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Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) (/showthread.php?tid=6614) |
RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Schneemann - 30.05.2025 Neue deutsche Zusagen: Zitat:Ukraine conflict: Germany pledges EUR 5 billion in support for Ukrainian defence industry [...]https://www.janes.com/osint-insights/defence-news/weapons/ukraine-conflict-germany-pledges-eur5-billion-in-support-for-ukrainian-defence-industry Schneemann RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Kongo Erich - 03.06.2025 Deutscher Milliardenauftrag für die Ukraine: Neue Luftabwehrsysteme Zitat:... RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - voyageur - 08.06.2025 Der Automobilkonzern Renault wird Drohnen in der Ukraine produzieren FranceInfo (französisch) Armeeminister Sébastien Lecornu hatte am Freitagabend angekündigt, dass ein „großes Unternehmen, das französische Autos herstellt”, Drohnen in der Ukraine produzieren werde, ohne jedoch zu präzisieren, um welches Unternehmen es sich handelt. Es handelt sich um den Renault-Konzern. Artikel verfasst von Paul Barcelonne [Bild: https://www.franceinfo.fr/pictures/VdZPjf06DflTDhfoF7YNGSn5e8E/0x312:3000x1999/1024x576/filters:format(avif):quality(50)/2023/04/12/64368d9e97466_drone.jpg] Ein ukrainischer Soldat fliegt eine Drohne, um russische Stellungen in der Nähe der Stadt Bakhmut zu erkunden, am 5. März 2023. (ARIS MESSINIS / AFP) Nach Informationen von franceinfo vom Sonntag, dem 8. Juni, wird sich der französische Automobilriese Renault in der Ukraine niederlassen, um Drohnen herzustellen. Der Automobilhersteller wird sich mit einem französischen KMU aus dem Verteidigungsbereich zusammenschließen, dessen Produktionsstätten nur wenige Dutzend oder Hundert Kilometer von der Front entfernt liegen. Eine „Win-Win-Partnerschaft”, wie der Armeeminister am Freitag, dem 6. Juni, auf LCI erklärte. Dies ist in der Tat eine Wende, mehr als drei Jahre nach Beginn des Krieges in der Ukraine, und ein Symbol in einer Zeit der Wiederaufrüstung Europas und der Ankündigung massiver Investitionen in die Verteidigungsindustrie. : Lesen Sie auch Krieg in der Ukraine: Französische Unternehmen werden Drohnen auf ukrainischem Boden produzieren, kündigt der Armeeminister an Die ukrainische Armee plant, bis 2025 mehr als vier Millionen Drohnen einzusetzen, hoch zerstörerische Geräte, die auf Spitzentechnologie basieren. Ein Teil dieser direkt in der Ukraine produzierten Drohnen wird auch der französischen Armee zugutekommen, die in diesem Bereich einen deutlichen Rückstand hat. Sébastien Lecornu schätzt, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine französischen Mitarbeiter benötigt werden, um an diesen Produktionslinien zu arbeiten. Für den französischen Minister sind die Ukrainer „besser als wir in der Fähigkeit, Drohnen zu entwickeln und vor allem die dazugehörige Doktrin auszuarbeiten“. Renault beschäftigt weltweit mehr als 120.000 Mitarbeiter. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Wittgenstein - 12.06.2025 Schlechte Nachrichten, wie erwartet. Pentagon-Chef Hegseth kündigt Kürzung von Ukraine-Hilfen an https://www.focus.de/politik/waehrend-drohnen-kiew-treffen-pentagon-chef-hegseth-kuendigt-kuerzung-von-ukraine-hilfen-an_a948fa42-2635-4547-83b6-0e2a3380a340.html RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - muck - 12.06.2025 Seltsam, dass der Umfang der Kürzungen nicht konkretisiert wird. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Wittgenstein - 12.06.2025 Mir sind auch nur die nicht gelieferten AKPWS bekannt. Das hat jedoch nicht direkt etwas mit den aktuell geplanten Kürzungen zu tun. https://militarnyi.com/en/news/u-s-redirects-20-000-anti-drone-missiles-originally-intended-for-ukraine-to-the-middle-east/ Die Ukraine ist nicht Priorität. Das ist allerdings nichts Neues. So wirklich voran geht es nicht. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Zardo - 12.06.2025 Hegseth Anhörung gestern fast 2 Stunden lang: https://youtu.be/tQtvfAOjmD4 RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Wittgenstein - 13.06.2025 (29.05.2025, 09:15)Wittgenstein schrieb: Positiv finde ich die Verschwiegenheit. Es war immer unklug Sicherheitspolitik öffentlich zu debattieren. Das die aktuelle Regierung auch Begriffe wie "strategische Ambiguität" verwendet, ist ein gutes Zeichen. Kommando zurück. Pistorius sagt "Nein" Berlin erwägt keine Taurus-Lieferung an Kiew https://www.n-tv.de/politik/Berlin-erwaegt-keine-Taurus-Lieferung-an-Kiew-article25830451.html Das passt zu dem schlechten Eindruck, welche die Regierung in den letzten Tagen gemacht hat. Deutschland wirkt wieder ängstlich, uneinig und schwach. Sehr enttäuschend. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - voyageur - 08.07.2025 Die Vereinigten Staaten werden zusätzliche Waffen in die Ukraine liefern Lignes de defense (französisch) 08.07.2025 | Kommentare (1) [Bild: https://cdn-media-sdv.ouest-france.fr/ldd/uploads/2025/07/7142708-1238x824.jpg] Eine Ladung US-Munition beim Start von der Dover Air Force Base, Delaware, im März 2022. (U.S. Air Force Base by Staff Sgt. Marco A. Gomez) Der Sprecher des Pentagon gab am Montagabend bekannt, dass „auf Befehl von Präsident Trump das Verteidigungsministerium zusätzliche Verteidigungswaffen in die Ukraine liefern wird, um die Verteidigung der Ukrainer zu gewährleisten, während wir uns für einen dauerhaften Frieden und ein Ende des Massakers einsetzen. Die dem Präsidenten der Vereinigten Staaten vorgelegte Bewertung der militärischen Interventionen weltweit bleibt in Kraft und ist integraler Bestandteil unserer Verteidigungsprioritäten im Rahmen der America First-Politik.“ Der Sprecher gab keine Details dazu, um welche Art von Waffen und Ausrüstung es sich handelt, aber es wird sich sicherlich um Material zur Abwehr von Luftbedrohungen handeln, da die Russen ihre Angriffe auf ukrainische Städte verstärken und auch Rekrutierungszentren ins Visier nehmen. „Wir werden mehr Waffen liefern müssen, vor allem Verteidigungswaffen“, bestätigte der US-Präsident, der sich „unzufrieden“ mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigte und erklärte, die Ukrainer würden „sehr, sehr hart getroffen“. „Das ist unverzichtbar. Sie müssen sich verteidigen können. Sie sind derzeit sehr hart getroffen“, fügte Trump gegenüber Journalisten beim Abendessen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hinzu. Diese Entscheidungen fallen wenige Tage nach der Ankündigung einer Aussetzung bestimmter US-Waffenlieferungen, wobei derselbe Sprecher damals erklärte, dass „wir nicht jedem Waffen liefern können. Wir müssen auf Amerika aufpassen und unser Land und unsere Truppen überall auf der Welt verteidigen.“ Sie kommen auch zu einem Zeitpunkt, an dem die amerikanische Diplomatie in eine Sackgasse geraten ist und auf russische Unnachgiebigkeit stößt. Donald Trump hat sich seit Januar Vladimir Putin angenähert und Druck ausgeübt, um eine Einstellung der Kämpfe zu erreichen, ohne jedoch konkrete Fortschritte zu erzielen. Vladimir Putin hält weiterhin an seinen maximalistischen Forderungen fest, insbesondere dass Kiew die annektierten ukrainischen Regionen an Russland abtritt und die Ukraine auf einen NATO-Beitritt verzichtet. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - MatDef - 08.07.2025 The Partnership The Secret History of the War in Ukraine Zitat:This is the untold story of America's hidden role in Ukrainian military operations against Russia's invading armies Zitat:In mid-April 2022, about two weeks before the Wiesbaden meeting, American and Ukrainian naval officers were on a routine intelligence-sharing call when something unexpected popped up on their radar screens. According to a former senior U.S. military officer, “The Americans go: ‘Oh, that’s the Moskva!’ The Ukrainians go: ‘Oh my God. Thanks a lot. Bye.’” https://web.archive.org/web/20250329231442/https://www.nytimes.com/interactive/2025/03/29/world/europe/us-ukraine-military-war-wiesbaden.html Zwei Videos über den Artikel: [Video: https://www.youtube.com/watch?v=ywOiuWQMLrI] U.S Black Ops in Europe is Legitimately Insane RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - alphall31 - 08.07.2025 Zitat: Kommando zurück. Man muss ja auch einem etwaigen Gegner auch nicht schon alle Waffen zukommen Lassen vorher . RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Kongo Erich - 08.07.2025 das ist ein Eingeständnis der Befürchtung, dass Russland gewinnen wird und dann der künftige Gegner ist. Andererseits - solange sich Russland an der Ukraine die Zähne ausbeißt, besteht für die EU keine unmittelbare Gefahr. Insofern kann man sagen, dass die Ukraine auch die EU verteidigt - und damit wäre es sinnvoll, der Ukraine zum Sieg zu verhelfen. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Broensen - 08.07.2025 (08.07.2025, 21:30)alphall31 schrieb: Man muss ja auch einem etwaigen Gegner auch nicht schon alle Waffen zukommen Lassen vorher .Wenn man wollte, würde man Wege finden, das auszuschließen. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Kongo Erich - 10.07.2025 Frankreich lässt nach 15 Jahren wieder Scalp produzieren und Deutschland zahlt laut Selenskyj zwei Patriot-Systeme (für die Ukraine) aus Norwegen soll ein weiteres Patriot-System finanziert werden. RE: Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - muck - 11.07.2025 (08.07.2025, 22:24)Kongo Erich schrieb: das ist ein Eingeständnis der Befürchtung, dass Russland gewinnen wird und dann der künftige Gegner ist.Das ist nicht gesagt. Es kann (und dürfte) einfach nur ein Eingeständnis dafür sein, dass Merz und Klingbeil die SPD-Linke bei diesem Thema nicht in den Griff bekommen. Merz wollte zwar Taurus liefern, und hatte sich auch eine gute Begründung zurechtgelegt, aber am Ende steht er einer Koalitionsregierung vor und wird, wie jeder Kanzler, im Zweifel seine Koalition bewahren und nicht die Interessen Dritter. Der derzeitige Kurs der SPD wird zwar von der Basis getragen, aber nicht von den Funktionären. Er steht und fällt mit (dem angeschlagenen) Klingbeil. Die Fraktion steht deutlich links von Basis und Parteispitze. Taurus ist die letzte intellektuelle Hürde für diese Leute, die in einer friedensbewegten SPD sozialisiert wurden und staunend zusehen, wie Linke, BSW und AfD u.a. mit "Friedenspolitik" ihre Partei verzwergen. Alles, was innerhalb der Ukraine zum Einsatz kommt, kann man zähneknirschend als Landesverteidigung (durch die Ukraine) verkaufen, aber bei Taurus und Angriffen auf russisches Gebiet geht ihnen die Muffe. Weil sie nach wie vor nicht kapieren, dass der von Mützenich in dieser Frage ferngesteuerte Scholz hier absolut strategieunfähig agierte und Russland das Stichwort lieferte. Scholz war der erste, der mit diesem Quatsch daherkam von wegen: "Das wäre ein Kriegseintritt, das könnte den Dritten Weltkrieg provozieren". Was sollte Putin danach noch sagen? "Ach, alles halb so wild"? Er musste Scholz ja nur bekräftigen. In Wahrheit dürfte Taurus Putin wenig kümmern. So potent ist dieser Marschflugkörper nun auch wieder nicht. Er ist vor allem ein Symbol. |