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- Schneemann - 24.01.2010

Ganz kurz nochmal zu diesen Spenden: Mir ist schon bewusst, dass ein Kandidat, der offen eine direkte Spende aus Moskau oder sonstwoher animmt im amerikanischen politischen Spektrum sowie in der öffentlichen und in der Pressemeinung verloren hätte und einpacken könnte. Aber man sollte vielleicht nicht den Denkfehler begehen und annehmen, dass eine Spende quasi einen Stempelabdruck powered by Moscow tragen müsste. Vielmehr reicht es ja auch schon, wenn z. B. ein chinesischer Konzern über eine Tochterfirma in Arabien wiederum eine Tochterfirma in den USA unterstützt, die dann über einen firmeneigenen Ableger spendet (man es also quasi mit einer offenkundig „amerikansichen“ Firma zu tun hat, die die jeweilige Wahl sponsert). Der Gewinner würde dann ein bisschen Politik machen, die eben jener Tochterfirma zugute kommt (was nun wirklich nichts neues wäre), aber in Wirklichkeit hätten Bonzen in Shanghai die ganze Sache finanziert und würden, weil es ihrer unterstützten Tochterfirma ja etwas besser geht, nun auch davon profitieren. Und bis dann mal jemand dieses Netz von Firmen über drei, vier, fünf Ecken durchleuchtet hat (vor allem auch: den Geldfluss zurückverfolgt hat!), ist sicher schon jemand anderes an der Regierung. Aber letztlich wäre dann das Geld aus China gekommen.

Ich sage es mal so: Sollte dieses Gesetz durchgehen, dann wäre mein Glauben in die USA und in die folgenden Präsidenten doch arg erschüttert. Ich würde mich dauernd mit dem Hintergedanke beschäftigen, welcher Konzern aus welcher Halbdiktatur nun den amtierenden Präsidenten wohl mitfinanziert hat. Bzw. ich würde wohl andauernd, bei jedem Kuschelkurs gegenüber irgendwelchen Autokraten (Libyen etwa) aus Washington, nun fragen, wer wohl wem Geld zugesteckt hat, damit sich Diktator X nun etwas entspannter zurücklehnen kann.

Kurz: Mit dieser Entscheidung würde nicht nur die Grand Old Party bessere Einkünfte haben, nein, es würden durch Hintertüre auch alle möglichen Schindludereien Einzug halten. Man kann zu Obama stehen wie man will, aber dieser Entschluss ist ein Schaden für die US-Demokratie.

Schneemann.


- revan - 24.01.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:boersenausblick-finanzwerte-vor-weiterer-talfahrt/50064454.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 64454.html</a><!-- m -->


Zitat:Finanzwerte vor weiterer Talfahrt

Die Obama-Pläne zur Regulierung lasten nachhaltig auf Bankaktien. Dem Euro haben sie wohl nur eine kleine Verschnaufpause verschafft - Griechenland dürfte die Gemeinschaftswährung weiter drücken


Die Pläne von US-Präsident Barack Obama zur Kontrolle der Banken werden die Märkte auch diese Woche bestimmen. Das Vorhaben, den Eigenhandel zu beschränken, wird nach Einschätzung von Bank-Analystin Meredith Whitney und anderer Experten den Kongress passieren - und die Handelsgewinne der Institute "dramatisch" verringern. Mohamed El-Erian, Vorstand der Kapitalanlagegestellschaft Pimco, erwartet, dass andere Länder ähnliche Regelungen einführen werden.......

Ja der Obama Crash droht ist das nicht herrlich?



Schneemann schrieb:Ganz kurz nochmal zu diesen Spenden: Mir ist schon bewusst, dass ein Kandidat, der offen eine direkte Spende aus Moskau oder sonstwoher animmt im amerikanischen politischen Spektrum sowie in der öffentlichen und in der Pressemeinung verloren hätte und einpacken könnte. Aber man sollte vielleicht nicht den Denkfehler begehen und annehmen, dass eine Spende quasi einen Stempelabdruck powered by Moscow tragen müsste. Vielmehr reicht es ja auch schon, wenn z. B. ein chinesischer Konzern über eine Tochterfirma in Arabien wiederum eine Tochterfirma in den USA unterstützt, die dann über einen firmeneigenen Ableger spendet (man es also quasi mit einer offenkundig „amerikansichen“ Firma zu tun hat, die die jeweilige Wahl sponsert). Der Gewinner würde dann ein bisschen Politik machen, die eben jener Tochterfirma zugute kommt (was nun wirklich nichts neues wäre), aber in Wirklichkeit hätten Bonzen in Shanghai die ganze Sache finanziert und würden, weil es ihrer unterstützten Tochterfirma ja etwas besser geht, nun auch davon profitieren. Und bis dann mal jemand dieses Netz von Firmen über drei, vier, fünf Ecken durchleuchtet hat (vor allem auch: den Geldfluss zurückverfolgt hat!), ist sicher schon jemand anderes an der Regierung. Aber letztlich wäre dann das Geld aus China gekommen.


Sorry ich hatte den Beitrag nicht gesehen. So was ist auch heute möglich mit ohne das entsprechende Gesetz sofern es verdeckt geht. So konnte auch die deutsche Bank etwa an McCain und Obama spenden nur eben nicht direkt sondern über Mittelmänner an die Entsprechenden Organisationen. Mit der neuen Rechtslage werden nun eben direkte Spenden möglich also durch die Firma ohne Mittelsmänner oder Dachorganisationen, in Prinzip wird so die Verfolgung des Spenders sogar noch einfacher. Wenn z.b der von dir beschrieben Weg durch Mittelsmänner erfolgen würde so würde die Gegenseite schnell Wind davon bekommen und es trotzdem Wahltechnisch ausschalten können. Beide Seiten einen haben gewaltigen Apparat der nach Leichen in Keller des Feindes sucht und da alle Spenden offen sind würde schnell herauskommen das da Gasprom oder die Rot Kommunisten in zweiter oder Dritter Instanz stecken.

Darüber hinaus müssen sehr große Summen von den Russen oder den Rot Kommunisten gespendet werden um eine Effekt zu erzielen was wiederum sofort der Gegenseite ins Auge fehlt. Da die GOP davon maßgeblich profitiert gibt es für Russen und Chinesen kaum was zu holen den diese Vertritt keine Ansichten in russischen oder rot chinesischen Interesse, große spenden an die Demokraten fahlen dagegen sofort auf und diese sind dann erledigt.


Schneemann schrieb:Ich sage es mal so: Sollte dieses Gesetz durchgehen, dann wäre mein Glauben in die USA und in die folgenden Präsidenten doch arg erschüttert. Ich würde mich dauernd mit dem Hintergedanke beschäftigen, welcher Konzern aus welcher Halbdiktatur nun den amtierenden Präsidenten wohl mitfinanziert hat. Bzw. ich würde wohl andauernd, bei jedem Kuschelkurs gegenüber irgendwelchen Autokraten (Libyen etwa) aus Washington, nun fragen, wer wohl wem Geld zugesteckt hat, damit sich Diktator X nun etwas entspannter zurücklehnen kann.

Kurz: Mit dieser Entscheidung würde nicht nur die Grand Old Party bessere Einkünfte haben, nein, es würden durch Hintertüre auch alle möglichen Schindludereien Einzug halten. Man kann zu Obama stehen wie man will, aber dieser Entschluss ist ein Schaden für die US-Demokratie.

Das ganze darf man sich nicht so vorstellen, da kauft keiner einen Präsidenten ohne dass es auffällt man versucht mehr eine Seite zu begünstigen. Um wirklich massiven Einfluss auszuüben müsste man wie gesagt enorme Summen fließen lassen die man nicht verstecken könnte und es wäre leicht für den Gegner diese aufzudecken. Die Größten Spender werden US Waffen Lobbyisten, Banken und Versicherer bleiben also keine Chinesischen Konzerne oder Russen. Diese konnte ohnehin in Rahmen von “ Privat“ spenden Obama unterstützen, ich sehe wie gesagt keine Gefahr das Despoten hier Einfluss nehmen könnten, wohl aber Antilinke Kräfte.

Schneemann schrieb:Kurz: Mit dieser Entscheidung würde nicht nur die Grand Old Party bessere Einkünfte haben, nein, es würden durch Hintertüre auch alle möglichen Schindludereien Einzug halten. Man kann zu Obama stehen wie man will, aber dieser Entschluss ist ein Schaden für die US-Demokratie.

Das Amt Obamas ist auch so schon angekratzt man muss sich ja schon heute Fragen mit welchen Linksterroristen er noch verkehrte oder mit welchen rassistischen Sektenpastoren er enge Familiäre Beziehungen pflegte.


- revan - 24.01.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stock-world.de/analysen/3217501-Obama_erweist_Maerkten_einen_Baerendienst.html">http://www.stock-world.de/analysen/3217 ... ienst.html</a><!-- m -->

Zitat:Obama erweist Märkten einen Bärendienst

....Sicherlich ist eine tief greifende Reform der Finanzmärkte notwendig. Aber Obamas Vorgehen ist eher von einem populistischen Aktionismus angesichts fallender Umfrageergebnisse geprägt, als vom klaren Sachverstand in einer der heikelsten und komplexesten Problemsituationen der gesamten Wirtschaftsgeschichte.
Obamas Widersprüche
Entsprechend verunsichert haben die Aktienmärkte reagiert: Wie genau sollen diese skizzierten Pläne, die zunächst durch beide Kongresskammern verabschiedet werden müssten, durch den Staat umgesetzt werden? Ist der Staat ausgerechnet beim Risikomanagement kompetenter als die Banken? Zeigen nicht gerade die rekordhohen Bonuszahlungen der Banken, dass der Staat bei der konkreten Durchführung der Bankenrettung gründlich versagt hat? Welche Auswirkung wird ein staatlich kontrolliertes Risikomanagement für die Kreditvergabe der Banken an die sog. Realwirtschaft haben? Obama verstrickt sich zudem in eklatante Widersprüche: Zunächst wurden Giganten wie JP Morgan Chase und die Bank of America vom Staat unterstützt, Bear Stearns und Merrill Lynch durch Übernahmen zu retten. Droht nun erneut ihre Aufspaltung mit ungeahnten Folgen für die gesamte Finanzwelt und den amerikanischen Steuerzahler?......


Sollte vor allem mahl Erich und andere Obama Fans hier lesen.


- Schneemann - 24.01.2010

revan schrieb:
Zitat: Um wirklich massiven Einfluss auszuüben müsste man wie gesagt enorme Summen fließen lassen die man nicht verstecken könnte und es wäre leicht für den Gegner diese aufzudecken.
Okay, das ist schon irgendwo einleuchtend. Aber wenn ich eine Entscheidung dieser Art treffe, so muss ich versuchen darauf zu achten, dass wenigstens halbwegs eine Ausgewogenheit besteht zwischen den denjenigen Parteien, die davon profitieren könnten. Ansonsten wird eine einzelne politische Kraft mit einer dementsprechenden Spenderschaft im Rücken einen enormen Vorteil erhalten. Und dies wiederum ist der Demokratie abträglich.
Zitat:Die Größten Spender werden US Waffen Lobbyisten, Banken und Versicherer bleiben also keine Chinesischen Konzerne oder Russen.
Aber was ist z. B. mit der sehr mächtigen Öl-Industrie? Wie wissen beide, dass nicht nur Vorzeigedemokratien die Hände auf den Ölquellen haben und dass es teils fragwürdige Kumpaneien in Sachen Öl gegeben hat. Alleine Libyen und Saudi-Arabien sind so Kandidaten, wo ich mir vorstellen kann, dass man mit Geld viel bewegt. Die Saudis sind offiziell ja eh „Freunde“, aber Gaddafi ist ein unberechenbarer Spinner, neuerdings wertet man ihn aber auf, streicht ihn sogar von der Liste der Terrorunterstützer (obwohl ich da meine argen Zweifel habe)...
Zitat: Das Amt Obamas ist auch so schon angekratzt man muss sich ja schon heute Fragen mit welchen Linksterroristen er noch verkehrte oder mit welchen rassistischen Sektenpastoren er enge Familiäre Beziehungen pflegte.
Richtig. Nur muss aber auch gesagt werden, dass diese linksradikalen Strukturen nicht die finanziellen Mittel hätten, wie ein Großkonzern. Diese Kontakte sind sicherlich fragwürdig (und auch mir waren sie in der Anfangsphase der Regierungszeit Obamas so nicht bekannt). Durch die Zuwendungen dieser Herrschaften, die es sicher gegeben hat, wurde Obama aber – so denke ich mal - nicht entscheidend mit ins Amt gehoben, wurde auch seine Kampagne nicht maßgeblich finanziert. Aber großindustrielle Spenden könnten da eine Kampagne schon viel entscheidender beeinflussen. Ich bin mir schon darüber im Klaren, dass es diese Art der „politischen Landschaftspflege“ immer schon gegeben hat, auch bei uns in Deutschland, nur sehe ich das Risiko, dass nach dieser Entscheidung die halbwegs geltenden Grenzen quasi aufgehoben werden, was Lobbyisten (mit dementsprechendem Geld) Tür und Tore öffnen würde.

Schneemann.


- Kosmos - 24.01.2010

Zitat:In Europa, sorry aber mehr als teils dümmlicher Linkspopulismus kommt aus Europa (Medien) selten (nicht beleidigt sein). Auch in den USA weiß man, dass Immobilienspekulationen von großen Geldinstituten die Krise auslösten (eben nicht von dem Reps), die Frage ist eben wie man dies verhindern könnte. Nun weder Europa noch die USA (vergesse Obamas Linkspopulismus der ist anders Motiviert) da gibt es keine Patentlösung mehr Kontrolle ist sicherlich notwendig aber zu viel mach die Sache dann auch wieder Unrentabel. Man wird mit dem Systemischen Risiko daher leben müssen das ist meine Meinung zu diesen Problem ich selbst sehe die großen Probleme der Wirtschaften Europas und der USA ganz wo anders und zwar in China.
Du begreift es wirklich nicht?
wahrlich, es sind konservative amerikanische Patrioten die USA eines Tages in die Ruin treiben werden


- revan - 24.01.2010

Schneemann schrieb:Aber was ist z. B. mit der sehr mächtigen Öl-Industrie? Wie wissen beide, dass nicht nur Vorzeigedemokratien die Hände auf den Ölquellen haben und dass es teils fragwürdige Kumpaneien in Sachen Öl gegeben hat. Alleine Libyen und Saudi-Arabien sind so Kandidaten, wo ich mir vorstellen kann, dass man mit Geld viel bewegt. Die Saudis sind offiziell ja eh „Freunde“, aber Gaddafi ist ein unberechenbarer Spinner, neuerdings wertet man ihn aber auf, streicht ihn sogar von der Liste der Terrorunterstützer (obwohl ich da meine argen Zweifel habe)...

Wie ich schon sagte, zu anderen Zeiten wäre ich nicht erfreut (um es gelinde zusagen) über diese Entscheidung. Dennoch ist dies nicht das Ende der Demokratie den doch der Wähler hat doch das letzte Wort wenn er wählt. Genau genommen gleicht dieser unverhoffte Geldregen das Gleichgewicht wieder aus den die GOP hat weniger Partiemitglieder und auch die Demografie steht gegen die GOP. Das was ich jetzt sage ist nicht rassistisch gemeint, daher bitte ichj es nicht missverstehen aber es spiegelt Tatsachen wieder. Die Demokraten können zunehmend auf einer immer größer werdenden Schwarzen Basis (höhere Geburtenraten) die sie zu 90% unterstützt und einer immer größer werdenden Latino Gemeinschaft bauen (großer Zuzug) dies würde Kurz bis Mittelfristig zu einer Dominanz der Demokraten führen und das ist mit Sicherheit nicht gut solange der Linke Spektrum diese Partei dominiert. Der zunehmende Einfluss von Lobbyisten ist nicht gut, sicherlich nicht dennoch kein Untergang und in der jetzigen Situation zu begrüßen da es Obama und den linken Spektrum schaden wird.


Was nun Gaddafi und Co angeht, so musst du dich in Prinzip bei Obama und Clique bedanken den Obamas Change bedeutet nun mahl mit Abschaum wie Gaddafi, Ahmadinedschad, Kim Jong il, Putin, Chu Chateau usw. zu paktieren bzw. deren Nähe zu suchen. Dies ist ja der in Europa umjubelte Change Freundschaft mit Tyrannen auch wen es hart klingt aber das ist die Wahrheit und auch eine der Haupttriebfedern warum ich Obama und seine Clique buchstäblich hasse wehrend Linke ihn dafür verehren und ihn den Friedensnobelpreis geben.

Was die Öl Firmen anbelangt so stehen diese traditionell den Republikaner sehr nahe, die habe sicherlich ihre Interessen durchzusetzen z.b das anbohren von Kaliforniens Ölreserven und Hilfe der Politik bei der Durchsetzung ihrer Interessen in nahmen Osten. Dennoch nicht was einen ernsthafte Sorgen bereiten dürfte den die US Interessen decken sich mit denen der Öl Firmen wen es darum geht Öl für den Westen und die USA gegen China und Co zu sichern. Die Saudis (die Hauptterror Unterstützerin Nahen Osten) sind sicherlich reich und mächtig genug Einfluss auszuüben nur kommt da wieder das Prinzip das auch bei Chinesen und Russen gilt große Summen fahle auf und die meisten US Bürger empfinden keine Sympathie für die Islamisten Brüder.

Schneemann schrieb:Richtig. Nur muss aber auch gesagt werden, dass diese linksradikalen Strukturen nicht die finanziellen Mittel hätten, wie ein Großkonzern. Diese Kontakte sind sicherlich fragwürdig (und auch mir waren sie in der Anfangsphase der Regierungszeit Obamas so nicht bekannt). Durch die Zuwendungen dieser Herrschaften, die es sicher gegeben hat, wurde Obama aber – so denke ich mal - nicht entscheidend mit ins Amt gehoben, wurde auch seine Kampagne nicht maßgeblich finanziert.


Sicherlich, nur habe ich damit nur die Fragwürdigkeit des jetzigen Amtsinhaber erwähnen wollen. Diese ist für mich fragwürdiger als die eines hypothetischen Kandidaten der einfach nur Geld von Öl und Rüstungsfirmen oder eben auch Banken genommen hat. Letztendlich nehmen alle US Residenten ob von GOP oder von den Demokraten Geld um sich zu finanzieren der Hauptteil des Geldes beider Parteien kommt nicht von Bürger sondern von Firmen oder Gewerkschaften. Ist ein Präsident einmal in Amt kann man ihn für gewöhnlich aber auch nicht mehr ohne weiteres Beeinflussen da ist die ideologische Prägung viel wichtiger (daher mache ich mir bei Obama arge Sorgen).

Die Wirtschaft wird daher mit ihren Lobbyisten nicht Ziele, sondern Personen unterstützen die sich als Ideologisch ungefährlich oder ihn ihren Interesse erweisen würden. Z.b ein John McCain der für das Anzapfen von US Ölquellen währe und eine Aggressive Politische Linie gegen äußere Gegner/Konkurrenten fahren würde könnte auf die Breite Unterstützung der Öl und Waffen Industrie zählen. Ein Kandidat wie Obama der Jahre mit Kommunisten verkehrte und sich zum scharf linken Spektrum zählt würde mit Sicherheit dann schlechtere Karten haben Präsident zu werden, was ich sicherlich nicht betrauern würde.

Schneemann schrieb:Aber großindustrielle Spenden könnten da eine Kampagne schon viel entscheidender beeinflussen. Ich bin mir schon darüber im Klaren, dass es diese Art der „politischen Landschaftspflege“ immer schon gegeben hat, auch bei uns in Deutschland, nur sehe ich das Risiko, dass nach dieser Entscheidung die halbwegs geltenden Grenzen quasi aufgehoben werden, was Lobbyisten (mit dementsprechendem Geld) Tür und Tore öffnen würde.


Sicherlich hast du recht, wie ich schrieb bin ich auch besorgt darüber und nicht so Glücklich wie mein „juhu" Kommentar dänken ließe nur sehen ich die Vorteile (Vorteil für die GOP gegen Obama) hier die Nachteile (mögliche Schwächung der Demokratie) überwiegen. In Deutschland gibt es aber auch Lobbyisten die die Politik aktiv beeinflussen und dies oft gar bedeutend zu Ungunsten des Deutschen und Europäischen Interesses wie in fahle der Deutsch Russischen Freundschaft (Gasprom Lobby) oder der Chinesisch Deutschen Freundschaft (China Lobby) oder in Harmlosen Fällen wie des Erlasses der Mehrwertsteuer für Hoteliers von ersteren beiden ist in den USA wenigstens kaum was zu sehen.


- Erich - 24.01.2010

hunter1 schrieb:*hust*
Erich, Dir ist schon bewusst, dass es auch weniger tendenziöse Quellen zu diesem Thema gibt? Ich meine nur, ZUERST! kommt aus einer bestimmten Ecke des politischen Spektrums. Wär jetzt nicht nötig gewesen, das zu posten. Auch wenn Du immer wieder betonst, dass verschiedenste Sichtweisen zu besserem Verständnis des Problems führen, was ich eigentlich auch untestütze, brauchts gewisse Inputs manchmal nicht. In dem Zitat von Dir steht nichts Neues, nichts, was die Spatzen nicht eh schon von den Dächern pfeifen.

@Hunter1,
stimmt, nichts Neues - aber revan braucht das anscheinend immer wieder in Erinnerung gerufen - und: ich wollte mal testen, wie revan auf diese Quelle reagiert. Das hat er ja auch gemacht: :lol:
revan schrieb:In Europa, sorry aber mehr als teils dümmlicher Linkspopulismus kommt aus Europa (Medien) selten (nicht beleidigt sein). .....
:wink:
ergänzend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=3909">http://www.endstation-rechts.de/index.p ... em&id=3909</a><!-- m -->
und für alle, dies noch nicht kapiert haben:
man schaue sich nur diese Linkadressen an, dann weiß man, welch "Geistes Kind" hinter dem "Deutschen Nachrichtenmagazin" steckt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.npd-sachsen-anhalt.de/nb/artikel/1022-jetzt-endlich-im-handel-das-neue-nachrichtenmagazin-zuerst.html">http://www.npd-sachsen-anhalt.de/nb/art ... uerst.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dvu-frankfurt.de/2009/12/19/neues-nachrichtenmagazin/">http://www.dvu-frankfurt.de/2009/12/19/ ... enmagazin/</a><!-- m -->
:evil:


- revan - 24.01.2010

Erich schrieb:Wink
ergänzend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=3909">http://www.endstation-rechts.de/index.p ... em&id=3909</a><!-- m -->
und für alle, dies noch nicht kapiert haben:
man schaue sich nur diese Linkadressen an, dann weiß man, welch "Geistes Kind" hinter dem "Deutschen Nachrichtenmagazin" steckt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.npd-sachsen-anhalt.de/nb/artikel/1022-jetzt-endlich-im-handel-das-neue-nachrichtenmagazin-zuerst.html">http://www.npd-sachsen-anhalt.de/nb/art ... uerst.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dvu-frankfurt.de/2009/12/19/neues-nachrichtenmagazin/">http://www.dvu-frankfurt.de/2009/12/19/ ... enmagazin/</a><!-- m -->
Evil or Very Mad

Na ja was du da für ein Blödsinn wieder auftreibst. :lol:


- Erich - 24.01.2010

Ach revan, für Dich ist jeder, der anderer Meinung ist und G.W.B. nicht anhimmelt, ein Linker, Sozialist, Kommunist - was mal wieder schlagkräftig bewiesen wurde.
Und noch etwas:
revan schrieb:.....
Aber hier einige Lösungsvorschläge:

1. Keine Stattliche Krankenversicherung.
2. Keine Krankenversicherung für alle wenigstens keine Stattlich Unterstütze.
3. Ein Gesetzt was Versicherer verbietet vorbelastete Patienten abzulehnen oder Wucherpreise zu verlangen.
4. ...
10. Immunität für Krankenhäusern und der Ärzteschaft bei Ärztefehlern (Das spart Milliarden).
....
Eine "stattliche Krankenversicherung" muss wirklich nicht sein, eine paritätisch finanzierte Grundversicherung, ggf. mit staatlichen Zuschüssen reicht zur Erfüllung der Menschenrechte.
Und dazu gehört, dass alle das Recht auf "Leben und körperliche Unversehrtheit" haben, ganz egal, wieviel Geld die Eltern verdienen und
ob da ein Arzt im Delirium Pfusch baut oder jemand meint, foltern zu dürfen (zu Deinem letzten Posting auf der letzten Seite)


- revan - 24.01.2010

Erich schrieb:Ach revan, für Dich ist jeder, der anderer Meinung ist und G.W.B. nicht anhimmelt, ein Linker, Sozialist, Kommunist - was mal wieder schlagkräftig bewiesen wurde.
Und noch etwas:

Extreme Positionen (wie deine Linksradikal) muss man mit extremen Positionen gegenüber treten (Konservativ).

Erich schrieb:Und noch etwas:
Eine "stattliche Krankenversicherung" muss wirklich nicht sein, eine Grundversicherung mit staatlichen Zuschüssen reicht zur Erfüllung der Menschenrechte.
Und dazu gehört, dass jeder das Recht auf "Leben und körperliche Unversehrtheit" hat, ganz egal, ob da ein Arzt im Delirium Pfusch baut oder jemand meint, foltern zu dürfen (zu Deinem letzten Posting auf der letzten Seite)

Die Frage die zählt ist kann man sich eine Krankenversicherung leisten? Zum jetzigen Zeitpunkt nein ! Jedes Staatlich eigemischte System führt in den USA zwangsläufig zu einer massiven Kostenexplosion man muss zwar Privatversicherer verpflichten jeden Patienten zu nehmen, aber eigenes Geld darf man nicht einsetzen sonst findet diese Bande Mittel und Wege einen Auszusaugen. Der zweite Punkt ist der das viele ja die meisten nicht versicherten Amerikaner keine Versicherung wollen, ich kann dies nicht verstehen aber so ist es nun mahl. Daher darf man die Leute auch nicht zwingen sich zu versichern es muss ein Recht auf freie Wahl bestehen und was den Ärzte Futsch angeht so ist dies ein Thema dessen Dimension du in den USA maßgeblich unterschätzt.


In den USA werden Abermillionen für banale Prozesse, wegen „Ärztefutsch“ vergeudet und dies betrifft in den meisten Fehlen nur Bagatellen oder inszenierte Fälle. Ganze Anwaltskanzleien haben sich auf das Verklagen von Krankenhäusern spezialisiert wegen allen möglichen Vergehen oder Scheinvergehen. Der Prozentsatz realer Fehler ist verglichen mit den de Klagen verschwindend gering, die Summen die aber verklagt werden sind enorm gegen off pro Klage in die mehreren Millionen.


- Erich - 24.01.2010

revan schrieb:....

Extreme Positionen (wie deine Linksradikal) muss man mit extremen Positionen gegenüber treten (Konservativ).
wenn meine Position "linksradikal" sein soll, dann ist Deine rechtsradikal oder besser US-nationalistisch und nicht "nur" konservativ.
revan schrieb:....
In den USA werden Abermillionen für banale Prozesse, wegen „Ärztefutsch“ vergeudet und dies betrifft in den meisten Fehlen nur Bagatellen oder inszenierte Fälle. Ganze Anwaltskanzleien haben sich auf das Verklagen von Krankenhäusern spezialisiert wegen allen möglichen Vergehen oder Scheinvergehen. Der Prozentsatz realer Fehler ist verglichen mit den de Klagen verschwindend gering, die Summen die aber verklagt werden sind enorm gegen off pro Klage in die mehreren Millionen.
dann sollte man in den USA daran denken, das Schadensersatzrecht der Höhe nach zu begrenzen - und nicht das "Kind mit dem Bade ausschütten" indem den Kurpfuschern Narrenfreiheit garantiert wird.
Ursächlich ist aber weniger das Schadensersatzrecht sondern das Honorierungsrecht der Anwälte. Wenn Schmerzensgeld und Schandensersatz überwiegend in die Kasse der Rechtsanwälte fließt, braucht man sich über horrende Ersatzforderungen nicht zu wundern.


- revan - 24.01.2010

Erich schrieb:wenn meine Position "linksradikal" sein soll, dann ist Deine rechtsradikal oder besser US-nationalistisch und nicht "nur" konservativ.


Ich selber sehe mich nicht als Rechtsradikal in Sinne von Herrenrassen und Führer Kult also kann ich kaum Rechtsradikal sein Konservativ und überzeugter Antikommunist ist da eher angebracht. Da ich mich mit einen bedeutenden Teil, gerade den Rassistischen Part nicht infizieren kann noch jäh befürworten könnte.


Erich schrieb:dann sollte man in den USA daran denken, das Schadensersatzrecht der Höhe nach zu begrenzen - und nicht das "Kind mit dem Bade ausschütten" indem den Kurpfuschern Narrenfreiheit garantiert wird.
Ursächlich ist aber weniger das Schadensersatzrecht sondern das Honorierungsrecht der Anwälte. Wenn Schmerzensgeld und Schandensersatz überwiegend in die Kasse der Rechtsanwälte fließt, braucht man sich über horrende Ersatzforderungen nicht zu wundern.

Ok das hört sich besser an, Ziel muss es wie gesagt sein diesen Unfug mit den Millionen Klagen zu beenden.


- Kosmos - 25.01.2010

ich finde das aber gut an USA dass die Firmen und Ärzten oft sehr viel Angst vor kleinen Mann/Frau haben, damit diese weniger Unfug treiben muss man bei Geld ansetzen, nur das tut weh.


- revan - 25.01.2010

Kosmos schrieb:ich finde das aber gut an USA dass die Firmen und Ärzten oft sehr viel Angst vor kleinen Mann/Frau haben, damit diese weniger Unfug treiben muss man bei Geld ansetzen, nur das tut weh.

In den USA ist dies aber längst zu weit gegangen, sicherlich muss Strafe sein aber wenn die Strafe ein ganzes Krankenhaus killt geht es zu weit. Dieses Klage Marathon schadet den US Gesundheitswesen extrem es lässt die Preise explodieren und ob es wirklich gut tut sei mahl dahingestellt sicherlich gibt es einige berechtigte Fälle ab er ein großer Teil ist wiederum Betrug von Seiten des Patienten aus diesen Grund müssen Krankenhäuser enorme Summen in Anwälte und Rechtsschutzversicherungen stecken , Geld da den Patienten besser zu gute kommen würde.


- hunter1 - 25.01.2010

Kosmos schrieb:ich finde das aber gut an USA dass die Firmen und Ärzten oft sehr viel Angst vor kleinen Mann/Frau haben, damit diese weniger Unfug treiben muss man bei Geld ansetzen, nur das tut weh.
Wie die Sache entstanden ist, weiss ich nicht, aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass die "Götter in Weiss" allesamt Kurpfuscher sind in den Staaten. Vielleicht gehörte ja auch der Neid dazu. Tatsache ist ja, dass die Schadenersatzgeschichte nicht nur aufs Gesundheitswesen beschränkt ist, was zu völlig absurden Fällen wie dem zu heissen McDonalds-Kaffee geführt hat. Beim Gesundheitswesen ist der hässliche Nebeneffekt halt der, dass sich Ärzte nicht mehr trauen, zu helfen. Weil eben die Gefahr besteht, dass man sie verklagt. Das ist doch ein absolut krankes System, ich kann dem nichts abgewinnen.