![]() |
Volksrepublik China - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Volksrepublik China (/showthread.php?tid=1864) |
- Ingenieur - 12.06.2009 Zumindest irgendwo geht es aufwärts, auch wenns jwd ist. Zitat:Die chinesische LokomotiveQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/blogs/8/140299">http://www.heise.de/tp/blogs/8/140299</a><!-- m --> - Kosmos - 12.06.2009 das ist LANGFRISTIG gesehn die größte Gefahr für den Dollar, wachsende chinesische und auch indische Innennachfrage. - Shahab3 - 12.06.2009 Kannst Du noch weiter ausführen, auf welche Weise die hohe chinesische und indische Binnennachfrage den Dollar schwächt? - Kosmos - 12.06.2009 dadurch entstehen sowohl für die Schwankung der Weltwirtschaft ressistentere Wirtschaftsräume als auch Räume die Platz für große Kapitalströme und Investitionen überhaupt haben. Sprich es entstehen reale Alternativen und Diversifikationsmöglichkeiten für die Investoren, etwas war bisher in eingeschränkten Umfang in EU ebenfalls heranwächst. - Erich - 12.06.2009 Kosmos, da kann ich Dir nicht ganz folgen; ich versuch mal eine provokante These: Je mehr robuste "Matadoren" im globalen Konzert mitspielen, desto robuster ist die Weltwirtschaft. Und eine robuste Weltwirtschaft ist auch für eine schwächelnde Lokomotive die Unterstützung, die benötigt wird, um den Zug wieder in Fahrt zu bringen. Letztendlich dürfen wir nicht vergessen: die Doller-Schwäche resultiert sowohl aus der desolaten US-Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten - ich möchte fast sagen - Jahrzehnte (Überschuldung) wie auch aus der Zusatzbelastung, die eine einzige "Weltwährung" hat. Wenn jetzt andere Staaten wie die BRIC-Staaten den Konjunkturzug in Fahrt halten, dann kann das auch die US-Wirtschaft mitreissen. Und damit wird letztendlich auch der US-Dollar entlastet bzw. gestützt. zurück zu China: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B88B0653D6358499FF/Doc~ECE02A7C4DFC1433A80D892EB7749CA25~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:China - Kosmos - 14.06.2009 Zitat:Letztendlich dürfen wir nicht vergessen: die Doller-Schwäche resultiert sowohl aus der desolaten US-Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten - ich möchte fast sagen - Jahrzehnte (Überschuldung) wie auch aus der Zusatzbelastung, die eine einzige "Weltwährung" hat.bei disskutierten Fragestellung sind nicht die Gründe für Dollarschwäche wichtig sondern die Frage warum trotz dieser aller Welt bekannten Probleme "die ganze Welt" trotzdem US Dollars in der einen oder anderen Form kaufte. US Wirtschaft krieselt wie noch nie und die erwähnte Überschuldung wird wohl nochmals alle Grenzen sprengen........... ........... Und trotzdem kauft man überall fleisig US Dollars und US Staatsanleihen, warum? Weil in Kriesenzeiten amerikanische Wirtschaft immernoch größte Sicherheit und beste Investitionsmöglichkeiten erlaubt, in Vergleich zu übrigen Wirtschaftsräumen. Natürlich wird durch Konjunkturzug in BRIC-Staaten zu einem gewissen Teil auch die US Wirtschaft angekurbelt aber für die Stellung des Dollars wird dieser Konjunkturzug in BRIC-Staaten immer negativer in Erscheinung tretten, weil dies alternativen schafft. Zum Glück für den Dollar existiert immer noch im Vergleich recht große innen und außenpolitische Instabilität in China und Indien. - Erich - 25.06.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E7114B007808E400E98E7496EB54FE9AF~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Beschränkter Internetzugang - Erich - 28.06.2009 Kosmos schrieb:....das ist richtig - aber bis vor einigen Jahren gab es keine Alternative zu US-Dollar. Erst jetzt, nachdem der Euro eingeführt wurde und sich innerhalb weniger Jahre bewährt hat gibt es eine Währung, die auf einer vergleichbaren (eigentlich sogar höheren) Wirtschaftskraft beruht, sogar stabiler ist, und daher als Alternative plötzlich den Dollar in den Schatten stellt. Kosmos schrieb:US Wirtschaft krieselt wie noch nie und die erwähnte Überschuldung wird wohl nochmals alle Grenzen sprengen...........weil man sicher auch auf die Wirtschaftskraft und Erholungsfähigkeit der US-Wirtschaft setzt, aber auch aus ganz vordergürndigen Überlegungen: der Wert der Dollar-Anlagen würde bei einem Absturz des $ massiv sinken - und um die eigenen (!) Währungsreserven im Wert zu erhalten müssen insbesondere die Schwellenläner darauf achten, dass der Kurs des US-$ nicht zu weit absackt. Daher wird eine Diserfikation nur langsam erfolgen, nur so schnell wie es erforderlich ist, um die bisherigen $-Rücklagen nicht völlig abschreiben zu müssen (etwas überspitzt ausgedrückt). Darüber hinaus gibt es insbesondere bei China ein weiteres Argument: die chinesische Exportwirtschaft lebt im Wesentlichen vom Export in die USA. Mit Krediten (und was anderes sind z.B. US-Schuldverschreibungen nicht) kann diese "Nachfrage auf Pump" aufrecht erhalten und dadurch die eigene Exportwirtschaft gestützt werden. Das wird solange notwendig sein, solange die Binnennachfrage in China nicht wegbrechende Exportnachfrage auffangen kann. Aber auch das ist eine Frage der Zeit. Nur - wir sind hier eigentlich mit dieser Thematig "OT" - es gibt mindestens zwei oder drei Stränge ("US-Dollar als Weltleitwöhrung" und "Andere Währungen als Ersatz") die für diese (Wirtschafts- und Währungs-) Diskussion besser geeignet sind. Deshalb ein anderes, mehr (sicherheits-)politisches Thema zu China. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Gastkommentar-Chinas-neues-Sicherheitsdenken/531924.html">http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:G ... 31924.html</a><!-- m --> Zitat:Gastkommentar - Schneemann - 28.06.2009 Na, hoffentlich ist das nicht sinnbildlich für Chinas Wirtschaft... Zitat:SHANGHAILink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,633007,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,633007,00.html</a><!-- m --> Andererseits gibt es in China ja Hochhäuser wir Reissäcke. Also: Wenn interessierts... :lol: Schneemann. - Erich - 28.06.2009 Das Problem der schlechten Bauqualität hatten wir ja auch bei dem letzten großen Erdbeben: die staatlichen Schulen sind eingestrzt, und die privaten Häuser daneben stehen geblieben (ursächlich war wohl eine sehr verringerte Materialqualität - ohne dass sich dies auf die Herstellungskosten ausgewirkt haben dürfte). Aber generell gilt auch: wer sich in China z.B. eine Eigentumswohnung in einem Neubau zulegt kauft eigentlich einen Rohbau. Die gesamte sanitäre Installation z.B. muss i.d.R. noch zusätzlich hergestellt werden. Insofern überrascht mich eine Nachricht von einem ein-/umstürzenden Gebäude in China nicht sonderlich. Allerdings verbietet sich die Häme. War das nicht in München, wo vor einigen Jahren ein Bus im plötzlich entstehenden Krater einer U-Bahn-Baustelle verschwunden ist? Pfusch gibt's halt überall. Und die Opfer haben hier und dort zu leiden. - Shahab3 - 29.06.2009 Hauptsache schnell und husch, husch... Mich wundert das nach meiner Erfahrung nicht. Baumaterial ist aus den selben Gründen schlecht, wie der Bauplan des Architekten, die Prüfung des Statikers und die Arbeit der Bauarbeiter. Da kann nur Schrott bei rum kommen, wenn ihnen keiner von A-Z auf die Finger klopft. Erich schrieb:die Doller-Schwäche resultiert sowohl aus der desolaten US-Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten - ich möchte fast sagen - Jahrzehnte (Überschuldung) wie auch aus der Zusatzbelastung, die eine einzige "Weltwährung" hat. Das ist ein Trugschluss. Der Dollar hat seit 1913 96% seines Wertes verloren und zwar stetig und im Prinzip auch unabhängig vom Zustand der US-Wirtschaft. Kleinere Stabilisierungsphasen widersprachen dabei nicht dem eindeutigen Gesamttrend. Vom Prinzip her, kann sich der Dollarkurs auch garnicht anders entwickeln, weil die FED diese wertlose Papier bei Bedarf druckt/herstellt und + Zinsforderung (ist das nicht irre???) an den Staat ausgibt. Damit sind immer mehr Schulden im Umlauf als Geld. Also braucht es noch mehr Geld mit noch mehr Zinsen und um das zu begleichen bedarf es noch mehr Geld und noch mehr Zinsen...usw..usf... Hinzu kommt, dass die USA dieses Geld selbst wieder verleihen + Zinsen natürlich. Und jene verleihen ja wieder weiter + Zinsen... Dreht man das Rad zurück, muss der FED immer mehr Geld drucken, was tendenziell zu exponentiell gesteigerten Geldmengen führen muss. Das war auch der Grund, warum für den Goldstandard kein Platz mehr war. Diesen Haken hat man bei der Schaffung der EZB glücklicherweise erkannt. So können die EU-Staaten bei der Zentralbank keine Kredite bekommen und so mal eben einen Haufen neue Euros in den Umlauf bringen. Gut für den Euro. - Erich - 30.06.2009 Shahab, die Diskussion um einen "Wertverlust des $ seit 1913" führt nicht weiter; eine gewisse Inflation, also einen Wertverlust, gibt es in jeder Währung. Andere Währungen haben seit 1913 nicht nur an Wert verloren, sondern die gibt es gar nicht mehr - erinnert sei nur an die "Reichsmark" (RM) und die "Deusche Mark" (DM). Insofern könnte man den Dollar sogar als "relativ stabil" bezeichnen (was nicht unbedingt "wertbeständig" heißt. Darum auch kurz noch folgenden Einschub: <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/business/txt/2009-06/18/content_17975245.htm">http://german.china.org.cn/business/txt ... 975245.htm</a><!-- m --> Zitat:18. 06. 2009Aber darum geht es in dem Strang hier nicht. Es geht um China, und daher würde ich die obige Diskussion lieber in einem Währungsthread führen. Für China scheint mir dagegen das interessant: <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2009-06/30/content_18043073.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2009-0 ... 043073.htm</a><!-- m --> Zitat:30. 06. 2009 - Erich - 01.07.2009 das passt zum Atomkraftwerk: <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2009-07/01/content_18049499.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2009-0 ... 049499.htm</a><!-- m --> Zitat:01. 07. 2009 Zitat: - Schneemann - 07.07.2009 Zitat:MUSLIMISCHE PROVINZ XINJIANGLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,634450,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 50,00.html</a><!-- m --> ...und... Zitat:Gewalt in chinesischer Provinz Xingjiang hält anLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE56607S20090707">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 7S20090707</a><!-- m --> Schneemann. - Luetzow - 07.07.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.people.com.cn/90001/90776/90882/6694980.html">http://english.people.com.cn/90001/9077 ... 94980.html</a><!-- m --> Zitat:Thirteen men, including three natives of Xinjiang, were detained for participating in the massive fight between workers at a toy factory on June 26 in Shaoguan City, Guangdong Province, Liu Guoqiang, deputy director with the Public Security Bureau of Shaoguan, said Tuesday. Die ursprüngliche Untätigkeit, bei den Ermittlungen der Mörder der 2 Uiguren in Kanton scheint wohl der Auslöser für die Unruhen gewesen zu sein. <!-- m --><a class="postlink" href="http://web.wenxuecity.com/BBSView.php?SubID=germany&MsgID=189671">http://web.wenxuecity.com/BBSView.php?S ... gID=189671</a><!-- m --> (Vorsicht - ziemlich heftige Bilder) Einige Bilder der hauptsächlich Han-Chinesichen Opfer in Ürümqi. Hoffen wir mal das jetzt nicht Mob gegen Mob kämpft. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanzen.net/nachricht/Brandanschlag_auf_chinesisches_Generalkonsulat_in_Muenchen_911918">http://www.finanzen.net/nachricht/Brand ... hen_911918</a><!-- m --> Zitat:Brandanschlag auf chinesisches Generalkonsulat in München <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dradio.de/nachrichten/200907071700/5">http://www.dradio.de/nachrichten/200907071700/5</a><!-- m --> Demonstrierende Uiguren in München greifen chinesische Touristen an Zitat:In München haben demonstrierende Uiguren eine Gruppe chinesischer Touristen auf dem Marienplatz angegriffen. Nach Polizeiangaben mussten Beamte dazwischen gehen und die beiden Gruppen trennen. Die Uiguren hatten in der Münchner Innenstadt gegen das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen ihre Landsleute in der Provinz Xinjiang protestiert. Der Vizepräsident des uigurischen Weltkongresses, Can, sprach von Staatsterror |