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Präsidentewahlen in der Slowakei - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Präsidentewahlen in der Slowakei (/showthread.php?tid=1556) |
- Jacks - 04.04.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,293983,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 83,00.html</a><!-- m --> Zitat:Meciar-Erfolg schockt die Regierung - ThomasWach - 10.04.2004 Naja, das kennt man ja schon, denn eigentlich war ja der NATO Beitritt der Slowakei schon 1999 mitgeplant gewesen und eigentlich war sie auch mit dabei bei den ersten 6 Ländern die - wie zuerst gedacht - aufgenommen werden sollten... Aber daraus wurde nichts, da ja dank Meciar und seiner undurchsichtigen Amtsführung als Premier und seiner zwielichtigen Verbindungen keiner mehr was mit der Slowakei zu tun haben wollte... Da war noch ein Glück für die Slowakei, dass die EU -Erweiterung sich verzögert hatte.... Doch ausgerechnet jetzt ein Präsident namens Meciar wenn der EU-Beitritt vor der Tür steht, da kann sich der derzeitige Regierungschef Mikulas Dzurinda nich freuen ![]() Das gibt vorallem innenpoltisch ein riesiges beben und Unruhe, die sich sehr nagativ dann außenpolitisch auswirken wird.. - lini - 10.04.2004 man sind die blöd:bonk: - ThomasWach - 10.04.2004 Naja, so würde ich das nicht ausdrücken... also die Slowaken haben erst seit 1993 ihren staat, vorher war da nix mit irgendeinem nationalgefühl respektive Staat. Da kann noch keine gefestigte politische Landschaft bestehen und auch Stabilität stellt sich nicht über Nacht ein.. Auch sind die Beziehungen zu den Nachbarn nicht einfach... Die Ungarn haben sie jahrhundertelang im eigenen Land als leibeigene Bauern unterdrückt und die Tschechen haben seit 1919 auch den gemeinsamen Staat dominiert, auch ist die Slowakei nicht so industrialisiert wie die Tschechei z. Bsp. Und auch die geograph. Bedingungen sind schlechter ( fast das ganze Land ist Gebirge, aber dafür sehr schön da ![]() Also leider sind in so einigen mittelosteurop. Ländern die politischen Verhältnisse nicht so gefestigt, aber auch nicht weiter verwunderlich wenn man sich die Kosten und Mühen der Transformation vor Augen führt, die ja weiter geht und immer neue Einschnitte fordert und nun schon seit der Wende immer schlechtete Bedingungen, obwohl die Politik mehr versprochen hat, da gibt es halt in neuen Demokratien auch mal Rückschläge..., das ist aber als Sachverhalt blöd, nich die Leute sind es ( würden wir genauso machen an ihrer Stelle) - Tiger - 11.04.2004 @Thomas Wach Zitat:also die Slowaken haben erst seit 1993 ihren staat, vorher war da nix mit irgendeinem nationalgefühl respektive Staat.Falsch. 1938 erhielten die Slowaken einen eigenen Staat mit rechtsextremer Regierung, als Folge der Teilungen der Tschechoslowakei. Faktisch war dieser Staat jedoch ein Klientelstaat des Dritten Reiches, und schloß sich auch dem Angriffskrieg gegen Polen an. Zitat:Da kann noch keine gefestigte politische Landschaft bestehen und auch Stabilität stellt sich nicht über Nacht ein..Nach dem Ende des 1.Weltkriegs kam die heutige Slowakei, die bis dahin ein Teil der K.u.K.-Monarchie gewesen war, an die Tschechoslowakei. - Jacks - 18.04.2004 Ausenseiter GAsparovic gewinnt zweiten Wahldurchgang der slovakischen Präsidentenwahlen. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,295834,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 34,00.html</a><!-- m --> Zitat:WAHL IN DER SLOWAKEIhttp://www.netzeitung.de/ausland/282341.html Zitat:Gasparovic unerwartet Wahlsieger in SlowakeiKleiner Lebenslauf von Gasparovic :daumen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tageschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3202912_REF1_NAVSPM1,00.html">http://www.tageschau.de/aktuell/meldung ... M1,00.html</a><!-- m --> (volle Nachricht) Zitat:Gasparovic - der ewige KronprinzKleines Landesportrait Slowakei :daumen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/german/0,,1454_A_706124_1_A,00.html">http://www.dw-world.de/german/0,,1454_A ... _A,00.html</a><!-- m --> Zitat:Im Laufschritt nach Brüssel - ThomasWach - 18.04.2004 Wenigstens hat ja Meciar nicht gewonnen, doch hatte die Regierung zur Boykottierung beider Präsidentskandidaten aufgerufen... Gasparovic kommt ja auch aus dem Lager von Meciar. Ist schon eine gewisser nachteil und auch von der PR her ein mieser Augenblick wenn gerade jetzt zum EU-Beitritt ein Polemiker zum Präsidenten gewählt wird... Aber passiert.. @Tiger ja, stimmt schon, aber diesen Marionettenstaat von Hitlels Gnaden hab ich mal nicht mitzählen wollen, ist ja auch kein Stück politischer Kultur, auf das man sich berufen sollte... Und die Slowakei war jahrhundertelang Teil des Königreiches Ungarn, aber die dortigen Slawen, die Slowaken, wollten sich von den sehr nationalistisch-dominaten Ungarn abspalten und sie hängten sich an die Tschechen unter Masaryk an und einigten sich auf einen Bundesstaat, in dem doch aber die Tschechen immer dominierten, auch in sozialistischer Zeit... in der Slowakei kann niemand die Tschechen, aber auch die Ungarn besonders leiden ( und ich war da schon mehrfach und das konnte ich auch aus erster hand merken) - Tiger - 22.04.2004 Interessant ist auch diese Meldung zu den Präsidentschaftswahlen und dem EU-Beitritt der Slowakei: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsws.org/de/2004/apr2004/slow-a21.shtml">http://www.wsws.org/de/2004/apr2004/slow-a21.shtml</a><!-- m --> |