United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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- revan - 25.01.2010 hunter1 schrieb:Wie die Sache entstanden ist, weiss ich nicht, aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass die "Götter in Weiss" allesamt Kurpfuscher sind in den Staaten. Vielleicht gehörte ja auch der Neid dazu. Tatsache ist ja, dass die Schadenersatzgeschichte nicht nur aufs Gesundheitswesen beschränkt ist, was zu völlig absurden Fällen wie dem zu heissen McDonalds-Kaffee geführt hat. Beim Gesundheitswesen ist der hässliche Nebeneffekt halt der, dass sich Ärzte nicht mehr trauen, zu helfen. Weil eben die Gefahr besteht, dass man sie verklagt. Das ist doch ein absolut krankes System, ich kann dem nichts abgewinnen. Richtig, genauso ist es und gerade in Gesundheitswesen treibt dies wesentlich die Kosten in die Höhe und ganze Krankenhäuser können an diesen Blödsinn zu Grunde gehen. Der Patient hat da das Nachsehen während Betrüger und Anwälte sich die Taschen vollstopfen mit Millionen nein Milliarden. Als Obama seine Reform versprach hoffte ich das diese Missstände beseitigen würden aber nichts kann dafür Pläne das System weiter aufzublasen biss es platzt. - revan - 25.01.2010 Zu Obama: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E29CF2F5ADD82464E8EBDF2F0F0FB88CB~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Wieder Wahlkampf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.teleboerse.de/kolumnen/Obama-fuehrt-Wall-Street-regiert-article694639.html">http://www.teleboerse.de/kolumnen/Obama ... 94639.html</a><!-- m --> Zitat:Obama führt, Wall Street regiert - Nightwatch - 26.01.2010 Barak Obama schrieb:"I'd rather be a really good one-term president than a mediocre two-term president"<!-- m --><a class="postlink" href="http://abcnews.go.com/WN/Politics/president-obama-good-term-president/story?id=9657337">http://abcnews.go.com/WN/Politics/presi ... id=9657337</a><!-- m --> Thank you Mr. President :lol: - revan - 26.01.2010 Das hört sich ja schön an, er will lieber nur eine Amtszeit haben, aber auch das ist schon eine zu viel, wie wäre es mit einer Halben Amtszeit als Präsident und einer halben Amtszeit als lahme Ente. :lol: Dennoch sollte man diesen Proleten nicht unterschätzen, er mag selbst ein loser und eine Marionette sein (Busch war es auch, hatte aber das Herz an rechten Fleck). Doch Obama hat die besten Manipulatoren der US Geschichte hinter sich und nun ist das Pack was ihn ins Weiße Haus brachte und Yes we Can und Change Slogans erfand und seine Reden schrieb wieder vereint. Die GOP (Republikaner) sollten diesen neuen Populismus nicht unterschätzen den in den USA werden Wahlen mit 50 +1 gewonnen (kurz immer sehrt knapp) und so könnte es passieren das massiver Populismus die totale Niederlage bei den Halbzeit Wahlen 2010 verhindert. Das zweite Problem für die Republikaner ist das ein Demagoge fehlt der es mit Obama aufnehmen kann (den Demagogen schlecht hin) den Extremisten wie Palin mögen zwar die religiösen Fanatiker beflügeln die Mitte aber sprächen sie nicht an. Man braucht einen Mann der Mitte oder einen guten Konservativen und die sind leider selten der junge Scott Brown könnte aber die Hoffnung werden seine Taktik hat ja Obama schonmahl besiegt. - revan - 27.01.2010 Nun da es von linker Seite kommt ist es umso belustigender: <!-- m --><a class="postlink" href="http://openleft.com/diary/17112/its-official-obama-is-an-idiot">http://openleft.com/diary/17112/its-off ... s-an-idiot</a><!-- m --> Zitat: Nun aber zur heutigen Tragödie, ich habe mich mit einen Bekannten unterhalten und erfahren das Obama anscheinend die Ares 1 bzw. das ganze verdammten Constellation Programm gekillt hat, da es eine Milliarde mehr in Jahr gekostet hätte die Pläne zu verwirklichen. Sollte dies sich als war erweisen und die Quelle ist da bomben sicher ist es aus mit den USA als raumfahrende Nation und das auf unbestimmte Zeit. Der Mann der sich gerne als zweiter Kennedy sah bzw. niederträchtiger Weise auszugeben versuchte hat nun die NASA gegen die Wand gefahren noch dazu völlig unnötig damit ist ihn ein Platz in den Gesichtsbüchern sicher. Leistungen Obamas nach einen Jahr in Amt: 1. Mehrere tausend Milliarden Schulden angehäuft und den Dollar in seiner Position als Leitwährung ernsthaft in Gefahr gebracht. 2. Mehr als 10% der Bevölkerung sind arbeitslos, dass Obama Konjunkturprogramm hat sich als wirkungslos erwiesen. 3. Scheitern bei der Gesundheitsreform, was wohl nicht sonderlich dramatisch sein sollte. 4. Scheitern in Kopenhagen und endgültiges Scheitern bei seinen eigenen Klimazielen. 5. Scheitern bei seinen selbstgesteckten Ziel Guantanamo fristgerecht zuschließen . 6. Aufgabe des Gewonnen Krieges in Irak nur um den Krieg der nicht zu gewinnen ist zu verlieren also Afghanistan. 7. Verrat an den treusten Verbündeten in Europa (Ost Europa) und deren Verkauf an den Russen bzw. das zugestehen Ost Europas als Russische Einflusszone. 8. Aufgabe der Raketenabwehr in Ost Europa, ohne einen adäquaten Ersatz in einer Zeit in der sich der Iran anschickt ICBMs zu entwickeln wie die passende Atombombe. 9. Schwächung der US Raketenabwehr durch das kürzen der GBI Basen und Raketenzahlen wie durch die Tötung des MKWs und des ABL. 10. Totales Scheitern in der Iran Frage und der Gesichtsverlust vor dem globalen Gesindel durch das erbärmliche kriechen. 11. Totales Scheitern in der Nord Korea Frage (gut da war schon alles hoffnungslos bevor er kam). 12. Aufgabe des Krieges gegen den Terror wenn auch nur verbal. 13. Brüskierung Israels und Parteinahme für die Palästinenser gefolgt vom totalen scheitern in der Nahostfrage . 14. Aufgabe der US Überlegenheit in Strategischen Bereich und das kastrieren der Abschreckung ohne Not und ohne Sinn. 15. Die Tötung von 50 Waffenprogrammen und Aufgabe der US Führung auf vielen Militärischen Gebieten. 16. Vernichtender Schlag gegen die NASA und die US Raumfahrt durch die Aufgabe des Constellation Programm auch hier ohne Not und nur aus Beschränktheit und Sozialistischer Verblendung. Man könnte die Liste sicherlich noch ergänzen aber ich finde das ist die vernichtenste Bilanz die jäh ein US Präsident nach einen abgeliefert hat, für mich die vernichtenste Bilanz eines US Präsidenten in den letzten 50 Jahren. - Cluster - 27.01.2010 Ja schöne Sammlung konservativer Geistesblitze. :lol: - Kosmos - 27.01.2010 ich hoffe secret service bleibt auf der Höhe, die Patrioten laufen bald amok :roll: - Tiger - 28.01.2010 Ist schon lustig wie sich revan über Dinge aufregt die Bush jr. und zum Teil auch seine Vorgänger verzapft hat. Im Irak sieht die Lage viel besser aus als es zu befürchten war. Allerdings haben die Kriege in Afghanistan und Irak, die beide Bush jr. eingebrockt hat schon für jede Menge Schulden gesorgt. Die Zocker an der Wall Street ließ man unter Bush jr. auch schön gewähren, was auch für noch mehr Schulden sorgte. Insgesamt regt sich revan nur darüber auf, das Obama es bisher nicht geschafft hat den riesigen Trümmerhaufen, den Bush jr. und andere ihm hinterlassen haben zu beseitigen. Im Fall des Krieges im Irak hat Obama sogar mit der Beseitigung begonnen, was ihm revan übelnimmt, da Obama es nicht seinen Vorstellungen/Wünschen entsprechend umsetzt. Logisch, das Obama angesichts der vielen Probleme der USA genug eigene Vorhaben noch nicht beginnen oder umsetzen konnte. Das Hauptproblem von Obama sind die übersteigerten Erwartungen, die an ihn gestellt werden. - Cluster - 28.01.2010 Tiger schrieb:Das Hauptproblem von Obama sind die übersteigerten Erwartungen, die an ihn gestellt werden.Das sehe ich auch so. - Quintus Fabius - 28.01.2010 Zitat:Im Fall des Krieges im Irak hat Obama sogar mit der Beseitigung begonnen, was ihm revan übelnimmt, da Obama es nicht seinen Vorstellungen/Wünschen entsprechend umsetzt Wenn man mal nur diesen Punkt nimmt, dann hat Revan hier völlig recht: Der Krieg im Irak begann sich zugunsten der USA zu entwickeln, ein echter Sieg wäre hier möglich gewesen. Hätte man den Gros der Truppen (bis auf ein paar Sondereinheiten) aus Afghanistan abgezogen und alle Verstärkungen in den Irak geworfen, hätte man dort gesiegt. Aber selbst wenn man mit dem bestehenden weiter gemacht hätte, hätte man dort wirklich gesiegt. Was aber geschieht jetzt? Die Iraker verkaufen das Öl an die Chinesen! Chinesische Firmen erhalten im Irak zur Zeit mehr Aufträge als US Firmen. Der Irak ist sehr viel wert. Und man hat bereits extrem viel militärisch in den Irak investiert. Diese Investitionen hätten sich auszahlen können. - Kosmos - 28.01.2010 wo ist das Problem das China in Irak Öl kauft? Chinesische Wirtschaft ist zu einem wichtigen Wirtschaftszweig der US Wirtschaft geworden. - Schneemann - 28.01.2010 Das Problem besteht in mehrfacher Hinsicht: Einerseits kommen die Chinesen damit in den Besitz eines wichtigen (Noch-)Schlüsselenergieträgers im Irak und können diesen wiederum dazu nutzen, ihre a) Billigexportproduktionen weiter auszubauen und b) damit ihre Devisenreserven auszubauen (was wiederum die westliche Position schwächen würde) und andererseits schwächen sie die westliche Position insgesamt, wenn sie sich dort Energiereserven sichern, weil dies auch Reserven wären, die der Westen gut brauchen könnte. Interessant finde ich, wie gespielt belanglos man zur Kenntnis nimmt, dass eben die Chinesen sich am irakischen Öl bedienen. Vor ein paar Jahren hat man noch bitterst sich darüber beschwert, dass ja die Amerikaner (angeblich) nur wegen des Öls einmarschiert sind (was auch gerne linke Politiker bei uns äußern). Das heute auch die Chinesen schön vom irakischen Ölreichtum profitieren und sich eine goldene Nase verdienen wollen, scheint da plötzlich marginal, ja nebensächlich. Bei den Amerikanern beschwerte man sich vehement und stieß Vorhaltungen aus; und bei den Chinesen heißt es nun fast schon belanglos-desinteressiert Ist doch nicht so schlimm! oder Was soll schon passieren?... Schneemann. - Tiger - 28.01.2010 Immer wieder unterhaltsam, wenn sich die vermeintliche Marionette als klüger erweist als ihr Herr. Vielleicht liegt die wahre Niederlage des US-Imperialismus im Irak darin, das sie sich diesen Staat nicht wirklich unterwerfen konnten, wie diese Geschichte mit dem irakischen Erdöl für China zeigt. - Kosmos - 28.01.2010 Zitat:Bei den Amerikanern beschwerte man sich vehement und stieß Vorhaltungen aus; und bei den Chinesen heißt es nun fast schon belanglos-desinteressiert Ist doch nicht so schlimm! oder Was soll schon passieren?...bei den Vorwürfen ging es darum dass USA unter falschen Vorwand Irak überfallen haben um seine Rohstoffe zu errobern, Chinesen dagegen kaufen einfach das Öl.......... Dein Vergleich hinkt gewaltig. Wenn China Irak errobert hätte..... Zitat:Das Problem besteht in mehrfacher Hinsicht: Einerseits kommen die Chinesen damit in den Besitz eines wichtigen (Noch-)Schlüsselenergieträgers im Irak und können diesen wiederum dazu nutzen, ihre a) Billigexportproduktionen weiter auszubauen und b) damit ihre Devisenreserven auszubauen (was wiederum die westliche Position schwächen würde) und andererseits schwächen sie die westliche Position insgesamt, wenn sie sich dort Energiereserven sichern, weil dies auch Reserven wären, die der Westen gut brauchen könnte.so etwas wie "westliche Position" gibt es nur für westlich "Patrioten", denn während sie besorgt über China, Russland und Iran lästern können ihre eigene Eliten in Ruhe Geld verdienen und Kariere machen. Diese Resereven kann jeder haben, nur bitte das Geld zahlen, von billigen chinesischen Exporten profitieren ja die Verbraucher im Westen... Auch westlich Großunternehmen und Banken profitieren vol irakischen Öl das nach China verkauft wird denn sie haben ja in China produzierendes "Gewerbe". Huhu-> Globalisierung - Schneemann - 28.01.2010 Zitat: bei den Vorwürfen ging es darum dass USA unter falschen Vorwand Irak überfallen haben um seine Rohstoffe zu errobern, Chinesen dagegen kaufen einfach das Öl.......... Dein Vergleich hinkt gewaltig.Nein, nicht ganz. Einerseits ist es richtig, dass die USA falsche Informationen zur Begründung des Waffengangs anbrachten, aber andererseits waren manche Leute rasch dabei, die alte Ölgier-Karte zu spielen, um die Amerikaner gleich noch etwas schlechter aussehen zu lassen. Abgesehen davon unterliegst du einem kleinen Denkfehler: Wenn die USA den Irak angegriffen hätten, um die Rohstoffe dort zu erobern, bzw. wenn sie diese erobert hätten, so wären die Rohstoffe heute in deren Händen und niemand könnte sich mal kurz bedienen oder auf Einkaufstour gehen. Die Tatsache, dass dies aber dennoch geschieht, beweist, dass sich die Rohstoffe dort NICHT in den Händen/unter der Kontrolle der Amerikaner befinden. Insofern widersprichst du dir in einem Satz. Zudem entlastet der Sachverhalt, dass die Chinesen dort munter einkaufen (können), die Amerikaner davon, dass sie den Irak nur unter dem Vorwand, das Öl kontrollieren zu wollen, überfallen haben. Genau genommen müsste man – rein vom strategischen Nutzen her betrachtet – den Amerikanern sogar den Vorwurf machen, dass sie den Irak zwar erobert haben, aber das Öl dennoch NICHT kontrollieren (können). Zitat: Wenn China Irak errobert hätte.....Grauenhafter Gedanke. Mir reicht es ja schon, was die Chinesen im Sudan machen... Zitat: Diese Resereven kann jeder haben, nur bitte das Geld zahlen, von billigen chinesischen Exporten profitieren ja die Verbraucher im Westen...Bitte? Nein, sie profitieren davon nicht, weil a) das Geld in China landet und b) letztlich so die Verschuldung im Westen zunimmt (wie es auch in den USA geschah, die vielmehr aus China einführten als andersherum und die sich stark verschuldeten, auch im privaten Rahmen), worunter der Westen dann wieder zu leiden haben wird, sei es bei internationalen Finanzmarktvorhaben oder nationalen Staatsfinanzen. Zitat:Auch westlich Großunternehmen und Banken profitieren vol irakischen Öl das nach China verkauft wird denn sie haben ja in China produzierendes "Gewerbe".In China ist es derweilen so, dass viele ausländische Unternehmen nicht mehr so begeistert sind, auch deutsche. Manche planen sogar die Rückkehr, entlassen Mitarbeiter oder schieben Investitionen erst mal auf die lange Bank. Gründe sind einerseits die sinkenden Produktivitätsraten und der Umgang (Kontrollverpflichtungen, etc.). Insofern: So sagenhaft profitieren, wenn überhaupt, tun westliche Unternehmen durch den Export irakischen Öls nach China nun nicht wirklich. Und Banken haben eh kein „produzierendes Gewerbe“ in China, das können die Chinesen dann schon selbst finanzieren. Schneemann. |