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United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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RE: United States of America - Quintus Fabius - 11.07.2021 Diese politische Strömung, welche schlußendlich als Postliberalismus bezeichnet werden könnte, richtet sich in extremistischer und ausschließender Weise letztendlich gegen alles, und fängt dabei mit vorgeblichem Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten an und gibt man dann nach, weitet sich dass dann mehr und mehr aus, bis schließlich ganz offen extremistische und rassistische Thesen als Anti-Rassismus verkauft werden, wie beispielsweise bei der Critical Race Theory. Die Zielsetzung dieser politischen Entwicklung ist daher in keinster Weise der Schutz von Minderheiten, die Freiheit oder gar ein liberales und humanistisches Gemeinwesen, sondern in einer perversen Umkehrung der ursprünglich propagierten Ziele ist der Endzustand genau das, was diese sozialkulturelle Bewegung vorgibt zu bekämpfen, nämlich ein absolut unfreies, alles ausschließendes rassistisches Regime dass nur eine Ansicht zulässt. Die Cancel Culture ist da nur ein erster Schritt und absolut jedes Entgegen kommen führt nicht zu einer friedlichen Aussöhnung, oder einem in Zukunft friedlichen und gleichberechtigten Zusammenleben, sondern zu nur noch mehr Forderungen, noch extremistischeren Forderungen und schlußendlich zu einem Rassismus der People of Colour gegen alle "Weißen" mit dem Ziel diese vollständig aus der Gesellschaft zu verdrängen. Das reicht bereits hier und heute von der Forderung Noten in Mathematik abzuschaffen weil diese rassistisch wären bis hin zu Äußerungen einer Dozentin in einer Universität welche sich selbst als sogenannte People of Colour sieht, dass sie gerne jeden Weißen töten würde, ohne dass eine solche Äußerung auch nur die geringsten Konsequenzen hätte! Ganz im Gegenteil: sie wird bejubelt. Man stelle sich umgekehrt vor, ein Weißer Professor würde öffentlich äußern er würde gerne jeden schwarzen Studenten erschießen wenn er ihn sieht ! Derweilen lecken und küssen weiße WOKE Anhänge auf dem Boden kniend die Stiefel extremistischer Schwarzer welcher einer rassistischen Sekte angehören (und das meine ich einfach wortwörtlich). Das ist eine vollkommen pervertierte und ins Nirgendwo abgleitende sozialkulturelle Strömung an deren Ende unvermeidbar der Bürgerkrieg (als Rassenkrieg bezeichnet) steht. Das Ziel ist hierbei nie Gleichberechtigung oder Frieden oder friedliche Koexistenz, sondern schlußendlich unverholen die völlige Unterwerfung aller als Weiße eingestuften Personen und die absolute Vorherrschaft sogenannter People of Colour. Exakt so wird das auch in diesen Kreisen intern ganz offen kommuniziert, diese People of Colour verwenden ganz bewusst den Begriff Race War. Diese Statuen abzubauen ist daher allein schon aus diesem Aspekt heraus grundfalsch, weil es nur zu noch weiteren extremeren Forderungen führt, die Gesellschaft nur noch mehr spaltet und schlußendlich die Gewalt von beiden Seiten in einer dialektischen Entwicklung nur noch mehr befördert. Schlußendlich zerstört man so nachhaltig die Gesellschaft und teilt diese nachhaltig entlang von Rassenlinien auf, was schlußendlich die Grundlage für einen Bürgerkrieg und ethnischen Säuberungen sein wird. RE: United States of America - hunter1 - 13.07.2021 Zitat:Das reicht bereits hier und heute von der Forderung Noten in Mathematik abzuschaffen weil diese rassistisch wärenGeilo, dann soll mir Usain Bolt seine Goldmedaillen zuschicken, schliesslich renne ich genau gleich schnell wie er. Wir züchten uns hier einen neuen Islam. RE: United States of America - Quintus Fabius - 14.07.2021 Na ja, ich würde es eher als eine neue Art von Faschismus bezeichnen. Wie der Faschismus auch ist die "Lehre" genau genommen diffus, unwissenschaftlich, kaleidoskopartig - aber dennoch eindeutig als rassistisch greifbar. Und sie ist durchaus auch eine Art Ersatzreligion anstelle echte religiöser Werte. Das mit der Mathematik wäre eigentlich nur lustig, wenn nicht inzwischen sogar der Staat offiziell darauf anspringen würde: https://www.thetimes.co.uk/article/focusing-on-the-correct-answer-in-maths-is-racist-96gcztfs2 Das richtige Ergebnisse in Mathe Rassistisch sind habe ich erstmals 2018 gelesen. Und inzwischen - nach nur 3 Jahren - wird schon ernsthaft überlegt auf diesen Unsinn einzugehen. Zitat:In California a state education panel is to consider curriculum reforms designed to support “equitable” mathematics instruction for all six million schoolchildren outside the public sector. If approved, getting the “right answer” in a maths problem may no longer be a pupil’s main objective. Für eine Nation die ihren Wohlstand und ihre Überlegenheit auf Technologie aufgebaut hat und heute vor allem im Bereich der Informationstechnologie und Elektronik dominiert, welche mehr als alle anderen auf Mathematik aufbaut, ist das im Endeffekt der Weg in den Untergang. So viele Einwanderer mit entsprechenden Qualifikationen wie dann nötig sein werden kann man dann höchstwahrscheinlich auch nicht mehr für sich gewinnen, insbesondere wenn das sozialkulturelle Klima in den USA sich derart weiter verschlechtert: https://equitablemath.org/wp-content/uploads/sites/2/2020/11/1_STRIDE1.pdf Zitat:"Best practices" for math pedagogy often exclude the unique needs of Black, Latinx and multilingual or migrant stu- RE: United States of America - Schneemann - 11.09.2021 Erinnerung an den 20. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001: Zitat:9/11-Gedenkenhttps://www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-9-11-jahrestag-gedenken-101.html Ferner: Zitat:How 9/11 forged an age of political turmoilhttps://edition.cnn.com/2021/09/11/politics/9-11-anniversary-biden-afghanistan/index.html Genau genommen waren diese Anschläge die Katastrophe, die die Kriege und Interventionen der letzten Jahre bedingte. Ohne diese "Zäsur" (Scholl-Latour seinerzeit mal bei n-tv) würden wir vermutlich nicht über Afghanistan streiten, und hätten auch nicht seitenlang über den Irak gestritten, wo der Einfluss des Iran dank des Sturzes von Saddam so eminent ist wie noch nie. Und wie es derzeit so oft gesagt wird, dass jeder weiß, wo er an diesem Tag war - ja, das stimmt zumindest mich betreffend durchaus. Ich kann mich noch sehr gut erinnern: Ich war eben bei der Bundeswehr ausgeschieden und wohnte damals noch bei meinen Eltern im Haus in einer Dachwohnung. Wir hatten am Abend davor etwas feucht-fröhlich gefeiert und bis in die Nacht Party gemacht. Hatte mich nach dem Mittagessen wieder mit Kopfweh hingelegt und plötzlich klopfte meine Mum an die Türe: "Mach' mal den Fernseher an, in New York ist totales Chaos!". Ich wollte eben durch die Türe antworten, dass das ja Normalzustand sei, als sie nachschob: "Da ist ein Flugzeug reingeflogen!" Da wurde ich hellhörig, habe den Fernseher angemacht und sah (einen) brennenden Turm. Ich dachte nur: "Oh Gott, das ist aber was größeres!". Und blieb vor der Kiste. Und wenige Minuten später kam (quasi live im TV) der zweite Flieger heran... Als angehender Twen macht man sich über Weltpolitik nicht immer allzu viele Gedanken, aber mein Vater meinte dann abends, dass es Krieg geben wird - und dass Deutschland wohl auch dabei sein wird. Die Mum (so wie wohl jede Mutter auf diesem Planeten) sagte, sie sei sehr froh, dass ich jetzt nicht mehr bei den Gebirgsjägern bin. Und dann kam wenig später Schröders uneingeschränkte Solidarität. Kaum zu glauben, dass es schon 20 Jahre sind... Schneemann. RE: United States of America - Quintus Fabius - 22.09.2021 Illegale Einwanderer aus Haiti an der Grenze zur USA: https://www.youtube.com/watch?v=UTFnKJqcPks Allgemeiner Aufschrei nun nur weil ein berittener Grenzschützer einen Migranten am T-Shirt gepackt und zu Boden geschleudert hat .... oohhh neiiinnnn wie furchtbar. Aber mal ernsthaft: wenn die westliche Welt es nicht zeitnah hinkriegt ihre Außengrenzen gegen die illegale Masseneinwanderung vollständig zu schließen werden wir alles verlieren, Sozialstaat wie Demokratie. Den es wird einfach nicht verstanden, dass man einen demokratischen Sozialstaat bei derartiger Einwanderung nicht nachhaltig aufrecht erhalten kann und beides sich gegenseitig ausschließt: Entweder Demokratie und Sozialstaat ODER die Aufnahme illegaler Einwanderer. RE: United States of America - Broensen - 22.09.2021 (22.09.2021, 10:29)Quintus Fabius schrieb: Allgemeiner Aufschrei nun nur weil ein berittener Grenzschützer einen Migranten am T-Shirt gepackt und zu Boden geschleudert hat .... oohhh neiiinnnn wie furchtbar. Der Aufschrei hat mich sehr gewundert. Als ob an der texanischen Grenze nicht jeden Tag viel übleres ablaufen würde als das. Dazu kommt, dass der Einsatz von Polizeipferden heutzutage öffentlich meist vollkommen falsch beurteilt wird. In den allermeisten Fällen ist das Pferd das am wenigsten gewaltsame und zugleich effektivste Einsatzmittel, wenn es um die Kontrolle von Menschengruppen geht. RE: United States of America - Schneemann - 23.09.2021 @Quintus Zitat:Den es wird einfach nicht verstanden, dass man einen demokratischen Sozialstaat bei derartiger Einwanderung nicht nachhaltig aufrecht erhalten kann und beides sich gegenseitig ausschließt: Entweder Demokratie und Sozialstaat ODER die Aufnahme illegaler Einwanderer.Das ist eher eine Frage des Volumens - Einwanderung an sich muss nicht per se schlecht oder der Demokratie abträglich sein, auch Deutschland wird Einwanderung benötigen. Zudem muss man auch sehen, dass die USA an ihrer Südgrenze eine ganz andere Situation haben als wir. Schneemann. RE: United States of America - Broensen - 23.09.2021 (22.09.2021, 10:29)Quintus Fabius schrieb: Aber mal ernsthaft: wenn die westliche Welt es nicht zeitnah hinkriegt ihre Außengrenzen gegen die illegale Masseneinwanderung vollständig zu schließen werden wir alles verlieren, Sozialstaat wie Demokratie. @ Schneemann: Du hast absolut Recht, nur ist der entscheidende Punkt an Quintus Aussage das Wort "illegal". Und das ist tatsächlich ein ganz anderes Thema. Ein Sozialstaat wie der unsere kann nicht nachhaltig funktionieren, wenn ihm unkontrolliert Leistungsempfänger zugeführt werden. Allerdings erkenne ich persönlich den Wiederspruch zur Demokratie nicht wirklich, dafür umso mehr zum Rechtsstaatsprinzip. RE: United States of America - Schneemann - 28.09.2021 Leider eine weitere Baustelle für Biden - die Gewaltkriminalität ist in den Staaten so stark angestiegen wie schon lange nicht mehr. Die Gründe sind vielfältig - Verarmung durch Corona, starke Gegensätze zwischen ärmeren und reicheren Schichten (wobei das immer schon ein Problem war), massive Waffenkäufe im Kontext von Corona, politische Verunsicherung bzw. Radikalisierung etc. Insgesamt ist die Zahl der Verbrechen leicht abgesunken, wobei aber v. a. Einbrüche zu nennen sind, was auch mit Corona zusammenhängt (weil eben viele Leute daheim waren). Zitat:Murders rose sharply in 2020 but data is lacking across much of the countryhttps://edition.cnn.com/2021/09/27/politics/uniform-crime-report-2020/index.html Und die Politik? Die streitet über das Budget bzw. die Anhebung der Schuldenobergrenze durch den Kongress, was das öffentliche Leben und die Arbeit der Bundesbehörden lähmen kann, wenn man sich nicht einigt. Betroffen wäre auch Bidens Plan für ein neues Sozialpaket... Zitat:Republikaner blockieren Haushalthttps://www.tagesschau.de/ausland/shutdown-usa-113.html Schneemann. RE: United States of America - Quintus Fabius - 28.09.2021 Schneemann: Deutschland benötigt entgegen der Behauptungen entsprechender Interessengruppen genau so wenig eine weitere unkontrollierte, ungezielte und ungezügelte Massen-Einwanderung wie die USA diese benötigen. Wir benötigen auch sehr viel weniger Einwanderer als dies in Medien meist kolportiert wird. Den die dort genannten Zahlen lassen völlig außer Acht, dass durch Digitalisierung und Maschinisierung der Arbeit in den nächsten Dekaden Millionen Arbeitsplätze wegfallen werden. Man will dieses Übermaß an Menschen einfach nur deshalb, weil diese Druck auf den Arbeitsmark ausüben, man so die Gewinne erhöhen kann (=gründlichere Exploration bestehender Märkte) und man die Kosten dieser beliebigen Masseneinwanderung sozialisieren kann, während man genüßlich die Sondergewinne daraus privatisiert. Zudem hat Broensen ja schon das wesentliche Adjektiv genannt: illegal. Ich habe rein gar nichts gegen legale Einwanderung, aber wir müssen die illegale Einwanderung abstellen. Die USA im weiteren noch viel mehr als wir. Broensen: Zitat:Allerdings erkenne ich persönlich den Wiederspruch zur Demokratie nicht wirklich Rechtsstaat, Rechtssicherheit, Sicherheit, sozialer Friede und Sozialstaat sind die Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Demokratie. Fallen diese weg, dann wird es über kurz oder noch kürzer auch keine Demokratie mehr geben. Die illegale Einwanderung bedroht nun jeden der genannten Faktoren direkt und erheblich. Die USA werden als Gesellschaft, als Nation und als Weltmacht scheitern, wenn sie die weitere illegale Masseneinwanderung welche dort aktuell stattfindet nicht vollständig abstellen. Es kommen pro Monat mehrere Hunderttausende Menschen. Das kann auf gar keinen Fall so weiter gehen, sonst wird das langfristig drastische Auswirkungen auf die USA als Staat und Gesellschaft haben. RE: United States of America - lime - 28.09.2021 @Quintus Seit vielen Jahren gibt es etwa 1,5 Millionen Nettozuwanderung pro Jahr in die USA. Und in die offizielle Statistik zählen keine Illegalen mit hinein. Diese Zahlen haben sich auch unter Trump nicht wesentlich verändert. Hinzu kommen etwa 10 Millionen illegale Einwanderer, deren Zahl natürlich auch über die Jahre kontinuierlich angestiegen ist. Da es in den USA kein ausuferndes Sozialsystem (schon gar nicht für Illegale) gibt sind diese Illegalen ideal als Billiglöhner einsetzbar. Teilweise schwarz und teilweise werden sie auch über (gefälschte) Sozialversicherungsnummern "legal" angestellt. Diese Nummern sind im Regelfall in der Behörde keiner realen Person zuordenbar. Trotzdem gibt es in 99,9% der Fälle keinen "Besuch" der Einwanderungsbehörde beim Arbeitgeber. Man nimmt das Geld sozusagen einfach dankend entgegen. Dies wird sich auch nicht ändern solange die illegale Einwanderung mehr ökonomisch nutzt als schadet. Auch wenn die Zahlen auf den ersten Blick sehr hoch sind, so muss man diese eben historisch einordnen und die USA hat auch wesentlich mehr Platz als die stark bevölkerten europäischen Industriestaaten. Kann man also so auf keinen Fall vergleichen. RE: United States of America - Quintus Fabius - 28.09.2021 Ich stimme dir zu, dass die USA und die EU in diesem Aspekt nicht vergleichbar sind, aber das Grundprinzip hier Sondergewinne aus illegaler Einwanderung zu privatisieren und die Kosten volkswirtschaftlich zu sozialisieren ist auch in den USA das gleiche wie hierzulande. Man sollte das nicht beschränkt auf den Sozialstaat sehen, sondern man muss es ganzheitlich betrachten. Die illegalen Einwanderer in den USA erzeugen indirekt erhebliche volkswirtschaftliche Schäden und wer glaubt ständiger Druck auf den Arbeitsmarkt und niedrigere Löhne seien das Heil des Kapitalismus hat diesen auch von Grund auf nicht verstanden. RE: United States of America - Broensen - 29.09.2021 (28.09.2021, 21:16)Quintus Fabius schrieb: Wir benötigen auch sehr viel weniger Einwanderer als dies in Medien meist kolportiert wird. Den die dort genannten Zahlen lassen völlig außer Acht, dass durch Digitalisierung und Maschinisierung der Arbeit in den nächsten Dekaden Millionen Arbeitsplätze wegfallen werden. Man will dieses Übermaß an Menschen einfach nur deshalb, weil diese Druck auf den Arbeitsmark ausüben, man so die Gewinne erhöhen kann (=gründlichere Exploration bestehender Märkte) und man die Kosten dieser beliebigen Masseneinwanderung sozialisieren kann, während man genüßlich die Sondergewinne daraus privatisiert. Die Gründe sehe ich da am Arbeitsmarkt nur qualitativ, nicht quantitativ: Man findet in einigen Branchen einfach keine brauchbaren, qualifizierten Mitarbeiter. Deshalb wünscht man sich dafür gezielte Zuwanderung einzelner direkt in den Arbeitsmarkt. Was eine durchaus wünschenswerte Entwicklung wäre. Die großen Mengen an Zuwanderung, die angeblich benötigt werden, sind zum Ausgleich unserer Kinderarmut gedacht, weil unser Rentensystem die steigende Lebenszeit und sinkende Fertilität der Bevölkerung nicht verkraftet. In diesem Zusammenhang soll Bevölkerungswachstum aus Zuwanderung generiert werden, um die Zahl der Erwerbstätigen hoch zu treiben, anstatt dass man endlich mal ernsthaft unser desolates Rentensystem umbaut. Ein äußerst kurzsichtiges Anliegen, das ein großes Problem weiter verschiebt und dadurch noch verstärkt. (28.09.2021, 21:16)Quintus Fabius schrieb: Rechtsstaat, Rechtssicherheit, Sicherheit, sozialer Friede und Sozialstaat sind die Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Demokratie. Fallen diese weg, dann wird es über kurz oder noch kürzer auch keine Demokratie mehr geben. Die illegale Einwanderung bedroht nun jeden der genannten Faktoren direkt und erheblich. Weder die Demokratie an sich, noch der soziale Friede oder der Sozialstaat werden direkt von illegaler Zuwanderung gefährdet. Die Auswirkungen auf den Rechtsstaat können negative Auswirkung auf die Gesellschaft und die Stabilität des politischen Systems haben, das ist dann aber keine direkte Folge, sondern die Konsequenz aus dem Umgang mit dieser Einwanderung. Z.B. ist der Sozialstaat nicht gefährdet, wenn illegale Einwanderer keinen Zugang dazu bekommen. Und der soziale Friede wird höchstens von populistischen Parteien gestört, die dieses Thema aufgreifen. Die von lime beschriebenen Effekte gibt es ja auch und die führen nicht zwingend zu sozialem Unfrieden, sondern stellen mancherorts eher eine moderne Adaption der Sklavenarbeit dar. Aber ich teile deinen Punkt zumindest insofern, dass eine in der Praxis funktionierende Demokratie zwingend einen funktionierenden Rechtsstaat voraussetzt und dadurch ein indirekter Widerspruch zwischen illegaler Einwanderung und funktionierender Demokratie besteht und dass die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz antidemokratische Entwicklungen bestärken kann. (28.09.2021, 23:07)Quintus Fabius schrieb: wer glaubt ständiger Druck auf den Arbeitsmarkt und niedrigere Löhne seien das Heil des Kapitalismus hat diesen auch von Grund auf nicht verstanden. Quintus entdeckt seinen inneren linken Flügel!
RE: United States of America - Quintus Fabius - 29.09.2021 Die großen Mengen an Zuwanderung, die angeblich benötigt werden, sind zum Ausgleich unserer Kinderarmut gedacht, weil unser Rentensystem die steigende Lebenszeit und sinkende Fertilität der Bevölkerung nicht verkraftet. In diesem Zusammenhang soll Bevölkerungswachstum aus Zuwanderung generiert werden, um die Zahl der Erwerbstätigen hoch zu treiben, anstatt dass man endlich mal ernsthaft unser desolates Rentensystem umbaut. Ein äußerst kurzsichtiges Anliegen, das ein großes Problem weiter verschiebt und dadurch noch verstärkt. Wenn man die demographischen Probleme durch Zuwanderung lösen wollte, dann müsste diese ganz andere Formen haben und wir müssten vollständig andere Personen in unser Land lassen. Aktuell kommen mehrheitlich junge Männer die mehrheitlich sehr schlecht ausgebildet sind und/oder gar keine Bildung haben. Diese werden also niemals irgendeinen sinnvollen Beitrag zu unserem Rentensystem leisten können, selbst dann nicht wenn sie im Niedriglohnsektor, als Aufstocker oder mit Mini-Jobs arbeiten. Aber noch mal abgesehen davon löst die Zusammensetzung der Einwanderer in Bezug auf Geschlecht und Alter eben keineswegs unser demographisches Problem, sondern dieses wird dadurch nur verschärft. Darin liegt ein Unterschied zu den USA, wo die demographischen Folgen dieser Einwanderung nicht so katastrophal ausfallen werden wie bei uns. Noch darüber hinaus gäbe es genug Einwanderer vom Potential her in der EU selbst. Wir müssten junge Spanier, Portugiesen, Italiener, Rumänen, Slowenen, Griechen usw dazu bringen nach Deutschland zu kommen und hier zu bleiben. Christliche Europäer! Es gäbe in Europa genügend junge Leute um sowohl den Facharbeitermangel als auch unsere demographischen Probleme auf der Stelle zu lösen. Stattdessen kommen islamistische Analphabeten aus Afghanistan. Und auch das ist wieder ein Unterschied zu den USA, wo die Einwanderer primär Latinos sind, also zumindest halbeuropider Abstammung und zumindest allesamt christlich. RE: United States of America - Quintus Fabius - 30.09.2021 Broensen: Zitat:Weder die Demokratie an sich, noch der soziale Friede oder der Sozialstaat werden direkt von illegaler Zuwanderung gefährdet. Du betrachtest diese Angelegenheit meiner Meinung nach zu kurzfristig, bzw. unter einer zeitlich zu kurzen Sichtweite. Die Demokratie ist vor allem dadurch gefährdet, dass die Mehrheit der Einwanderer aus kulturellen Gründen nicht für diese taugt, du kannst ihnen zwar für einige Jahre den Sozialstaat verweigern, aber da sie hier bleiben, schlußendlich Niederlassungserlaubnis oder gar Staatsbürgerschaft erlangen kannst du ihnen den Sozialstaat aber nicht dauerhaft verweigern und der soziale Friede wird aufgrund der gleichen negativen kulturellen Eigenheiten (Clanstrukturen etc) gestört, wodurch sich zugleich mit den Parallelgesellschaften auch immer mehr rechtsfreie Räume ausbreiten etc etc |