Forum-Sicherheitspolitik
Europäische Union - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89)
+--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93)
+--- Thema: Europäische Union (/showthread.php?tid=1227)



Re: Europäische Union - Erich - 15.01.2014

die TAGESSCHAU hat heute einige Artikel zu EU im Angebot:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hochfrequenzhandel118.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hoc ... el118.html</a><!-- m -->
Zitat:Finanzmarkt-Richtlinie Mifid

EU verabschiedet Anti-Zocker-Regeln

Ob Hochfrequenzhandel oder Spekulation mit Nahrungsmitteln - an den Finanzmärkten gibt es viele fragwürdige Phänomene. Mit der neuen Finanzmarktrichtlinie Mifid will das EU-Parlament die Zockerei nun eindämmen.
...

Stand: 15.01.2014 16:23 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hochfrequenzhandel118.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hoc ... el118.html</a><!-- m -->
Zitat:Pläne der EU-Kommission

Bundesregierung besteht auf Klimaziel

Die Bundesregierung dringt im EU-internen Streit über klimapolitische Ziele bis 2030 auf ein Festhalten an ehrgeizigen Vorgaben. "Dazu gehört auch ein klares verbindliches EU-Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien bis 2030", erklärten Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Umweltministerin Barbara Hendricks.
...

Stand: 15.01.2014 19:11 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/no-spy-bundestag108.html">http://www.tagesschau.de/inland/no-spy- ... ag108.html</a><!-- m -->
Zitat:Bericht über laufende Verhandlungen

"No Spy" zwischen den EU-Staaten?

Die Bundesregierung verhandelt einem Medienbericht zufolge bereits seit Monaten mit den anderen EU-Staaten über ein europäisches Anti-Spionageabkommen. Nach Informationen von NDR und "Süddeutscher Zeitung" sollen sich die Länder verpflichten, auf gegenseitige Spionage zu verzichten.

...
Stand: 15.01.2014 20:58 Uhr



Re: Europäische Union - srg - 21.01.2014

Erich schrieb:http://www.welt.de/debatte/kommentare/article122425467/Die-wahren-Europaeer-leben-im-Osten-des-Kontinents.html
Zitat:15:17
Proteste in Kiew

Die wahren Europäer leben im Osten des Kontinents

Junge Ukrainer gehen zu Tausenden auf die Straße, weil sie Teil der europäischen Wertegemeinschaft sein wollen. Die müden Alteuropäer sollten sich etwas von der Begeisterung für Freiheit abschauen.
....

Liegt vermutlich daran, dass viele "Alteuropäer" inzwischen wenig begeistert von der EU sind.


Re: Europäische Union - Erich - 17.02.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/zukunft-des-kontinents-ueber-europa-reden-aber-ohne-tabus-1.1890930">http://www.sueddeutsche.de/politik/zuku ... -1.1890930</a><!-- m -->
Zitat:17. Februar 2014 15:18

Zukunft des Kontinents
Über Europa reden - aber ohne Tabus

Seien wir ehrlich: Die deutsche Europa-Debatte ist langweilig und steckt voller Denkverbote. Doch eine ehrliche Diskussion ist entscheidend - sonst vergrößert sich die Distanz zwischen Bürgern und Eliten. Wie belebend ein offener Diskurs wirken kann, zeigen die Niederlande.
...



Re: Europäische Union - Erich - 07.03.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/europawahl-europas-konservative-bestimmen-juncker-zum-spitzenkandidaten-1.1906970">http://www.sueddeutsche.de/politik/euro ... -1.1906970</a><!-- m -->
Zitat:7. März 2014 15:09

Europawahl 2014
Europas Konservative bestimmen Juncker zum Spitzenkandidaten

In einer Kampfabstimmung konnte sich Jean-Claude Juncker gegen Michel Barnier durchsetzen. Bei ihrem Parteitag in Dublin stimmten die Delegierten der Europäische Volkspartei mit deutlicher Mehrheit für den früheren luxemburgischen Regierungschef. Damit steigen auch dessen Chancen auf den Posten des EU-Kommissionspräsidenten.
...



Re: Europäische Union - Erich - 05.04.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend2202.html">http://www.tagesschau.de/inland/deutsch ... d2202.html</a><!-- m -->
Zitat:ARD-DeutschlandTrend

Mehrheit gegen starke NATO-Präsenz

Die Deutschen lehnen mehrheitlich eine stärkere NATO-Militärpräsenz in Osteuropa ab. Zugleich schätzt eine große Mehrheit im ARD-DeutschlandTrend die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit in der EU - gerade in Krisenzeiten.

...

Während das militärische Zusammenrücken in der NATO sehr kritisch beurteilt wird, schätzen die Deutschen die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit in der Europäischen Union in Krisenzeiten mehr als sonst. Zwei Drittel (65 Prozent) wollen generell mehr gemeinsame Politik der EU-Länder. 70 Prozent wünschen sich sogar, dass die EU "außenpolitisch stärker in Erscheinung" tritt. Der Konflikt mit Russland habe die EU wieder stärker zusammengeschweißt, urteilen 62 Prozent. Denn: "Durch die EU leben wir in Europa sicherer", finden 72 Prozent der Befragten.
...

Was das für die Beteiligung an der Europawahl Ende Mai bedeutet, lässt sich mit demoskopischen Mitteln nicht abschätzen. Bei den letzten beiden Wahlen hatte sie mit rund 43 Prozent einen Tiefststand. Es wird spannend zu beobachten, ob die gewachsene Bedeutung der EU Einfluss auf diese Zahlen hat. Und ob vielleicht auch die Personalisierung dieser Wahl das Interesse steigert. Denn zum ersten Mal treten europaweit zwei Spitzenkandidaten für das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission an. Im direkten Vergleich liegt der deutsche SPD-Politiker und Parlamentspräsident Martin Schulz nur knapp vor dem christdemokratischen luxemburgischen Ex-Ministerpräsident Jean-Claude Juncker mit 29 Prozent.
...



Re: Europäische Union - Erich - 13.04.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/ludger-kuehnhardt-die-europa-rettung-12849368.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/die- ... 49368.html</a><!-- m -->
Zitat: Europäische Union
Die Europa-Rettung

16.03.2014 · „Mehr“ Europa wäre manchmal nicht schlecht, „weniger“ Europa manchmal auch. Wie aber könnte eine „bessere“ Europäische Union aussehen? In den vergangenen Jahren wurden erste Konturen wirklich europäischer Innenpolitik sichtbar.
...
interessant

ach ja: und Europa hat durchaus auch bemerkbare Vorteile:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/vorratsdatenspeicherung-regierung-verzichtet-auf-neues-gesetz-a-964155.html">http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 64155.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach EuGH-Urteil: Regierung verzichtet auf Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung

Die Große Koalition hat ihre Pläne für ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung nach SPIEGEL-Informationen aufgegeben. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs will man eine neue EU-Richtlinie abwarten. Das dürfte aber noch dauern.
...
im Datenschutz ist Europa inzwischen "Schrittmacher" - es macht ja auch keinen Sinn, abweichende nationale Regelungen zu haben;


Re: Europäische Union - Erich - 20.04.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/buergernahes-europa-pathos-allein-reicht-nicht-1.1938559">http://www.sueddeutsche.de/politik/buer ... -1.1938559</a><!-- m -->
Zitat:17. April 2014 00:00

Bürgernahe EU
Wie Europa unsere Heimat wird

Die meisten Menschen wollen Europa. Aber sie wollen es anders. Europa darf nicht nur Wirtschaftsgemeinschaft sein, nicht nur Nutzgemeinschaft für die Industrie, sondern muss Schutzgemeinschaft werden für die Bürger. Das geht nicht mit Geschwurbel, das geht nur mit handfester sozialer Politik.
....



Re: Europäische Union - Erich - 01.05.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/eu-osterweiterung-interview100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/eu-ost ... ew100.html</a><!-- m -->
Zitat:Zehn Jahre EU-Osterweiterung

"Historisch einmaliges Ereignis"

Vor genau zehn Jahren nahm die EU zehn Länder als neue Mitglieder auf. Der Politologe Wolfgang Wessels bezeichnet die Osterweiterung im tagesschau.de-Interview als historisches Ereignis - auch mit Blick auf die aktuelle Krise in der Ukraine.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article127497595/Das-hat-die-Ost-Erweiterung-der-EU-gebracht.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... racht.html</a><!-- m -->
Zitat:15:58
10. Jubiläum

Das hat die Ost-Erweiterung der EU gebracht

Es war ein Versprechen von Wohlstand und Sicherheit: Vor zehn Jahren nahm die EU acht Länder Osteuropas auf. Beide Seiten profitierten davon – doch jetzt stockt die wirtschaftliche Annäherung.
...
mit einer interessanten Karte:
Zitat:So reich ist Europa

Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den EU-Ländern, 2012, Angaben in Euro



Re: Europäische Union - Erich - 18.05.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/visionen-zur-zukunft-der-eu-man-wird-ja-noch-traeumen-duerfen-1.1950139">http://www.sueddeutsche.de/politik/visi ... -1.1950139</a><!-- m -->
Zitat:18. Mai 2014 09:00

Visionen zur Zukunft der EU
Man wird ja noch träumen dürfen

Darf's ein bisschen mehr Demokratie sein? Von der europäischen Wirtschaftsregierung über die Vereinigten Staaten von Europa bis hin zum Europa der Regionen: Welche Ideen debattiert werden und wie realistisch sie sind. Neun Visionen im Überblick.
...



Re: Europäische Union - Erich - 18.05.2014

das klingt einerseits einleuchtend, siehe auch hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen-im-konflikt/geopolitische-weltordnung/5491-geaendertes-geopolitisches-verstaendnis.html?showall=&start=2">http://www.globaldefence.net/kulturen-i ... l=&start=2</a><!-- m -->
aber - stimmt die Aussage der WELT?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/debatte/kommentare/article128149381/Eine-gemeinsame-Identitaet-ist-in-der-EU-ein-Trugschluss.html">http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... hluss.html</a><!-- m -->
Zitat:18.05.14
Europawahl

Eine gemeinsame Identität ist in der EU ein Trugschluss


Nach der Wahl des neuen Europarlaments wird wieder das Gejammer über die niedrige Wahlbeteiligung losgehen. Doch wie soll es zu einem gemeinsamen Bewusstsein kommen, ohne eine gemeinsame Sprache?
...
denn andererseits: die Schweizer haben trotz unterschiedlicher Sprachen eine gemeinsame Identität, und die gemeinsame Identität Jugoslawiens ist trotz der gemeinsamen Sprache ... stiften gegangen?


Re: Europäische Union - Erich - 20.05.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/586743/Ihr-da-drinnen-habts-gut">http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anze ... -habts-gut</a><!-- m -->
Zitat:20.05.2014 - 11:30 Uhr

Ihr da drinnen habt's gut!

Text: jetzt-redaktion - Protokolle: Wlada Kolosowa, Nadja Schlüter, Nicola Staender, Jan Stremmel; Fotos: oh

Teuer, langsam, nutzlos: Immer mehr Menschen zweifeln am Sinn der Europäischen Union. Dabei gibt es mehr als nur ein paar Gründe, die EU zu schätzen! Welche? Das haben wir Leute erklären lassen, die Europa von außen sehen.
...
meine Eltern mussten nach dem Krieg noch ein (Transit-)Visum besorgen, um von Bayern über Österreich nach Italien / Südtirol zu kommen ....


Re: Europäische Union - Erich - 23.05.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/europawahl-2014-wie-europa-ist-unser-alltag-12952280.html">http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 52280.html</a><!-- m -->
Zitat:Wie die EU in Frankfurt greifbar ist
Europa ist unser Alltag

Europaviertel, Europabrücke, Euroskulptur: Frankfurt lässt nicht an Bekenntnissen zu dem Kontinent fehlen. Wie stark Entscheidungen der EU den Alltag beeinflussen, zeigt unser Überblick. Alles Gründe, am Sonntag wählen zu gehen.
....



Re: Europäische Union - Erich - 25.05.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/europawahl-spd-legt-deutlich-zu-afd-ueber-sechs-prozent-1.1974228">http://www.sueddeutsche.de/politik/euro ... -1.1974228</a><!-- m -->
Zitat:25. Mai 2014 18:12

Europawahl 2014
SPD legt deutlich zu, historische Niederlage für CSU

Ersten Hochrechnungen zufolge kann die SPD ihr Ergebnis von 2009 verbessern. Ihr Spitzenkandidat Martin Schulz lässt sich feiern. Die Union kommt bei der Europawahl nur auf 36 Prozent - weil die CSU krachend verliert. Die EU-kritische AfD liegt bei 6,5 Prozent, der Abwärtstrend der FDP setzt sich fort. In Griechenland liegt das oppositionelle Linksbündnis Syriza vorn.
...
dazu auch Aktuell:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2014-05-25-EP-DE/wahlmonitor/index.shtml">http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2014-0 ... ndex.shtml</a><!-- m -->
Der Wahlkampf der CSU scheint falsch gelaufen zu sein - die deutschen Verluste der Unions-Parteien sind offenbar überwiegend in Bayern aufgelaufen. Dafür hat der "Kandidatenfaktor" der SPD in Deutschland einen großen Schub gebracht zu haben.
Die Zugewinne der AfD in Deutschland sehe ich vor der gleichen Ursache wie der Linken und der faschistischen "Morgenröte" in Griechenland.
Es gibt zwei Gründe, eine Partei zu wählen - weil man von der Partei überzeugt ist, oder weil man den anderen einen "Denkzettel" verpassen will. Und da scheint mir die Stärkung dieser Randparteien des Spektrums zu resultieren.
Aus den "Miniparteien" wird am Anfang noch etwas Diskussionsstoff kommen - bzw. genauer: über diese "Minis", allerdings werden die in Brüssel bzw. Straßburg nicht viel bewegen können und dort untergehen. Ich erhoffe mir allerdings, dass der Vertreter der "Piraten" im Netz für etwas mehr Informationsfluß beitragen könnte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/europawahl/euwahl166.html">http://www.tagesschau.de/europawahl/euwahl166.html</a><!-- m -->
Zitat:ARD-Hochrechnung für Deutschland

Bis zu zwölf Parteien im EU-Parlament

Vertreter aus zwölf Parteien könnten künftig für Deutschland ins Europaparlament einziehen: Die Union bleibt stärkste Kraft und kommt laut Hochrechnung von Infratest dimap für die ARD auf 35,6 Prozent. Allerdings büßt die Union 2,3 Prozentpunkte ein. Diese Verluste gehen fast vollständig auf das Konto der CSU, die 2,2 Prozentpunkte verlor (CDU: minus 0,1).

Die SPD gewinnt erstmals bei Europawahlen kräftig hinzu und kommt auf 27,2 Prozent - 6,4 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl 2009. Drittstärkste Kraft werden die Grünen mit 10,9 Prozent (minus 1,2). Ebenfalls im Parlament vertreten ist die Linkspartei mit unverändert 7,5 Prozent. Die FDP büßte erneut massiv ein - minus 7,8 Prozentpunkte - und kommt nur noch auf 3,2 Prozent.
...

Aus der Hochrechnung ergibt sich folgende Sitzverteilung: CDU und CSU schicken demnach 35 Abgeordnete nach Straßburg und Brüssel - sieben weniger als bisher. Die Sozialdemokraten kommen auf 26 Sitze (plus 3) und die Grünen auf elf (minus 3). Dramatische Verluste muss die FDP verkraften: Sie verliert neun Sitze und kommt nur noch auf drei Mandate. Die Linkspartei bekommt sieben Sitze, die AfD ist erstmals mit sieben Parlamentariern im EU-Parlament vertreten. Bei den kleineren Parteien kommen die Freien Wähler auf zwei Sitze, die anderen entsenden laut momentanem Stand je einen Abgeordneten.
...

Stand: 25.05.2014 19:36 Uhr.
ich bin jetzt gespannt, welcher "Parteienblock" im EP eine Mehrheit für seinen Kandidaten erhält:
J oder S?
Da wird es durchaus noch Koalitionsverhandlungen und Gespräche geben. Es bleibt spannend!


Re: Europäische Union - Osh - 25.05.2014

Erich schrieb:Die Zugewinne der AfD in Deutschland sehe ich vor der gleichen Ursache wie der Linken und der faschistischen "Morgenröte" in Griechenland.

Es gibt zwei Gründe, eine Partei zu wählen - weil man von der Partei überzeugt ist, oder weil man den anderen einen "Denkzettel" verpassen will. Und da scheint mir die Stärkung dieser Randparteien des Spektrums zu resultieren.


Nunja die AfD hat mehr Stimmen als die FDP, die wie sie ja selbst sagte gar net gewohnt ist unbedeuten zu sein. Und die Linke behauptet immer von sich sie will die Opposition bleiben. Kein überzeugender Grund eine von beiden zu wählen.

Ich kenne viele die AfD gewählt haben, und ich denke das liegt nicht nur als "Denkzettel" sondern weil diese Partei gerade auch viel Wahlkampf gemacht hat. Während der SPD Kandidat der Kommunalwahl z.b. nur ein Bild und ein Kugelschreiber abgeliefert hatte und meinte wählen sie uns auch ins EU-Parlament, gabs von der AFD ein 8 Seiten Flyer. In diesem stand dann nicht nur was zum Kommunalprogramm sondern auch gleich was sie bei der EU-Wahl sich erhoffen und umsetzen wollen.
Zumal die SPD irgendwie recht spät in Bewegung kam..

Das kommt halt deutlich besser rüber als ein SPD "Werbefritze" der dir ein Bild und Kugelschreiber schenkt, frei nach dem Motto:" Mach ein Kreuz bei seinem Gesicht, aber Fragen im Hausflur beantworte ich nicht." :lol:

Zumal man bei AfD Veranstaltungen auch gerne Fragen stellen kann die etwas unbequem sind. Du willst nicht wissen wie oft ich von SPD Leuten höre das liege ja dann alles am Bund oder wo anders..


Daher denke ich
Zitat:"diese Randparteien des Spektrums"
deutlich besser sind , als Partein die nur noch um ihre Posten schachern und nichts verlieren wollen. (Natürlich im gewissen Maße, ne Tierschützerpartei bringt wahrscheinlich wirtschaftlich nicht viel^^)


Re: Europäische Union - Schneemann - 25.05.2014

@Osh
Zitat:Während der SPD Kandidat der Kommunalwahl z.b. nur ein Bild und ein Kugelschreiber abgeliefert hatte und meinte wählen sie uns auch ins EU-Parlament, gabs von der AFD ein 8 Seiten Flyer.
Ich denke, darauf kann man es nicht unbedingt reduzieren, und man muss dazu sagen, dass der Herr Schulz vielleicht nicht so schöne Flyer verschicken ließ, aber er hat dennoch, dies muss man ehrlich zugestehen, einen sehr engagierten Wahlkampf gemacht und ist quer durch die Republik getourt. Dass er nun für die SPD einen Stimmenzugewinn von rund 7% herausholen konnte, könnte damit zusammenhängen. Zudem konnte die SPD - auch wenn natürlich auch die Wahlbeteiligung in Deutschland insgesamt zugenommen hat (ein positiver Trend, wie ich meine) - durchaus viele Wähler mobilisieren, mehr als bei der letzten Wahl. Zugleich glaube ich, dass der AfD-Erfolg übrigens auch nicht gerade gewichtig mit tollen Flyern zusammenhängt, sondern mit dem Absturz der FDP und manchem Frust in der Union.

Schneemann.