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(Allgemein) Bundeswehr im Ausland - Druckversion

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- Venturus - 08.04.2010

Schon klar, aber ich hab das auch nicht wirklich ernst gemeint. Mir gefällt bloß das futuristische Design so gut. Das man an der Front dann doch lieber mit dem guten alten Knallstock arbeitet ist mir auch klar.

Aber das G11 - vielleicht noch in Kombination mit einem weißen Aramid-Ganzkörperpanzer - eine schönere Steuergeldverschwendung kann man sich doch nicht vorstellen! :mrgreen:


- Mondgesicht - 08.04.2010

Venturus schrieb:Schon klar, aber ich hab das auch nicht wirklich ernst gemeint. Mir gefällt bloß das futuristische Design so gut. Das man an der Front dann doch lieber mit dem guten alten Knallstock arbeitet ist mir auch klar.

Aber das G11 - vielleicht noch in Kombination mit einem weißen Aramid-Ganzkörperpanzer - eine schönere Steuergeldverschwendung kann man sich doch nicht vorstellen! :mrgreen:
Die Amis bauen dann den passenden Sternenzerstörer.

G3 ist nach wie vor ne gute Waffe. Und hat ein gutes Kaliber.


- Schneemann - 08.04.2010

Zitat:Aber das G11 - vielleicht noch in Kombination mit einem weißen Aramid-Ganzkörperpanzer - eine schönere Steuergeldverschwendung kann man sich doch nicht vorstellen!
Jup, mit Minilautsprecher und der Dauerschleife Widerstand ist zwecklos! im Borg-Style... :lol:

Schneemann.


- Venturus - 09.04.2010

Mondgesicht schrieb:Die Amis bauen dann den passenden Sternenzerstörer.

Und beschuldigt dann denn Iran an einem Todesstern zu bauen. :mrgreen:

Schneemann schrieb:Jup, mit Minilautsprecher und der Dauerschleife Widerstand ist zwecklos! im Borg-Style... :lol:


In Kombination mit ein paar Sevens? Da würden sich die Taliban doch gerne gefangen nehmen lassen. :wink:

Aber mal im Ernst. Die ganze Debatte hier und in den Medien ist doch eigentlich witzlos. Da spricht man von Leos und PHZs und hat in der Heimat nicht mal genug Material zum üben bzw. es gammelt in den Depots vor sich hin. Der Ruf nach dem Leo ist wie wenn man rennen wollte, bevor man überhaupt laufen kann.


- Schneemann - 09.04.2010

Derweilen:
Zitat:Geländewagen in Kundus angegriffen

Sprengstoffanschlag auf Bundeswehr in Afghanistan

Eine Woche nach dem Tod von drei deutschen Soldaten ist die Bundeswehr in Nordafghanistan erneut Ziel eines Anschlags geworden.

Bei einem Sprengstoffanschlag sei ein deutsches Fahrzeug beschädigt worden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Es sei niemand verwundet worden. Der Anschlag habe sich vier Kilometer nördlich des deutschen Feldlagers in Kundus gegen 9.30 Uhr Ortzeit ereignet. Wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam ergänzte, wurde ein Geländewagen vom Typ "Wolf" in den Morgenstunden von einem "improvisierten Sprengsatz" erwischt. Das Fahrzeug sei beschädigt worden, "blieb aber rollfähig". Kurz nach dem Angriff wurde ein Minensuchtrupp der afghanischen Armee von einem weiteren Sprengsatz erwischt. Dabei sei ein Soldat leicht verwundet worden, berichtete der Sprecher.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1762.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1762.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 09.04.2010

ich denke auch, dass die Leos und PHZs in dieser Art von Krieg eher kontraproduktiv sind. Wenn sich ein paar vergammelte Turbanträger mit Kalaschnikows in einem Dorf verstecken, dann würde der Einsatz dieser Waffensysteme nur die Zahl der zivilen Opfer unendlich erhöhen und auch Deutschland den Vorwurf der Kriegsverbrechen aussetzen.

Das kanns nicht sein.

Entweder, die Afghanen (oder der von uns unterstützte Teil) wird selbst mit den Taliban fertig, oder wir lassen das Ganze besser. Solange die (im Kern ethnisch begründeten) Konflikte zwischen Hazara, Tadjiken, Usbeken und Turkmenen einerseits und den Paschtunen andererseits nicht durch eine weitestgehende Autonomie oder sogar die Seperation gelöst werden, erscheint mir der Bürgerkrieg ohnehin nicht dauerhaft lösbar.


- Opi78 - 09.04.2010

Über die Leos kann man Streiten aber die PZH2000 sollte schon nach AFG,weil wie schon von anderen geschrieben könnte man in einen Bereich von 40KM weit Operieren und wer als Patrouille nicht ganz auf sich alleine gestellt.Aber was unbedingt dort hin muss sind mehr Hubschrauber,woher die kommen sollen weiß ich nicht das gleich vorne weg, aber das unsere Soldaten mehr Hubschrauber Brauchen steht wohl Außer frage.Und man sollte sich ernsthaft mal Gedanken machen einbar Jagtbomber zu verlegen damit wir unsere eigene Luftunterstützung haben,und nicht immer Bitte sagen müssen.Außerdem sollte man sich endlich von dem Gedanken verabschieden das man Krieg ohne Zivile Opfer führen kann,so was geht nicht wahrscheinlich wird so was nie gehen.

Gruß
Opi78


- Venturus - 09.04.2010

Tornados? Ist sicherlich eine sympathische Idee, sollte die BW im Rahmen des Partnerings in die Fläche müssen und man im freien Land in einen Hinterhalt gerät. Ist bloß die Frage wie oft das vorkommen wird. Um ein Dorf zu enttalibanisieren wäre so eine Kiste aber aus meiner (laienhaften) Sicht etwas "unpraktisch" und "überdimensioniert". Zumal ich mir die Frage stelle, ob unsere Tornado-Pilot überhaupt für solche Luftdeckungsmissionen hinreichend ausgebildet sind. Wäre unschön wenn dann bei einer solche Mission eigene oder verbündete Jungs was auf den Schädel bekommen.

Aber wie gesagt - Solang nicht mal die Ausbildung in der Heimat gewährleistet ist und Marder reihenweise in den Depots vor sich hin modern, ist das alles Blabla. Wo die Basics fehlen und sogar vorhandenes Material einfach nicht eingesetzt wird, gehen solche Wünsche an der Realität vorbei.


- Opi78 - 09.04.2010

@Venturus

Also ich kann da nur für mein Batallion Sprechen,und da kann ich feststellen das sogar der Marder in der AGA eingesetzt wird und das sogar sehr massiv würde ich sagen.Außerdem was möchte man von 9 Monaten Wehrdienst erwarten das jeder sein Gewehr in Schlaf aus einander Legt und wieder zusammen Baut das halte ich in so kurzer Zeit für nicht machbar.Außerdem muss man bei aller ferniss sagen das unsere Soldaten doch gar nicht das Geld bekommen das sie Brauchen würden damit sie eigentlich Üben können ,oder wie Oft sind in Letzter zeit Manöver abgehalten worden meines Wissens nur eines und das Letztes Jahr.Also sollte erstmal die Politik die Gelder freigeben die unser Soldaten brauchen damit sie Richtig Ausgerüstet sind und dann auch Richtig damit Lernen können.Und noch was man sollte Außerdem davon abkommen nur Landesverteidigung zu Üben sondern sollte unsere Soldaten auch in Wüstenkampf Ausbilden nur das geht nicht in Deutschland das geht nur in der Wüste.

Gruß
Opi78


- Cluster - 09.04.2010

Nur sehr wenige Grundwehrdienstleistende werden bis Afghanistan kommen. In der Regel gehen da nur SaZ und Berufssoldaten.
Jede Einheit, die nach Afghanistan geht, durchläuft ein spezielles Training zur Vorbereitung. In dieser Trainingsphase stehen, was man so lesen kann, verschiedene Ausrüstungsgegenstände nicht oder nur in unzureichender Menge zur Verfügung. Das System MARDER wird hier kaum gemeint sein. Es geht hier eher um geschützte Fahrzeuge ala DINGO, EAGLE & Co sowie persönliche Ausrüstung.


- Mondgesicht - 09.04.2010

In AFG müssten gar keine Wölfe mehr rumfahren. Aber KMW hat ja leider wegen der Profitsucht des eigenen Unternehmens verhindern lassen mehr Eagle IV zu kaufen. Der Eagle wird ja bekanntlich von General Dynamics Landsysteme hergestellt.
Nun möchte man der Bundeswehr gerne AMPV verkaufen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kmweg.de/11496--~PRODUKTE~radfahrzeuge~ampv~ampv_neu.html">http://www.kmweg.de/11496--~PRODUKTE~ra ... v_neu.html</a><!-- m -->
Mal sehen ob wieder so ein Schrott wie der Mungo dabei rauskommt.


- Juhu - 09.04.2010

Jetzt sollen also die Wunderwaffen den Endsieg bringen ....


- Mondgesicht - 09.04.2010

Juhu schrieb:Jetzt sollen also die Wunderwaffen den Endsieg bringen ....
Das Ding kann durchaus gut sein. Der Skandal ist das unseren Truppen in AFG 2 Jahre lang das beste Material versagt wird.
Weil KMW fden Linkmichel macht.


- Raider101 - 09.04.2010

@cluster
Ja, sicher gehen keine Grundwehrdienstleistene nach Afghanistan. Aber die Grundausbildung, und die Spezialausbildung wie z.B. zum Panzergrenadier sind gleich. Ob SaZ oder Wehrdienstleistener spielt da keine Rolle. Die Ausbildung ist einfach zu kurz und die Soldaten üben zu wenig.

Dazu kommt noch die mangelhafte Bewaffung und Ausrüstung der Infanterie. Die Soldaten brauchen mehr und besser Schutzwesten, in Afghanistan sieht man immer noch Bristolwesten, konnte ich letztens im Fernsehen bewundern. Flächendeckende Einführung von Knieschonern muss endlich gemacht werden. Dazu müssen wieder die 12,7 mm M2 in Dienst gestellt werden. Die Marine hat die Dinger, warum nicht das Heer.

PZH2000 nach Afghanistan halt ich für falsch, nicht wegen der Artillierie Wirkung. Sondern weil die Panzer über 50 t wiegen, und die Infrastruktur in Afghanistan die Bewegungsmöglichkeiten dafür nicht hergibt. Besser wären die FH-155-1 die müssten doch noch irgendwo sein. Oder wurden die schon verschrottet? Man kann auch in GB M777 beschaffen.

Ich Wüsste auch gern, warum die militärische Führung so wenig Sachverstand hat. Bsp wie kann man den Puma mit einen MG4 als Koxial-Waffe ausstatten wollen, das ist doch totaler Blödsinn.

Man sollte die Generäle mal nach vorne in die erste Reihe schicken, damit die mal einen Eindruck von Krieg bekommen.

Und warum leiht man sich nicht einfach UH-60 aus den US Army, und bildet die Piloten drauf aus.

Und was man dringend neu Aufstellen müsste, wären neue Jägerbatallione, damit man mehr Infanteristen zu Verfügung hat, am besten 10 Batallione.


- Cluster - 09.04.2010

PUMA ist ein Fahrzeug, dass Schützengruppen mit IdZ-Ausstattung herumkutschieren soll. Da das MG 4 zum IdZ gehört, hat man es wohl für den Schützenpanzer übernommen. Ansonsten muss man die Planungszyklen von Waffensystemen bedenken und das jede Änderung Mehrkosten verursacht, weil die Industrie dafür die Hand aufhält.

Es ist die Frage, ob die USA Blackhawks über hat, die sie uns verleasen würden. Die Ausbildung der Piloten auf dem neuen Modell geht auch nicht von heute auf morgen. Dazu kommen dann noch Ersatzteile, Wartungs- und Instandsetzungseinrichtungen, Ausbildung der Mechaniker am neuen Modell. Das kostet alles extra. Dann sind da sicher wieder Teile dabei, die ITAR gelistet sind und schon dauert die Bestellung ein paar Monate.