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(See) Fregatte F126 (ex MKS 180) - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Deutschland (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=54) +--- Forum: Neue Projekte der Bundeswehr (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=56) +--- Thema: (See) Fregatte F126 (ex MKS 180) (/showthread.php?tid=4875) Seiten:
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RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Seafire - 05.11.2022 Wenn man ein USV mit aktiven Schleppsonar zur U-Boot Ortung ab 2028 auf einer F126 einsetzten kann, wartet die Marine hoffentlich nicht bis 2035 auf die F127er, deren Hauptaufgabe ohnehin nicht ASW ist, mit dem Einsatz der neuen Seekriegsmöglichkeiten um den F126er unentdecktes Orten zu ermöglichen. Wie geschrieben könnte die F126 dies über die Heckschleppe und aus den Bootsnischen. Ab 2024 laufen die modernisierten F123 zu. Hier könnte man die fehlenden Helis auch durch USV mit Tauch- und/oder Schleppsonar ersetzen. 4 Tage Einsatzdauer statt 3 bis 4 Stunden beim Hubschrauber. Platz für die Drohnenboote wäre im ab 2025 in einem verwaisten Hangar, aber man müsste einen Kran einrüsten, also wahrscheinlich nicht machbar. Solch ein Flex-Hangar mit Absetzvorrichtung für Drohnenboote ist tatsächlich erst auf der F127 angedacht. Eine Containerlösung für ein Schleppsonar kommt für die F123 möglicherweise nicht damit das Flugdeck für Heli-Drohnen frei bleibt. Test mit Schleppsonaren ohne Container unter dem Helideck hat es schon gegeben (TAS 6-3 und später LFTAS). Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die „Leine“ häufig gerissen war. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 05.11.2022 Hm... aber wie wäre es mit einem fahrbaren Kran? Ein oder zwei USV im Hangar der F123 ist keine so schlechte Idee. Aus dem Werbetext von SeaSense VDS für ARCIMS (11m): Zitat:- Medium frequency sonar optimised for detection performance whilst minimising power and size/tow load impact of the sonarDas ARCIMS USV wiegt leer 6 Tonnen zzgl. 3-4 Tonnen payload, also sehr ähnlich zu einem NH90. Verträgt das Flugdeck der F123 also Kran & mindestens leeres USV? Könnte noch passen. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Broensen - 05.11.2022 (05.11.2022, 20:54)Ottone schrieb: Verträgt das Flugdeck der F123 also Kran & mindestens leeres USV?An was für einen Kran denkst du denn dabei? Ein fahrbarer Portalkran wäre recht aufwendig zu installieren, weil man vermutlich Schienen auf dem Deck benötigt, die statisch an die Konstruktion des Decks angebunden werden müssen. Wäre aber möglich. Allerdings stören die Schienen im sonstigen Betrieb und außerdem dürfte man Probleme mit den Hangarabmessungen bekommen, wenn man den Kran da zusätzlich zum USV hineinfahren will. Das Ding dürfte recht groß werden, schließlich muss es die Last des USV auskragend vom Deck über das Wasser verbringen. Ein Drehkran aber würde ja lediglich an einer einzelnen Stelle die gesamte Last inkl. Momenten in die Struktur überleiten. Da spielt dann die Tragfähigkeit des Decks für den Kran keine Rolle, die muss dann nur das USV auf einem selbstfahrenden Trailer o.ä. aushalten, was - wie du selbst festgestellt hast - in etwa dem Heli entsprechen dürfte. Ein Drehkran auf einem Gitterträger o.ä. direkt an der aufgehenden Hangarwand dürfte statisch am besten umzusetzen sein, weil man die Momente an der Basis gering halten kann, indem man horizontale Lasteinwirkungen über zusätzliche Streben in den Hangarwänden ableiten könnte. Ich halte das konstruktiv für realistisch. Und dann hat man einen Hangar für die Sea Falcon und einen für's USV. Könnte durchaus interessant sein, um Erfahrungen mit ASW per abgesetzten, unbemannten Systemen zu sammeln. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 06.11.2022 Ungefähr bei diesen Schlüssen war ich auch angelangt: Entweder bis zu zwei USV und ein fester Kran an Steuerbord, oder ein USV und zwei fahrbare Kräne für jeweils 5 Tonnen (im Sinne eines zweigeteilten Krans). Es ist schon schwierig so viel Gewicht sicher zu bewegen. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Seafire - 06.11.2022 https://wehrtechnik.info/index.php/2022/06/22/marine-bekommt-endlich-neue-einsatzboote-fuer-die-spezialkraefte/ ..die mit der Krankonfiguration zur Aufnahme der Boote (Einsatzboote analog USV) auf die zukünftige Fregatte F126 und den Einsatzgruppenversorger zu tun hat….. Zitat Ende https://augengeradeaus.net/2022/11/erhoehte-alarmbereitschaft-fuer-norwegens-streitkraefte-deutsche-marine-hilft-bei-sicherung-von-infrastruktur/ 03.11.2022 ……Derzeit befindet sich ein Schiffsverband der Deutschen Marine, bestehend aus den Fregatten „Rheinland-Pfalz“, „Mecklenburg-Vorpommern“, „Schleswig-Holstein“ und dem Einsatzgruppenversorger „Berlin“ im Seegebiet. „Die Deutsche Marine in norwegischen Gewässern steht für das Versprechen der NATO ‚Einer für alle und alle für einen'“, betont Admiral Kaack….. Zitat Ende Wenn ich davon ausgehe, dass im Moment 6 ASW- und 2 Marinetransporthubschrauber im Seegebiet sind, wären es nach dem "Ende" der Sea Lynx Ära nur noch 2 und 2 Helis bei identischer Flottenzusammensetzung. Es besteht aber dann die Möglichkeit die noch zu beschaffenden USV, als Ersatz für die fehlenden ASW Helicopter, über den Einsatzgruppenversorger ins Einsatzgebiet zu bringen? RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 06.11.2022 Ich glaube nicht, dass vor Norwegen sechs SeaLynx dabei sind. Die F124 wird NH90 einschiffen können, insofern komme ich in der theoretischen Rechnung auf 6 vs. 8 Helikopter, nicht auf 4 vs. 8. Nur die Bordflieger der F123 fallen nach 2025 weg, abgesehen vom Saab Skeldar UAV und der Möglichkeit als lilly pad und Tankstelle zu fungieren. Atlas ARCIMS: Einsatz bis zu 60sm entfernt vom Mutterschiff. Das ist deutlicher weniger als der Einsatzradius eines NH90 Sea Tiger und sehr viel langsamer - dafür natürlich durchhaltefähiger. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - spooky - 07.11.2022 Ich denke derlei USVs sind ehr als Ergänzung für spezielle Einsatzlagen und weniger als direkter Heli Ersatz zu sehen. Vermutlich sind auch die Schlechtwettereigenschaften noch eingeschränkter als bei einem Heli. Ich halte es für fraglich ob z.B. ARCIM in den Schlechtwettermonaten überhaupt sinnvoll vor Norwegen usw. eingesetzt werden kann. Bezogen auf die F126 (und anderen Entwürfe wie z.B. die Type 31/32) halte ich es bei aller Modularität deshalb auch für entscheident das die USVs eben nicht alternativ zu einem Sonar (oder ggf. auch einem zweiten Heli) an Bord Verwendung finden sondern nur zusätzlich. Ein interessantes Detail findet man übrigens bei dem MEKO 300 Entwurf. Dort hat man das passive TAS (neben einem Rumpfsonar) als feste Komponente vorgesehen und nur das aktive VDS kommt bei Bedarf als Modul an Bord. Interessant auch deshalb weil man die notwendige Winde relativ weit weg vom Heck plaziert hat und die Verbindung dorthin für eine reine TAS Lösung auch relativ schlank ausfallen kann. Entsprechend bleibt dennoch viel Platz am Heck für Module und eine Bootsrampe. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Ottone - 07.11.2022 (06.11.2022, 16:41)Ottone schrieb: Die F124 wird NH90 einschiffen können, insofern komme ich in der theoretischen Rechnung auf 6 vs. 8 Helikopter, nicht auf 4 vs. 8.Korrektur: Es sind/waren zwei F123 vor Ort, nicht eine F123 und eine F124 wie ich dachte. @spooky: Das fest verbaute passive Kabel war mir auch aufgefallen, was bestimmt mit der Torpedoabwehr verbunden ist. Der MEKO 300 PL Entwurf zeigt auf der anderen Seite nur einen Hangar für einen einzelnen Helikopter, was ASW einschränkt. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Schneemann - 17.11.2022 Zitat:Damen Selects Rheinmetall To Supply Next-Gen MLG27-4.0 Gun Systems For F126 Frigateshttps://www.navalnews.com/naval-news/2022/11/damen-selects-rheinmetall-to-supply-next-gen-mlg27-4-0-gun-systems-for-f126-frigates/ Schneemann RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - GermanMilitaryPower - 18.11.2022 Handelt es sich hier um die SeaSnake27? RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - slurm - 18.11.2022 (18.11.2022, 09:35)GermanMilitaryPower schrieb: Handelt es sich hier um die SeaSnake27? Ja, es handelt sich um SeaSnake-27 https://rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/systems_and_products/naval_applications/waffensysteme_und_munition/index.php RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - Mic - 18.11.2022 Ich bin da eher bei dem Thema Laie.... Rheinmetall hat eine 27mm und eine neuere 30mm im Portfolio. Was sind die Gründe sich für die 27er zu entscheiden ? RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - slurm - 18.11.2022 Die verwendete Munition des neuen MLG ist vermutlich die gleiche. Wenn also 27mm weiterhin die Anforderungen erfüllen, gibt es keinen Grund die Logistik unnötig zu verkomplizieren. Für nur vier Schiffe eine neue Munition einzuführen macht wenig Sinn. Und die alten MLG 27 muss man ja nicht ohne Not austauschen, wenn noch keine Obsoleszenz droht. RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - DeltaR95 - 18.11.2022 (18.11.2022, 11:38)Mic schrieb: Ich bin da eher bei dem Thema Laie.... AGA-Spruch: "Was machen wir richtig, was alle anderen falsch machen?" Wer außer uns nutzt 27mm auf Marineeinheiten? Richtig, Brunei, Kuwait und die VAE... afaik. Innerhalb der NATO sind wir damit ein Exot mit weiterhin einem ganz speziellen Munitionsbedarf in der Logistik des maritimen Einsatzverbandes... die US Navy geht derzeit von 25 mm (Mk 38 Mod 2/3) auf 30mm (Mk 38 Mod 4) über, da ab dort die intelligente Munition (z.B. ABM, HEP) anfängt und sogar die Marine Brasiliens verbaut auf Tamandare die 30mm SeaSnake... Meine Frage: Warum überhaupt eine MK/BK aus der Luftfahrt auf einem Marineschiff verbauen? RE: Fregatte F126 (ex MKS 180) - 26er - 18.11.2022 (18.11.2022, 15:55)DeltaR95 schrieb: AGA-Spruch: "Was machen wir richtig, was alle anderen falsch machen?" Vielleicht hatte man noch welche rumliegen? Die hohe Feuerrate ist m.E. für die Abwehr von Speedbooten unnötig. |