Forum-Sicherheitspolitik
Kulturen im Konflikt - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97)
+--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99)
+--- Thema: Kulturen im Konflikt (/showthread.php?tid=1723)



- Nightwatch - 04.09.2010

Es ist nichts manipulierend daran einen Artikel zu posten.
Diese Argumentation trägt sarrazenische Züge.


- hunter1 - 04.09.2010

So, genug OT jetzt. Das hier ist ein Thread, wo über kulturelle Räume und deren Eigenschaften diskutiert wird. Also haltet Euch gefälligst daran!


- revan - 04.09.2010

Shahab3 schrieb:Soso. Du gehst also nicht nur zu einer Dönerbude, um mit den Betreibern über Israel zu sprechen, sondern zu ganz vielen wo Du stets immerwieder erneut das Gespräch über Israel suchst und immer die gleichen Antworten erhälst. Das klingt ja fast so, als wärst Du da von etwas besessen.. Normal ist das jedenfalls nicht. Haben die Döner denn zumindest geschmeckt?

Ich persönlich finde es vom Gedankengang ziemlich abstoßend, den Hass den sich Israel in den Palästinensergebieten selbst erarbeitet nun wieder als Retourkutsche (u.a. gegen die palästinensischen Leidtragenden und ihre Sympathisanten) zu verwenden und die Kausalketten dabei umzudrehen. Das ist sogar eine ziemlich bösartige Denkweise.


Nö, du hast es falsch verstanden mein lieber. Es geht nicht um einen Streit in einer Dönerbude oder überhaupt um eine Diskussion sondern um simples lauschen, mit solchen Leuten sollte man wenn man nicht völlig verblödet ist auch keine Diskussion anfangen. Das simple erwähnen Israels auf anti israelsicher Sicht kann aber einen schnell Tor und Tür öffnen. Sprich ich sehe zum TV Gerät der besagten Döner Bude während ich auf meine Pizza warte und sage absichtlich “die bombardieren wieder die Palis“ worauf es sofort heißt von Döner Buden Besitzer “scheiß Juden blabla“ ich stimme zu und weiß nun das die besagte Döner Bude ein Islamisten/Antisemiten Loch ist, da ist nichts von Diskussion mit denen mein lieber.

Nö, du hast es falsch verstanden mein lieber. Es geht nicht um einen Streit in einer Dönerbude oder überhaupt um eine Diskussion sondern um simples lauschen, mit solchen Leuten sollte man wenn man nicht völlig verblödet ist auch keine Diskussion anfangen. Das simple erwähnen Israels auf anti israelsicher Sicht kann aber einen schnell Tor und Tür öffnen. Sprich ich sehe zum TV Gerät der besagten Döner Bude während ich auf meine Pizza warte und sage absichtlich “die bombardieren wieder die Palis“ worauf es sofort heißt von Döner Buden Besitzer “scheiß Juden blabla“ ich stimme zu und weiß nun das die besagte Döner Bude ein Islamisten/Antisemiten Loch ist, da ist nichts von Diskussion mit denen mein lieber.


Aber zu Israel aber muss man immer wieder sagen dass die Araber die absolute Schuld an den ganzen tragen sie sind so schuldig das es gar keine Steigerung mehr geben kann. Sprich von erstem Tag an haben die Araber versucht die Israelis einfach weil sie Ungläubige warne zu ermorden und ins Meer zu werfen. Die Araber sind in jeden relevanten Konflikt in Nahen Osten die bösartigen Aggressoren sprich von tage der Gründung Israels an kämpft man dort gegen Arabische Aggression. Alls Israel schon ausgerufen wurde war die erste Arabische Handlung der Versuch es zu vernichten, eine endlose Kette von Arabischen Attacken folgte und jedesmal verlor der Aggressor. Nun siecht sich der Aggressor als Opfer und versucht sich auch so darzustellen aber es ist nicht schwer zu sehen wer der Böse ist. Wehrend Die Palästinenser anstatt auf Juden Mord auf eine Staatsgründung aus gewesen so hätte kein Araber unter den Juden gelitten.


Aber anstatt einen Staat zu gründen, versuchten die Palästinenser damals übrigens noch Jordanier Juden zu töten und bekamen eine mehrmals auf die große Fresse. Nun nahm sich Israel nach mehreren Kriegen das Recht des Siegers heraus und besetzte das historische Gebiet Israels (was absolut verständlich ist). Israel eroberte aber gar keinen Staat sondern einfach Feindliches Gebiet eines Aggressors das sich rechtlich so oder so in der Schwebe befand, die Idee Palästina kam erst später auf und genau Genomen schuldet Israel den Arabern auf seine Gebiet rein gar nichts und deren leid ist selbst verschuldet.


Denn fest steht auch das nicht nur die meisten Aggressionen von der Arabischen Seite ausgingen sondern auch das eben diese jedes Zugeständnis Israels ausnutzte um wieder Juden zu ermorden, jüngstes Beispiel ist da Gaza. Und damit wähnen wir wieder bei meiner These angelangt (nämlich das der Islam und die Kulturen die er prägte der Hauptgrund für den Konflikt zwischen Westen und der Islamischen Welt ist) eine These auf die ich biss her keine Antwort erhalten habe. :wink:



Um dies weiter zu erläutern, stellen wir uns mahl vor die UN hätte beschlossen einen Islamischen Volk, sagen wir z.b den Albanern, Palästina zuzugestehen anstatt den Juden. So währe wohl nie von Krieg auch nur die Rede gewesen, den letztendlich ist es für die Araber bzw. war es für die Araber nie ein Frage des Landes sondern des rechten Glaubens. Man konnte es kollektiv nicht verkraften das ein lächerliches Stück erobertes Land (wehrend der Islamischen Expansion) einen Ungläubigen Volk zurückgegeben wurde und da wehren wir schon bei der Aggressiven Natur des Islams angelangt. Denn zwar mag der Islam anders gläubige (solange diese sich unterwerfen und Tribut zollen, wie es in Koran steht) aber eine Co Existenz auf Augenhöhe ist da obgleich Juden und Christen auf einen höheren Treppchen stehen als andere Ungläubige (laut Mohamed) nicht möglich den hier wird schon der Historisch fundierte Islamische Eroberungswillen geweckt. Denn man darf nicht vergessen, das Arabische Heerscharen in Nahmen des Heiligen Krieges all das was wir heute den Nahen Osten nennen oder die arabische Welt wie den Iran mit den Schwert eroberten.


Selbst in 1 Weltkrieg zogen die Türken/Osmanen noch in den Heiligen Krieg um die Ungläubigen Britten und Russen zu bekriegen, ich sehe den Israelische –Arabischen Konflikt einfach nur als ein weiteren Kapitel all dieser Bluten Ereignisse die mit Mohammed ihren Anfang nahmen . Was mich aber immer wieder verwundet ist die Arabische/islamische Scheinheiligkeit mit dem man sich als Opfer der Juden und des Westens darzustellen versucht, was leider auch bei Leuten die nicht ein mahl oberflächlich die Geschichte kennen oder einfach nur einen Grund zum Juden Hass bzw. dessen Auslebens suchen auch gut funktioniert.


Dass den radikalen in der Islamischen Welt Worte wie Frieden nicht schmecken kann man wieder gut sehen.



<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE6820EJ20100903">http://de.reuters.com/article/worldNews ... EJ20100903</a><!-- m -->
Zitat:
Ahmadinedschad - Kampf gegen Israel muss weitergehen


eheran/Gaza (Reuters) - Einen Tag nach den Nahost-Friedensgesprächen in den USA hat Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad an die Palästinenser appelliert, den bewaffneten Kampf gegen Israel fortzusetzen.

Der Konflikt könne "nicht durch Gespräche mit den Feinden der palästinensischen Nation gelöst werden", sagte Ahmadinedschad am Freitag anlässlich des jährlichen Al-Kuds(Jerusalem)-Tags. "Widerstand ist der einzige Weg zur Rettung der Palästinenser." Mehrere Extremistengruppen aus dem Gazastreifen gaben unterdessen ihren Zusammenschluss bekannt. Ziel sei es, die Zahl der "effektiven" Anschläge auf Israel zu steigern, darunter wohl auch Selbstmordanschläge.

Die Nahost-Gespräche würden erneut scheitern, sagte Ahmadinedschad. Wie könnten sie auch erfolgreich sein, wenn die Vermittler diejenigen seien, die den Konflikt heraufbeschworen hätten. Ahmadinedschad kritisierte zugleich einige arabische Staaten dafür, sich nicht uneingeschränkt hinter den Kampf der Palästinenser zu stellen.

Im Gazastreifen zogen derweil Tausende Hamas-Anhänger auf die Straße, um den auf den iranischen Revolutionsführer Ajatollah Chomenei zurückgehenden Al-Kuds-Tag zu feiern und gegen die Friedensgespräche zu protestieren. "Jerusalem kann nicht durch Verhandlungen und Dialog befreit werden. Widerstand und Dschihad ist der einzige Weg, um Jerusalem vom Schmutz der zionistischen Besatzung zu befreien", sagte der hochrangige Hamas-Vertreter Ismail Al-Aschkar. Zum Kampf gegen Israel taten sich Stunden zuvor 13 Extremistengruppen zusammen. Zu ihnen gehören neben dem bewaffneten Flügel der Hamas unter anderem auch der Islamische Dschihad, die Volkswiderstandskomitees und eine bewaffnete Splittergruppe von Abbas' Fatah-Bewegung.........



- Erich - 04.09.2010

revan schrieb:....

Nö, du hast es falsch verstanden mein lieber. Es geht nicht um einen Streit in einer Dönerbude oder überhaupt um eine Diskussion sondern um simples lauschen, mit solchen Leuten sollte man wenn man nicht völlig verblödet ist auch keine Diskussion anfangen. Das simple erwähnen Israels auf anti israelsicher Sicht kann aber einen schnell Tor und Tür öffnen. Sprich ich sehe zum TV Gerät der besagten Döner Bude während ich auf meine Pizza warte und sage absichtlich “die bombardieren wieder die Palis“ worauf es sofort heißt von Döner Buden Besitzer “scheiß Juden blabla“ ich stimme zu und weiß nun das die besagte Döner Bude ein Islamisten/Antisemiten Loch ist, da ist nichts von Diskussion mit denen mein lieber.

Nö, du hast es falsch verstanden mein lieber. Es geht nicht um einen Streit in einer Dönerbude oder überhaupt um eine Diskussion sondern um simples lauschen, mit solchen Leuten sollte man wenn man nicht völlig verblödet ist auch keine Diskussion anfangen. Das simple erwähnen Israels auf anti israelsicher Sicht kann aber einen schnell Tor und Tür öffnen. Sprich ich sehe zum TV Gerät der besagten Döner Bude während ich auf meine Pizza warte und sage absichtlich “die bombardieren wieder die Palis“ worauf es sofort heißt von Döner Buden Besitzer “scheiß Juden blabla“ ich stimme zu und weiß nun das die besagte Döner Bude ein Islamisten/Antisemiten Loch ist, da ist nichts von Diskussion mit denen mein lieber.

...
erstens schließe ich mich der Bitte von Hunter1 an, wieder zum Thema zurück zu kommen und zweitens würde ich Revan dringend empfehlen, seine Texte nochmal durchzulesen.
a) Das vermeidet Wiederholungen
b) könnte dazu dienen, die Ausführungen auch auf deutsch lesbar zu machen und
c) könnte vielleicht dazu beitragen, die eine oder ander Formulierung nochmal zu überdenken


- revan - 26.09.2010

Zitat:a) Das vermeidet Wiederholungen
b) könnte dazu dienen, die Ausführungen auch auf deutsch lesbar zu machen und
c) könnte vielleicht dazu beitragen, die eine oder ander Formulierung nochmal zu überdenken

Habe ich zur Kentniss genomen. Hier daher auch ein Artikel der einiges viel besser ausdrück als ich es könnte.



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/debatte/kolumnen/article9863032/Die-Rushdie-Regeln-bedrohen-die-Meinungsfreiheit.html">http://www.welt.de/debatte/kolumnen/art ... iheit.html</a><!-- m -->


Zitat:Die "Rushdie-Regeln" bedrohen die Meinungsfreiheit

Noch immer gelten die Rushdie-Regeln, die Ayatollah Khomeini 1989 erließ. Demnach können Menschen wegen Blasphemie hingerichtet werden.

Der Plan des Pastors Terry Jones, an seiner Kirche in Gainesville (Florida) Korane zu verbrennen, das sollte betont werden, ist ein erbärmlicher Akt, der in eine hässliche Tradition passt. Abgesehen davon sind zwei weitere Punkte zu vermerken: Bücher kaufen und sie zu verbrennen ist in den USA eine völlig legale Handlung.

Zweitens setzten David Petraeus, Robert Gates, Eric Holder, Hillary Clinton, und Barack Obama Jones nur unter Druck seine Aktion abzublasen, weil sie muslimische Gewalt gegen Amerikaner befürchteten, sollte er sie durchführen. Doch trotz Jones Absage der Koranverbrennung starben 5 Afghanen und 14 Kaschmiris bei Protesten gegen seine Pläne.

Andere Religionen werden abgewertet


Diese Gewalt entstammt dem islamischen Gesetz, der Scharia, die darauf besteht, dass der Islam und insbesondere der Koran einen privilegierten Status genießen. Der Islam bestraft jeden grausam, Muslim oder Nichtmuslim, der gegen die Heiligkeit des Islam verstößt.

Gesetzbücher in mehrheitlich islamischen Staaten widerspiegeln dieses Privileg allgemein; so bestraft z.B. das pakistanische Blasphemie-Gesetz, 295-C, abwertende Äußerungen über Mohammed mit dem Tod......


Die Rushdie-Regeln sind zur Norm geworden

Offensichtlich widersprechen diese Regeln die fundamentale Prämisse des westlichen Lebens, die freie Meinungsäußerung. Wie das Diktum zusammenfasst – "Ich missbillige, was du sagst, aber ich werde mit meinem Leben dein Recht verteidigen, das zu sagen." – stellt diese Freiheit das Recht sicher, dass man Fehler machen, vor den Kopf stoßen, unsympathisch sein und Gott lästern darf......


Nichtmuslime erkennen die Überlegenheit des Islam an


Die Obama-Administration hat sich jetzt dieser schmählichen Liste angeschlossen. Ihr Druck auf Jones höhlt die freie Meinungsäußerung zum Islam aus und richteten implizit den privilegierten Status des Islam in den USA ein, mit dem die Muslime andere vor den Kopf stoßen, aber selbst nicht beleidigt werden dürfen.....



- Shahab3 - 06.10.2010

Zitat:'Despite sacrilege, Islam gains popularity'
...
In a meeting with Denmark's new Ambassador to Iran Anders Christian Hougaard on Wednesday, Mottaki said the violation of Islamic sanctities was a "condemned act."
...
Mottaki said “Christianity is the predominant religion in Europe" and Muslims feel the "closest connection" with Christians.

"We believe Muslims and Christians can easily, peacefully coexist," Mottaki concluded.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/145556.html">http://presstv.com/detail/145556.html</a><!-- m -->

Zitat:Ahmadinejad writes to Pope Benedict XVI

In a letter to the Pope, Iranian President Mahmoud Ahmadinejad urges close interaction among divine religions to stop the decline of human societies.

In his letter to the Pope Benedict XVI, President Ahmadinejad praised the Vatican's stance regarding the desecration of the Holy Qur'an and called for more cooperation among religions to stop the moral degradation of societies, the president's official website reported on Wednesday.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/145557.html">http://presstv.com/detail/145557.html</a><!-- m -->


- Nightwatch - 15.10.2010

Überraschende und gute Neugigkeiten aus den Niederlanden:
Zitat:Staatsanwaltschaft fordert Freispruch für Geert Wilders

Amsterdam. Im Prozess gegen den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders hat die Staatsanwaltschaft Freispruch gefordert. „Wir fordern Freispruch in allen fünf Anklagepunkten", sagten zwei Vertreter der Anklage, Birgit van Roessel und Paul Velleman, am Freitag vor dem Amsterdamer Bezirksgericht. Dem Islamgegner war Anstachelung zum Hass und zur Diskriminierung von Muslimen vorgeworfen worden. Das Urteil soll am 5. November gefällt werden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1664860/Staatsanwaltschaft-fordert-Freispruch-fuer-Geert-Wilders.html">http://www.abendblatt.de/politik/auslan ... lders.html</a><!-- m -->

Die Angst einen Märtyrer zu generieren war in diesem politische Showprozess am Ende doch zu groß.


- Erich - 24.10.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article10478268/Prozess-gegen-Islamkritiker-Wilders-geplatzt.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... latzt.html</a><!-- m -->
Zitat:22.10.10|
Niederlande

Prozess gegen Islamkritiker Wilders geplatzt

Eine unabhängige Kammer hat die Richter im Prozess gegen den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders für befangen erklärt.
...
Freispruch???? Gott sei Dank gibts ein neues Verfahren, es kann doch nicht sein, dass so ein Rassist ungestraft davon kommt. Da hat seine Verteidigung wohl Schei... gebaut !

Der folgende Artikel könnte fast eine Antwort auf meine post vom 23. Oktober sein - trotzdem poste ich das besser hier, ich denke, es passt mehr:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/kommentar/wikileaksirak102.html">http://www.tagesschau.de/kommentar/wiki ... ak102.html</a><!-- m -->
Zitat:WikiLeaks-Veröffentlichung
Das Ansehen des Westens droht vollends zu kollabieren

Von Ulrich Leidholdt, ARD-Hörfunkstudio Amman

Herunterspielen, unglaubwürdig machen, anzweifeln - im Nahen Osten kennen sie diesen Reflex: Werden die USA kritisiert, verlangt auch die arabische Welt mal Rechenschaft für Menschenrechtsverletzungen und Cowboy-Mentalität, dann ist schnell von islamistischer Propaganda, unseriösen Quellen und gefährlichem Radikalismus die Rede.
...
Stand: 24.10.2010 17:07 Uhr



- Erich - 07.11.2010

Wenn aus den reflexhaften Reaktionen der letzten Supermacht das "Ansehen des Westens vollends zu kollabieren droht" (wie oben die Tagesschau kommentiert), dann darf man bei aller Entrüstung nicht die wesentlich tieferen Verbindungen übersehen, die etwa zwischen Westeuropa und islamischen Ländern in wesentlichen ethischen Fragen bestehen, z.B. in der Wirtschaftsethik, dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EE42E5146608C4A21B30FDC0E85024273~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Soziale Marktwirtschaft und Islam
Auf ähnlicher Grundlage

Zwischen der sozialen Marktwirtschaft und der islamischen Wirtschaft gibt es mehr Gemeinsamkeiten, als heutige Vorurteile nahelegen würden. Die Werte dieser Wirtschaftsmodelle hätten die jüngste Finanzkrise vielleicht verhindert.

07. November 2010 Der Dialog zwischen den Kulturen ist schwierig geworden. Immer tiefer und breiter scheint der Graben zwischen dem christlich geprägten Abendland und der Welt des Islam zu werden. Dabei geht der Blick dafür verloren, dass gemeinsames Handeln möglich ist, und das auf einer gemeinsamen Grundlage. Erstaunlich nahe sind sich beispielsweise die Konzepte der sozialen Marktwirtschaft und der Wirtschaftsordnung der islamischen Welt.
....
Ich bin überzeugt - diese Gemeinsamkeiten sind anhaltender als Verdrängungs- und Verteidigungsreflexe.
Kann man also etwa in der Wirtschaftsethik von einem Konflikt zwischen uns dem Islam reden - oder ist das nicht ein Konflikt, der mehr zwischen Neoliberalem Wallstreet-Kapitalismus der "Neuen Welt" und sozialverantwortlichem Wirtschaftshandeln östlich des Atlantik besteht? Und daher stellt sich für mich die Frage, ob wir nicht doch den Titel des Strangs ändern sollten - von der Frage "Übermacht des Westens ?" zum Thema"Gemeinsamkeiten der Kulturen".
Denn was ist der Westen?


- Shahab3 - 08.12.2010

Zitat:Und daher stellt sich für mich die Frage, ob wir nicht doch den Titel des Strangs ändern sollten - von der Frage "Übermacht des Westens ?" zum Thema"Gemeinsamkeiten der Kulturen".

Die Idee untertstütze ich absolut. Eine Debatte über Kultur / Kulturen kann nicht ausschließlich unter dem Vorzeichen einer Abgrenzung und Gegnerschaft geführt werden. Das ist nicht nur tendenziös, sondern einfach falsch. Kultur (Literatur, Sprache, Musik, Gesellschaftsformen, Ethik, Philosophie, ...) lebt und definiert sich zwar jeweils durchaus über die Abgrenzung in bestimmten Domänen / Subdomänen. Andererseits findet auch stets ein Austausch und gegenseitige Bereichung statt, die man nicht per se einfach mal so ausklinken kann. Es ist nicht mal möglich klare Trennlinien zu ziehen. Nichts wäre schädlicher für Kultur als das. Besonders abstrus wird es dann, wenn Lobbyisten von Staat, Wirtschaft und Militär vorschreiben wo Kultur anzufangen und aufzuhören hat. Diese Kreise haben keinen Schimmer von Kultur, geschweige denn ein wahres Interesse daran. Insofern wäre es wirklich wünschenswert, diesen Vorlagenthread für Kulturfeinde entsprechend zu entschärfen und umzubenennen.


- hunter1 - 09.12.2010

Shahab3 schrieb:Eine Debatte über Kultur / Kulturen kann nicht ausschließlich unter dem Vorzeichen einer Abgrenzung und Gegnerschaft geführt werden. Das ist nicht nur tendenziös, sondern einfach falsch. Kultur (Literatur, Sprache, Musik, Gesellschaftsformen, Ethik, Philosophie, ...) lebt und definiert sich zwar jeweils durchaus über die Abgrenzung in bestimmten Domänen / Subdomänen. Andererseits findet auch stets ein Austausch und gegenseitige Bereichung statt, die man nicht per se einfach mal so ausklinken kann. Es ist nicht mal möglich klare Trennlinien zu ziehen. Nichts wäre schädlicher für Kultur als das.
Dem kann ich mich nur bedingt anschliessen. Es ist richtig, dass Kultur nicht etwas in sich Geschlossenes darstellt. D.h., jede Zivilisation hat mit anderen Zivilisationen, die anders funktionieren, Kontakt. Daraus resultiert eine Vermischung von kulturellen Konzepten.
Andererseits gibt es eben verschiedene Ideen der gesellschaftlichen Organisation, die nicht kompatibel sind. Und genau darum geht es in der vorliegenden Diskussion. Das bedeutet nicht, dass Kulturen, wie sie im Thread-Titel angesprochen werden, in sich geschlossene, überhaupt nicht kompatible Systeme darstellen. Es bedeutet aber, dass in verschiedenen Räumen bestimmte kulturelle Konzepte dominant sind (und daher als Leitkultur verstanden werden), die nicht mit dominanten kulturellen Konzepten anderer Räume kompatibel sind und daher bei Kontakt mit diesen zu Konflikten führen.
Der Titel des Threads, als provokative These formuliert, geht also in Ordnung. Weil er danach fragt, ob eine bestimmte Leitkultur den anderen überlegen ist.

Es ist natürlich erlaubt, zu fragen was "Kultur" überhaupt ist. Oder der "Westen". Letzteres ist für den vorliegenden Strang sogar notwendig.
Auch kann man durchaus darüber debattieren, ob ein Wettbewerb zwischen Leitkulturen (oder Kulturen) besser ist, als Kooperation. Bzw., welche kulturellen Gemeinsamkeiten es gibt und welche Kooperationen sich daraus anstelle des Wettbewerbs ergeben. Allerdings würde ich das in einem anderen Strang diskutieren. Denn persönlich halte ich den Wettbewerb zwischen nicht kompatiblen kulturellen Konzepten für unausweichlich. Und daher hat der Thread-Titel hier schon seine Berechtigung. Auch wenn der "Westen" nicht überlegen sein sollte.


- Shahab3 - 11.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1204599">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1204599</a><!-- m -->
Zitat:INLA to honor Russian authors next year

TEHRAN, Dec .5 (MNA) -- The Iran National Library and Archive (INLA) is planning to launch several sessions in honor of Russian authors in its program for next year.
...
The first session is due to focus on author of “War and Peace” Leo Tolstoy in collaboration with the INLA, Russian Culture Ministry and Russian Embassy in Tehran, INLA official Hamed Yari told the Persian service of ISNA on Sunday.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1205517">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1205517</a><!-- m -->
Zitat:“The Wane” features fusion of Iranian music and Western instruments: Hushang Kamkar

TEHRAN, Dec. 6 (MNA) -- “The Wane” composer says that he has merged Western instruments with Persian music rules in composing the album
...
“Although Western instruments have been used in the album, I followed the rules for Iranian music in the work,” he added.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1205516">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1205516</a><!-- m -->
Zitat:“Old Man and the Sea” translator Daryabandari honored

TEHRAN, Dec. 6 (MNA) -- The Iranian Merchant Mariners’ Syndicate paid tribute to the renowned Iranian translator of Hemingway’s “The Old Man and the Sea”, Najaf Daryabandari during a ceremony held at Tehran’s Milad Tower on Sunday.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1205523">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1205523</a><!-- m -->
Zitat:‘Anti-Shia’ books, recordings discovered in cargo vessel in southern Iran
...
“The package was comprised of 1050 copies of 35 different books, 700 DVDs and 33 tapes promoting divisive themes, which were to be distributed among the youth in Bandar Lengeh to pollute their minds about Shiaism,” Bandar Lengeh Customs Office director Hamidreza Mohammadi told the Persian service of Mehr News Agency on Monday.
...



- Shahab3 - 18.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12006875">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12006875</a><!-- m -->
Zitat:16 December 2010 Last updated at 10:45 GMT
UAE hotel boasts 'most expensive Christmas tree'

A glitzy hotel in Abu Dhabi has put on show a jewel-encrusted Christmas tree which it says is worth over $11m (£7m).
...
The hotel has a tree every year, Mr Olbertz said.

But this year, "we said we have to do something different", AFP news agency quoted him as saying.

The vast majority of the population of the oil-rich UAE are Muslim.

But Mr Olbertz said he did not think the tree would offend local sensibilities.

"It's a very liberal country," he said, according to AFP.
...



- Shahab3 - 31.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://atimes.com/atimes/Middle_East/LL23Ak01.html">http://atimes.com/atimes/Middle_East/LL23Ak01.html</a><!-- m -->
Zitat:The great Islamophobic crusade
By Max Blumenthal

Nine years after 9/11, hysteria about Muslims in American life has gripped the country. With it has gone an outburst of arson attacks on mosques, campaigns to stop their construction, and the branding of the Muslim-American community, overwhelmingly moderate, as a hotbed of potential terrorist recruits.

The frenzy has raged from rural Tennessee to New York City, while in Oklahoma, voters even overwhelmingly approved a ballot measure banning the implementation of sharia law in American courts (not that such a prospect existed). This campaign of Islamophobia wounded President Barack Obama politically, as one out of five Americans have bought into a sustained chorus of false rumors about his secret Muslim faith. And it may have tainted views of Muslims in general; an August 2010 Pew Research Center poll revealed that, among Americans, the favorability rating of Muslims had dropped by 11 points since 2005.

Erupting so many years after the September 11 trauma, this spasm of anti-Muslim bigotry might seem oddly timed and unexpectedly spontaneous. But think again: it's the fruit of an organized, long-term campaign by a tight confederation of right-wing activists and operatives who first focused on Islamophobia soon after the September 11 attacks, but only attained critical mass during the Obama era. It was then that embittered conservative forces, voted out of power in 2008, sought with remarkable success to leverage cultural resentment into political and partisan gain.

This network is obsessively fixated on the supposed spread of Muslim influence in America. Its apparatus spans continents, extending from Tea Party activists here to the European far right. It brings together in common cause right-wing ultra-Zionists, Christian evangelicals, and racist British soccer hooligans. It reflects an aggressively pro-Israel sensibility, with its key figures venerating the Jewish state as a Middle Eastern Fort Apache on the front lines of the global "war on terror" and urging the US and various European powers to emulate its heavy-handed methods.
...
Birth of a network
The Islamophobic crusade was launched in earnest at the peak of George W Bush's prestige when the neo-conservatives and their allies were riding high. In 2003, three years after the collapse of president Bill Clinton's attempt to resolve the Israeli-Palestinian issue and in the immediate wake of the invasion of Iraq, a network of Jewish groups, ranging from ADL and the American Jewish committee to AIPAC, gathered to address what they saw as a sudden rise in pro-Palestinian activism on college campuses nationwide.

That meeting gave birth to the David Project, a campus advocacy group led by Charles Jacobs, who had co-founded CAMERA, one of the many outfits bankrolled by Chernick. With the help of public relations professionals, Jacobs conceived a plan to "take back the campus by influencing public opinion through lectures, the Internet, and coalitions", as a memo produced at the time by the consulting firm McKinsey and Company stated.
...



- Shahab3 - 03.01.2011

Zitat:2010 Islamic Art Expo in Germany Displays Iranian Artworks

TEHRAN (FNA)- An exhibition of Islamic arts kicked off work in Munich, Germany, with a number of Iranian artists presenting their artworks.

Iran, Land of Prayers was opened as part of the 2010 Islamic Art Expo at Munich's Villa Stuck Museum which will run until February 15, 2011.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8910020405">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8910020405</a><!-- m -->

Zitat:Iran, Russia Discuss Consolidation of Cultural Cooperation

TEHRAN (FNA)- Russian Minister of Culture Alexander Avdeev in a meeting with Iranian cultural officials discussed ways to further develop cooperation between the two countries in the field of culture.
...
He added that the library can hold ceremonies to commemorate cultural and scientific figures of both countries.

The two sides also discussed digital library and its application in both countries.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8909100779">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8909100779</a><!-- m -->

Zitat:Dutch Envoy Calls for Increased Art Cooperation with Iran

TEHRAN (FNA)- The Netherland's Ambassador to Tehran, Cees J. Kole, asked for the further expansion and bolstering of cooperation between Tehran and Amsterdam in various areas of art, and appreciated the Tehran Museum of Contemporary Art (TMCA) for its efforts in this regard.

"There are many museums in the Netherlands which are eager to cooperate with the TMCA," Kole said during a visit to an art exhibition in Tehran on Sunday.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8909281557">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8909281557</a><!-- m -->