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(Europa) Bulgarische Marine - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Streitkräfte und Organisationen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=91) +--- Thema: (Europa) Bulgarische Marine (/showthread.php?tid=1847) |
- Tiger - 27.07.2005 Inzwischen hat die bulgarische Marine eine Fregatte der Wielingen-Klasse beschafft, das Schiff hat den Namen Druzky erhalten. Bulgarien soll auch eine Option auf den Kauf der beiden der belgischen Marine verbliebenen Fregatten dieser Klasse haben. Ebenso verhandelt Bulgarien mit Belgien über den Kauf von bis zu drei Minenjäger der Tripartite-Klasse. Es soll auch Hinweise darauf geben, daß Bulgarien an der Beschaffung eines vor kurzem ausgemusterten dänischen U-Bootes der Kobben-Klasse interessiert sei. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.usni.org/proceedings/Articles05/Pro05cfleets.htm">http://www.usni.org/proceedings/Article ... fleets.htm</a><!-- m --> Zitat:Bulgaria is also reportedly negotiating for the possible purchase of the Belgian Tripartite-class mine hunter Myosotis along with up to two more of the class. There are also indications that one of the recently decommissioned Danish Kobben-class submarines may be purchased by the rapidly modernizing Bulgarian fleet. - saturn5 - 10.05.2006 Und hier ist eine Foto von Druzki: [Bild: http://xs100.xs.to/xs100/06192/41.jpg] - FaMe - 11.05.2006 ich liebe diese Fotos, wo man vor lauter Logo kein Schiff mehr sieht. Naja, wenn´s nix anderes gibt. > ![]() - sorbas2000 - 03.06.2006 Bulgarien wird 2 Gowind Korvetten für Georgien bauen. Auf der derzeitigen Militärmesse "Hemus 2006" hat Georgien diese Bestellung getätigt. Armaris/ DCN wird die Korvetten bei Bulyard und Flotzki Arsenal in Varna bauen lassen. <!-- m --><a class="postlink" href="http://bgarmy.eamci.bg/scripts/isapivwb.dll">http://bgarmy.eamci.bg/scripts/isapivwb.dll</a><!-- m --> Dabei wird es sich wohl um die kleinste Größe "Gowind F120" oder eine geänderte kleinere Größe handeln. Der Bau der zwei georgischen Korvetten in Bulgarien hängt wohl auch damit zusammen, dass sich Bulgarien nun für den Kauf/ Bau von 4 Korvetten des Types Gowind F200 entschieden hat. Für die Beschaffung von 4 neuen Multifunktional-Korvetten sind bisher 800 Mio USD vorgesehen. Allerdings wird der Bau von 4 Gwind F200 Korvetten 750 Mio EUR kosten. Die erste fertige Korvette soll 2011 in Dienst gestellt werden. Bis dahin wird man sich wohl mit den alten Einheiten zufrieden geben müssen (1 Wielingen Fregatte, 1 Koni Fregatte, 2 Pauk-I Korvetten und 1 Tarantul-II Korvette). Die erste Korvette wird in Frankreich gebaut, wo dann auch die bulgarischen Spezialisten ausgebildet werden. [Bild: http://www.bgphoto.net/photos/17657/o632848486496093750.JPG] Bewaffnung: 76mm Geschütz 16 Aster-15 FlA-Raketen 8 MM-40 Exocet Torpedos Bordhubschrauber (6 AS-565MB "Panther" sind bereits bestellt) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mediapool.bg/show/?storyid=117585">http://www.mediapool.bg/show/?storyid=117585</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dcn.fr/us/offre/batiments_surface/gowind200.html">http://www.dcn.fr/us/offre/batiments_su ... nd200.html</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?t=82104">http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... hp?t=82104</a><!-- m --> Ich denke, dass die Beschaffung von Korvetten der Gowind F200 Klasse die bessere Entscheidung ist, als die vorher angedachte Zusammenarbeit mit Lürssen. Der Lürssen-Entwurf sah den Bau von Korvetten klassischer Machart vor, ohne Stealtheigenschaften. Die F200 Korvetten sind zwar deutlich größer (fast schon Fregatten), werden aber auch in Zukunft State-of-the-art sein. Dass es nun doch keine Zusammenarbeit mit B+V gibt, hat wohl mal wieder politsche Gründe. Obwohl Korvetten der Klasse K130/F100 auch keine schlechte Wahl gewesen wären. Für mich sihet es so aus, als ob die Franzosen derzeit mehr Lobbyarbeit leisten oder bessere Angebote machen. Immerhin wurden bereits 12 AS-532AL "Cougar" und 6 AS-565 "Panther" für 700 Mio EUR bestellt (obwohl ich den Kaufpreis für absolut überteuert halte...jeder Hubschrauber kostet demnach 38,9 Mio EUR!!!! Dafür bekommt man ja schon F-16 Kampfflugzeuge). Re: Bulgarische Marine - Erich - 07.08.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html">http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html</a><!-- m --> Zitat:... RE: Bulgarische Marine - Schneemann - 07.12.2021 Zitat:NVL Group Held Steel Cutting Ceremony Of Bulgarian Navy’s First MMPVhttps://www.navalnews.com/naval-news/2021/12/nvl-group-held-steel-cutting-ceremony-of-bulgarian-navys-first-mmpv/ Schneemann RE: Bulgarische Marine - Schneemann - 21.06.2022 Zitat:NVL Group Lays Keel Of 1st Corvette For The Bulgarian Navyhttps://www.navalnews.com/naval-news/2022/06/nvl-group-lays-keel-of-1st-corvette-for-the-bulgarian-navy/ Schneemann RE: Bulgarische Marine - Schneemann - 09.08.2023 Zitat:Bulgaria’s First Modern Corvette Launched By Local Shipyardhttps://www.navalnews.com/naval-news/2023/08/bulgarias-first-modern-corvette-launched-by-local-shipyard/ Schneemann RE: Bulgarische Marine - Schneemann - 18.08.2024 Zitat:Bulgaria and Germany sign contract to enhance Naval capabilities with advanced warfare systemshttps://armyrecognition.com/news/navy-news/2024/bulgaria-and-germany-sign-contract-to-enhance-naval-capabilities-with-advanced-warfare-systems Schneemann RE: Bulgarische Marine - voyageur - 13.09.2025 Belgien spendet alle verbleibenden Minenjäger an Bulgarien, Niederlande möglicherweise ebenfalls [email=https://marineschepen.nl/nieuws/Belgie-doneert-alle-resterende-mijnenjagers-aan-Bulgarije-Nederland-mogelijk-ook-130925.html]Marineschepen (NL)[/email] Von: Kasper Goossens Beitrag veröffentlicht: 13.09.2025 | Zuletzt geändert: 13.09.2025 Belgien wird vier seiner derzeitigen „Tripartite”-Minenjäger an Bulgarien spenden, wie der föderale Ministerrat am Freitagnachmittag beschlossen hat. Bulgarien erhält die Schiffe kostenlos, wird sie jedoch zunächst von der belgischen Industrie für einen Auftragswert von 24 Millionen Euro modernisieren lassen. Auch die Niederlande prüfen, ob sie sich der Partnerschaft anschließen und drei Minenjäger derselben Klasse spenden können. Es handelt sich also um die gesamte belgische und niederländische Flotte von Minensuchbooten. [Bild: https://marineschepen.nl/nieuws/images/bellis-zierikzee-2023.jpg] Zr.Ms. Zierikzee und BNS Bellis nebeneinander im Hafen von Den Helder. Die Bellis geht nach Bulgarien, die Zierikzee ist eines der letzten drei niederländischen Minensuchboote. (Foto: Jaime Karremann/ Marineschepen.nl) Neben den Schiffen erhält Bulgarien auch Ersatzteile und den taktischen Simulator, wie das belgische Verteidigungsministerium nach der Sitzung des föderalen Ministerrats mitteilte. „Das ist eine Win-Win-Situation. Bulgarien erhält Schiffe, die es im Schwarzen Meer einsetzen kann, und unsere belgische Industrie erhält einen Schub von 24 Millionen Euro an Arbeitsplätzen und Hightech-Aufträgen. Damit stärken wir nicht nur die NATO, sondern auch unsere eigene Wirtschaft“, so der belgische Verteidigungsminister Theo Francken (N-VA). Die belgischen Unternehmen werden ihr Wissen und ihre Expertise auch später noch zur Unterstützung der bulgarischen Flotte einsetzen. Veraltet Die Minensuchboote, in den Niederlanden besser bekannt als die Alkmaar-Klasse und in Belgien als die Flower-Klasse, sind seit den 70er und 80er Jahren bei der französischen, belgischen und niederländischen Marine im Einsatz. Die drei Länder kauften identische Schiffe, ließen diese jedoch jeweils in ihrem eigenen Land bauen. Frankreich ließ zehn Stück auf der Werft Arsenal de Lorient in Lorient (heute Naval Group) bauen, Belgien ließ zehn Stück von Béliard in Ostende bauen, mit Endfertigung in Rupelmonde, und die fünfzehn niederländischen Minenjäger wurden von Van der Giessen-De Noord in Alblasserdam gebaut. Die Schiffe sind jedoch auf dem Rückzug; fast alle niederländischen und belgischen Minensuchboote wurden bereits außer Dienst gestellt, wobei insgesamt zehn Stück unter anderem an Pakistan und Lettland verkauft wurden. Auch Bulgarien kaufte 2009 und 2010 insgesamt drei Tripartite-Minensuchboote, nämlich die belgische Myosotis und die niederländischen Maassluis und Hellevoetsluis. In den letzten Jahren haben sich Belgien und die Niederlande von drei weiteren Schiffen verabschiedet: Die belgische Narcis und die niederländische Vlaardingen wurden Anfang dieses Jahres offiziell an die Ukraine übergeben, wo sie als Marioepol und Melitopol Dienst tun werden. Später in diesem Jahr folgt noch die Makkum, die künftig Henichesk heißen wird. Ab diesem Jahr werden Belgien und die Niederlande nämlich die Nachfolger der Minenjäger in Dienst stellen: die Minenbekämpfungsschiffe der City-Klasse und der Vlissingen-Klasse. Jedes Land bestellte sechs Schiffe, das erste, die Oostende, wird Belgien später in diesem Jahr in Betrieb nehmen. Danach folgen die übrigen Schiffe abwechselnd für die Niederlande und Belgien zwischen 2026 und Juni 2030. Bestimmung für die Schiffe Es musste also auf eine Lösung für die verbleibenden Minensuchboote gewartet werden. Diese ist nun gefunden, und zwar in Bulgarien. Das Land übernimmt die Bellis, Crocus, Lobelia und Primula von der belgischen Marine. Die niederländischen Schiffe, die möglicherweise folgen werden, sind die Schiedam, Zierikzee und Willemstad. Bulgarien wird auch bei der Ausbildung und Schulung der ukrainischen Besatzungsmitglieder für ihre Schiffe helfen. Wann genau die Schiffe nach Bulgarien gehen, ist nicht bekannt. Die Primula bricht am kommenden Montag zu einer dreimonatigen Mission auf. Das Schiff fährt von Zeebrügge in die Ostsee, wo es sich der Standing NATO Mine Countermeasures Group 1 (SNMCMG 1) anschließt. Das Schiff verfügt über eine komplett neue Besatzung, die Anfang dieses Jahres ihre Einsatztests bestanden hat. [Bild: https://marineschepen.nl/nieuws/images/drazki-2019.jpg] Die Drazki der bulgarischen Marine 2019 im Schwarzen Meer. (Foto: Jaime Karremann/ Marineschepen.nl) Verstärkung für Bulgarien Die bulgarische Marine wird durch die Schenkung erweitert. Die Flotte, die im Schwarzen Meer operiert, besteht hauptsächlich aus veralteten, gebrauchten Schiffen. So verfügt Bulgarien über insgesamt sechs Fregatten, von denen drei zur Wielingen-Klasse gehören: die Drazki (ex-Wandelaar), die Verni (ex-Wielingen) und die Gordi (ex-Westdiep), die 2004 und 2005 nach dem Beitritt zur NATO gekauft wurden. Darüber hinaus verfügt es noch über eine sowjetische Fregatte der Koniklasse und erhält zwei neue Fregatten deutscher Bauart, die auf der Darussalamklasse basieren. Die 6. Minenbekämpfungsdivision verfügt über drei Minenjäger für Binnengewässer, die 3. Minenbekämpfungsdivision hat vier Schiffe der Olya-Klasse und die drei Tripartites im Einsatz. Diese Zahl wird also auf sieben erhöht, wenn die Niederlande beschließen, sich der belgischen Spende anzuschließen, sogar auf zehn. |