![]() |
|
United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
|
- Nightwatch - 12.07.2007 Aus dem Aritkel: Zitat:Die ratlose politische Massenflucht entspricht einem tiefen Wählerwunsch, und sie gefällt einer müde gewordenen Öffentlichkeit, die nicht mehr nachvollziehen mag, welches strategische Kalkül ihre Regierung in diesem fernen Krieg verfolgt. Alle Durchhalteparolen aus dem Weißen Haus verhallen, Amerika will die Entscheidung jetzt, obwohl Bush sie nur zu gerne seinem Nachfolger überlassen würde.Auch wenn es mitunter etwa dick aufgetragen klingt – das sind wahre Worte. Genauso wird es kommen. Schade das es diejenigen nicht lesen die heute ohne weiter nachzudenken einen sofortigen Rückzug fordern. Das wird noch spaßig wenn der Westen dafür die Quittung bekommt. - Erich - 12.07.2007 Bush hätte nie dort einmarschieren dürfen - dadurch ist der Schlamassel erst verursacht worden, auch wenn diese Voraussage von einigen (auch hier im Forum) mit Vehemenz zurück gewiesen wurde und die Konsequenz ist: was den Schlamassel verursacht hat, muss beendet werden um den Schlamassel nicht noch zu steigern, je eher desto besser - denn auch das ist Fakt: mit jedem Monat wurde das Chaos im Irak schlimmer mit jedem Monat haben die USA immer mehr Reputation im Irak verloren jeder Monat ist somit ein Monat zu viel Der Artikel geht davon aus, dass ohne die USA ein Machtvakuum entstehen würde - aber ist das wirklich zwingend? Gibt es wirklich niemand, der anstelle der USA für "Ruhe und Ordnung" sorgen könnte - vor allem, weil er im Volk akzeptiert wäre (was die USA immer weniger sind) - Venturus - 13.07.2007 Erich schrieb:Der Artikel geht davon aus, dass ohne die USA ein Machtvakuum entstehen würde - aber ist das wirklich zwingend? Gibt es wirklich niemand, der anstelle der USA für "Ruhe und Ordnung" sorgen könnte - vor allem, weil er im Volk akzeptiert wäre (was die USA immer weniger sind) Und wer wäre so verrückt, in den Irak zu gehen? Ich weiß du denkst an die arabischen Bruderstaaten, aber ich persönlich hege die Befürchtung, daß diese dann schnell als Stellvertreter der USA und somit als Verräter eingestuft würden. Denn von einem "arabischen" oder "moslemischen" Gefühl kann da unten keine Rede mehr sein. Die Einzigen die dort unten wohl akzeptiert werden würden, wären die Saudis im sunnitischen Teil und die Iraner im schiitischen Teil. Nicht gerade eine berauschende Vorstellung. - Nightwatch - 13.07.2007 Erich schrieb:Bush hätte nie dort einmarschieren dürfen - dadurch ist der Schlamassel erst verursacht worden, auch wenn diese Voraussage von einigen (auch hier im Forum) mit Vehemenz zurück gewiesen wurdeSchön, und? Mal davon abgesehen, dass das Schlamassel erst durch den stümperhaften Umgang mit der Situation im Nachkriegsirak entstanden ist - ich sag dir mal was. Schuldzuweisungen und Schuldabwälzungen bringen garnichts. Absolut garnichts. Vollkommen egal wie berechtigt oder unberechtigt sie sind. Wir haben jetzt eine Situation. Die Antwort auf die Frage wer sie zu verantworten hat nützt uns überhaupt nichts bei der Aufgabe die Situation irgendwie zu verbessern. Und nur darauf sollte sich die ganze westliche Welt konzentrieren. Wie der Artikel schon sagt. Schadenfreude auf die Amis bringt überhaupt nichts. Erich schrieb:und die Konsequenz ist:Totaler Quark. Wenn du dich Ursache des Schlamassels beseitigst (die Amis im Irak) erreichst du nichts. Überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil. Du machst es nur noch schlimmer wenn du die einzigen rausziehst die wenigstens versuchen die Gewalt einzudämmen. Erich schrieb:mit jedem Monat wurde das Chaos im Irak schlimmerUnd der erste Monat ohne die USA wird deinen neuen Gewalthöhepunkt verzeichnen. Was ist dann gewonnen? Garnichts. Erich schrieb:Gibt es wirklich niemand, der anstelle der USA für "Ruhe und Ordnung" sorgen könnte - vor allem, weil er im Volk akzeptiert wäre (was die USA immer weniger sind)Nein, gibt es nicht. Ich hab mal mit jemanden diskutiert der meinte man könne ja bei Pakistan und Bangladesch anfragen. 30.000 Mann sollten reichen. Gott war das komisch :lol: EDIT: Wir sollten in einen Irak-Thread umziehen - Erich - 13.07.2007 Nightwatch schrieb:es geht nicht um Schuldzuweisung sondern um Fehleranalyse, um weitere Fehler zu vermeiden, und da scheint Bush jr. - im Gegensatz zu vielen sogar von der republikanischen Seite - nicht lernfähig oder nicht lernwillig zu sein;Erich schrieb:Bush hätte nie dort einmarschieren dürfen - dadurch ist der Schlamassel erst verursacht worden, auch wenn diese Voraussage von einigen (auch hier im Forum) mit Vehemenz zurück gewiesen wurdeSchön, und? Mal davon abgesehen, dass das Schlamassel erst durch den stümperhaften Umgang mit der Situation im Nachkriegsirak entstanden ist - ich sag dir mal was. womit wir wieder beim Thema wären: das Debakel und die Erkenntnis, welche Unfähigkeit bei der US-Regierung vorliegt, wird auch in den USA immer offensichtlicher * einen Fehler zu machen ist nicht das Problem * denselben Fehler immer wieder zu machen und auf der Fehlleistung zu beharren, ist Dummheit - Nightwatch - 13.07.2007 Erich schrieb:es geht nicht um Schuldzuweisung sondern um Fehleranalyse, um weitere Fehler zu vermeiden,"Er hätte einfach nie dort einmarschieren dürfen" hat reichlich wenig mit Fehleranalyse zu tun. Das ist einfach nur platt. Erich schrieb:und da scheint Bush jr. - im Gegensatz zu vielen sogar von der republikanischen Seite - nicht lernfähig oder nicht lernwillig zu sein;Würde ich so nicht behaupten wollen. Das Problem liegt mE nicht bei Bush sondern eher bei seinen Beratern. Und jetzt kann er sowieso nur noch falsch Schritte unternehmen. Erich schrieb:womit wir wieder beim Thema wären:Womit wir vielleicht mal diskutieren sollten welche Fehler im Nachkriegsirak "immer wieder" gemacht wurden. So wie ich das sehe wurden auf vielen Gebieten unterschiedlichste Fehler begangen. Die Truppe war lernfähig, das Kind war aber schon längst in den Brunnen gefallen. - Cluster - 14.07.2007 das sollte besser im Irak-Thread diskutiert werden. - Lara - 27.07.2007 <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=2976623">http://derstandard.at/?url=/?id=2976623</a><!-- m --> Zitat:USA unzufrieden mit Saudi-Arabiens Rolle im Irak Persönliche "off topic" Anmerkung: Ich hasse solche Artikel sie sind so "strangübergreifend", kein Platz scheint passend zu sein, deshalb packe ich ihn hier rein. - Luetzow - 28.07.2007 Ich weiss zwar nicht genau obs hier rein passt aber ich poste es trotzdem mal: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497051,00.html Zitat:Die Regierung Bush rührt an der fragilen Machtbalance in Nahost. Im Machtkampf mit Iran will sie jetzt mehrere Länder in der Region hochrüsten - ein Milliardendeal mit Saudi-Arabien ist geplant, der reichlich Kritik provoziert. Wiedermal eine Musterdemokratie die Hochgerüstet wird . http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497018,00.html Zitat:In Rüstungsabkommen mit einer Laufzeit von zehn Jahren sollten Israel Waffen im Wert von 30 Milliarden Dollar und Ägypten Lieferungen im Wert von 13 Milliarden Dollar zugesagt werden, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf namentlich nicht genannte Regierungsmitarbeiter. Genau das was im nahen Osten noch fehlt....mehr Waffen. - BigLinus - 06.08.2007 Zitat:"Haben so etwas seit Nixon nicht mehr erlebt"Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=2982486">http://derstandard.at/?id=2982486</a><!-- m --> - ThomasWach - 12.08.2007 Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema Außenpolitik und Antiterrorkampf im Präsidentschaftswahlkampf: Zitat:PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLKAMPF http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,499437,00.html Mir macht die Militanz der amerikanischen Demokraten etwas Sorge. Dieser unkritische Hurrapatriotismus, dieses unreflektierte Vertrauen in die unbezweifelte Problemlösungsfähigkeit von Gewalt hätte spätestens mit dem Irakkdesaster einen wirklichen Riss erhalten sollen. Man kann weder den Irak nur mit Gewalt befrieden, noch kann man mittel- bis langfristig den "Krieg gegen den Terror" nur mit militärischer Stärke und Gewalt gewinnen. So weit sind selbst die fortgeschritteneren US-Think Tanks inzwischen. Schade, dass die amerikanischen Demokraten diese Einsicht nicht offen proklamieren wollen und stattdessen offen der bisherigen republikanischen Außenpolitik das Wort reden. Ob man das Afghanistan und das Al-Quaida Problem wirklich lösen kann, indem us-amerikanische Militärsschläge ohne Absprachen in Pakistan durchgeführt werden, so wie Obama es wollte - es darf arg bezweifelt werden. So einfach lassen sich komplexe Probleme nicht lösen. Andererseits - wie man man auch dem durchschnittlichen Amerikaner die vielschichtigen außenpolitischen Probleme vermitteln, die den Terrorismus begleiten und unterfüttern? Griffige und einfache, durch Entschlossenheit gekennzeichnete, Parolen machen sich eben gut im US-Publikum und eben leider auch nicht nur dort. Hier weiteres zum US-Wahlkampf: Zitat:US-WAHLKAMPF http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,499378,00.html[/quote] - Francisco - 23.08.2007 Zitat:Bush: Irak gleich Vietnam <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=22082007ArtikelPolitikKling1">http://www.berlinerumschau.com/index.ph ... itikKling1</a><!-- m --> - Erich - 25.08.2007 Bush zieht offenbar die falschen Schlüsse, wenn er einen Vergleich mit Vietnam als Begründung nimmt, um Durchhalteparolen auszugeben: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=3007655">http://derstandard.at/?url=/?id=3007655</a><!-- m --> Zitat:Irr-Lehren aus Vietnamwie fasst die WIENER ZEITUNG die Medienberichte zusammen? <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3956&Alias=wzo&cob=299221">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=299221</a><!-- m --> Zitat:"Verzweifelte Präsidenten greifen zu verzweifelter Rhetorik – die wiederum den Blick auf ihre Verzweiflung lenkt. In diesem Fall hat Bush die Aufmerksamkeit auf das Gespenst gezogen, das im kommenden Monat mit am Tisch sitzen wird, wenn die Regierung ihren für sie lebenswichtigen Bericht über den Irak vorstellen wird. Für die Amerikaner wird im Gedächtnis haften bleiben: Ebenso wie Vietnam ist der Irak selbst nach Maßstäben Bushs ein Fehlschlag."und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3956&Alias=wzo&cob=299020">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=299020</a><!-- m --> Zitat:"Irak und Vietnam. Endlich sieht auch Bush die Parallelen, nach Monaten und Jahren, in denen jede Anspielung auf das Desaster in Indochina vom Weißen Haus zurückgewiesen wurde. (. . .) laut Bush der Kern des Krieges gegen den Terrorismus der gleiche ist wie beim Krieg gegen kommunistische Regime. Das ist eine (. . .) Verallgemeinerung, die zeigt, mit welcher Verzweiflung momentan Propaganda betrieben wird." dazu auch ntv: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/842538.html">http://www.n-tv.de/842538.html</a><!-- m --> Zitat:Donnerstag, 23. August 2007womit Kerry recht haben dürfte - auch der gewaltige Einsatz der USA im Vietnamkrieg hat nichts gebracht sondern nur die Leiden für alle Beteiligten verlängert - und den USA enorm viel Geld gekostet, das an anderer Stelle sinnvoller investiert worden wäre <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7356134_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.htmlStand">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... .htmlStand</a><!-- m -->: Zitat:Infrastrukturprobleme in den USA diese Kombination - mit Geld, das an anderer Stelle dringend gebraucht würde, im Endeffekt den Terrorismus zu fördern und dann noch mehr und mehr Opfer zu fordern - muss schon fast als satanisch charakterisiert werden. - Francisco - 26.08.2007 Zitat:Infrastrukturprobleme in den USA Alles eine Frage der Zeit. Wer hunderte von Milliarden hauptsächlich in das Militär steckt und alles andere vernachlässigt, braucht sich nicht wundern. Abgesehen davon bleibt noch die Frage offen, wie lange die ständig wachsende Kluft zwischen reich und arm noch anhalten wird und wie weit das überhaupt gehen kann. - ThomasWach - 29.08.2007 Einfach nur köstlich dieser Artikel, mit vielen interessanten und auch lebenspraktischen Tipps! (Also nach der Lektüre dieses Artikels würde ich aufpassen auf öffentlichen amerikanischen Toiletten :roll: ) Zitat:ANMACHE AUF AIRPORT-KLO http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,502589,00.html Hier aber auch wieder ernsthaftere Meldungen. Bush versucht weiter Stimmung für den Krieg im Irak zu machen und verlangt neues zusätzliches Geld für den Irakkrieg um die 2007 begonnene Sicherheitsoffensive noch bis ins Frühjahr 2008 zu verlängern und so die Erfolgsaussichten zu optimieren. Bush scheint derzeit auf einen für ihn positiven Bericht von Irak-Oberbefehlshaber Petraeus und Botschafter Crocker zu bauen, denn man will nun zu den schon bewilligten 147 Milliarden Dollar für die Kriegseinsätze im Irak und Afghanistan den Kongress nun zu weiteren Bewilligungen bewegen. Obwohl die Demokraten ihre Wahl 2006 eben mit dem Gegenteil, dem Versprechen die amerikanischen Truppen heim zu holen statt neues Geld pauschal zu bewilligen. Zitat:MILITÄRHAUSHALThttp://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,502615,00.html |