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Volksrepublik China - Druckversion

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Re: China - Erich - 05.08.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:kommentar-aufstand-der-mittelschicht-in-china/60087687.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 87687.html</a><!-- m -->
Zitat:04.08.2011, 21:30
Kommentar
Aufstand der Mittelschicht in China


Premium Nach einem Zugunglück gerät die Führung in Peking massiv unter Druck. Der Vorfall zeigt, wie tief der Zynismus im Volk gegenüber den Machthabern sitzt
...



Re: China - Erich - 27.08.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:meinungsfreiheit-chinas-journalisten-zermuerben-zensoren/60094556.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 94556.html</a><!-- m -->
Zitat: 27.08.2011, 08:00
Meinungsfreiheit: Chinas Journalisten zermürben Zensoren
Immer mehr Medienmacher im Reich der Mitte widersetzen sich den Vorgaben des Propagandabüros. Dabei hilft ihnen das Internet - und der chinesische Premier Wen Jiabao.

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Re: China - Erich - 16.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2011-09/16/content_23432483.htm">http://german.china.org.cn/china/2011-0 ... 432483.htm</a><!-- m -->
Zitat:16. 09. 2011
Regierungsaufträge gegen Schmiergeld ist in China gängige Praxis

Schlagwörter: Einkaufsbudgets,Sozialwissenschaft,Korruption

Zahlen des chinesischen Finanzministeriums zeigen, dass sich die Einkaufsbudgets der Regierungsabteilungen von 2002 bis 2010 verachtfacht haben. Lokale Sozialwissenschaftler warnen in diesem Zusammenhang vor einer ausufernden "Kette der Korruption".
....



Re: China - Exirt - 10.10.2011

Zitat:Die Bilanzen der chinesischen Geldinstitute scheinen solide - doch Analysten warnen vor den Auswirkungen eines möglichen Crashs am Immobilienmarkt. Peking handelt wie schon Ende 2008 und kauft Papiere der Unternehmen, um die Aktienkurse zu stützen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:schuldenkrise-in-fernost-china-eilt-eigenen-banken-zu-hilfe/60114419.html">http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdie ... 14419.html</a><!-- m -->

Zitat:Seit Monaten steigen die Lebensmittelpreise in der Volksrepublik. Die Regierung in Peking kämpft dagegen an aus Sorge um den sozialen Frieden - und riskiert eine Welle von Firmenpleiten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:teuere-lebenshaltungskosten-china-in-der-inflationsfalle/60114373.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:teu ... 14373.html</a><!-- m -->


Re: China - Schneemann - 19.10.2011

Proteste in Tibet gegen die chinesische Repression...
Zitat:Neue Selbstverbrennungen tibetischer Mönche

Einzelaktionen nehmen im Westen Chinas Züge einer Protestwelle an

In immer kürzeren Abständen ist von Selbstverbrennungen tibetischer Mönche die Rede. Erstmals soll sich eine Nonne selbst angezündet haben. Die Behörden lassen sich von den Protesten nicht beeindrucken. [...]

Im äussersten Nordwesten der chinesischen Provinz Sichuan, an der Grenze zum Autonomen Gebiet Tibet, hat sich eine neue Form des tibetischen Widerstands gegen die chinesischen Behörden etabliert. Tibetische Exilorganisationen berichten von neuen Selbstverbrennungen buddhistischer Mönche im Gebiet der Stadt Aba (tibetisch Ngaba). Seit März haben sich in der Gegend acht Mönche und eine Nonne aus Protest selbst angezündet. Vier von ihnen sollen ums Leben gekommen sein. [...]

Die ursprünglich als Einzelfälle aufgetretenen Selbstverbrennungen wiederholen sich in immer kürzeren Abständen. Nachdem sich Ende vergangener Woche nach den Berichten der Organisationen Free Tibet und International Campaign for Tibet ein ehemaliger Mönch des Klosters Kirti in Aba angezündet hatte, setzte sich zu Wochenbeginn erstmals eine Nonne in Brand. Sie verlor dabei ihr Leben. [...]

In der Region um die Stadt Aba herrscht seit der ersten Selbstverbrennung eines Mönchs im März eine gespannte Atmosphäre. Damals belagerten Sicherheitskräfte das Kloster Kirti, aus dem der Mönch stammte. Im April wurden dann mehrere hundert Mönche zur «Umerziehung» weggebracht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/neue_selbstverbrennungen_tibetischer_moenche_1.13045255.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 45255.html</a><!-- m -->

Schneemann.


Re: China - Tiger - 20.10.2011

Gerade in den Klöstern in Tibet dürften genug fanatische Anhänger des Dalai Lama sitzen.
Horte des Friedens waren tibetanische Klöster übrigens nie. So waren einige Klöster seit jeher für die Brutalität ihrer Mönche berüchtigt. Zudem gab es im unabhängigen Tibet eine Mönchspolizei, welche die zahlreichen Leibeigenen kontrollierte und so hatte jedes Kloster auch eine Folterkammer.


Re: China - Samun - 24.10.2011

*sign.

Zuerst haben die Tibeter die moderne Entwicklung verschlafen und mussten aufgrund ihres Konservatismus und ihres Isolationismus gegenüber China militärisch klein beigeben. Die Chinesen haben ihnen noch extrem günstige Bedingungen gestellt und sogar von einer Besetzung abgesehen und die alten Eliten in Amt und Würden gelassen, solange sie nur die Oberhoheit Chinas anerkennen. Dann haben die Tibeter einen Aufstand angezettelt und sogar auf chinesisches Territorium, das nie zu Tibet gehört hat, getragen. Naja, irgendwann hatten die Chinesen die Schnauze voll und haben Tibet endgültig besetzt.
Und dass die Mönche für ihre Brutalität bekannt waren, stimmt auch. Davon gibts sogar Kamera-Aufnahmen.
Deswegen versteh ich auch nicht warum die Tibeter die wieder haben wollen. Unter den Chinesen gehts ihnen nicht wirklich schlechter als vorher. Aber die Generation, die heute für Freiheit von China kämpft, hat vermutlich nie das alte Regime kennengelernt.


Re: China - Exirt - 24.10.2011

Jaja die Medien halt. Der Dalei Lama und seine Clique sind weit entfernt von diesen wunschvorstellungen die es hier so über ihn gibt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.readers-edition.de/2008/05/18/verklaert-verkitscht-der-dalai-lama-im-panorama-archiv/">http://www.readers-edition.de/2008/05/1 ... ma-archiv/</a><!-- m -->


Re: China - Erich - 30.10.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:letzter-ausweg-kredithai-krise-der-schattenbanken-beunruhigt-chinas-regierung/60122847.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:let ... 22847.html</a><!-- m -->
Zitat:30.10.2011, 13:41
Letzter Ausweg Kredithai:
Krise der Schattenbanken beunruhigt Chinas Regierung


Nicht nur Europa und die USA haben eine Schuldenkrise. Auch China hat eine Finanzkrise zu bewältigen. Während im offiziellen Bankwesen die faulen Kredite wachsen, gerät der graue Kreditmarkt durch Spekulationen, den globalen Abschwung und Pleiten ins Schlingern.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,794849,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 49,00.html</a><!-- m -->
Zitat:30.10.2011

Grauer Kreditmarkt
Chinas Schattenbanken taumeln


Hohe Zinsen, schleppende Konjunktur, kriselnde Banken - Europa und die USA kämpfen mit der Schuldenkrise. Doch selbst das reiche China ist keine Insel der Seligen. Im Gegenteil: Peking versucht derzeit verzweifelt, einen Flächenbrand auf dem Finanzmarkt zu verhindern.
...
das sollte auch für China ein Grund sein, die "Privatbanken" aus der Schattenwirtschaft zu holen und gleichzeitig einer entsprechenden Finanzkontrolle zu unterwerfen


Re: China - Samun - 02.11.2011

Ich glaube das ist einfacher gesagt als getan.
Die offiziellen Banken mache ihre größten Geschäfte damit, dass sie Geld an "Schattenbanken" zu geben, die sich überhaupt nicht an die Leitlinien der Politik halten. Ich hab letztens einen längeren Artikel darüber gelesen - k.a. mehr wo genau. Da ging es genau darum, dass mit jeder erfolgreichen Wirtschaftskrisenbewältigung in China die Kontrolle des Staates über die Banken immer mehr entschwindet und damit auch die Chancen einer zukünftigen Rettung der Wirtschaft immer weiter abnehmen.
Auch China benötigt eine radikale Reform des Bankwesens, wenn sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben wollen.


Re: China - Schneemann - 04.11.2011

Zu den Protesten in Tibet...
Zitat:«Lang lebe der Dalai Lama»

Tibetische Nonne zündet sich aus Protest an

Erneut hat sich eine tibetische Nonne aus Protest gegen die chinesische Herrschaft über die Tibeter verbrannt. Die 35-Jährige erlag ihren schweren Verbrennungen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete.

(dpa) Erneut hat sich eine tibetische Nonne aus Protest gegen die chinesische Herrschaft über die Tibeter verbrannt. Die 35-Jährige erlag ihren schweren Verbrennungen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete. Palden Choetso aus dem Kloster Geden Choeling in Dawu in der tibetischen Präfektur Garze (Provinz Sichuan) habe sich auf der Chume Brücke mit Benzin überschüttet und angezündet, berichtete die Organisation Free Tibet aus London. Sie habe «Lang lebe der Dalai Lama» und «Lasst den Dalai Lama nach Tibet zurückkehren» gerufen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/tibet_nonne_moenche_verbrennung_1.13214859.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 14859.html</a><!-- m -->

Schneemann.


Re: China - Erich - 20.11.2011

nach der Überwindung des Mao-Chaos und dem beginnenden wirtschaftlichen Wohlstand stellt sich auch für China die immer drängendere Frage nach sozialer Absicherung - Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung sind für uns in Europa (zuminest in Deutschland seit Bismarck) inzwischen selsbtverständlich gewordene Errungenschaften (die Angriffe aus der neoliberalen Denkschule der USA mal abgesehen "hüstel").
China hat - z.B. - ein demografisches Problem ("Ein-Kind-Familie"), und die Familie kann nicht mehr die Sozialkassen ersetzen.
Was also tun?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/chinas-grosses-experiment-was-sich-alles-aendern-soll-11533086.html">http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 33086.html</a><!-- m -->
Zitat:Chinas großes Experiment
Was sich alles ändern soll

19.11.2011 17:57:00+0100 · In Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, wird ein neues Sozialsystem erprobt. Doch das Geld dafür muss die Kommune selbst erwirtschaften. Wie geht das?
...



Re: China - Tiger - 24.11.2011

Bekanntermaßen hat China eine Immobilienblase, und auch sonst ist an der chinesischen Wirtschaft nicht alles Gold was glänzt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/32795/">http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /11/32795/</a><!-- m -->
Zitat:Angst vor dem Crash: Reiche Chinesen flüchten in den Westen

Die wirtschaftliche Lage in China ist offenbar weit dramatischer als von der Regierung zugegeben. Ein Indiz: Reiche Chinesen verlassen das Land fluchtartig. Sie haben bisher vom System profitiert und fürchten offenbar den baldigen Zusammenbruch.



Re: China - Schneemann - 24.11.2011

Im Inneren kriselt es anscheinend, auch wenn man von einer solchen Verschuldung wie etwa in den USA noch "etwas" entfernt ist, und schon scheint man den in den Pazifikraum geworfenen Fehdehandschuh begeistert aufzunehmen...
Zitat:China navy to carry out Pacific exercises

China's navy will carry out exercises in the Pacific Ocean in the coming days, amid continuing tension over maritime disputes in the region. The defence ministry said the drills were routine and were not targeting any specific country. China is locked in territorial rows with several nations, and the US has recently made a series of announcements bolstering its presence in the region.

A Pentagon spokesman said the US had no problem with the naval exercises. Captain John Kirby said that China was "entitled to exercise their military in ways they deem fit".

A short statement on the defence ministry's website announced the exercises late on Wednesday. "This is an annual, planned, routine drill. It is not directed at any specific country or target and is in keeping with relevant international laws and practices," said the statement.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-china-15866989">http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-china-15866989</a><!-- m -->

Hinsichtlich der Wirtschaft:
Zitat:Sorgen um Weltkonjunktur wachsen

Nun schrumpft auch Chinas Wirtschaft

Chinas Industrie geht auf Talfahrt und verstärkt damit die Furcht vor einer markanten Abkühlung der Weltwirtschaft. Im November schrumpften die Geschäfte so stark wie seit März 2009 nicht mehr, wie aus dem Einkaufsmanagerindex der Großbank HSBC am Mittwoch hervorging. Das Barometer fiel auf 48 Punkte und damit unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Bereits im September war der Bereich knapp unter diese Marke gefallen, bevor er sich im Oktober wieder berappelte. Die Daten verstärkten die Furcht vor einer deutlichen Eintrübung der Weltkonjunktur, die China mit zweistelligen Wachstumsraten seit Jahren angeschoben hat. [...]

Und das Wachstum der chinesischen Industrie werde sich in den nächsten Monaten weiter verlangsamen, warnte HSBC-Experte Qu Hongbin. Im Jahresvergleich werde das Plus nur noch bei elf bis zwölf Prozent liegen. Grund sei nachlassende Nachfrage sowohl in China selbst als auch im Ausland.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rp-online.de/wirtschaft/finanzen/nun-schrumpft-auch-chinas-wirtschaft-1.2613891">http://www.rp-online.de/wirtschaft/fina ... -1.2613891</a><!-- m -->

Schneemann.


Re: China - Erich - 06.12.2011

dabei spricht man davon, dass der Absatz in China nachlässt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/china-vw-plant-werk-in-unruheprovinz-11552624.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 52624.html</a><!-- m -->
Zitat:China
VW plant Werk in Unruheprovinz

06.12.2011 209:42:00+0100 · Nach F.A.Z.-Informationen plant VW in China ein weiteres Werk - in der Unruheregion Xinjiang. Eine entsprechende Ankündigung der Provinzregierung trifft das Unternehmen offenbar unvorbereitet.
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