infos verfügen dürfen, welches Schiff eine Falle ist.
Daneben hat Schneemanns Idee auch eine andere, noch gefährlichere Seite. Einerseits kann solch ein Vorgehen natürlich relativ kostengünstig mit den Piraten in Aktion Schluß machen. Es kann aber auch passieren, dass statt mehr Vorsicht, die Piraten noch brutaler vorgehen werden, sich noch mehr bewaffnen werden und letztlich dann doch nur die Kriegsmarine sie aufhalten wird.

Die Bekämpfung auf See hat letztlich zahllose Fallstricke. Ich denke, man wird wohl versuchen durch die Kombination mehrerer Ansätze das bestmögliche Ergebnis zu erhalten...


- Schneemann - 02.12.2008

Es mag schon sein, dass die Piraten an sich im Falle eines Einsatzes solcher Fallen brutaler vorgehen. Es fragt sich aber nur, inwieweit sie dies tun und ob sie nicht schon brutal (genug) vorgehen? Sollen sie ein Schiff, für welches und für dessen Crew sie Lösegeld erpressen wollen, von Anfang an und vorsorglich mal beschießen? Ladung und Geiseln riskieren? Riskieren, dass sie komplett leer ausgehen, weil das Schiff sinkt? Nein, ein brutaleres Vorgehen, wenn sie nicht schon brutal genug vorgehen, können sie sich kaum leisten.

Auch stellt sich die Frage, inwieweit sich die Piraten stärker bewaffnen wollen. Ihre bisherigen Trägersysteme (sprich: ihre Boote) lassen ein stärkere Bewaffnung kaum zu. Man könnte vielleicht noch stationäre schwere MG (12,7 mm, meist sowjetischen Typs) einbauen, aber das wäre es dann weitgehend; und diese Bewaffnung wäre der Bewaffnung einer mehreren tausend BRT großen Falle (sagen wir mal zw. 3.000 und 5.000 BRT) immer noch unterlegen. Raketenwerfer oberhalb der RPG lassen sich auch nur schwer realisieren, wenn, dann nur mit größeren Booten/Schiffen (die aber dann wieder zu leichteren Zielen werden könnten, etwa für Seeraumüberwacher). Und um gar Anti-Schiffs-Raketen einsetzen zu können (geschweige denn, sie würden darüber verfügen), müsste man mindestens Abschussvorrichtungen von LKW-Größe haben (s. als Vgl. den Abschuss der argentinischen Exocet-Raketen von der Landseite aus 1982 im Falkland-Konflikt oder die chinesischstämmigen Anti-Schiffs-Flugkörper der Hisbollah im Libanon-Krieg 2006), die man auf den bisher eingesetzten Booten aber nicht unterbringen könnte. Evtl. hätte man zwar schon Boote, die groß genug wären, um solche Raketen zu tragen, aber diese Boote wären bei weitem nicht so schnell, wie es die Bedürfnisse der Piraten derzeit nötig machen. Kurz: Entweder man wird mit den eigenen Booten zu groß und auch zu langsam – und damit zur leichten Zielscheibe von Kriegsschiffen – oder man hat keine vergleichbaren Waffen, so wie die vorgeschlagenen Fallen.

Die einzige Ausnahme wäre, wenn irgendwer leichte Raketenschnellboote (von ca. 500 ts) an die somalischen Piraten liefern würde, aber das ist derzeit nicht in Sicht (zum Glück).

Schneemann.


- Erich - 03.12.2008

die Piraten haben zunächst einmal kein Interesse, Schiff und Mannschaft zu beschädigen - denn dann gibt's kein (oder nur vermindertes) Lösegeld; sie handeln also rationell.
Dementsprechend läge es nahe, das Risiko für die Piraten so unkalkulierbar hoch zu machen, dass dieses Ziel so oft wie möglich unerreichbar wird.
Dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/interviewpiratennoell100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/interv ... ll100.html</a><!-- m -->
Zitat:Interview zu Piraten-Überfällen
"Flaggenfrage stellt sich hier nicht"

"Für den Schutz der Handelsflotte, braucht die deutsche Marine ein robustes Mandat", fordert Hans-Heinrich Nöll vom Verband der Deutschen Reeder (VDR) im Interview mit tagesschau.de. Und sorgt damit bei manchen für Stirnrunzeln. Schließlich haben sich die heimischen Reeder scharenweise von der deutsche Flagge verabschiedet.
...

Stand: 03.12.2008 11:07 Uhr



- Seleukos - 03.12.2008

In dem Artikel wird ein interessanter Punkt angesprochen.
Die Reeder registrieren ihre Schiffe in Panama oder Liberia um eine Menge Steuern zu sparen - ihre Schiffe sollen jedoch mit Soldaten und Material geschützt werden, das durch Steuern finanziert wird...
VIelleicht sollte die Bundesmarine einfach Geld für den Eskortdienst verlangen.


- Schneemann - 03.12.2008

Zitat:Luxury cruise ship outruns pirates

(CNN) -- A 30,000-ton luxury cruise ship outran pirates off the coast of Yemen this weekend, the ship's owner said Monday. The "Nautica" was in an area patrolled by international anti-piracy task forces when two small skiffs appeared to try to intercept it, Oceania spokesman Tim Rubacky said.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/12/01/pirates.cruise.ship/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/12 ... index.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 04.12.2008

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58F0CED852D8491CB25EDD10B71DB86F/Doc~E2A135C8CE31B4C4C9CAC6F88AB87864C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub58F0CED852D8491 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Sicherheitsmaßnahmen für Hochsee-Schiffe
Blenden, grillen, lärmen, schocken, schmieren

Von Henning Sietz

04. Dezember 2008 Die Entführung des saudi-arabischen Supertankers „Sirius Star“ vor der Küste Kenias hat die Weltöffentlichkeit alarmiert: Wenn einige Piraten von kleinen Booten aus ein Schiff von 332 Meter Länge und einer Tragfähigkeit von 319.000 Tonnen auf hoher See entführen können, scheint es wenig Möglichkeiten zu geben, dies zu verhindern.

Sieht man sich die Überfälle und Entführungen einmal genauer an, so kann man verschiedene Taktiken der Piraten erkennen.
...
edit
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.yahoo.com/s/ap/20081204/ap_on_re_as/as_china_piracy_1">http://news.yahoo.com/s/ap/20081204/ap_ ... a_piracy_1</a><!-- m -->
Zitat:Call made for China navy to battle Somali pirates

By CHRISTOPHER BODEEN, Associated Press Writer Christopher Bodeen, Associated Press Writer – Thu Dec 4, 8:37 am ET

BEIJING – A Chinese general has called for the country's navy to join the fight against Somali pirates, saying the mission would boost China's international stature and give its sailors valuable experience in fighting open ocean combat operations far from their home ports.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20081204/118691740.html">http://de.rian.ru/safety/20081204/118691740.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen Piraten: Russisches Kriegsschiff bleibt bis Jahresende vor Somalia auf Wacht
17:48 | 04/ 12/ 2008
....
ein Kriegsschiff für so eine lange Küste .... aber hatte ich nicht irgendwo gehört, dass die Reedereien bereit sind, für den Schutz zu zahlen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/piraterie104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/piraterie104.html</a><!-- m -->
Zitat:Bundeswehr-Fregatte gibt Warnschüsse ab
Marine verhindert Piratenangriff auf "MS Astor"

Eine Fregatte der deutschen Marine hat im Golf von Aden einen Piratenangriff auf das deutsche Kreuzfahrtschiff "MS Astor" vereitelt. Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam bestätigte einen entsprechenden Bericht von "Spiegel Online".
....

Stand: 04.12.2008 20:02 Uhr
aus der internationalen Zusammenarbeit könnte aber tatsächlich eine wirksame Piratenbekämpfung auf See entstehen Big Grin weiter so !


- Erich - 05.12.2008

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E07597F70246B42D6BE027A6E872FF32A~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen Piraten
Erst sichern, dann angreifen

Von Stephan Löwenstein, Berlin

05. Dezember 2008 Die Deutsche Marine soll sich bei der geplanten Piratenbekämpfung auf das Sichern und Verhüten konzentrieren und nicht in erster Linie aktiv gegen Piratenschiffe vorgehen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/440533.html">http://www.ftd.de/politik/international/440533.html</a><!-- m -->
Zitat:Bilderserie
Auf Kaperfahrt vor Afrika
von Nicolas Schöneich und Jennifer Tiede

Nach Handelsschiffen haben es die somalischen Piraten jetzt auch auf Kreuzfahrer abgesehen. Der internationale Marineverband leistet Schwerstarbeit. FTD.de zeigt, wo und wie die Seeräuber zuschlagen.
....



- Quintus Fabius - 06.12.2008

Zitat:Naja, die Methode ist zwar nicht gerade...ritterlich, aber effektiv und kostensparend wäre sie durchaus.

Die Idee ist gut, und nicht neu. Sie wurde schon vor einiger Zeit diskutiert und fallen gelassen aus juristischen Gründen. Es ist ja nicht so, daß wir nicht spielend mit den Piraten fertig würden, wir werden mit ihnen deshalb nicht fertig, weil wir uns selbst dermaßen im Weg herum stehen das es lächerliche Ausmaße angenommen hat.

Die Bekämpfung scheitert nicht so sehr an den tatsächlichen Möglichkeiten, sondern nur an Kleingeisterei, Sesselpupsern, Juristen und anderen solchen Unnützen wie schädlichen Geistern.

Wenn ein Deutscher Kapitän auf ein eindeutig identifiertes - ein Ziviles Schiff angreifendes Piratenboot auch nur Warnschüsse abfeuert dann eröffnet dieses Pack ein Verfahren gegen den besagten Kapitän in dem die Frage erörtert wird, ob das Zivile Schiff einen bestätigten Notruf an die Deutsche Fregatte abgesetzt hat bevor diese die Warnschüsse abgegeben hat. Andernfalls keine Nothilfe und dann wäre der Kapitän also auch noch dran für seinen "Mut".

Solange wir zahlen, solange wir die Mittelsmänner mit fetten Villen und Hummer Jeeps in London und Monaco lebend nicht einfach umbringen oder zumindest verhaften, solange wir also von erbärmlichen Idioten und Juristen uns befehligen lassen, wird es diese Piraterie geben.

Die Hintermänner sind ja bekannt, leben einfach unbehelligt in London oder machen Urlaub in Garmisch-Partenkirchen, und nichts tun wir.

Und wenn auch nur Warnschüsse abgefeuert werden dann wird erst mal ein Untersuchungsverfahren eingeleitet.

Das Problem liegt hier nicht im geringsten beim Feind, es liegt allein bei uns selbst.


EU übernimmt den Kampf gegen die Piraten - BigLinus - 06.12.2008

Zitat:EU übernimmt den Kampf gegen die Piraten - Sechs Kriegsschiffe operieren vor der Küste Somalias

Die EU startet am Montag erstmals einen Einsatz von Kriegsschiffen unter europäischer Flagge. Bei der Operation «Atalanta» sollen zunächst sechs Kriegsschiffe und drei Aufklärungsflugzeuge die Piraterie vor der Küste Somalias bekämpfen. Das Kommando der Operation liegt bei Grossbritannien.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/eu_uebernimmt_kampf_gegen_piraten_1.1366402.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 66402.html</a><!-- m -->


- Schneemann - 09.12.2008

Zitat:Angst vor Piraten-Übergriffen

Kapitän lässt Passagiere ausfliegen

Aus Angst vor Piratenüberfällen vor der Küste Somalias hat sich der Kapitän des Hapag-Lloyd- Kreuzfahrtschiffes "MS Columbus" dazu entschlossen, die gefährliche Passage ohne Passagiere an Bord zu befahren. Nach Informationen des Radiosenders NDR 90,3 will der Kapitän alle Passagiere im Jemen an Land bringen und sie dann per Flugzeug nach Dubai ausfliegen lassen. Dort würden sie ein paar Tage in extra angemieteten Luxushotels verbringen. Der Kapitän wolle das Schiff dann nur mit einer Stammbesatzung durch das gefährliche Piratengebiet bringen und die Passagiere in Oman wieder an Bord nehmen, damit sie ihre Kreuzfahrt Richtung Singapur fortsetzen können.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/piraten184.html">http://www.tagesschau.de/ausland/piraten184.html</a><!-- m -->

Schneemann.