Zitat:13. Januar 2013 10:10 Ägypten
Mubarak muss wieder vor Gericht

Der Prozess gegen den zu lebenslanger Haft verurteilten früheren ägyptischen Staatschef Husni Mubarak soll neu aufgerollt werden. Auch die Berufungsanträge seines früheren Innenministers Habib al-Adli sowie seiner Söhne Alaa und Gamal nahm der ägyptische Berufungsgerichtshof an.
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Zitat:Ägyptens Präsident Mursi im F.A.Z.-Interview
„Wir wollen keinen Gottesstaat“
18.01.2013 · „Die Zeit der Diktatur ist vorbei“, sagt der ägyptische Präsident Muhammad Mursi im F.A.Z.-Interview und verspricht einen „modernen Staat“, in dem alle Bürger die gleichen Rechte hätten: „Unabhängig von ihrem Glauben und ihrer Religion“.
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Zitat:Im Gespräch: Muhammad Mursi
„Wir wollen keinen Gottesstaat“
19.01.2013 · „Der Staat, an den wir glauben, ist ein moderner Staat, in dem die Machtübergabe friedlich verläuft, in dem Demokratie und Freiheiten herrschen.“ So erläutert der ägyptische Präsident Muhammad Mursi im Gespräch mit der F.A.Z., dass das Land keinen Gottesstaat wolle. Das Interview im Wortlaut.
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Zitat:Der Islam (arabisch ‏إسلام‎ islām ‚Unterwerfung (unter Gott)/völlige Hingabe (an Gott)‘[1] ‏الإسلام‎ al-islām, ‚der Islam‘)

Zitat:25. Januar 2013 16:01 Zweiter Jahrestag der ägyptischen Revolution
Demonstranten in Ismailia zünden Parteizentrale der Muslimbrüder an

Gewalt am Jahrestag der Revolution: In Kairo, Alexandria und Suez kommt es zu massiven Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Von fliegenden Steinen und dem Einsatz von Tränengas ist die Rede - und von Warnschüssen. In der nordöstlichen Stadt Ismailia richtet sich die Wut der Demonstranten unmittelbar auf die Muslimbrüder Präsident Mursis.
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Zitat:Ägypten: Straßenschlachten am Jahrestag der Revolution

Zehntausende enttäuschte Ägypter haben gegen die neue islamistische Regierung protestiert. Am zweiten Jahrestag des Aufstands gegen Präsident Mubarak gingen sie in mehreren Städten auf die Straßen. Bei Krawallen wurden mehr als 100 Demonstranten und Polizisten verletzt.
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Zitat:26. Januar 2013 08:49 Proteste in Ägypten
Regierung setzt Militär in Suez ein

Nach den schweren Ausschreitungen mit neun Toten hat die ägyptische Regierung Militäreinheiten nach Suez verlegt. In die ohnehin extrem angespannte Situation fällt ein wichtiges Gerichtsurteil. Im Prozess um die tödlichen Fußballkrawalle von Port Said im vergangenen Februar hat das Gericht in Kairo 21 Angeklagte zum Tode verurteilt.
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Zitat:27. Januar 2013 17:33 Neue Gewalt nach Todesurteilen
Ägyptens Bürger nehmen das Recht in ihre Hände

Präsident Mursi und seine Muslimbrüder sind abgetaucht. In Ägypten glaubt kaum jemand mehr, dass die Regierung noch etwas ordnen kann. Dabei geht es längst um mehr als politische Rivalitäten.
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Zitat:Ausschreitungen in Ägypten
Präsident Mursi weitet seine Befugnisse weiter aus
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Stand: 28.01.2013 15:30 Uhr

Zitat:28. Januar 2013 18:37 Ägyptens Präsident Mursi
Hilferuf nach den Vertriebenen

Ägyptens Präsident Mursi hat dem Volk zivile Herrschaft versprochen - und verlässt sich in der Stunde der Verzweiflung auf das von ihm vertriebene Militär. Sein Hilferuf steht für seinen totalen Glaubwürdigkeitsverlust. Dabei braucht Ägypten eine Regierung, die rettet - solange es noch etwas zu retten gibt.
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Zitat:Mursi besucht Merkel
"Ägypten wird ein Rechtsstaat sein"

Bei seinem Deutschland-Besuch hat Ägyptens Präsident Mohammed Mursi betont, dass sein Land ein ziviler Staat ohne Militärgewalt sein will. Die Realität in Ägypten sieht zur Zeit jedoch anders aus
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Zitat:Besuch in Berlin: Mursi rechnet mit dem Westen ab
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"Der Westen hat die arabischen Diktaturen unterstützt im Namen des Kampfs gegen den Terrorismus. Das war nicht angenehm für die Menschen auf der anderen Seite", sagte er bei einer Veranstaltung der Körber-Stiftung in Berlin. Die Beziehungen zwischen Ägypten und Deutschland sollten in Zukunft auf Augenhöhe stattfinden, forderte Mursi. Es war ein selbstbewusster, stolzer Präsident, der da sprach - der erste demokratisch gewählte seines Landes.
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Zitat:Proteste nach Freitagsgebeten in Ägypten
Die Angst vor einem Kollaps des Staates

In Ägypten sitzt der Schock nach den blutigen Ausschreitungen in den letzten Tagen tief. Die Angst vor einem Kollaps des Staates war auch Thema bei den heutigen Freitagsgebeten. Nach den Gebeten demonstrierten tausende Menschen für einen Rücktritt des Präsidenten Mursi. In Kairo kam es dabei zu Zusammenstößen.
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Stand: 01.02.2013 18:32 Uhr

Zitat:Egypt protesters clash with police at presidential palace

Egyptian protesters have clashed with police outside the presidential palace in Cairo, after a week of violence in which more than 60 people were killed.

Riot police used tear gas and water cannon to try to drive back the crowds throwing rocks and petrol bombs. One person was reportedly killed and more than 50 injured. Rallies were also held in several other cities. The protesters accuse Islamist President Mohammed Morsi of betraying the 2011 uprising - a claim he denies.

In a statement on his Facebook page, the president warned that security forces would "act with utmost decisiveness" to protect state institutions and those groups behind the violence would be held "politically accountable". Mr Morsi's supporters say the demonstrators are trying to used the power of the street to bring down the country's first democratically elected president, the BBC's Yolande Knell in Cairo reports. [...] On Friday, thousands of people chanted "Leave, leave, Morsi!" as they gathered outside the presidential palace...

Zitat:Ägypten Port Said, sterbende Stadt

Die Läden sind zu, die Polizeizentrale brennt, seit Wochen demonstrieren Mursis Gegner. Unsere letzte Option, sagen sie, ist die Blockade des Sueskanals.

Ihre Mienen sind düster. Schweigend stehen die Halbwüchsigen an der Straßenecke herum. Einer rollt seinen Motorroller in die Mitte, dreht die Lautsprecher auf. Korangesänge schallen durch die Gasse im Kuwait-Viertel von Port Said. [...]

Seitdem ist die Situation in Port Said vollends eskaliert. Noch in derselben Nacht zündeten Demonstranten den acht Stockwerke hohen Bürokasten an, der nun seit Tagen brennt. Immer wieder facht der Seewind die Flammen an. Rund um den großen Märtyrer-Platz im Stadtzentrum mit seinem Obelisken riecht es nach Tränengas, Rauch und verfaultem Fisch. Immer wieder sind Schüsse und die Sirenen der Krankenwagen zu hören. Ein alter Peugeot rast zu einem nahen Krankenhaus, auf dem Rücksitz einen Mann, den eine Kugel getroffen hat. Er schreit auf vor Schmerz, als ihn die Helfer vom Rücksitz in einen Rollstuhl hieven und eilig im Inneren verschwinden. [...] Seit vier Wochen existiert das öffentliche Leben in der Sues-Stadt praktisch nicht mehr. Lehrer gehen nicht mehr in die Schulen, Banken sind geschlossen, Hafenarbeiter entladen Schiffe nur noch sporadisch, selbst im Amtssitz des Gouverneurs erscheint niemand zur Arbeit...

Zitat:Aufgebrachte Ägypter nehmen Suez-Schifffahrt ins Visier

Kairo (Reuters) - Aus Wut über die Bestätigung von Todesurteilen gegen Fußballfans haben aufgebrachte Ägypter am Samstag versucht, die Schifffahrt auf dem Suez-Kanal zu stören.

In der Hafenstadt Port Said lösten Demonstranten Augenzeugen zufolge mehrere Schnellboote aus ihrer Verankerung. Dem Kanalbetreiber zufolge wurde der Verkehr aber nicht beeinträchtigt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Mena berichtete. Bisher galt die für den internationalen Handel wichtige Wasserstraße als Tabu bei den seit Wochen immer wieder aufflammenden Protesten. Auslöser am Samstag war, dass ein Gericht die Todesstrafen für 21 Fußballfans aus Port Said bestätigte. Der erste Richterspruch zu massiver Gewalt im Stadion hatte im Januar schwere Krawalle ausgelöst. Die Demonstranten machten die Schnellboote Augenzeugen zufolge in der Hoffnung los, dass sie in den Seeweg treiben und vorbeifahrende Schiffe stören.