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- Venturus - 08.01.2009

Kleiner Tipp an Obama: Es einfach wie Nero machen. USA warm abreißen und dann die Versicherung abzocken.

Aber mal im Ernst - welche Wahl hat er denn groß? Mit reiner Defizitbekämpfung hat die USA in so einer Lage schon einmal sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Und seine geplanten Ausgaben sind insgesamt sinnvoll und nötig. Keine Wohltaten und Geschenke die dann in einen neuen DVD-Recorder "Made in China" gesteckt werden, sondern Investitionen in die marode Infrastruktur und alternative Energien.


- Luetzow - 08.01.2009

Wenn man schon die Wirtschaft rettet dann aber die ganze.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20090107&did=976648">http://www.focus.de/politik/schlagzeile ... did=976648</a><!-- m -->

Zitat:Auch US-Pornoindustrie will Hilfe vom Staat

Washington (dpa) - Nach Finanzinstituten und den Autobauern will nun auch die US-Pornoindustrie angesichts der Wirtschaftskrise Hilfe vom Staat. Laut CNN wollen Larry Flynt, Herausgeber des Hustler - Magazins, und der Chef der Firma Girls Go Wild , Joe Francis, den Kongress um eine Finanzspitze von fünf Milliarden Dollar für die Branche bitten. Beide räumten zugleich ein, dass ihre Branche nicht finanziell gefährdet sei - es gehe vielmehr um das Bedürfnis einer Nation .

Ob die noch zu retten sind frag ich mich da allerdings auch ...
Venturus...deine Idee ist vielleicht doch nicht so schlecht

8)

Edit: Bei all den traurigen Nachrichten doch mal was zur Erheiterung.
Ich denke jeder Bürger kann da was für die Industrie tun. Vielleicht gibt es den Hustler bald auf Gutschein.


- Venturus - 08.01.2009

Luetzow schrieb:Ob die noch zu retten sind frag ich mich da allerdings auch ...

Lach nicht, in Deutschland ist die Pornoindustrie wirklich arg gebeutelt. Liegt allerdings eher am Internet. Die Leute nutzen halt verstärkt die kostenlosen Angebote. Die Zeiten wo man(n) 30 Märker für ein Schmuddelheft in Hand genommen hat, sind halt endgültig vorbei.


- revan - 08.01.2009

Stimmt die Porno Industrie schrumpfte von einen Milliarden Geschäft zu einen Millionen Geschäft zusammen. Wie Venturus schon sagte liegt das nicht an der Finanzkrise sondern an dem Internet und den schier erdrückenden so wie vielfältigen Kostenlosen Angebot. In denn USA geht es der Porno Industrie auch nicht besser aus genau den selben Motiven , Pornoriesen wie der Hustler sind schon seit lagen auf dem Absteigenden Ast. Daher ist der Hilferuf auch wenn lächerlich, ein Ausdruck der Verzweiflung die in diesen Gewerbe herrscht. Letztendlich Stinkt Geld bekanntlich nicht daher ist auch Porno Geld genau so gut wie jedes andere Geld auch, dass den Antrag aber nicht stattgegeben wird müsste jeden klar sein.


- Tiger - 08.01.2009

Wobei sich auch hier die Frage stellt, inwieweit es am Geschäftsmodell liegt. In Deutschland etwa erfreuen sich Amateur-Pornos wachsender Beliebtheit.


Porn Industry Seeks Federal Bailout. - Nasenbaer - 08.01.2009

Larry Flynts Humor ist ja normalerweise nicht mein Ding, aber der war Klasse.


- Leto - 08.01.2009

Venturus schrieb:[ Liegt allerdings eher am Internet. Die Leute nutzen halt verstärkt die kostenlosen Angebote.
Nicht nur die legalen Angebote sonder auch den illegalen Weg zum Download übers P2P. Die Pornoindustrie hat dann eine "Abmahnwelle" gestartet wobei das auch nicht ohne ist kann z:b: hier nach lesen.


- Erich - 08.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0980CCD7215BCFAE4F/Doc~E39522AC2F50D4F47A87A1BE5FC876384~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Wirtschaftspolitische Grundsatzrede
Obama zeichnet ein düsteres Bild

Von Matthias Rüb, Washington

08. Januar 2009 ...



- BigLinus - 09.01.2009

Zitat:Amtsenthebungsverfahren gegen Blagojevich - «Schmierentheater um Regierung von Illinois beenden»

Gegen den unter Korruptionsverdacht stehenden Gouverneur von Illinois, Rod Blagojevich, wird ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Das Repräsentantenhaus des US-Staats fällte seinen Entscheid mit überwältigender Mehrheit.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/amtsenthebungsverfahren_blagojevich__1.1672186.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 72186.html</a><!-- m -->


- Erich - 09.01.2009

sind die USA inzwischen eine "Bananenrepublik"? Nun gut, solche Merkwürdigkeiten werden sich wohl überall immer wieder ereignen, und die USA können diese Dinge sicherlich bewältigen - langfristig wichtiger finde ich die wirtschaftliche Entwicklung, die auch von der "Binnennachfrage" abhängt, und da siehts gar nicht so gut aus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitsmarkt102.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa ... kt102.html</a><!-- m -->
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaftspolitik/357225/index.do">http://www.wirtschaftsblatt.at/home/int ... 5/index.do</a><!-- m -->
Zitat:Höchste US-Arbeitslosenquote seit 1993
Stellenabbau im Sekundentakt

Die Arbeitslosigkeit in den USA ist im Dezember auf den höchsten Stand seit fast 16 Jahren gestiegen. Die Quote kletterte laut Arbeitsministerium von 6,8 Prozent im November auf 7,2 Prozent im vergangenen Monat. Das ist der höchste Wert seit 1993.
...

Stand: 09.01.2009 15:22 Uhr
zum Vergleich Deutschland:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599870,00.html#ref=rss">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518 ... ml#ref=rss</a><!-- m -->
Zitat:07.01.2009

DEZEMBER-BILANZ
Arbeitslosenzahl steigt auf 3,1 Millionen

Nürnberg - Nach Angaben von Bundesagenturchef Frank-Jürgen Weise war das Jahr 2008 eines der besten Jahre für den Arbeitsmarkt. Immerhin lag die Zahl der Arbeitslosen im Durchschnitt um 508.000 niedriger als 2007.
Doch im Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 114.000 auf 3,102 Millionen gestiegen. Die Arbeitslosenquote legte 0,3 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent zu,
...
und die EU (!) noch November-Zahlen (!):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaftspolitik/356978/index.do">http://www.wirtschaftsblatt.at/home/int ... 8/index.do</a><!-- m -->
Zitat:08.01.2009 | 11:10

Arbeitslosigkeit in EU auf 7,2 Prozent gestiegen

Die Arbeitslosenquote in der EU ist im November 2008 gegenüber dem Oktober des Vorjahres von 7,1 auf 7,2 Prozent gestiegen. Laut Eurostat hatte sie im November 2007 noch 6,9 Prozent betragen. Im Jahresabstand ist das damit eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte. Österreich hatte hinter den Niederlanden (2,7) mit 3,8 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote im vergangenen November.

In der Eurozone wurde ebenfalls eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit verzeichnet, und zwar im November 2008 im Jahresabstand zu November 2007 von 7,2 auf nunmehr 7,8 Prozent. Im Oktober 2007 war ein Wert von 7,7 Prozent verzeichnet worden.
...



- Erich - 10.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/usa182.html">http://www.tagesschau.de/ausland/usa182.html</a><!-- m -->
Zitat:Boom bei Waffenkäufen in den USA
"Als stünde ein Bürgerkrieg bevor"

In den USA gibt es derzeit nur eine Boombranche: Seit feststeht, dass mit Obama nicht gerade ein passionierter Sportschütze ins Weiße Haus zieht, kaufen Waffenfreunde die Läden leer. Einige Kunden deckten sich gleich mit mehreren tausend Schuss Munition ein.
...

Stand: 10.01.2009 13:29 Uhr
:roll: haben die Amis nicht wichtigere Probleme ? :?


- Tiger - 10.01.2009

Denke, das auch die Angst vor einer gesteigerten Kriminalität als Folge der Wirtschaftskrise einer der Gründe für die erhöhten Waffenkäufe in den USA ist.
Andererseits könnten einige Käufer in der Tat noch weitergehendere Gedanken haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ecx.images-amazon.com/images/I/51WsXQIbJVL._SS500_.jpg">http://ecx.images-amazon.com/images/I/5 ... SS500_.jpg</a><!-- m -->


- revan - 10.01.2009

Zitat:Denke, das auch die Angst vor einer gesteigerten Kriminalität als Folge der Wirtschaftskrise einer der Gründe für die erhöhten Waffenkäufe in den USA ist.
Andererseits könnten einige Käufer in der Tat noch weitergehendere Gedanken haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ecx.images-amazon.com/images/I/51WsXQIbJVL._SS500_.jpg">http://ecx.images-amazon.com/images/I/5 ... SS500_.jpg</a><!-- m -->

Also, ich hoff das ist nicht Ernst gemeint aber egal. :lol:

Was die Waffenkäufe angeht so haben sie hauptsächlich einen Grund und zwar ist der Obama, andre Gedanken (Kriminalität usw.) spielen da keine tragende Rolle. Schon in Wahlkampf hatten viele die Angst das Obama ihnen an die Waffen will, was typisch für Linksgerichtete Demokraten ist wenigstens nach der Meinung der breiten Massen der Waffenbesitzer. Somit dekt man sich lieber ein, bevor sich möglicherweise Gesetze ändern und das führt zu einer hohen Verkaufszahl an neuen Waffen.


- Erich - 11.01.2009

und aus welchen Gründen wollen sich Privatleute mit Waffen eindecken? Das Gewaltmonopol - und damit auch der Schutz vor Gesetzesbrechern - liegt nach meinem Verständnis beim Staat.
Ist die "Sucht" sich mit Waffen "zur Selbstverteidigung" einzudecken jetzt ein Misstrauensvotum gegenüber dem Staat, der seiner Aufgabe nicht gerecht wird - oder warum sonst will sich halb Amerika selbst mit Waffen versorgen?


- Erich - 12.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/obama720.html">http://www.tagesschau.de/ausland/obama720.html</a><!-- m -->
Zitat:Ermittlungen gegen Bush-Regierung nicht ausgeschlossen
Obama: "Niemand steht über dem Gesetz"

Der künftige US-Präsident Obama hat in der Diskussion um Folter und Verhörmethoden juristische Schritte gegen die Bush-Regierung nicht ausgeschlossen. "Niemand steht über dem Gesetz", sagte er. Er kritisierte vor allem Vizepräsident Cheney, der das "Waterboarding" erneut verteidigt hatte.
...

Stand: 12.01.2009 11:37 Uhr