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+--- Thema: Großbritannien (/showthread.php?tid=1122)
- Schneemann - 21.05.2009
Zitat:Großbritannien droht Bonitäts-Bestnote zu verlierenLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE54K07320090521">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 7320090521</a><!-- m -->
London (Reuters) - Großbritannien droht wegen der explodierenden Staatsschulden eine Herabstufung seiner Bonitätsnote.
Die Ratingagentur Standard & Poor's senkte am Donnerstag den Ausblick von "stabil" auf "negativ" - zum ersten Mal überhaupt seit den 80ger Jahren. Die Staatsverschuldung könne bald 100 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung erreichen und mittelfristig auf diesem Niveau verharren, hieß es zur Begründung. Das sei mit der Bestnote "AAA" kaum vereinbar, mit der die Bonität Großbritanniens seit 1978 bewertet wird.
Kommt ja ziemlich dicke für die Insulaner derzeit...
Schneemann.
- Venturus - 22.05.2009
Mitte 2010? Immerhin noch ein Jahr Galgenfrist plus ca. 100 Tage Welpenschutz für die neue Regierung (sofern sich die Lage nicht weiter verschlimmert).
Mehr als ich den Tommys derzeit zugestehen würde. Das Prunkstück der britischen Wirtschaft, der Finanzplatz, ist kollabiert. Das Thema Autoindustrie kennen wir Deutschen zu genüge und nur vom Tourismus kann man auch nicht leben. Natürlich hilft da der schwache Pfund, aber in Zeiten der globalen Krise fragt man sich ob noch genügend Kaufkraft in diesem Sektor zu holen ist.
- Schneemann - 22.05.2009
Zitat:British Airways mit Rekordverlust von rund 250 Mio EuroLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE54L0CY20090522">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... CY20090522</a><!-- m -->
London (Reuters) - Der Lufthansa-Rivale British Airways hat in der Wirtschaftsflaute einen Rekordverlust erlitten.
Vor allem der Rückgang an Geschäftsreisen zwischen London und New York drückte das Ergebnis und brockte Europas drittgrößter Fluggesellschaft im Geschäftsjahr 2008/09 bis Ende März ein Minus von umgerechnet 250 Millionen Euro ein. Im Jahr zuvor hatte BA noch einen Rekordgewinn von knapp einer Milliarde Euro erzielt. Auch für die nahe Zukunft zeichnete die Airline am Freitag ein düsteres Bild: Das wirtschaftliche Umfeld mache eine Prognose für die Geschäftsentwicklung unmöglich. Nun sollen weitere Kosten eingespart und die Kapazitäten im Winter um vier Prozent gedrosselt werden. Konzern-Chef Willie Walsh will im Juli auf sein Gehalt verzichten. Die Dividendenzahlungen werden wieder eingestellt. BA-Aktien verloren vier Prozent.
Schneemann.
- Schneemann - 23.05.2009
Zitat:SPESENSKANDALLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,626460,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 60,00.html</a><!-- m -->
Mehrheit der Briten für rasche Neuwahlen
Der Druck auf Premierminister Gordon Brown wächst: Zwei Drittel der Briten fordern einer Umfrage zufolge schnelle Neuwahlen. Diese könnten schlecht für Labour und die Tories ausgehen - eine breite Mehrheit wünscht sich unabhängige Kandidaten.
Schneemann.
- Schneemann - 24.05.2009
Zitat:SPESENSKANDALLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,626536,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 36,00.html</a><!-- m -->
Abgeordnete kassierten für falsches Personal
Der britische Spesenskandal wird immer absurder: Mehrere Politiker sollen Zuschüsse für Angehörige kassiert haben, die angeblich parlamentarische Arbeit erledigten - in Wahrheit aber nichts taten. Zuschüsse gab es auch für Türschlösser oder die Verschönerung des Gartenteichs.
Schneemann.
- Schneemann - 02.06.2009
Zitat:BERICHTELink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,628122,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 22,00.html</a><!-- m -->
Britische Innenministerin Smith tritt nach Spesenskandal zurück
Der Spesenskandal fordert sein erstes Opfer im britischen Kabinett: Medienberichten zufolge wird Innenministerin Jacqui Smith noch vor der geplanten Regierungsumbildung zurücktreten. Premier Gordon Brown gerät immer weiter unter Druck.
Schneemann.
- Schneemann - 03.06.2009
Zitat:SPESENSKANDALLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,628317,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 17,00.html</a><!-- m -->
Brown verliert weitere Ministerin
Kettenreaktion in London: Die britische Ministerin für Regionen und Lokalverwaltungen tritt zurück - ein weiterer Rückschlag für die bröckelnde Regierung von Premierminister Brown. Auch weitere Kabinettsmitglieder stehen wegen des Spesenskandals in der Kritik.
Schneemann.
- Venturus - 05.06.2009
Arbeitsminister James Purnell tritt zurück und fordert Brwon auf es ihm nachzutun
Auch wenn ich kein Freund der Tories bin, dürfte Brown und mit ihm Labour wohl endgültig abgewirtschaftet haben. Die Regierung ist schlicht und ergreifend handlungsunfähig. Etwas was sich Großbritannien derzeit nicht leisten und worüber sich auch der Rest der EU nicht freuen kann.
Neuwahlen tun dringend not und Cameron wäre derzeit sicherlich ein besserer PM für die Inselaffen als das Wrack Brown.
- Venturus - 05.06.2009
Mittlerweile schon der fünfte Minister auf der Flucht
Fünf Minister, zwei Junior-Minister und der Sprecher des Unterhauses - Brown sollte Werbung für Pattex machen.
Auf jeden Fall eine tolle Soap wo man seinen Polit-Voyeurismus mal so richtig ausleben kann.
- Erich - 06.06.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:Spesenskandal-Britische-Regierung-l%F6st-sich-auf/522975.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:Spese ... 22975.html</a><!-- m -->
Zitat:Spesenskandalsollte das ein Omen für die anstehenden Europa-Wahlen sein?
Britische Regierung löst sich auf
von Kai Beller (Berlin) und Tobias Bayer (Frankfurt)
Schon fünf Kabinettsmitglieder sind Gordon Brown abhanden gekommen, seine Wunschkandidaten für ihre Nachfolge kann er nicht durchsetzen. Ein scheidender Minister legte Brown zudem selbst den Rücktritt nahe - doch der bleibt stur.
...
FTD.de, 05.06.2009
- Schneemann - 09.06.2009
Zitat:Labour verliert dramatisch bei EuropawahlLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55702420090608">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 2420090608</a><!-- m -->
London (Reuters) - In Großbritannien hat die Labour-Partei von Premierminister Gordon Brown bei der Europawahl dramatisch verloren.
Die Partei verbuchte nach einer BBC-Hochrechnung mit 16 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bei einer landesweiten Wahl seit dem Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Sie rangiert damit nun noch hinter der europafeindlichen Unabhängigkeitspartei und elf Punkte hinter den Konservativen.
...aber...
Zitat:TROTZ WAHL-DEBAKELLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,629332,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 32,00.html</a><!-- m -->
Labour-Abgeordnete applaudieren Gordon Brown
Hinter seinem Rücken hatten einige Abgeordnete bereits seinen Sturz geplant: Jetzt räumte der britische Premierminister Gordon Brown vor seiner Partei Fehler ein - und erhielt dafür Beifall. Die Opposition forderte dagegen vorgezogene Parlamentswahlen.
Schneemann.
- Erich - 09.06.2009
Die Labour hat auch keine andere Wahl. Nachdem Brown schon ohne Wahl diesen Job angetreten hat würde sein Rücktritt zwangsläufig zu einer (vorgezogenen) Parlamentswahl führen, und da hätten die Labour-Abgeordneten massiv zu kämpfen.
So wird Brown (wer sonst?) die Labour-Regierung in die im nächsten Jahr (wenn ich nicht irre) anstehenden regulären Wahlen führen - und hoffen, bis dahin wieder Boden zu gewinnen und ein Debakel zu vermeiden.
- Venturus - 22.06.2009
Fragt sich jetzt bloß was Brown noch reißen will. Der Mann bräuchte jetzt ein Programm, aber bisher war er immer nur der Getriebene.
- Schneemann - 13.07.2009
Zitat:AFGHANISTAN-KRIEGLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,635916,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html</a><!-- m -->
Todesnachrichten stärken britische Heimatfront
Eine blutige Anschlagsserie auf britische Soldaten in Afghanistan setzt die Regierung Brown unter Druck: Der Premier muss sich für mangelnde Ausrüstung der Soldaten rechtfertigen. In der Öffentlichkeit wächst die Zustimmung zum Einsatz - aus Solidarität mit der Truppe.
Und bei uns geht das Geschrei von wegen einem schnellen Abzug los.
Schneemann.
- Ingenieur - 14.07.2009
Laut Artikel sind die Briten ebenfalls gegen den Afghanistan-Einsatz.