![]() |
Dollar als weltweite Leitwährung? - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Dollar als weltweite Leitwährung? (/showthread.php?tid=3412) |
- hoj - 28.02.2008 Zitat:1) mag sein aber wieso redest du hier über einem Starkem Euro wenn ich nur seine Über-bewertung erwähnt haben. Zitat:Nun mag man sagen, der schwache Dollar stärkt die US-Exportwirtschaft, die damit (durch sinkende Preise) eine zunehmendere Konkurrenz zu Anbietern aus "starken Währungsgebieten" werden würde ... jein - das stimmt zum Teil, allerdings muss man zunächst konstatieren, dass die US-Industrie in großen Teilen nicht mehr existent oder vom Angebot her nicht konkurrenzfähig ist; Das mit dem Nichtexestieren ist so eine Sache. Die USA haben zwar keine Produktion aber dank der Auslagerung und dann wieder dank dem Zusamenbau der Produkte innerhalb des USA haben die schon was zu exportieren. Vergessen wir nicht dass die USA einem gewaltigem Rohstoff- und möglichen Produktionskapazitäten-vorteil haben. Dazu kommt dass die Patenten immernoch mehrheitlch in USA "gestempelt" werden. dies ist für dem Dollarwert eine positive und stärkende Erscheinung. Was die Konkurenzfähigkeit des Angebots, da sind die USA von Deutschland SEHR nah entfernt. Zitat:ein Zeichen für eine Stärkung der US-Wirtschaft durch Exportkonkurrenz auf dem Weltmarkt wäre eine Steigerung für Aufträge über langlebige Industriegüter - schlicht: für Investitionen im Industriebereich; das Gegenteil ist der Fall: Das jetziges Problem in der USA ist dass das großter Teil der Bevölkerung von der Profitierung an den Export- und Investitionsgewinen SEHR wenig teilhaben kann. (siehe Auslagerung, Verlagerung, der Produktion und gestigener Chaos auf dem Geldverschiebungs-, Immobilien- und Kapitalinvestitionen-mark.) Zitat:die US-Wirtschaft nähet sich einer Rezession, die vor allem durch den Einbruch in der US-Binnennachfrage (Immobilien => Finanzkrise) ausgelöst wurde Die USA befinden sich in der Rezession. Worauf es jetzt ankommt, es sind die anderen Länder und deren Währungen, die wirtschaftlich(ausgelagerte Wirtschaft, Zuliefererfirmen für den US-Produzenten, die Führung internationaler Konten in den Dollarbeträgen, und so weiter) "währungsmässig" und ekonömisch mit der USA in einem Boot sitzen. Und da hat momentan China, Mexico, Canda, arabische und amerikanische Rohstofflieferanten für USA mehr zu entscheiden als die die USA selber. Das mit den US-Privathaushalten ist momentan mehr symptomatisch als verursachend.(Ergebniss verfehlter Börsen- und Kapitalbestimmungsgesetze) So lange Chinas und arabischen GEldinhaber von dem Dollar profitieren,(und für die spielt die Politik mehr als die Wirtschaft) wird man US-Dollar halten wollen und so lange können die USA dem Unterscheidswert zwischen "realem Dollar" und dem "notiertem Dollar" für sich ausschlachten. Was dier US-Regierung und "US-Geld-eliten"(die sich um keine langfristige Investitionen mehr sorgen müssen(wird ja viel weniger produziert)) angeht, da sollte dir der Spruch "nach mir die Flut" wohl bekannt sein. Diese Vorgehungsweise ist sehr "konzervativ" in USA. Schon seit dem Nixon.(oder ehe seit den Zeiten von "Bananenkriegen") Was mich aber am meistem sorgt, dass diese Mentalität in dem Euroraum immer mehr Anhäger zwischen den sogenannten Eliten und Regierungen findet. (Siehe Merkel-, Sarkozy- und Italiens-regierungen) Mal hoffen das der Euro und anderen EUro-länder dies ausgleichen können ohne dem Bruch mit Euro-wirtschaftraum zu machen. - Erich - 13.03.2008 Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig. Die "Faustregel" sagt, daß ein Rezession dann vorliegt, wenn das reale BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen (also in einem halben Jahr) jeweils gegenüber dem Vorquartal sinkt. Problematisch: Ob das der Fall ist, können die Statistiker erst nach Monaten feststellen, zumal die Zahlen auch noch ewig lange korrigiert werden. Da eine Rezession im Schnitt bisher ungefähr 10 Monate dauert, könnte es durchaus sein, dass die Rezession schon wieder überwunden ist, bevor sie überhaupt festgestellt wurde. Aber: wir haben eine strukturelle Dollar-Schwäche. Der US-Etat schließt bereits Ende September d.J. voraussichtlich mit einem Defizit von 400 Mrd. Dollar, und das ohne die 10 Mrd. Dollar, die der Krieg im Irak monatlich kostet. Und sämtliche wichtigen Rezessionsindikatoren für die USA (Reales BIP, Realeinkommen, Zahl der Beschäftigten, Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion) deuten darauf hin, dass wir einen Punkt erreicht haben, der auch bei früheren Rezessionen in den USA als "Schwellenmarke" feststellbar war. So ist der "Einkaufsmanagerindex" für das verarbeitende Gewerbe im Februar in den USA auf unter 50 Punkte gestiegen - den niedrigsten Stand seit etwa 5 Jahren. Deshalb nach wie vor: Dollarschwäche und nicht starker oder gar überbewerteter Euro, wie die Tagesschau vielleicht suggeriert -und weil der Dollar schwächelt verteuern sich auch die deutschen Exporte gegenüber den wichtigsten Schwellenländern nicht (innerhalb des Euro-Raumes ohnehin nicht) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro34.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro34.html</a><!-- m --> Zitat:Starke Gemeinschaftswährung Allerdings sehe ich "Licht am Horizont". Die Kaufkraft des Dolar ist gegenüber dem Euro so gestiegen, dass wieder $ nachgefragt werden dürften. Gibt ja jetzt schon Europäer, die zum shopping nach NY fliegen. - hoj - 13.03.2008 Zitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year, according to a Duke University/CFO Magazine survey completed on March 7. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.com/article/bondsNews/idUSN1219723620080312">http://www.reuters.com/article/bondsNew ... 3620080312</a><!-- m --> Zitat:The US economy is in a prolonged contraction that will not dissipate until next year, according to a survey of chief financial officers. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gulf-times.com/site/topics/article.asp?cu_no=2&item_no=206930&version=1&template_id=48&parent_id=28">http://www.gulf-times.com/site/topics/a ... rent_id=28</a><!-- m --> Zitat:And a Few Winners: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foreignpolicy.com/story/cms.php?story_id=4196">http://www.foreignpolicy.com/story/cms. ... ry_id=4196</a><!-- m --> - Erich - 13.03.2008 @hoj: Danke für die Bestätigung hoj schrieb:zuZitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year, according to a Duke University/CFO Magazine survey completed on March 7..... Erich schrieb:Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig.......... - hoj - 13.03.2008 Erich schrieb:@hoj: Wieso soll es eine Bestätigung sein? - Erich - 13.03.2008 ![]() Du sagtest: Zitat:Die USA befinden sich in der Rezession.ich schrieb darauf Zitat:Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig.und jetzt wieder Du Zitat:wieso soll das keine Bestätigung sein?Zitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year, Ach ja: und was ist mit dem Rest zu 100 % ??? - hoj - 14.03.2008 Erich schrieb: Tut mir leid aber du hast immernoch nicht erklärt WIESO es eine Bestätigung sein soll. Und was ist denn mit den restlichen "zu 100%"? willst du damit sagen dass die alles ok finden? wo sind dann die beweise dieser theorie? Zitat:THE US economy is now in recession, according to JPMorgan Chase chief executive Jamie Dimon. <!-- m --><a class="postlink" href="http://business.theage.com.au/economy-in-recession-bank-chief/20080313-1z9t.html">http://business.theage.com.au/economy-i ... -1z9t.html</a><!-- m --> - Erich - 14.03.2008 nochmal zum mit-schrei-ben und nach-denk-ken: wenn ich schreibe, dass es umstritten ist, ob die USA schon in einer Rezession sind und Du einen Link beifügst, wonach (nur) "Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession" dann bestätigst Du doch die Aussage, dass es umstritten ist und JPMorgan Chase chief executive Jamie Dimon ist halt einer von den Fifty-four percent Wollen wir uns jetzt das gedöns antun, dass jeder irgenwelche Analytiker bringt, die jeweils anderer Meinung sind? Wenn ich einen einzigen bringe hätte ich doch schon gewonnen, aber die Auffassung, dass die USA in einer Rezession sind, haben (nach Deinem Link) doch ohnehin nur Fifty-four percent :lol: (ich hätte diese Zahl aber höher eingeschätzt) - hoj - 14.03.2008 Erich schrieb:nochmal zum mit-schrei-ben und nach-denk-ken: Die USA befinden sich in der Rezession. - Erich - 15.03.2008 @Hoj um das Thema abzuschließen: Es gibt namhafte Experten, die Deiner Ansicht sind <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/95/159662/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 95/159662/</a><!-- m --> Zitat:22.02.2008 21:10 Uhr <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-03/artikel-10250113.asp">http://www.finanznachrichten.de/nachric ... 250113.asp</a><!-- m --> Zitat:03.03.2008 15:47<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:US%20Wirtschaft%20Rezession/330993.html">http://www.ftd.de/unternehmen/handel_di ... 30993.html</a><!-- m --> Zitat:US-Wirtschaft mitten in der Rezession<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article1801165/US-Wirtschaft_steckt_in_der_Rezession.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article18 ... ssion.html</a><!-- m --> Zitat:14. März 2008, 17:34 Uhr<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.boerse-online.de/zinsen/konjunktur/aktuell/496196.html">http://www.boerse-online.de/zinsen/konj ... 96196.html</a><!-- m --> Zitat:US-KONJUNKTUR und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/willkommene_dollar-schwaeche_1.688909.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/w ... 88909.html</a><!-- m --> Zitat:14. März 2008, Neue Zürcher Zeitung und das wirft die Frage nach den Auswirkungen der Krise auf, womit wir wieder zum Kern unseres Strangs zurück finden: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelvenezuela2.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelvenezuela2.html</a><!-- m --> Zitat:Reaktion auf Wertverlust des US-Dollar - hoj - 17.03.2008 Zitat:Eine Traditionsbank versinkt, die Börse wird panisch: Das Investmenthaus Bear Stearns entgeht haarscharf der Pleite - und wird zum Ramschpreis an einen Konkurrenten verkauft. An der Wall Street wächst der Unmut über US-Finanzminister Paulson - er hat die Krise beharrlich heruntergespielt. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541851,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541851,00.html</a><!-- m --> Zitat:Einen kümmert das offenbar alles nichts - US-Präsident George W. Bush. Der trat am Freitag in New York in allerbester Schäkerlaune vor die Crème de la crème der Wall Street. "Scheint, als käme ich zu einem interessanten Moment", juxte er. Das Publikum - die Mitglieder des Economic Clubs, in dem die Top-Manager der US-Finanzwelt sitzen - gluckste unbequem, doch Bush fuhr augenzwinkernd fort: "Ich komme als ein optimistischer Kamerad." Die USA würden "den wirtschaftlichen Neid der Welt" wecken. der errienert mich an die Penguinen am Ende des "Madagaskar" films. "Schön lächeln und winken." Zitat:Euro und Öl auf Rekordjagd, Aktien auf Talfahrt - die Sorgen wegen der Finanzkrise haben sich in Panik verwandelt. Der Dax sackt auf den tiefsten Stand seit Dezember 2006. Siemens-Aktien kommen regelrecht unter die Räder. Die Futures für die US-Börsen lassen Schlimmes befürchten. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541863,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541863,00.html</a><!-- m --> - ThomasWach - 18.03.2008 Ein schöner Beitrag, in dem selbst ein liberaler Ökonom die erneute stärkere Reregulierung des Finanz- und des Bankensystems fordert aufgrund der Spielcasinomentalität, die sich in diesen Kreisen breit gemacht hat und die wohl nicht nur die USA, sondern bald vielleicht auch den Rest der Welt in eine tiefe Rezession stürzen wird. Zitat:LEHREN DER FINANZKRISE Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542107,00.html - Erich - 02.04.2008 hoj schrieb:...dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544982,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544982,00.html</a><!-- m --> Zitat: 02. April 2008die Lage ist demnach ernst - aber noch nicht hoffnungslos - Erich - 10.04.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Gastkommentar%20Goodbye%20Greenback/341587.html">http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:G ... 41587.html</a><!-- m --> Zitat:Gastkommentar - Erich - 12.04.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Dollar%20Front/341628.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 41628.html</a><!-- m --> Zitat:Dossier Dollar verliert auf breiter Front |