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Irak - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Irak (/showthread.php?tid=4) Seiten:
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- Quintus Fabius - 16.08.2007 Zitat:Sie werden sie nicht "werfen", aber selbst wenn würde es wahrscheinlich nichts wesentliches bringen, denn die Ursachen liegen ja ganz offenbar aussen und nicht innen Werte Lara, die Ursachen liegen nur Innen. Laß dich da durch das von außen kommende nicht täuschen. Das Nachbarstaaten eingreifen liegt ja an dem, was dort Innen vorgeht. Das ist die Huhn – Ei Frage, was war zuerst. Zuerst war der Innerirakische Kampf, dann erst kam das Eingreifen von Außen. Selbst der Iran hat nicht sofort Waffen und Ausbildung geliefert, das kam dann alles erst mit der Zeit. Zitat:Sie werden sie nicht "werfen", Ja leider, das ist der größte Fehler. Aber du hast recht, es wird nie geschehen. Zitat:Zumindest ein Gegengewicht zur der hirnlosen Liebe der USA zu den Saudis Diese „Liebe“ ist nicht im geringsten Hirnlos. Saudi Arabien ist der größte Gegenspieler des Iran und der wichtigste Öllieferant. Die Saudis sind für die USA einfach zu wichtig. Zitat:Manchmal vermute ich aber auch, der "Flächenbrand" ist vielleicht von den "Hintermännern" (think-tanks) Bushs geplant So verblödet sind die nicht. Du musst mal bedenken um wie viel Öl es hier geht das bei einem Flächenbrand ausfallen kann für die Weltwirtschaft. Das geht von Saudi Arabien über den Irak und Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar hin zum Iran. Die US Wirtschaft kann sich einen solchen Flächenbrand nicht leisten, das wäre katastrophal. Sollten die USA das wirklich zulassen oder auch nur risikieren wäre das ein Beweis dafür das ihre Politische Führung Irre ist !! Zitat:Das wird nicht geschehen. Sowohl die irakische Bevölkerung als auch die USA hätten etwas gegen eine stärkere Präsenz von Truppen europäischer Staaten im Irak. Die USA würden um ihren Einfluss im Irak fürchten Die USA könnten aber nichts dagegen unternehmen. Desweiteren wäre ja genau das ein Sekundärziel unseres Einsatzes dort. Wenn wir Truppen schicken, dann können die USA das nicht ablehnen, item könnten wir jetzt uns dort positionieren. Die irakische Bevölkerung würde uns willkommen heißen. Du hast natürlich recht, das dies nie geschehen wird, nicht aber wegen der USA sondern es wird nie geschehen wegen unserer Feigheit und Schwäche. Zitat:der eine wie Deutschland klappert schon wenn drei BKA Beamte sterben Das ist das wahre und einzige Problem !! Selbst wir allein als Europäier hätten schon die Mittel, im Irak Frieden zu schaffen. Aber wir haben nicht die notwendigen Nerven dazu. - Lara - 16.08.2007 Quintus Fabius schrieb:Das ist die Huhn – Ei Frage, was war zuerst. Zuerst war der Innerirakische Kampf, dann erst kam das Eingreifen von Außen. Selbst der Iran hat nicht sofort Waffen und Ausbildung geliefert, das kam dann alles erst mit der Zeit. Das macht Sinn, trotzdem ist die "Qualität" seit dem ausseren "Eingriff" eine andere geworden. Geht es bei dem "rein" irakischen Anschlägen um solche Dinge wie Macht haben/bekommen. So sind, seit dem äusseren Eingreifen, auch andere Dinge im Vordergrund, eben auch die Verfolgung von andersgläubigen z.B. Christen, Mandaer usw. Es bleibt auch die Frage, wer die Palästinenser vertreibt, das scheint mir nicht "zufällig", aber der Plan scheint nicht aufzugehen denn Syrien läßt sie nicht rein, aber vielleicht gewähren sie ihnen ja irgendwann freies Durchzugsrecht. Quintus Fabius schrieb:Zitat:Zumindest ein Gegengewicht zur der hirnlosen Liebe der USA zu den Saudis Doch sie IST hirnlos, denn, das habe ich erst kürzlich selbst "erfahren" dürfen, liegt EINE Möglichkeit der "Disziplinierung" im "verteilen" der Zuneigung an zwei Personen in diesem Falle an zwei Staaten. Wenn man es geschickt anstellt, bekommt man von beiden Parteien NUR das Beste. Gut, es bedürfte einer intelligenteren US Regierung. Quintus Fabius schrieb:Zitat:Manchmal vermute ich aber auch, der "Flächenbrand" ist vielleicht von den "Hintermännern" (think-tanks) Bushs geplant Ja, aber das ist ja das Problem mit den Think-tanks deren Ziele und Ideen sind ganz andere als die des US Staates (der Bevölkerung) und wenn ich mir anschaue wie irre diese Regierung schon gehandelt hat, würde es mich nicht verwundern, wenn sie auch noch DIESEN Schritt gehen würden. Gerade jemand wie du sollte wissen, das "Unsterblichkeit" auf mehreren Wegen erreicht werden kann, politisch, wirtschaftlich, militärisch und religiös. In diesem Falle wäre die religiöse Unsterblichkeit gesichert, das Umsetzen des Anfangs von Amagedon durch den gläubigen Bush. - Erich - 16.08.2007 Thomas Wach schrieb:...dazu ergänzend <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7298164_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m --> Zitat:Anschläge auf Jesiden im Nordirakich habe die letzten Zeilen ergänzend mit aufgenommen und hervorgehoben, weil sie meine These stützen, dass die Al Quaida mit solchen Terroranschlägen "den Bogen überspannt" - was letztlich dazu führen könnte, dass sich alle maßgeblichen irakischen Gruppierungen gegen diese Terror-Zellen wenden. Al Quaida würde also das gelingen, was den USA nicht gelungen ist: eine Kooperation der verschiedenen irakischen Gruppierungen (Schiiten und die Al-Quaida sind sich ohnehin spinnefeind). Trotz alledem gilt, was die FTD auf den Punkt bringt: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel%20Irak%20Balancieren%20Abgrund/240392.html">http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:L ... 40392.html</a><!-- m --> Zitat:Leitartikel - Azrail - 16.08.2007 Zitat:Selbst wir allein als Europäier hätten schon die Mittel, im Irak Frieden zu schaffen. Aber wir haben nicht die notwendigen Nerven dazu. Glaube ich nicht das die Europäer das packen alleine auf gar keinen Fall wieso sollten sie willkommen sein? Nur wenn alle an einem Stranbg ziehen mit einer internationalen Legitimiation dann ja! - Quintus Fabius - 17.08.2007 Zitat:Auch der sunnitische Rat der Religionsgelehrten verurteilte den Anschlag Die verurteilen viel wenn der Tag lang ist und der US Druck nur groß genug. Zitat:Die Amerikaner sind mit ihrer laufenden Militäroffensive zwar relativ erfolgreich. Einen völligen Zerfall des Landes in verfeindete Volksgruppen und Milizen würden aber auch sie nicht stoppen können. Und zwar aus Mangel an Masse. Die Amis haben nicht genug Truppen, sie kämpfen eine Stadt wirklich feindfrei, mit Riesenaufwand aber es geht wirklich, die Stadt ist dann wirklich komplett feindfrei, und dann ziehen sie weiter zur nächsten Ortschaft und der Feind sickert wieder ein. Dort wo jetzt die Strategie von Patreaus eingesetzt wird, Ortschaften oder Stadtteile dauerhaft mit US Truppen zu besetzen und so verbissen wie möglich zu verteidigen, haben die Amis die größten Erfolge, aber es reicht einfach die Zahl der US Soldaten nicht. Mit 100 000 Mann mehr könnten die Amis jetzt große Teile des Irak in den Griff kriegen. Aber wer soll 100 000 Mann schicken ? Diese müssten zudem nicht so zusammengestückelt sein, diese ganzen zusammen gesetzten Truppen bringen nichts. Man braucht ganze Divisionen homogen aus einem Land. Und die einzigen die das schicken könnten und die über die notwendige Militärtechnologie verfügen wären die Europäer (wobei ich die Türkei da dazu zähle) wo ganze Divisionen in den Europäischen Heimatländern unnütz herum stehen. Irgendwelche Bangladeshi, Nepalesen oder Ägypter aber sollten nicht in den Irak, sie würden nichts bringen. Das einzige Problem ist die Feigheit und Schwäche der Europäer. Die Türken wären zwar willens, aber alleine nur die Türkei geht auch nicht. Desweiteren muß man sehr genau überlegen wo und wie man türkische Truppen in einem Land einsetzt in dem die Regierung als eine der Machtgruppen dieses Landes von Kurden mitgestellt wird. Türkische Truppen im Irak wären rasch Angriffen der Kurden ausgesetzt. Zitat:was letztlich dazu führen könnte, dass sich alle maßgeblichen irakischen Gruppierungen gegen diese Terror-Zellen wenden Alle maßgeblichen Irakischen Gruppen kämpfen schon seit einiger Zeit gegen die Ausländischen Terrorzellen der Al Quaida. Das heißt aber nicht, dass es einen Zusammenschluß der Iraker gibt. Das heißt nur das die Iraker gegen die Ausländischen Kämpfer vorgehen. Der sunnitische Rat der Religionsgelehrten hat auch schon die Anschläge auf die Schiiten in Kerbela verurteilt. Das ändert nichts daran, dass es radikale Sunniten aus dem Irak waren, die diese Anschläge ausgeführt haben. Zu den Anschlägen noch: im Arabischen Raum, der Beschuldigungskultur der Islamischen Araber geht nach jedem abscheulichen Anschlag die Aussage herum, dass in Wahrheit ja gar nicht Muslime diese Anschläge ausführen. So glauben viele muslimische Araber das die amis oder die türken diese anschläge ausführen um die gläubigen zu spalten. Schon witzig. - Azrail - 17.08.2007 Zitat:Zu den Anschlägen noch: im Arabischen Raum, der Beschuldigungskultur der Islamischen Araber geht nach jedem abscheulichen Anschlag die Aussage herum, dass in Wahrheit ja gar nicht Muslime diese Anschläge ausführen. So glauben viele muslimische Araber das die amis oder die türken diese anschläge ausführen um die gläubigen zu spalten. Schon witzig. Naja das hör ich jetzt zum ersten mal und ein Klischeedenken kann ich mir schon vorstellen einige Inizien wie Engländer in arabischer Kluft oder so sind ja auch nicht aus der ferne gegriffen aber natürlich wissen wir das es viel komplizierter ist als ein einfaches Schemata die manch Araber sagt,man will es eben nicht wahrhaben das sogenannte Muslime das machen. Muslime machen auch sowas nicht sondern Nihlisten also sind das wohl eher Atheisten die glauben Muslime zu sein oder sprich kurz gesagt Heuchler. Was die türkischen Truppen angeht müssen die nicht gleich in Reibereien mit Kurden kommen es kommt immer darauf wie man vorgeht und ob die Unterstützung da ist. Wenn die Türkei alleine bis nach Bagdad will ist klar das die dann Ärger mit Kurden oder Arabern kriegen ABER wenn das ganze gedeckt ist durch ein UN-Mandat und eine Unterstützung durch USA und EU dann würde das ganze schon anders aussehen. Da dies aber nie der Fall sein wird das weder die UN-Willens genug sein wird etwas zu tun noch die USA oder die EU wirklich weise und vorausschauend denken können vielleicht auch weil sie es nicht wollen,ich weiss es nicht,auf jedenfall wäre etwas möglich wenn eben vorallem die USA seine Strategie oder Politik überdenken würde. Vergessen wir nicht die Türkei war vor einiger Zeit Willens 40.000 Mann zu entsenden das zwar am Parlament scheiterte weil man nicht die Drecksarbeit für die USA machen wollte,aber die Sicherheitspoltische Lage sich verändert hat und weder das Parlament nocht das Volk blocken würde. Etwas kurzes noch: Ich weiss nicht wieso die Türkei überhaupt 200.000 Mann an der Grenze hat wo ganze Divisionen die an der Grenze zu Griechenland standen nun im Südosten stehen blos wegen 5000 PKK Kämpfern? Das sind in meinen Augen zu viele Truppen für Grenzsicherung,Terroristenjagd und Pufferzonenbildung? - Quintus Fabius - 17.08.2007 Das ist von der Zusammensetzung der Truppen und ihrer Aufstellung her eine Invasionsstreitmacht. Die türkischen Truppen sind daher eine Drohung und ein politisches Druckmittel, die Türkei signalisiert damit die Bereitschaft in den Irak einzumarschieren, und das sie dies auch ohne Zustimmung könnte. Das heißt nicht, dass sie das machen wird, es genügt in solchen Fällen oft schon die Drohung selbst. Man zeigt damit Rote Linien auf, was die Kurden im Irak zwingt bestimmte Dinge nicht zu übertreiben. Des weiteren übt man so auf die USA Druck auf und man hat die Truppen bereits bereit für den Fall das die USA abziehen und das große Chaos beginnt. - Erich - 17.08.2007 Azrail schrieb:....vielleicht deshalb? <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/840058.html">http://www.n-tv.de/840058.html</a><!-- m --> Zitat:Donnerstag, 16. August 2007 - Azrail - 18.08.2007 Das mit der Drohung kommt schon hin,was den Fall mit dem Iran angeht ist das glaube ich nicht der direkte Grund die Frage ist ob diese Truppen eben nicht auf Seiten der USA den Irak stabiliseren könnten wenn die USA ihre poltische Stellung verändert. Schneemann - Schneemann - 22.08.2007 Bei einem Hubschrauber-Absturz im Irak kamen am heutigen Mittwoch 14 amerikanische Soldaten ums Leben, meldet CNN vor einigen Minuten. Außerdem starben mindestens 28 Zivilisten bei einem Bombenanschlag mit einem Bombentruck... Zitat:BAGHDAD, Iraq (CNN)Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2007/WORLD/meast/08/22/iraq.main/index.html">http://www.cnn.com/2007/WORLD/meast/08/ ... index.html</a><!-- m --> Ach ja, hier bin ich noch über was gestolpert; wahrscheinlich schon den meisten hier bekannt, aber vielleicht dennoch informativ: Es handelt sich um eine Einstufungstabelle für mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge, die von der amerikanischen ATF-Behörde entworfen worden ist. Angesichts der aktuellen Lage im Irak vielleicht nützlich. Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Vbied-standards-chart.jpg">http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Vbie ... -chart.jpg</a><!-- m --> Schneemann. - Erich - 23.08.2007 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,501727,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 27,00.html</a><!-- m --> Zitat:23. August 2007 - Lara - 26.08.2007 Ei gucke eh mal da! <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/oelgesetz2.html">http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/re ... setz2.html</a><!-- m --> Zitat:Warum die Iraker das von den USA unterstützte Ölgesetz ablehnen / Why Iraqis oppose U.S.-backed oil law edit Hier der Link zum origional Text des Gesetzes. <!-- m --><a class="postlink" href="http://web.krg.org/uploads/documents/Draft%20Iraq%20Oil%20and%20Gas%20Law%20English__2007_03_09_h17m2s47.pdf">http://web.krg.org/uploads/documents/Dr ... 7m2s47.pdf</a><!-- m --> So langsam dürfte damit auch klar sein, warum die Bush Admin. an Maliki festhält trotz seiner "guten Beziehung" zum Iran. Und es wirft die Frage auf, ob das Verlassen der Sunniten nicht einen anderen Grund haben könnte. und noch ein edit <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.woz.ch/artikel/2007/nr33/international/15292.html">http://www.woz.ch/artikel/2007/nr33/int ... 15292.html</a><!-- m --> Zitat:Geschäfte im Schattenreich Das ist nicht uninteressant einmal im Hinblick auf die "Täter" und zum anderen im Hinblick auf die Methoden des Geldverdienens durch den Krieg. Mein Augenmerk gilt hierbei den sogennaten Sicherheitsfirmen die neben dem Bereitstellen von Söldnern auch Jobs im "Zivilen" anbieten bzw. leisten. Ich wies schon letztes Jahr daraufhin, das diese Firmen angeworbenen, ausländischen Fahren ein vielfaches bieten, was einheimische Fahrer verdienen. Diese werden nicht eingestellt da man ihnen misstraut. Mich interessiert in dem Zusammenhang auch noch etwas anderes, die Anschläge auf Ärzte und Klinkpersonal nehmen stark zu, dies ist auch ein "Einsatzgebiet" der Sicherheitsfirmen. - Quintus Fabius - 26.08.2007 Zitat:MarscharaberInnen, den BewohnerInnen LOL Zitat:Nachdem die Pipelines im Jahr 2003 wieder repariert worden waren, verloren viele der Tankwagenfahrer ihren Job. Kaum überraschend also, dass die Angriffe auf die Pipelines von Aufständischen und Banden ausgeführt werden, um die Behörden dazu zu zwingen, möglichst viel Öl per Lastwagen zu transportieren Schwachsinn. Wo man die Täter besagter Anschläge zurück verfolgen konnte, handelte es sich fast immer um Gruppen die vorher mit dem Ölgeschäft nichts zu tun hatten. Im übrigen gibt es immer noch genug Tanklasterverkehr und nu rate mal was: die Tanklaster werden auch immer häufiger angegriffen. Zitat:Er vermutet, dass die Transportfirmen und ihre Schutzmafia dabei gemeinsame Sache machen. Es ist zwar vielleicht denkbar, daß es einzelfallweise tatsächlich so ist, aber nur deshalb weil im Irak inzwischen fast alles denkbar ist. Die große Tendenz ist das aber nicht. Was im Irak wirklich die Schattenwirtschaft schlechthin ist, ist das Entführungsgeschäft und die Schutzgelderpressungen. Organisierte Kriminelle, Aufständische und Terrorgruppen gehen im Irak fließend ineinander über. Alle finanzieren sich zu einem beachtlichen Teil mit Entführungen (es werden zum Beispiel Irakische Kinder entführt in einem Ausmaß das hier im Weste nicht mal Ansatzweise bekannt ist) und es werden Schutzgelder erpresst, bei den Terroristen nicht zuletzt mit dem Druckmittel das ansonsten Anschläge ausgeführt werden. Sicher finanzieren sich viele auch aus dem Erdöldiebstahl und Erdölschmuggel, aber das ist nur ein Aspekt und Teil des großen ganzen. Die Anschläge auf die Pipelines aber werden von allen möglichen Gruppen mit allen möglichen Motiven ausgeführt. Das geht bis dahin, daß die Arbeiter die die Pipeline reparieren sollen von einem feindlichen Stamm sind und daher der Stamm durch dessen Gebiet die Pipeline geht daher auf die losgeht. Der Irak ist eine Stammesgesellschaft, daß verstehen viele nicht, daß hat massive Auswirkungen auf die Struktur des Wiederstandes. - Erich - 26.08.2007 Quintus Fabius schrieb:Frauenfeind? Was gegen Emanzipation?Zitat:MarscharaberInnen, den BewohnerInnen Bist Du ein Saudi Araber, wo Frauen nicht mal Auto fahren dürfen? Quintus Fabius schrieb:.... Natürlich mischen da alle möglichen Grüppchen mit - bis hin zu räuberischen Banden, denen es nur um Erpressung und Lösegeld geht, hat auch niemand etwas anderes behauptet, aber: die Gewaltwelle ist letztendlich durch die unreflektierte Gewalt der fremden Truppen gegen Unschuldige gefördert worden, und inzwischen haben auch die USA festgestellt, dass sie damit "auf dem Holzweg" waren und rudern zurück <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,502109,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 09,00.html</a><!-- m --> Zitat:26. August 2007[/quote] - Lara - 27.08.2007 Quintus Fabius schrieb:Sicher finanzieren sich viele auch aus dem Erdöldiebstahl und Erdölschmuggel, aber das ist nur ein Aspekt und Teil des großen ganzen. Die Anschläge auf die Pipelines aber werden von allen möglichen Gruppen mit allen möglichen Motiven ausgeführt. Das geht bis dahin, daß die Arbeiter die die Pipeline reparieren sollen von einem feindlichen Stamm sind und daher der Stamm durch dessen Gebiet die Pipeline geht daher auf die losgeht. Der Irak ist eine Stammesgesellschaft, daß verstehen viele nicht, daß hat massive Auswirkungen auf die Struktur des Wiederstandes. Es müssen ja nicht IMMER gleich Terroristen sein, oder? Die irakische Bevölkerung möchte ja vielleicht einfach ein Auskommen haben. Das wäre mal ein Ansatz. Das dem, ganz offensichtlich, so ist sieht man ja an den Schlangen die sich, trotz der fast ständigen Anschlägen, vor den Rekrutierungsstellen der Polizei bilden. Und was sagst du zu dem Ölgesetz? Die Kurden haben schon ein eigenes erlassen, sie wollen die Verträge selber aushandeln. |