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United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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- IarnGreiper - 31.08.2005 Also die Nationalgarde an sich dürfte personell stark genug sein, um die angeforderten Leute zu stellen. Das Problem werden die Helikopter, insbesondere deren Ersatzteile sein. Diese wurden in Folge des Irakkrieges und starkem Verschleiß/Verlusten in Afghanistan erheblich umgeschichtet. - Turin - 31.08.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372433,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372433,00.html</a><!-- m --> Ein Szenario wie aus einem Science Fiction-Film... Zitat:HURRIKANKATASTROPHE - Shahab3 - 31.08.2005 Sogar die iranische Regierung drückt ihre Anteilnahme gegenüber der betroffenen Bevölkerung aus : <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iranmania.com/News/ArticleView/Default.asp?NewsCode=34978&NewsKind=Current%20Affairs">http://www.iranmania.com/News/ArticleVi ... %20Affairs</a><!-- m --> Zitat:Iran expresses grief at Hurricane Katrina disasterDie allgemeine (offiziell/wie Stimmung) etwas kühl gehaltende Reaktion aus Deutschland, hat wohl für leichte Verstimmungen gesorgt : <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 07,00.html</a><!-- m --> Zitat:Bashing statt SpendenWobei ich Trittins Nachtreten in Richtung Kyoto ja garnicht so falsch fand. - Turin - 31.08.2005 Zitat:Wobei ich Trittins Nachtreten in Richtung Kyoto ja garnicht so falsch fand.Fragt sich nur, ob er zu diesem Zeitpunkt sinnvoll war. Ich glaube, nicht... - Shahab3 - 31.08.2005 Vielleicht nicht gerade ein Vorbild für Etikette, zugegeben. Aber wenn es sonstwo auf der Welt zu Naturkatastrophen kommt, die im Zusammenhang mit der Erderwärmung stehen könnten, dann erreicht eine solche Diskussion doch keinen in Amerika wirklich. Sollen die sich doch ne Woche drüber aufregen und danach mal ne Runde drüber nachdenken - Turin - 31.08.2005 Mir gehts dabei nicht nur um Etikette, sondern um Sinn und Verstand. Hätte sich Deutschland jetzt auf Hilfe, gleich welcher Form, bzw. zumindest Bereitschaft, Hilfe zu leisten (ob es angenommen bzw. gebraucht wird, ist eine andere Sache) beschränkt und solche Kommentare verlautbaren lassen, wenn sich die Betroffenen wieder eine Existenz aufgebaut haben und sich das amerikanische Volk tatsächlich wieder für Klimapolitik interessiert - tja, dann hätte man vielleicht sogar so etwas wie einen konstruktiven Dialog bewerkstelligen können. Alles, was unser Genie Trittin jetzt erreicht hat, ist, dass er bzw. Deutschland als Oberlehrer aufgefasst wird, der ungeachtet aktueller Nöte herumblökt, dass er Recht hat und jemand anders nicht. Das ganze in einer Art und Weise, die geradezu suggeriert, die Betroffenen seien ja letztlich selbst schuld etc. Wohlgemerkt geht es hier auch noch um eine wissenschaftliche Kontroverse, denn weder Kyoto noch die ganze Diskussion zur Klimaerwärmung sind auch in wissenschaftlich seriösen Kreisen unumstritten. Am Ende bleibt daher nur noch polemische Rechthaberei, evtl. gepaart mit wahlwirksamer Antiamerikanismus-Förderung übrig, und sowas ist ja wohl ein Schuß in den Ofen. Nicht, dass es das erste Mal gewesen wäre... - Shahab3 - 31.08.2005 Zitat:Turin posteteIch kann auch nichts dafür, wenn wir nunmal meistens Recht haben. Aber sicherlich, irgendwo war der Zeitpunkt vielleicht nicht ganz optimal. Dennoch fand ich das richtig, dass das Thema direkt in dem Kontext nochmal ausgesprochen wurde. Denn hey, Ihr da drüben seid auch betroffen von möglichen Auswirkungen. Zitat:Wohlgemerkt geht es hier auch noch um eine wissenschaftliche Kontroverse, denn weder Kyoto noch die ganze Diskussion zur Klimaerwärmung sind auch in wissenschaftlich seriösen Kreisen unumstritten.Umstritten ist lediglich ob sich der Klimawandel derzeit ausserhalb der möglichen Norm befindet. Schwankungen sind ja normal in der Ergeschichte. Dennoch ist gänzlich unbestritten, dass CO2 einen Treibhauseffekt bewirkt. Und zwar einen der die normalen Temperaturschwankungen definitv für uns negativ beeinflusst. - Turin - 31.08.2005 Zitat:Umstritten ist lediglich ob sich der Klimawandel derzeit ausserhalb der möglichen Norm befindet. Schwankungen sind ja normal in der Ergeschichte.Tja, eben. Umstritten ist nun mal, inwieweit der derzeitige Klimawandel natürlich oder zum größten Teil künstlich, sprich, durch den Menschen verursacht ist. Und das ist keine Lappalie. Bei der Diskussion um die Klimaerwärmung meinte ich eben diesen Punkt. Dass eine Erwärmung stattfindet, bestreite ich nicht. Zitat:Ich kann auch nichts dafür, wenn wir nunmal meistens Recht haben.Na, historisch betrachtet sollten wir uns nicht allzu viel in der Rolle des Rechthabers gefallen.
- Turin - 01.09.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372456,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372456,00.html</a><!-- m --> Zitat:HURRIKANKATASTROPHE - Erich - 01.09.2005 Zitat:Shahab3 postetejein auch der Bürgermeister von New Orleans, Ray Nagin, drängt Bush jr. schon seit längerem, endlich Kyoto zu akzeptieren - die Diskussion findet also nicht nur in Deutschland bei den Gründen statt. Fakt ist, dass sowohl die Zahl der Hurrikane (früher rund 4 pro Saision, heute schon über 10) wie auch deren Stärke zunehmen - und zwangsläufig, da der Wert der beschädigten Dinge immer größer wird, auch der Sachschaden. Klar ist auch, dass steigende Meerestemperaturen die Ursachen dafür sind. Fraglich ist, ob alleine die menschlichen "Klimakiller", natürliche Ursachen oder eine Kombination von beidem die Ursache für die Meereserwärmung sind. Tatsächlich taut ja auch in Sibirien der Permafrostboden auf - und die dort freigesetzten Methangase tragen in erheblichem Ausmaß zur Klimaveränderung bei. Nun kann man sich über Ursache und Wirkung noch Jahre streiten. Möglicherweise haben die Immissionen der Industrie (die Frühindustrialisierung - Manchester, Ruhrgebiet usw. wird heute durch andere Standorte abgelöst, besonders problematisch: China - rund 90 % der Energie kommt aus der Verbrennung, rund 2/3 der chinesischen Energieproduktion aus Kohle) einen Prozess ausgelöst oder zumindest verstärkt, der nun kurz vor der "Unumkehrbarkeit" steht - wenn nicht bereits unumkehrbar ist. Aber ganz unabhängig von "Ursache und Wirkung" - wenn man für unsere Kinder weitere Klimaveränderungen vermeiden will, dann muss etwas getan werden, um zumindest die "von Menschen gemachten" Faktoren zu reduzieren. Kyoto ist hier ein Anfang, ein Minimalkonsens. Ich werfe Bush jr. nicht vor, dass er an "Katharina" schuld ist (dazu ist seine Amtszeit viel zu kurz, um etwas bewirken zu können) - aber seine Herkunft aus der Ölindustrie (mit der damit verbundenen finanziellen Unterstützung) führt dazu, dass jede Maßnahme, die diese Ölindustire beeinträchtigt (und deren Gewinne schmälert) nicht durchsetzbar ist, - also weiterhin enorme Ressourcenverschleuderung - also weiterhin keine (kostenträchtigen) Filteranlagen - .... jeweils zu Lasten der Folgegenerationen und damit wird die Zahl und Höhe der künftigen Katastrophen nicht reduziert. Man kann nur hoffen, dass solche Katastrophen wie jetzt in den US-Südstaaten (aber die gab es ja in den letzten Jahren mit zunehmender Häufigkeit immer wieder, ohne dass Bush jr. gelernt hätte) ein Umdenken auslösen. - ThomasWach - 01.09.2005 Zitat:Wohlgemerkt geht es hier auch noch um eine wissenschaftliche Kontroverse, denn weder Kyoto noch die ganze Diskussion zur Klimaerwärmung sind auch in wissenschaftlich seriösen Kreisen unumstrittenAlso wie ich es so mitkriege, geht die Diskussion unter den meisten Klimaforschern eher in die Richtung, wie stark der menschlich verursachte Anteil an der Klimaerwärmung ist. Dass aber letztlich da ein Einfluß ist, bezweifelt außer ein paar mit einem starken politisch bedingten Bias belegten Forschern niemand mehr so richtig. Ansonsten muss ich mich Erich absolut anschließen. Betreffs Böden: War es aber auch sogar nicht so, dass infolge der Erwärmung die mikrobiologische Struktur der Böden sich verändert und so auch zusätzlich mehr CO2 freigesetzt wird infolge biochemischer Veränderungen bei den BAkterien im Boden... ein weiterer Faktor - Erich - 01.09.2005 Zitat:Turin posteteDazu: die Salzburger Nachrichten kritisieren die Klimapolitik der USA: Zitat:"Der Mensch beeinflusst über die Klimaerwärmung mit dem massiven Ausstoß von Treibhausgasen das Wettergeschehen mit. Das ist heute unbestritten - sogar von der gegenwärtigen US-Regierung, die sich beharrlich internationalen Bemühungen zum Klimaschutz widersetzt."auch die belgische Zeitung "Het Laatste Nieuws" macht der US-Regierung massive Vorwürfe: Zitat:"Die amerikanische Regierung scheint Lichtjahre entfernt zu sein von der Vorbereitung auf eine Katastrophe dieses Umfangs ... ... Aus den Bildern spricht allein Chaos. In den Niederlanden, auch ein Land, dass großenteils unter dem Meeresspiegel liegt, haben sie in 50 Jahren noch keinen Tropfen Wasser gesehen ... ... New Orleans ist die Kehrseite der amerikanischen Gesellschaft, die darauf gerichtet ist, so schnell und so viel Geld wie möglich zu verdienen mit einer möglichst schlanken Verwaltung, die so wenig wie möglich kostet."und ergänzend: inzwischen gibt es auch aus Deutschland Hilfsangebote <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/574251.html">http://www.n-tv.de/574251.html</a><!-- m --> Zitat:Donnerstag, 1. September 2005ebenso wie Russland <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mosnews.com/news/2005/08/31/katrinahelp.shtml">http://www.mosnews.com/news/2005/08/31/ ... help.shtml</a><!-- m --> Zitat:Russia Ready to Send Rescuers to Katrina Disaster Area - Turin - 01.09.2005 Na ja, dass sich die Zeitungen jetzt das Maul zerreißen, oft ohne profunde Sachkenntnisse etc., erstaunt mich nun wirklich nicht. Also lieber zum Versuch konstruktiverer Beiträge: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,372514,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 14,00.html</a><!-- m --> Zitat:EXPERTEN-ZWEIFEL - fieserfettsack - 01.09.2005 Meiner Meinung nach wird das alles wieder unnötig hochgejubelt. 26Mrd.$ sind für eine Volkswirtschaft wie die USA geradezu lachhaft. Wobei die Schäden sich wohl auf eine weit höhere Summe belaufen werden. Trotzdem, die Amerikaner bauen ihre Häuser meist billig aus Holz, das kann man wieder genauso billig aufbauen. Es sollen ca. 1000 Menschen gestorben sein. Sicherlich schlimm, aber das mit dem Tsunami zu vergleichen wo über 250,000 Menschen starben kann ja wohl nicht wahr sein. Nur weil in New Orleans ein paar Mrd. $ mehr materieller Schaden angerichtet wurden. Das die Versorgung so schlecht ist, ist auch ein hausgemachtes Problem. Durch den Neo-Kapitalismus ist der Katastrophenschutz (inklu. Feuerwehr) nicht so gut ausgestattet wie in Deutschland. Die Nationalgarde ist doch für so was gar nicht ausgestattet, die fahren mit ihren Panzerwagen durch die Stadt, ja was soll denn das. Die Plünderungen sind doch auch Wirkung der schlechten Versorgung. Das Stromnetz ist aufgrund völliger Privatisierung ohnehin total marode. Da ist doch vor ein paar Jahren ein Strommast umgefallen und New York und Umgebung war ohne Strom. Ich will die Katastrophe nicht herunterreden, aber man sollte trotzdem erst mal abwarten bis die Schäden und die Opferzahlen fest sind. Wenn ich die Medien sehe könnte ich kotzen, alle 5 min werden neue Opferzahlen herausgebracht, alles wird an Einzellschiksaalen bis zum geht nicht mehr dramatisiert. Die Medien schüren nur den Elendstourismus. Ich wette es sind mehr Medien als Hilfskräfte in der Gegend, die wie leichenfledderer durch die Straßen ziehen und jede Leiche und jedes zerstörte Haus dokumentieren. Sicherlich will ich wissen wie es da aussieht, aber ich finde es wird übertrieben! - hawkeye87 - 01.09.2005 Zitat:fieserfettsack postetedie nationalgarde hat alles was man dafür braucht: rettungshubschrauber, personal in großer anzahl und zudem dazu berechtigt im inland eingesetzt zu werden. und wenn rettungshubschrauber beschossen werden (!!) und es schießereien zwischen plünderern und nationalgarde / polizei gibt, dann ist der einsatz von panzerfahrzeugen wohl gerechtfertigt. Zitat:Die Plünderungen sind doch auch Wirkung der schlechten Versorgung.die plünderungen sind auf gar keinen fall eine folge der zusammengebrochenen (nicht grundsätzlich schlechten!!) versorgung. der raub von elektronikgeräten u.ä. ist wohl kaum damit zu begründen, dass die bevölkerung versucht an das lebensnotwendigste heranzukommen. abgesehen davon haben viele supermärkte ihre türen geöffnet, damit sich die leute so (ohne geld) mit dem nötigsten versorgen können. |