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Flugzeugträger - Druckversion

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- ~pascha - 18.02.2004

@Marc79
Die bordgestützte, überschallschnelle Jak-141 wurde ab 1975 als Ersatz für die Jak-38 der sowjetischen Marine unter der Bezeichnung Erzeugnis 48 entwickelt. Es wurden zwei Prototypen für die Flugerprobung gebaut und am 09.März 1987 fand der konventionelle Erstflug der Jak-141 statt. Den ersten Missionsflug (senkrechter Start, waagerechter Flug, senkrechte Landung) machte die Jak-141 am 13.Juni 1990. Die Jak-141 erzielte 1991 zwölf Weltrekorde, die bis dahin von der British Aerospace Harrier und der McDonnell Douglas/British Aerospace AV-8B gehalten wurden.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.suchoj.com">http://www.suchoj.com</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.suchoj.com/andere/Jak-141/images/Jak-141_05.jpg">http://www.suchoj.com/andere/Jak-141/im ... 141_05.jpg</a><!-- m -->


- Tom - 18.02.2004

@Pascha
Ja, schön... als Kunstflieger top. Leider hat sie man gerade eben ein Drittel der Waffenlast des Harrier. 1 Tonne bei Verticalstart ist wirklich berauschend.
Und die Fähigkeit Waffen mitzuführen dürfte für ein Kampfflugzeug nicht unerheblich sein.


- ~pascha - 18.02.2004

@Tom

Schau dir nochmal die Daten lieber an.Die Geschwindigkeit vom Harrier ist beeindruckend.

AV-8B Harrier II Plus

Weights (Massen)
Operating weight empty (Leermasse): 6764 kg
Max. payload (max. Nutzlast): 5350 kg
Max. fuel (Max. Kraftstoff): 3521 kg internal, up to 3662 kg external
Vertical take-off (Senkrechtsart): 9413 kg
Max. take-off weigth (Max. Startmasse): 14 061 kg


Performance (Flugleistungen)
Max. speed (max. Fluggeschwindigkeit): Mach 0.9
Max. speed at high altitude (Geschwindigkeit in großer Höhe): Mach 0.94


Yak 141

Gewicht :
Leermasse 11.650 kg; max. Startmasse 15.800 kg bei Vertikalstart bzw. 19.500 kg bei Kurzstart

Leistung :
Höchstgeschwindigkeit 1.800 km/h in 11.000 m Höhe, Mach 1,7; Dienstgipfelhöhe 15.000 m; max. Reichweite 2.100 km bei Kurzstart mit Zusatztanks bzw. 1.400 km bei Vertikalstart ohne Zusatztanks


- Helios - 18.02.2004

Wenn ihr weiter über die Senkrechtstarter diskutieren wollt, dann macht dazu ein eigenes Thema auf. Auch wenn Flugzeuge zu Flugzeugträgern gehören, so sollten Detailfragen dazu hier besser nicht geklärt werden! :daumen:


- Tom - 18.02.2004

@Helios
Ok, nur eine Kleinigkeit, dann hat sich das Thema für mich sowieso erledigtWink

@Pascha
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, Zitat aus Deinem Link:
[eine 30-mm-Kanone GSch-301 (9A-4071K); Waffenzuladung von 1.000 kg bei Vertikalstart bzw. 2.650 kg bei Kurzstart an sechs Aufhängepunkten[/quote]Da geht der Rest der Differenz wohl für Sprit drauf:evil: Dem gegenüber stehen 3Tonnen bei Senkrechtstart und 7,7 Tonnen bei Kurzstart für den Harrier.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/av-8.htm">http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/av-8.htm</a><!-- m -->
Wenn Du weiter darüber sprechen möchtest machen wir nen neuen Thread auf, ansonsten hat sich das Thema wie gesagt für mich erledigt.

Mal ne Frage zu den russischen Trägern, wenn die Ihre Waffen abfeuern wollen, muß doch etwas Platz geschafft werden, oder? Kann mir nicht vorstellen, dass auf dem Deck abgestellte Fluggeräte das so einfach wegstecken wenn wenige Meter vor Ihnen die Raketen starten...


- Helios - 19.02.2004

Zitat:Tom postete
Mal ne Frage zu den russischen Trägern, wenn die Ihre Waffen abfeuern wollen, muß doch etwas Platz geschafft werden, oder? Kann mir nicht vorstellen, dass auf dem Deck abgestellte Fluggeräte das so einfach wegstecken wenn wenige Meter vor Ihnen die Raketen starten...
Platz schaffen ist relativ, man darf da keine amerikanischen Verhältnisse ansetzen. Das Deck ist normalerweise kein Abstellplatz, so wie es bei den Amis des öfteren genutzt wird. Deshalb 'stimmt' die Flugzeugkapazität nicht wirklich, rein theoretisch würde mehr raufgehen. Wenn also kein Flugbetrieb stattfindet, ist eh nichts an Deck, vielleicht ein Hubschrauber zur Sicherheit. Sprich alles was man an Deck sieht, soll eigentlich in den Einsatz. Lediglich bei den Testfahrten konnte man mal ein paar verstaute Flugzeuge an Bord sehen, aber wie gesagt, nicht die Regel. Ansonsten, ich denke wenn die Dinger am Heck abgestellt wurden, dürften sie nicht viel mitkriegen vom Start... :evil:


- Joey T - 19.02.2004

Zitat:Platz schaffen ist relativ, man darf da keine amerikanischen Verhältnisse ansetzen. Das Deck ist normalerweise kein Abstellplatz, so wie es bei den Amis des öfteren genutzt wird.
Das hat mich bei den Russen eh schon immer gewundert. Was wäre eigentlich wenn die Kusnetzov mit Mig29 bestückt wäre - die ist doch deutlich kleiner als die Su33. Wieviele würden dann wohl drauf gehen :frag:


- Tiger - 01.04.2004

Inzwischen hat sich Frankreich dazu entschieden, sich einen weiteren Träger zu beschaffen. Im Gegensatz zur nuklear angetriebenen Charles de Gaulle wird er jedoch einen konventionellen Antrieb erhalten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_4-2004/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_4-2004/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Es wird übrigens immer wahrscheinlicher, daß es sich bei diesem Träger um ein modifiziertes Design der beiden neuen Träger der Royal Navy handeln wird. Um dazu aus dem angegebenen Link zu zitieren:
Zitat:Thales soll denn auch schon unmittelbar nach bekannt werden der Regierungsentscheidung ein modifiziertes Design (u.a. mit Katapult für Jagdflugzeuge Rafale) des britischen Typs angeboten haben, dessen Baukosten "unter 2 Mrd. Euro" liegen. Konkurrent DCN hatte für ein nuklear angetriebenes "Schwesterschiff" der CHARLES DE GAULLE etwa 2 Mrd. Euro veranschlagt



- Jacks - 01.04.2004

Zitat:Tiger postete
Inzwischen hat sich Frankreich dazu entschieden, sich einen weiteren Träger zu beschaffen. Im Gegensatz zur nuklear angetriebenen Charles de Gaulle wird er jedoch einen konventionellen Antrieb erhalten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_4-2004/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_4-2004/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Es wird übrigens immer wahrscheinlicher, daß es sich bei diesem Träger um ein modifiziertes Design der beiden neuen Träger der Royal Navy handeln wird. Um dazu aus dem angegebenen Link zu zitieren:
Zitat:Thales soll denn auch schon unmittelbar nach bekannt werden der Regierungsentscheidung ein modifiziertes Design (u.a. mit Katapult für Jagdflugzeuge Rafale) des britischen Typs angeboten haben, dessen Baukosten "unter 2 Mrd. Euro" liegen. Konkurrent DCN hatte für ein nuklear angetriebenes "Schwesterschiff" der CHARLES DE GAULLE etwa 2 Mrd. Euro veranschlagt
War aber schon länger klar.Schon am 4.Juni hat Chirac dies angekündigt.
Es wird davon ausgegangen dass der Träger in etwa 60.000 t verdraängen wird.Ein weiters Thema in dem Zusammenhang wäre die Beschaffung von mehr rafale.Die nun geordeten 60 wären zu wenig für 2 Träger.Ich denke sie werden auf die ursprünliche Option zurückgreifen und ~86 beschaffen.

Hab noch mal ein bißchen gesucht und einen Link gefunden.Steht alles sehr
zusammengefasst drin was bisher bekannt ist.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/world/europe/dpa.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... pe/dpa.htm</a><!-- m -->


- beat - 15.07.2004

Grossübung der US Navy mit 7 Trägerkampfgruppen

"Navy Tests New Operational Construct: Seven Carrier Strike Groups Underway for Exercise “Summer Pulse 04”


(Source: US Department of Defense; issued June 2, 2004)


The Department of Defense announced today that this summer, simultaneous deployment of seven aircraft carrier strike groups (CSGs) will demonstrate the ability of the Navy to provide credible combat power across the globe by operating in five theaters with other U.S., allied, and coalition military forces.

“Summer Pulse 04” will be the Navy’s first exercise of its new operational construct, the Fleet Response Plan (FRP). FRP is about new ways of operating, training, manning, and maintaining the fleet that results in increased force readiness and the ability to provide significant combat power to the President in response to a national emergency or crisis.

Beginning this week and continuing through August, the Navy will exercise the full range of skills involved in simultaneously deploying and employing carrier strike groups around the world. “Summer Pulse 04” will include scheduled deployments, surge operations, joint and international exercises, and other advanced training and port visits.

Under the FRP construct, the Navy can provide six CSGs in less than 30 days to support contingency operations around the globe, and two more CSGs can be ready in three months to reinforce or rotate with initially responding forces, to continue presence operations in other parts of the world, or to support military action in another crisis.

“Summer Pulse 04” will exercise the logistics and shore infrastructure necessary to execute a large scale surge operation, stress the operational concepts in the Navy’s Sea Power 21 strategy, and improve Navy interoperability with numerous allies and coalition partners as well as other U.S. military forces.

The seven aircraft carriers involved in “Summer Pulse 04” will include: the Norfolk-based USS George Washington CSG and the San Diego-based USS John C. Stennis CSG, both currently deployed, and Yokosuka, Japan-based USS Kitty Hawk. The Mayport, Fla.-based USS John F Kennedy CSG will begin a combined and joint exercise early this month, followed by a scheduled overseas deployment. The Norfolk-based USS Harry S. Truman CSG will conduct a scheduled training exercise followed by overseas pulse operations with the Norfolk-based USS Enterprise CSG, beginning early this month. USS Ronald Reagan will conduct operations in the U.S. Northern Command and U.S. Southern Command theaters during the ship’s interfleet transfer from Norfolk, Va., to its Pacific Fleet homeport of San Diego.

The near-simultaneous deployment of seven carrier strike groups provides the Navy and the joint combatant commanders an opportunity to exercise the FRP while maintaining the ability to respond to crises around the globe, enhance regional security and relationships, meet combatant commander requirements including forward presence, and demonstrate a commitment to allies and coalition partners. “Summer Pulse 04” is scheduled to conclude in August.


Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/cgi-bin/client/modele.pl?prod=39870&session=dae.4270027.1089632763.QPJ5@8Oa9dUAAD6rskk&modele=release">http://www.defense-aerospace.com/cgi-bi ... le=release</a><!-- m -->


- harry - 15.07.2004

Ich glaube, dass die Russen nicht einmal selbst mit ihren Täger zufrieden sind: dEnn sie wollen ja immer noch welche verkaufen ( Admirla Kuznetsov) und er ist gerade einmal 19 Jahre alt: Und kann nur 22 jet aufnehmen. Das ja nicht so ne tolle Leistung, die Amerikanischen Träger (Eisenhower) können nählich so um die 80 tragen.


- Tiger - 15.07.2004

@harry
Du meinst sicher die Admiral Gorschkow, die von Indien gekauft worden ist und nun umgerüstet wird. Die Admiral Kuznetsov ist erst 1991 fertiggestellt worden.
An Trägern hat Rußland heute nur noch die Admiral Kuznetsow. Die drei Träger der Kiew-/Kuril-Klasse waren technisch nicht gerade ausgereift und 1990 nicht einsatzbereit.
Mit der Admiral Kuznetsow hat Rußland zudem das Problem, daß die Werft, in der das Schiff gebaut wurde, sich heute in der Ukraine befindet, und Rußland keine Einrichtungen hat, mit denen es größere Reparaturen an der Admiral Kuznetsow durchführen kann.


- Turin - 15.07.2004

Zitat:Ich glaube, dass die Russen nicht einmal selbst mit ihren Täger zufrieden sind: dEnn sie wollen ja immer noch welche verkaufen ( Admirla Kuznetsov) und er ist gerade einmal 19 Jahre alt: Und kann nur 22 jet aufnehmen. Das ja nicht so ne tolle Leistung, die Amerikanischen Träger (Eisenhower) können nählich so um die 80 tragen.
Ich denke, für den Verkauf ist weniger mangelnde Zufriedenheit die Ursache als vielmehr die Tatsache, dass kein Geld da ist, um so komplexe und mannschaftsintensive Waffensysteme wie einen Flugzeugträger einsatzbereit zu halten. Selbst die russischen Fregatten setzen schon Spinnweben an. Wenn dann noch eine geeignete Werft fehlt und man nicht genug Geld hat, um andere Infrastruktur zu schaffen, besteht die Alternative zwischen verkaufen oder verrotten lassen.


- Helios - 15.07.2004

Zitat:Tiger postete
Mit der Admiral Kuznetsow hat Rußland zudem das Problem, daß die Werft, in der das Schiff gebaut wurde, sich heute in der Ukraine befindet, und Rußland keine Einrichtungen hat, mit denen es größere Reparaturen an der Admiral Kuznetsow durchführen kann.
Das stimmt nicht, und das habe ich auch schon mal geschrieben, siehe an den Anfang des Threads Rolleyes


- pseunym - 15.07.2004

@Helios:
Jein. Die Russkis können zwar alles mögliche Reparieren, solange das Schiff im Wasser an der Pier liegt, aber eindocken geht nicht wirklich......