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- hoj - 19.01.2008 Erich schrieb:Bush steht vor der Wahl zwischen Pest und Cholera Bush will seinem Nachfolger (der warscheinlich ein demokrat wird) vor vollendeten Tatsachen stellen. Man kann nicht einfachso die angelaufenden Programen streichen(in jetziger Krise schon gar nicht) und von vorne zu beginen. Und bis die Demokraten sich aus Bushs mist rauswuseln, werden die Republikaner auf der Opositionswelle nach oben reiten. - Nightwatch - 19.01.2008 Erich schrieb:tja, er hat sich bzw. die US-Staatsfinanzen mit seinem Militär-Abenteuer-Tourismus offenbar deutlich übernommenAbzüglich der extremen Steuersenkungen am Beginn der Amtszeit und dem Platzen der Dotcom-Blase... Aber das kann man ja prima unter den Tisch fallen lassen und unterschwellig auch noch die US-Konjunktur Bush in die Schuhe schieben. ´hoj schrieb:(der warscheinlich ein demokrat wird)Die Republikaner haben durchaus gute Chancen das Weiße Haus zu verteidigen. Vor allem wenn Hillary nominiert wird. - Erich - 19.01.2008 Nightwatch schrieb:1)Erich schrieb:tja, er hat sich bzw. die US-Staatsfinanzen mit seinem Militär-Abenteuer-Tourismus offenbar deutlich übernommenAbzüglich der extremen Steuersenkungen am Beginn der Amtszeit und dem Platzen der Dotcom-Blase... die Steuersenkungen zu Beginn der Amtszeit hätte der US-Etat dank der von Clinton übernommenen Überschüsse wohl noch verkraftet, das Irak-Abenteuer nicht mehr dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/1106385297321.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 97321.html</a><!-- m --> Zitat:26. 01. 2005<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de/daten/2006/01/11/521913.html">http://www.abendblatt.de/daten/2006/01/11/521913.html</a><!-- m --> Zitat:Amerikanische Studie beziffert Irak-Kriegskosten auf zwei Billionen Dollar - angesetzt waren 200 Milliardenund <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/grid_id/941445/_p/200051/_t/ft/_b/1341864/default.aspx/gros-der-kriegskosten-steht-us-steuerzahlern-noch-bevor.html">http://www.handelsblatt.com/News/Politi ... bevor.html</a><!-- m --> Zitat:HANDELSBLATT, Donnerstag, 25. Oktober 2007, 09:10 Uhr 2) was hat die Dotcom-Blase ("Neuer Markt") mit dem US-Staatshaushalt zu tun? <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase">http://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase</a><!-- m --> 3) das Schlimmste was den USA passieren kann ist eine Kombination der aus strukturellen Gründen zusammenbrechenden US-Konjunktur mit einem durch die Kriegskosten selbst verursachten überbordenden Haushaltsdefizit - für letzteres trägt die Regierung Bush in der Tat die Verantwortung, für die fehlenden strukturellen Reformen ebenso Schneemann - Schneemann - 21.01.2008 Die Krise in den USA zieht immer schneller ihre Kreise. Die Weltwirtschaft gerät zunehmend ins Taumeln. Zitat:Cash is KingLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/906738.html">http://www.n-tv.de/906738.html</a><!-- m --> Schneemann. - Venturus - 22.01.2008 Das übliche Spielchen einer platzende Spekulationsblase. Sei es nun die Asienkrise Ende der Neunziger, die Dotcom-Blase Anfang des Jahrtausends oder eben jetzt die Immobilienkrise. Wobei die Immobilienkrise meiner Ansicht nach gefährlicher ist, als die Krisen der letzten zehn Jahre. Sind sonst die Ersparnisse von Kleinanlegern den Bach runter gegangen, sind es diesmal die Heime auf Pump. Cleveland Ohio ist da ja nur das bekannteste Beispiel. Die Leute verlieren nicht nur ihre Heime - sie hocken dazu noch auf ihren Schulden, die sie dank der Rezession nicht abbauen können. Gleichzeitig sitzen die Kommunen auf Geistervierteln, die Kriminellen als Tummelplatz dienen und vermutlich über kurz oder lang als illegaler Wohnraum genutzt werden. Hier geht es nicht einfach nur um verlorenes Geld, sondern um strukturelle Probleme. Der nächste Präsident bzw. Präsidentin wäre meiner Ansicht nach gut beraten einen "New Deal" auf den Weg zu bringen. Das Potential ist da. Die Infrastruktur des Landes braucht eine Generalüberholung und Amerika sollte sich Gedanken darüber machen, ob regenerative Energiequellen, wenn schon nicht in ökologischer, so doch zumindest in Hinsicht auf militärische und wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht doch eine Überlegung wert wären. Das Thema "allgemeine Krankenversicherung" ist eh schon auf der Wahlkampfagenda. Zwar wäre der Staatshaushalt dann immer noch eine Katastrophe, selbst wenn man den Irak-Einsatz schnellstmöglich beenden würde, aber man würde wenigstens reelle Gegenwerte für die Zukunft schaffen. - Nightwatch - 22.01.2008 Erich schrieb:1)Genauso kann man argumentieren, das man ohne die Steuersenkungen den Irak hätte verkraften können... Diese Studien wie viel der Krieg jetzt denn genau kostet sind im übrigen vollkommen verfehlt. Je nach politischer Agenda wird da eine Menge reingerechnet was nicht reingehört. Schätzungen für die Zukunft sind purer Quatsch, niemand kann sagen wie sich die Dinge in den beiden Ländern entwickeln werden. Und es wird vollkommen ignoriert, dass das meiste Geld direkt wieder in die amerikanische Wirtschaft läuft. Erich schrieb:2)Hallo? Unternehmen gehen im großen Stil pleite -> Rückgang des Wachstums -> weniger Steuereinnahmen? Erich schrieb:3)Jetzt mach mal nen Punkt. Das US-Haushaltsdefizit ist gemessen am BIP geringer als unseres. Die Japaner haben ein doppelt so hohes Defizit und bei denen sind auch noch keine Lichter ausgegangen. Das muss man einfach mal in Relation sehen ohne gleich den Weltuntergang an die Wand zu malen. Erich schrieb:für letzteres trägt die Regierung Bush in der Tat die Verantwortung,Und Clinton nicht - hm? Der hatte Geld wie Heu, hat aber im Oral Office komplett das regieren vergessen. RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Kongo Erich - 11.05.2025 Hier - etwa in Posting #3.496 - oder auch aktuell in #3.532 von vor 3 Stunden beschäftigen wir uns als Nebeneffekt der erratischen Zollpolitik von DT auch mit dem Dollarkurs. Ich möchte das auch nicht ändern, aber dem Titel "Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab" des Threads entsprechend auf strukturelle Aspekte und damit auch auf Defizite der US-Wirtschaft eingehen, die ebenfalls mittel und langfristig die beschriebene Auswirkung auf den Dollar-Kurs haben. Als erstes geht es mir um die Energieversorgung. Unter dem Titel Zitat:USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelleschreibt die Seite "Deutsche Wirtschaftsnachrichten: DWN" Zitat:Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen Energiesicherheit. Jahrzehntelang galten Ölpreise und Fördermengen als Barometer für Wohlstand und Stabilität – doch nun gerät Strom ins Zentrum der wirtschaftlichen und politischen Planung.(Kopie hier) Zitat:Strombedarf auf Jahrzehnthoch – das Netz ist nicht vorbereitetDas ist richtig - und mir scheint, der US-Präsident mit seiner Regierung ("drill drill drill") hat noch gar nicht verstanden, wie wichtig eine sichere Stromversorgung für die sogenannten "Zukunftsindustrien" ist. Sichere Stromversorgung heißt auch = zunächst dezentrale Stromerzeugung (gerade bei unzureichender Netz-Infrastruktur) und damit = nachhaltige und regenerative Energiequellen, z.B. Windparks an den Küsten und Solarparks im wüstenhaften Südwesten der USA = danach ein länderübergreifendes Stromverbundnetz, um lokale Ausfälle aufzufangen. Gerade das setzt DT aber aufs Spiel - nicht nur das: er bekämpft es sogar: Vor einem knappen Monat wurde ein bedeutendes Windenergieprojekts vor New York - obwohl schon genehmigt - gestoppt. Will DT die USA tatsächlich in ein energiepolitisches Industriemuseum verwandeln? RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - lime - 12.05.2025 Strom in den USA ist immer noch nicht einmal halb so teuer wie in Deutschland. Von den anderen Energieträgern ganz zu schweigen. RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Kongo Erich - 12.05.2025 (12.05.2025, 08:36)lime schrieb: Strom in den USA ist immer noch nicht einmal halb so teuer wie in Deutschland. Von den anderen Energieträgern ganz zu schweigen.und wie soll die - bei positiver wirtschaftlicher Entwicklung - prognostizierbare massive Zusatznachfrage gedeckt werden? Oder anders rum: verzichten die USA auf eine gesamtwirtschaftliche Verbesserung, weil es absehbar an den erforderlichen Kapazitäten für elektrische Energie fehlt? RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - lime - 12.05.2025 (12.05.2025, 10:56)Kongo Erich schrieb: und wie soll die - bei positiver wirtschaftlicher Entwicklung - prognostizierbare massive Zusatznachfrage gedeckt werden? Durch Gas-,Wasser-, Kohle- und Atomstrom. Jeder Bundesstaat der USA könnte aktuell seinen Strombedarf ohne Probleme aus diesen vier Quellen decken und dies sogar mit großen Überkapazitäten. Ohne grüne Agenda und Klimaquatsch braucht es auch kaum einen weiteren Ausbau der Netze, denn das ausufernde Netzwachstum ist nur dem grünen Unsinn geschuldet. Fahrzeuge werden in den USA primär auch weiter mit Sprit gefahren. Die Probleme die du beschreibst bekommt die EU aber sicher nicht die USA solange sie bei ihrem aktuellen Energiemix bleibt und nicht weiter Richtung Solar- und Windkraft abdriftet. RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Kongo Erich - 22.05.2025 (11.05.2025, 19:39)Kongo Erich schrieb: ....zur journalistischen Redlichkeit gehört es, auch darüber zu informieren, wenn sich solche Aussagen geändert haben. Zitat:Offshore-Wind als Faustpfand? Trump-Regierung hebt Baustopp für Equinor Offshore-Windpark auf – Gasdeal im Hintergrund Zitat:Offshore-Windprojekt vor der US-Ostküste Zitat:US-Regierung hebt Baustopp für Offshore-Windpark aufein angesprochener "Deal" läge tatsächlich in der Mentalität des Dealers Trump. Und ich denke, DT hätte nicht einmal ein schlechtes Gewissen, wenn er für einem solchen "Deal" ein bereits genehmigtes Vorhaben rechtswidrig blockiert. Es ist ihm - nach meinem Eindruck - sch...egal, ob er mit solchen Handlungen die Rechte anderer verletzt. Er bietet ja mit seinem "Deal" einen Ausweg an. Und er profitiert dann von der "fürstbischöflichen Art", Rechtsansprüche per Gnadenakt und mit Gegengeschäft zu gewähren. Andere könnten auf die Idee kommen, ein solches Verhalten "korrupt" zu nennen. Aber es gibt in den USA keine Normen, die dem US-Präsidenten diesbezüglich Handlungsbeschränkungen auferlegen. Er kann ganz legal so handeln - während "Korruption" illegal wäre. Btw.: hat jemand vorhin im ZDF die Doku "Trump und das Silicon Valley" gesehen? Wenn nicht, habt ihr was verpasst. RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Kongo Erich - 23.05.2025 Wer Nachmittags die 17:00 Uhr Nachrichten in der ARD sieht, wird dort im Vorfeld oft auf einen Wirtschaftskommentator namens "Bethmann" treffen, der wohl Verbindungen zur Privatbank Bethmann hat. Die Bank macht auch selbst Wirtschaftsanalysen und hat in diesem Kontext gestern publiziert: Dem US-Dollar droht kein schneller Machtverlust Ja - einerseits: denn der US-$ als Leitwährung scheint kurzfristig keine Alternativen zu haben. Selbst der Finanzplatz London zehrt noch Jahrzehnte nach der Auflösung des britischen Weltreiches von der einst weltumspannenden Gemeinschaft unter der Krone, und das, obwohl mit dem WK II die USA als dominierende Macht die Briten abgelöst haben. Die historische Genese der Bethmann-Bank ist absolut richtig. Ich teile die Meinung der Bethmann-Bank über die bleibende Vormachtstellung des US-$ dennoch nicht unbedingt. Wer sich nur auf historische und aktuelle Verhältnisse konzentriert, der übersieht die rasend schnelle Entwicklung mit nie vorher bekannten Herausforderungen. Zitat:Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November hat der Bitcoin-Kurs um rund 60 Prozent zugelegt. Jetzt erreicht die Kryptowährung mit knapp 112.000 US-Dollar einen neuen Rekordwert. Experten zufolge könnte schon bald die nächste Schallmauer fallen.meldet z.B. n-tv (vergleich auch die Wirtschaftswoche "Warum der Bitcoin nach dem Rekordhoch weiter steigen dürfte"). Und dieser Anstieg betrifft nicht nur Bitcoin, sondern alle elektronischen "Ersatzwährungen", z.B. eine Kryptowährung namens Trumpcoin. Diese Kryptowährung wird von DT massiv gepuscht. Der Dealer Trump hat also ein ganz persönliches Interesse daran, dass die Kryptowährungen gegenüber dem Dollar massiv zulegen. So gesehen könnte das von DT forcierte Zoll-Chaos, das wohl auch die Kryptowährungen als spekulative Zufluchtsorte gestärkt hat, auch ganz persönliche Motive haben. Ich halte diese Kryptowährungen - nebenbei bemerkt - für wirtschatspolitischen Unsinn: die Kaufkraft und Stärke einer Währung war schon seit der Antike über das Mittelalter bis vor hundert Jahren vom Edelmetallgehalt der Münzen und dann von der Deckung in Gold ("Goldmark") abhängig und damit gesichert. Seither wird die Stärke einer Währung als Ausdruck der Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes bewertet. Je stärker diese Wirtschaftskraft, desto stärker die Währung, die aber von vielen anderen Faktoren beeinflusst wird wie dem Vertrauen in die Stabilität (Geld als Wertsicherung) der jeweiligen Währung. Die Kryptowährungen bieten keine solche wirtschaftliche "Sicherheit". Deshalb ist es völliger Unsinn, dass US-Präsident Donald Trump fünf führende Kryptowährungen ( Bitcoin, Ether, Ripple, Solana und Cardano) für den Aufbau einer neuen strategischen Reserve für die USA benannt hat. Hinter diesen Kryptowährungen steht kein wirtschaftlicher Wert. Genauso gut könnte man Seifenblasen als strategische Reserve benennen. Die Absicherung mit solchen Spekulationsobjekten ist keine Sicherung sondern selbst reine Spekulation. Eine so gesicherte Währung wird selbst zum Spekulationsobjekt und verliert damit an Substanzwert. Darüber hinaus will DT erklärtermaßen einen schwachen $, um damit die Exporte der USA zu fördern und Importe zu verteuern. Und dann ist mit der irrlichternden Chaos-Politik aus dem Weißen Haus auch noch in den nächsten Jahren zu rechnen - zu Lasten des US-Dollar und zu Lasten der US-Wirtschaft. DT tut auch jetzt schon alles in seiner Macht stehende, um den internationalen Warenaustausch zur Abwicklung in anderen Währungen zu bewegen. Chinas nationale Währung, der Euro - und sogar der Rubel werden zunehmend als Verrechnungseinheiten im internationalen Zahlungsverkehr (Tauschfunktion der Währung) herangezogen. Und wenn man das Unheil der letzten Monate anschaut, und überlegt, wie lange DT noch mindestens agieren kann - dann muss man feststellen: am Ende der Ära DT wird die US-Leitwährung so geschädigt sein, dass sie sich nicht mehr erholen kann - bzw. anders formuliert: die anderen Währungen werden so gestärkt sein, dass sie nicht mehr wesentlich an Stärke gegenüber dem $ als Währung einer dann massiv geschwächten Regionalmacht verlieren können. RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Kongo Erich - 25.05.2025 Ein Marktkommentar von Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater Trump-Budget ohne Sparkurs: Märkte wittern Dauer-Defizit in den USA Zitat:Während Europas Börsen vom Aufschwung profitieren, drücken steigende Zinsen und Schuldenängste in den USA auf die Stimmung der Anleger.hier wird ein Währungsrisiko beschrieben, das Europa zu einem sichereren Anlageplatz für Investoren macht als das $-Reich des DT. Ein weiterer Artikel, der sich mit den Risiken der Zoll- und Handelspolitik für US-Wirtschaft und Dollar befasst. Zitat: Steuern die USA auf eine Wirtschaftskrise zu? Experten schlagen wegen Trumps Zoll- und Finanzpolitik jedenfalls Alarm. Auch Ökonomin Stormy-Annika Mildner sieht die Risiken der Trump'schen Pläne.es fehlt also nicht an Warnungen. Wenn nun in dem Interview gesagt wird, Trump wolle Zitat: eine Umstellung des US-Wirtschaftsmodells von konsum- auf produktionsbasiertes Wachstum erreichen.dann wird zugleich zurecht festgestellt: Zitat: aber das erfordert langfristige Strukturmaßnahmen. Wirtschaftliche Wachstumsmodelle entwickeln sich über Jahrzehnte. Ein großer Binnenmarkt wie in den USA ist tendenziell weniger auf Export angewiesen als etwa ein Land wie Deutschland. Es gibt allerdings auch einfachere Erklärungen, die einem schlichteren Gemüt angemessener wären: Danach geht es DT Zitat:"... nur darum, Europa zu schwächen": Ökonom erklärt Trumps wahren Planberichtet der FOCUS (Kopie hier) RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Kongo Erich - 25.05.2025 btw.: Business Insider setzt sich mit den aktuellen Kursentwicklungen der großen Währungen auseinander: Zitat:Yuan, Euro und Yen: So reagieren die großen Währungen auf den Dollar-Abschwung(Kopie hier) Ich möchte mal etwas lockerer formulieren: Cash - Geld - ist ein sehr scheues und schnelles Ding. Kaum etwas flüchtet so schnell vor Risiken wie liquide Mittel. 1. Während US-$ Staatsanleihen immer mehr Zinsen zahlen müssen (und daher der Kurswert bereits ausgegebener Anleihen sinkt) und auch ein Wechselkursrisiko immer deutlicher wird stellt sich die Frage, wo Alternativen bestehen. Investitionen etwa in Aktien von US-Firmen bergen ein zunehmend hohes Risiko, das mit den immer düsteren Wirtschaftsaussichten begründet ist. 2. der Euro ist daher vor allem zur Anlage von Vermögen in Aktien und Fonds geeignet - und auch staatliche Anleihen in Euro-Ländern (z.B. Bundesschatzbriefe) gewinnen an Attraktivität Die "Sonderprogramme" zur Aufrüstung kommen dabei besonders europäischen Rüstungsfirmen zugute - und treiben deren Investitionen und Kurse nach oben. Und die Binnennachfrage innerhalb der EU ist so groß, dass globale Exportbegrenzungen etwas durch US-Zölle aufgefangen werden können - zumal es neben den USA auch andere Märkte gibt. 3. der chinesische Yuan hat gegenüber dem € durchaus Schwächen - Investitionen in China sind gerade für ausländische Investoren nicht ohne Risiko - politischer und wirtschaftlicher Art. Wie sicher ist eine Anlage in China? China hat zu kämpfen, die eigenen Exportziele zu erreichen. Es kann einen einbrechenden US-Absatz durch wachsende Binnennachfrage ausgleichen, aber auch da kriselt es etwas. Die Zeit der großen ausländischen Investitionen ist vorbei. Wer außerhalb Chinas Yuan im Portfolio hat, benötigt die primär als Zahlungsmittel. 4. der japanische Yen hat zudem ganz andere Probleme. Die japanische Gesellschaft überaltert. Damit geht auch die Binnennachfrage zurück. Und im Export steht Japan in Konkurrenz zu den benachbarten Ost- und den Südostasiatischen Staaten. So gesehen bleibt der Euro die einzige realistische Alternative gegenüber dem US-$. RE: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Kongo Erich - 26.05.2025 In einem Beitrag "Warum der US-Dollar (noch) König der Reservewährungen ist" befasst sich Sergi Basco, außerordentlicher Professor am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Barcelona und Forscher bei der Fundació MOVE und BEAT mit dem US-$ als internationaler Leit- und Reservewährung: Zitat:Der Wert des US-Dollars basiert auf Vertrauen und Akzeptanz weltweit. Doch wie lange noch? |