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United States of America - Druckversion

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Re: United States of America - triangolum - 29.09.2014

Die Süddeutsche Zeitung schreibt seit vielen Jahren praktisch im Auftrag der US Botschaft. Ich kann Diskutanten nicht ernst nehmen welche in einem Sicherheitsforum meinen solche unreflektierten PR Beiträge zu verbreiten.

1: Die syrische Arabische Armee steht der ISIS seit 2011 gegenüber. Mal mehr mal weniger. Je nachdem wer gerade als IS sich bezeichnet. Den Islamischen Staat haben bisher alle Terrorgruppen Ausrufen wollen. Zudem existiert die IS schon seit ca. 2006. Und zwar gegründet im Irak.

2: Steht auch der Irak der IS gegenüber. Und auch dieser hat wie Syrien die Opfer zu beklage. Nicht nur die durch die ISIS sondern auch die der jetzigen Bombenangriffe der US & Co. Luftwaffen. Es sind wieder nicht wir welche die Opfer zu tragen haben. Und nein, die ein zwei Geiseln welche Medienwirksam auf Kommando hingerichtet werden wiegen keine 10.000 oder hunderttausend oder in beiden Ländern auf. Ein Franzose ist genauso viel wert wie ein Syrer oder Iraker. Das mit diesen Zerrbildern jedoch unsere Schadtaten verdeckt werden ist das viel größere Übel.

Die Behauptung, es würde sonst keiner machen ist daher nicht haltbar und auch nicht zielführend.

Keine Waffen an irgend eine Terrorgruppe. Keine Gelder an einer dieser Gruppen. Unterstützung Syriens und Irak in dieser Sache ist der einzig richtige Weg. Natürlich ist das nicht gewollt und auch genau das Gegenteil von dem was der ganze Spuk seit vielen Jahren erreichen soll.

Das wird so nicht in der SZ stehen aber es wäre ihre Aufgabe es genau so zu schreiben. Wobei, ob es je ihre Aufgabe war unabhängig und Objektiv zu berichten? Ich bezweifle dies sehr.


Re: United States of America - phantom - 29.09.2014

triangolum schrieb:Und auch dieser hat wie Syrien die Opfer zu beklage. Nicht nur die durch die ISIS sondern auch die der jetzigen Bombenangriffe der US & Co. Luftwaffen. Es sind wieder nicht wir welche die Opfer zu tragen haben. Und nein, die ein zwei Geiseln welche Medienwirksam auf Kommando hingerichtet werden wiegen keine 10.000 oder hunderttausend oder in beiden Ländern auf.
Den Bezug zum Irakkrieg und den vielen Toten die Bush/USA zu verantworten hat, seh ich als korrekten Einwand. Aber was das jetzt mit der Lösung des ISIS-Problems zu tun haben soll, frag ich mich ernsthaft.

Es ist doch keine Frage, dass man den Kollateralschaden in Kauf nehmen muss. Eine Analogie zu deiner Argumentation wäre: Man hätte die Nazis in Europa gewähren lassen sollen, weil ja der Kollateralschaden bei der Entfernung derer, viel zu gross war. => Absurd.

Zitat:Ein Franzose ist genauso viel wert wie ein Syrer oder Iraker. Das mit diesen Zerrbildern jedoch unsere Schadtaten verdeckt werden ist das viel größere Übel.
Es ist kein Zerrbild, es wird auch von vielen durch ISIS massakrierten Irakern und Syrern berichtet. Wegen den beiden geköpften Journalisten geschehen ja diese Luftangriffe nicht, also das ist wirklich albern. Diese Tötungen von Journalisten (oder Westler) gibt es immer wieder und es ist keinesfalls so, dass da jedes Mal Luftangriffe die zwingende Folge wären. Im Gegenteil, offensichtlich ist es Usus, dass man Terroristen zumindest von europäischer Seite Geld zusteckt.

Zitat:Die Behauptung, es würde sonst keiner machen ist daher nicht haltbar und auch nicht zielführend.
Sondern. Was ist deine Lösung, wer hat das Chaos welches ISIS veranstaltet im Griff? Assad, die zerstrittene Regierung im Irak? Wohl eher nicht.

Zitat:Keine Waffen an irgend eine Terrorgruppe.
Selbst das liegt doch schon im Auge des Betrachters. Was ist eine Terrorgruppe? Aus der Sicht der "Gruppe" sind sie die Freiheitskämpfer. Und zwar alle ca. 6-10 Gruppierungen die sich dort gegenseitig auf den Deckel geben.

Und die Europäer helfen nicht zuletzt aus Eigennutz, weil sie Schiss von der ganzen Flüchtlingswelle haben. Aber das ist legitim, solang man sich gegen diese religiösen, in Selbstjustiz übenden Schlächter stellt.

Zitat:Unterstützung Syriens und Irak in dieser Sache ist der einzig richtige Weg.
Auch das ist doch höchst schwammig, ein Sunnit wird die irakische Regierung als Marionetten der USA bezeichnen. Für einen Rebell der gegen Assad bekämpft, ist doch der nur ein grausamer Diktator der entfernt werden muss. Und du willst in deiner Güte denen das Geld schenken, da wirst du der Hälfte der Bevölkerung sicher keinen Gefallen machen.

Selbstverständlich wird man auch viele falsche Leute treffen, falsche Entscheidungen treffen, aber das was man jetzt tut, kann doch nicht mit dem Schwachsinn von Bush gleichgestellt werden. Es ist wenn schon, ein ernst gemeinter Versuch, Schlimmeres zu verhindern.


Re: United States of America - Erich - 04.10.2014

phantom schrieb:...
Selbstverständlich wird man auch viele falsche Leute treffen, falsche Entscheidungen treffen, aber das was man jetzt tut, kann doch nicht mit dem Schwachsinn von Bush gleichgestellt werden. Es ist wenn schon, ein ernst gemeinter Versuch, Schlimmeres zu verhindern.
was ein "ernst gemeinter Versuch ist, Schlimmeres zu verhindern" liegt immer im Auges des Betrachters.
Die US-Truppen im Irak sind sogar von sunnitischen Stammesführern willkommen geheißen worden (Falludscha). Dann haben sie sich im obersten Stockwerk einer Schule einquartiert, mit direktem Blick in die Wohn- und Schlafzimmer der Bewohner gegenüber. Und Proteste dagegen wurden mit Schüssen (und entsprechenden Todesopfern) unterdrückt.
Aus war es mit dem Willkommen, Falludscha wurde zum Zentrum des Widerstandes und ist heute eine Hochburg von ISIS im Irak.
Wenn man wieder solche falschen Entscheidungen trifft, dann wird aus dem ernst gemeintem Versuch nur wieder die Saat für Schlimmeres. Das Bombardement in Syrien, das nicht nur die IS getroffen hat, sondern gezielt auch gegen anderer Widerstandsgruppen ging (die im Konflikt mit IS liegen und eher den gemäßigteren Muslimbrüdern als den extremen Salafisten zuzuordnen wären) hat bereits zu entsprechenden Protesten geführt. Noch mehr solche "Nebeneffekte", und die so getroffenen laufen in Scharen zur IS über, um sich gegen den "großen Satan" gemeinsam zu wehren.


Re: United States of America - triangolum - 07.12.2014

Zitat:"Ich habe darauf bestanden, dass sie sofort unterbrochen wird," teilte Gates erst in diesem
Monat mit, als er über seine Erinnerungen berichtete. "Ich habe den Kommandeuren befohlen:
Wenn Sie noch einmal einen Anruf aus dem Weißen Haus erhalten, sagen Sie
dem Anrufer, er solle sich zum Teufel scheren und gefälligst mich anrufen."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP19414_071214.pdf">http://www.luftpost-kl.de/luftpost-arch ... 071214.pdf</a><!-- m -->

Der Artikel hält noch viel mehr bereit.


Re: United States of America - phantom - 07.12.2014

triangolum schrieb:Der Artikel hält noch viel mehr bereit.
Dass gerade du das kritisierst. Big Grin Du müsstest doch wenn schon für die jetzige Administration sein, die im Vergleich zum Vorgänger Bush, dem Militär viel mehr auf die Finger schaut ... seltsam. Oder sammelst du einfach generell US-Kritik.


Re: United States of America - triangolum - 07.12.2014

Du meinst der jetzige Mordet weniger? Na wenn Du das sagst...
Ich bin im übrigen Fan von manchen US Dingen. Es geht mir nur um Verbrecher im Amt.

Und Kritik war es nicht sonder ein Einblick wer da wie was macht. Ist nur ein kleiner Einblick.


Re: United States of America - phantom - 07.12.2014

triangolum schrieb:Du meinst der jetzige Mordet weniger? Na wenn Du das sagst...
Nicht nur ich, hier besteht ein riesiger Unterschied.

Zitat:Ich bin im übrigen Fan von manchen US Dingen.
Vom iPhone. :lol: diese Firma steht nun eher für Design und teure Preise als technische Innovation, das nur nebenbei. :wink: Aber gut, es wird ja niemand dazu gezwungen. Oder wurde dir das auch von den Imperialisten aufs Auge gedrückt. :mrgreen:

Zitat:Es geht mir nur um Verbrecher im Amt. ... Und Kritik war es nicht sonder ein Einblick wer da wie was macht. Ist nur ein kleiner Einblick.
Aus deiner objektiven Sicht, ich weiss.


Re: United States of America - Shahab3 - 08.12.2014

Es überrascht ja grundsätzlich nicht, dass Obama mit dem Pentagon Machtkämpfe auszufechten hat. Das Pentagon ist eine Art Staat im Staat. Dieses Problem betraf den Bush Clan eher weniger, da dieser Leute wie Perle, Kritol, Wolfowitz (et. al.) im Rücken hatte. Die Bushs bezogen ihre Macht aus diesen Zirkeln, aus ihren Verbindungen zum Pentagon. Und Bush agierte ja auch mehr oder weniger wie gewünscht, stärkte die Rolle des Pentagon in der Außenpolitik ganz enorm. Altlasten aus dieser Zeit, insbesondere wenn sie in Form von Umgehungsversuchen von Maulwürfen im eigenen (Weißen) Haus zum Vorschein kommen, sind für Obama natürlich sehr unschön.


Re: United States of America - phantom - 08.12.2014

Shahab3 schrieb:Es überrascht ja grundsätzlich nicht, dass Obama mit dem Pentagon Machtkämpfe auszufechten hat. Das Pentagon ist eine Art Staat im Staat.
Das ist aber völlig normal, die Skepsis ist in der Regel sehr gross zwischen Politik und Militärs. Nicht gut kommt es meistens, wen die beiden Blöcke eng miteinander verbandelt sind. Dann arbeitet der Staat entweder gegen das eigene Volk oder beschäftigt sich mit Ländern, in denen sie nichts zu suchen haben (Bush).

Zitat:Dieses Problem betraf den Bush Clan eher weniger, da dieser Leute wie Perle, Kritol, Wolfowitz (et. al.) im Rücken hatte. Die Bushs bezogen ihre Macht aus diesen Zirkeln, aus ihren Verbindungen zum Pentagon.
Aber das ist doch das Problem. Wolfowitz ist ja ein Vertreter des pre-emptive strikes, dieser grundsätzliche Ansatz ist höchstproblematisch und hat ja zu diesen unsäglichen Kriegen geführt. Zwischen Politik und Militär und vor allem dem Geheimdienst, kann eine gesunde Distanz wirklich nicht schaden. Wenn der Geheimdienst dann auch noch in dieser unsäglichen Art zuarbeitet (fingierte Beweise) wie das unter Bush der Fall war, dann gute Nacht. Man sieht, dass das auch in einer Demokratie, üble Folgen haben kann. Korrigiert kann es ja nur bei den Neuwahlen werden. Aber immerhin besser als in anderen Staatsformen wo die Irren bis zum Sturz oder zum ableben weiter regieren können.

Zitat: Altlasten aus dieser Zeit, insbesondere wenn sie in Form von Umgehungsversuchen von Maulwürfen im eigenen (Weißen) Haus zum Vorschein kommen, sind für Obama natürlich sehr unschön.
Stimmt. Aber das spricht doch für Obama, dass er sich von diesen Leuten nicht beeinflussen lässt / zumindest so lang nicht, wie seine Strategie die Militäreinsätze breit auf die Verbündeten abzustützen, tangiert wird.


Re: United States of America - Shahab3 - 09.12.2014

phantom schrieb:Das ist aber völlig normal, die Skepsis ist in der Regel sehr gross zwischen Politik und Militärs. Nicht gut kommt es meistens, wen die beiden Blöcke eng miteinander verbandelt sind. Dann arbeitet der Staat entweder gegen das eigene Volk oder beschäftigt sich mit Ländern, in denen sie nichts zu suchen haben (Bush).

Eine besondere Situation tritt nach meiner Auffassung dann ein, wenn die Militärs die Politik steuern (wollen). Für eine Demokratie ist das ein Zeichen, dass das politische System aus dem Ruder gelaufen ist. Militärs werden bekanntlich nicht gewählt. Wenn sie in der Lage sind den Präsidenten in eine existentielle Abhängigkeit zu versetzen um ihm ihre Agenda vorzugeben, dann ist das ein sehr gefährlicher politischer Zustand. Militärs und Geheimdienste sind in einer echten Demokratie der bewaffnete bzw. abwehrende Arm eines Staates und nicht sein Kopf. Eine Lobby- und Finanzdemokratie, wie die amerikanische, ist für derartige Konstellationen aber offensichtlich besonders anfällig. Bush Junior war demzufolge weder Unfall noch Einzelfall.

Zitat:Aber das ist doch das Problem. Wolfowitz ist ja ein Vertreter des pre-emptive strikes, dieser grundsätzliche Ansatz ist höchstproblematisch und hat ja zu diesen unsäglichen Kriegen geführt. Zwischen Politik und Militär und vor allem dem Geheimdienst, kann eine gesunde Distanz wirklich nicht schaden. Wenn der Geheimdienst dann auch noch in dieser unsäglichen Art zuarbeitet (fingierte Beweise) wie das unter Bush der Fall war, dann gute Nacht.

Es geht dabei weniger um DIE Militärs oder DEN Geheimdienst, sondern um Machtstrukturen bzw. politische Netzwerke der Eliten, welche die Militärs, den Geheimdienst und den sonstigen Staatsapparat vordegründig oder im Hintergrund anführen. Der Eine tut etwas für den anderen, so wie das in der Politik eben ist. Daraus entstehen Abhängigkeiten und Verpflichtungen. Diese Machstrukturen waren zu Bush Jr. Zeiten bereits 2-3 Jahrzehnte alt. Bush Jr. hat ihnen nicht weniger wie "alles" zu verdanken. Bush ist weg, aber das Netzwerk der sogenannten Falken ist selbstverständlich immernoch existent.

Zitat:Man sieht, dass das auch in einer Demokratie, üble Folgen haben kann. Korrigiert kann es ja nur bei den Neuwahlen werden. Aber immerhin besser als in anderen Staatsformen wo die Irren bis zum Sturz oder zum ableben weiter regieren können.

Die Frage ist doch, WAS mit Wahlen korrigiert werden kann. Die Vorstellung, dass in den USA ein Präsident in einer demokratischen Wahl vom Volk gewählt wird, ist leider nur bedingt zutreffend. Es setzen sich nur die Kandidaten mit der größten Kriegskasse, also den mächtigsten Hintermännern, durch. Der Rest ist ein riesiges Medien- und Marketingspektakel von epischen Ausmaßen. Es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen nach hinreichend viel Werbung glauben, dass man das Produkt XYZ haben muss. Wie bereits oben erwähnt, sind es am Ende politische und wirtschaftliche Netzwerke von Eliten, die sich durchsetzen. Mit dem Engagement u. Investment in und für Präsident X sind konkrete politische und wirtschaftliche Erwartungen und Bedingungen verknüpft, die für den normalen US Bürger aber in der Regel intransparent sind. Die große Hoffnung in Obama bestand darin, dass die ein Präsident sein könnte, der ohne diese Strukturen und Abhängigkeiten auskommen. In Wahrheit war gerade dadurch Zeit seines Amtes dazu verdammt ein "Lame Duck" zu sein.

Die Meinungen, ob ein solches System nach europäischem Verständnis als demokratisch zu bezeichnen ist, gehen vielleicht auseinander. Es ist aber in jedem Fall ein extremes Gegenmodell zur schweizer Basisdemokratie.

Zitat:
Stimmt. Aber das spricht doch für Obama, dass er sich von diesen Leuten nicht beeinflussen lässt / zumindest so lang nicht, wie seine Strategie die Militäreinsätze breit auf die Verbündeten abzustützen, tangiert wird.

Du meinst es spricht für Obama, dass seine Hintermänner ihren Laden nicht m Griff haben? Es spricht eindeutig gegen Obama als Präsident der USA, er keine Macht hat, auch nur irgendetwas umzusetzen. So edel er für Dich damit erscheinen mag, aber nach den Spielregeln der USA, ist er für den Job ungeeignet.


Re: United States of America - Erich - 10.12.2014

Unter "Geheimdienste" sind die Fakten schon gepostet, hier bringe ich die Reaktion aus den USA
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/cia-107.html">http://www.tagesschau.de/ausland/cia-107.html</a><!-- m -->
Zitat:Reaktion auf den CIA-Bericht

Entsetzen, Scham und scharfe Kritik

Stand: 10.12.2014 18:24 Uhr Amerika reagiert auf den Bericht zu den CIA-Foltermethoden. Die einen sind entsetzt über das Ausmaß und den geringen Nutzen der brutalen Verhörmethoden. Die anderen kritisieren ihn als einseitig und schädlich.

...
Unter der Überschrift "Amerikas Folterkammer" rechnet der Leitartikel der "Washington Post" mit den CIA-Praktiken ab. Das Fazit lautet: "So sollten sich Amerikaner nicht verhalten. Niemals." Der Leitartikel der "New York Times" nennt den Bericht ein "schwer verdauliches Porträt der Verdorbenheit" und fordert, der damalige CIA-Direktor George Tenet solle seine Freiheitsmedaille zurückgeben.

Dagegen verurteilt das konservative "Wall Street Journal" den Bericht der Demokraten im Senat als "Ansammlung parteiischer Vermutungen". Die CIA wiederum fühlt sich und ihre Arbeit zu Unrecht verunglimpft. Der amtierende CIA-Direktor John Brennan, ein enger Vertrauter Obamas, räumte zwar Fehler ein. Dennoch hätten die Verhörmethoden geholfen, "Anschlagspläne zu durchkreuzen, Terroristen gefangen zu nehmen und Leben zu retten".
...
dass ich auch zu den einen tendiere, brauche ich wohl nicht noch zu schreiben


Re: United States of America - emire - 14.12.2014

Zur USA fällt mir nur ein Gefräßiges Raubtier ein,die gewissenlose ausbeutung der Welt,durchzogen mit Krieg,Mord und Erpressung...
Ein Land das mehr Energie verbraucht, das die dritte Welt bräuchte um sich aufrecht zuhalten.
Wie wäre die Welt ohne die USA,bestimmt Friedlicher


Re: United States of America - Mitleser - 15.12.2014

Ich bezweifle, dass andere Staaten aus moralischen Gründen darauf verzichten andere Länder zu manipulieren, zu bedrohen, auszubeuten oder zu überfallen. So was macht man weil man es kann, und die USA können es im Moment nun mal mehr als andere.


Re: United States of America - Shahab3 - 15.12.2014

Interessante Sichtweise... :roll:

Sicherlich werden Staaten niemals aufhören aufeinander Einfluss zu nehmen. Aber: Wenn der Einfluss mit Millionen von Kriegstoten, Propaganda und Lügen, Überwachung bis ins Privatleben von Millionen von Bürgern, Perverse Foltermethoden und Geheimgefängnisse, gezielte Tötungen ohne Gericht und Anklage zu tausenden jährlich ausgeübt wird...würde ich das nicht salopp damit erklärt, dass man das halt tut, "weil man es eben kann". Diese Form der Einflussnahme, ist ein sehr schlechter Einfluss.


Re: United States of America - Torsten - 15.12.2014

Entweder berufen wir uns auf ein Rechtssystem, welches fundamental Grundlage unseres Handelns ist oder wir lassen es einfach und bomben die Welt in die Steinzeit, weil wir es können.

Wenn wir selber unsere eigenen Werte nicht anerkennen, dann sind Sie wertlos.

Ungeachtet der Tatsache, das persönliche Diffamierung meistens Teil fehlender sozialer Kompetenz und mangelnder Dialogfähigkeit ist.

Aber im Moment ist die Zeit der Falken, da ist eine starke Behauptung mehr wert als ein schwacher Beweis.