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- Quintus Fabius - 27.11.2004 Ich glaube du hast mich nicht ganz richtig verstanden: eben deshalb, weil die Deutschen in der Anfangszeit des dritten Reiches noch militärisch vergleichsweise schwach waren, hätte ein Angriff der Engländer und Franzosen zu diesem Zeitpunkt noch Erfolg haben können, d.h. hätten die Franzosen z.B. gleich 1933 einen Präventivangriff auf breiter Front gestartet, hätten sie Deutschland ziemlich sicher erobert und damit wäre der ganze Zweite Weltkrieg ausgefallen, nur... 1933 war für absolut niemanden klar, daß es in nur 6 Jahren schon einen Weltkrieg geben würde. Ich weiß auch nicht, ob Hitler selbst schon zu diesem Zeitpunkt So Weit dachte. Er hatte sicher Pläne für Polen usw aber einen richtigen Weltkrieg gegen alle anderen hatte er m.M.n. zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor. - Tiger - 27.11.2004 Der Autor des Artikels scheint zudem vergessen zu haben, daß die USA durch zwei Ozeane von den meisten anderen Staaten der Welt getrennt sind, und bisher fast nie eine ernstzunehmende Gefahr bestand, daß irgendein Feind der USA auf deren Hoheitsgebiet landet oder sonstwie mit Truppen im großen Stil in den USA einfällt. - Sophie X - 27.11.2004 Döpfner, Vorstandsvorsitzender des Blöd-Konzerns Springer, betätigt sich mal wieder als Wasserträger der kriminellen Bushisten. Kein Wunder, bei Springer muß sich ja jeder Mitarbeiter vertraglich zur Arschkriecherei gegenüber den USA und einem anderen Staat verpflichten. Enteignet Springer! Gruß Sophie X - ChrisCRTS - 27.11.2004 Zitat:Quintus Fabius posteteDoch doch aber du schreibst auch das England und Frankreich nicht bereit waren. Das gleiche gilt aber auch für Deutschland. - Quintus Fabius - 27.11.2004 Nun betrieben die Engländer aber vor 1936 keine Apeasement Politik, der Name wird ja für die beschwichtigende Politik der Jahre direkt vor dem Krieg, vor allem der Jahre 37 bis 39 verwendet. Und zu diesem Zeitpunkt, vermutlich um 1937 herum erkannten die Engländer plötzlich, das es auf einen ganz großen Krieg hinaus laufen mußte, wenn man die weitere Ausdehnung des Nationalsozialismus und damit seinen weiteren Aufstieg stoppen wollte. Und sie erkannten zu ihrem Schrecken zugleich, daß Deutschland sie abgehängt hatte, hätten sie z.B. schon wegen der Tschechoslowakei Krieg angefangen, wären sie noch bedeutend schwächer gewesen, als sie es dann im Fall Polen waren. Es gab da aber zwei politische Lager, die einen wollten schon früher loslegen, und z.B. schon der Tschechoslowakei eine ähnliche Garantie geben wie Polen, die anderen, eben die Apeasement Leute um Chaimberlain wollten noch Zeit gewinnen um zu rüsten. Und diese anderthalb Jahre, die sie dadurch gewonnen haben, haben dann nicht zuletzt einen Sieg Deutschland verhindert, primär auch wegen der Luftrüstung. Es gab zwischen 1936 und 39 ja schon überall einen Geheimdienstlichen Krieg zwischen den Deutschen und den Engländern. Beiden Seiten war klar, daß der Krieg kommen mußte, die Engländer wußten aber im Gegensatz zu den Deutschen wie stark ihr Gegner war und in den Jahren von 36 bis Anfang 39 waren sie militärisch ins Hintertreffen geraten, sie mußten erst nachrüsten, und die dafür notwendige Zeit hat ihnen das Apeasement beschafft. - Rob - 27.11.2004 Zitat:Die Amis haben schon lange Jahre vor 41 an jeden denkbaren Feind Deutschlands bis zum geht nicht mehr Waffen geliefert, de facto befanden sich die USA schon im Krieg, auch wenn sie noch einige Jahre keine Soldaten eingesetzt haben.Haben aber GB zum Beispiel heftigst dafür zahlen lassen! Lend lease und Konsorten sind mit einem Preis gekommen so zum Beispiel haben die USA eine Basis auf Diego Garcia für 99 Jahre bekommen im Gegenzug hat GB 50 alte Zerstörer gekriegt. Zitat:Es gab da aber zwei politische Lager, die einen wollten schon früher loslegen, und z.B. schon der Tschechoslowakei eine ähnliche Garantie geben wie Polen, die anderen, eben die Apeasement Leute um Chaimberlain wollten noch Zeit gewinnen um zu rüsten."Peace in our time" alles nur hinhalte Taktik? Das glaube Ich eher nicht, vor allem da es Churchill war der für eine verstärkte Rüstung eintrat und nicht Chamberlain. Der Pazifismus war damals in GB stark vertreten und man konnte ein losschlagen gegen Deutschland nur schwer vertreten, schon alleine daraus ist Appeasement entstanden, das dann auch für alle Fälle gerüstet wurde ist klar, jedoch nicht in dem Maße den man hätte erreichen können und deswegen hat man Deutschland im Flugzeugbau erst während der Battle of Britain überholt und nicht schon früher. Zitat:Es ist nämlich so, daß die Briten schon wesentlich früher von einem Krieg mit Deutschland ausgingen, nur: sie waren dafür gar nicht gerüstet, vor allem im Bereich der Luftwaffe waren sie massiv hinterher, die Zeit die ihnen das Apeasement gebracht hat, wurde ja nicht nur einfach so abgesessen, sie wurde mit massivsten Rüstungsanstrengungen und diplomatischen und geheimdienstlichen Aktionen verbracht.Soweit Ich weiß ging GB davon aus das Japan der ernsthaftere Feind des Empires sein würde und man rüstete zuerst gegen ihn und versuchte mit Deutschland zu verhandeln. Das ist dann neben dem Pazifistischen Grund ein zweiter Grund für Appeasement gegenüber Deutschland. - Jacks - 27.11.2004 Vielleicht sind die Europäer nicht feige sondern nur klug. Wir sind mit dem Weg Kreig bereits zweimal hefitig auf die Fresse gefallen. Diese Kriege haben uns neben den Millionen Toten weitere negative Sachen wie den Verlust an Einfluß gebracht. Was sie uns aber als wichtiges gelehrt haben war folgendes: Krieg ist nur die die absolut letzte Lösung.Sicher haben einige Länder (oder besser deren Regierungen )dies nicht geschnallt aber die Völker haben es ... Manche mögen dies Feigheit und Gutmenschentum nennen,andere nennen es lernen aus seinen eigenen Fehlern .... Re: - Erich - 07.01.2012 Jacks schrieb:Vielleicht sind die Europäer nicht feige sondern nur klug.ich denke, das passt hierher: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11995">http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/11995</a><!-- m --> Zitat:Perspektiveich denke, dieser Artikel zeigt aus einer ganz anderen Perspektive und unter einem völlig anderen Vorzeichen, dass es einen "weiteren Weg" geben kann, der sich von der US-Amerikanischen Sicht unterscheidet. Es geht - weit gesehen - gerade nicht um Konfrontation sondern um Koexistenz und eine Entwicklung zur harmonischen Integration, zur Synthese. Das mag man als Feigheit bezeichnen, das kann aber auch aus der Jahrtausende alten Erfahrung kommen, dass der Austausch wesentlich mehr einbringt als die Konfrontation. |