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(Luft) Lockheed Martin F-35 - Lightning II - Druckversion

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Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - ede144 - 18.01.2016

Quintus Fabius schrieb:Kantilene:

Eine konkrete und einfache Frage:

Wieviele Luftkämpfe der letzten 25 Jahre wurden im WVR Bereich entschieden ?

Zitat:Die historische Erfahrung beweist klipp und klar, dass radargelenkte Lenkwaffen BVR eine erbärmliche Pk haben.

Die historische Erfahrung beweist klipp und klar, dass Schlachten mit einem Bajonettangriff entschieden werden, Panzer aufgrund ihrer mechanischen Unzuverlässigkeit völlig untauglich sind und Maschinengewehre eh immer nur Ladehemmung haben.

Also sollte unser Heer auf Bajonette setzen.

nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Wenn das so stimmen würde, dann hätte der deutsche Westfeldzug an der Maginotlinie geendet und nicht am Atlantikwall.

Ihr propagiert hier die Überlegenheit der 5Gen Flugzeuge und vergesst, dass das nur ein temporärer Vorsprung ist. Das Problem der F35 ist die zu lange Entwicklungsdauer. Das ist mittlerweile sogar den Amerikanern bewußt.
Die verstehen nicht so wirklich warum sie die letzten 30 Jahre fast alle Rüstungsprojekte versemmelt haben.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - phantom - 18.01.2016

Kantilene schrieb:Ui, das hast du behauptet. Leider ist die AIM-9X der IRIS-T nach wie vor unterlegen. DIe AIM-9X ist doch gerade deshalb entwickelt worden, weil die alten Sidewinder nicht mehr konkurrenzfähig waren.
[...] Die technische Untersuchungskommission die beide Flugzeuge in der Topausrüstung im Zweikampf gegeneinander antreten liessen (alte Hornet mit der AIM-9X die längst bei uns Standard ist gegen den EF). Das hat man gemacht, damit man die Leistungsfähigkeit der technischen System beurteilen konnte, ... der EF war chancenlos.

Zitat:Aber auch hier kann ich nur sagen: Man kann auch den EF oder die Rafale mit AIM-9X ausrüsten. Was ist dann? Ist dann plötzlich die Rafale das bessere Flugzeug?
Nein, das heisst dass der gesamte Zellenoptimierungswahn bezüglich Beweglichkeit völlig obsolet ist. [...]

@ede
Zitat:Die verstehen nicht so wirklich warum sie die letzten 30 Jahre fast alle Rüstungsprojekte versemmelt haben.
Als Deutscher würde ich diesbezüglich aber schön still sein.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - Kantilene - 18.01.2016

Zitat:Nicht ich du Schlaumeier, liest du eigentlich auch einmal einen Text vollständig?!


[...] Beweise hast du keine geliefert. Das Schweizer Militär hatte übrigens sich entschlossen die F-18 durch Gripen zu ersetzen!? Wieso sollten sIe das tun, wenn die F-18 mit AIM-X so überlegen ist? ;-) Auch daran erkennt man, dass du selektiv Informationen wahrnimmst. Alles, was DIr nicht in den Kram passt, das wird ausgeblendet.

Zitat:Nein, das heisst dass der gesamte Zellenoptimierungswahn bezüglich Beweglichkeit völlig obsolet ist. Raffst du das eigentlich nicht, ich frag dich ernsthaft?! Schwafelst du aus Prinzip (EF-Groupie) dagegen oder bist du wirklich zu dumm um die richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen?

Das heißt es beileibe nicht, weil es darauf ankommt aus welchem Winkel man die Lenkwaffe abschießt. ;-) Ist der Winkel und die Entfernung schlecht, dann trifft man wahrscheinlich nicht. Das gilt insbesondere bei Kurzstrecken-LK. Aber das raffst du einfach nicht, gell? Deshalb bauen ja auch alle beweglichen Jagdflugzeuge, Chinesen, Russen, Inder, Franzosen, Briten, Deutsche, Schweden, Amerikaner (F-22) [...]


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - Schneemann - 18.01.2016

@phantom & Kantilene

Moderative Anmerkung:

Eure letzten beiden Beiträge wurden meinerseits um einige Passagen gekürzt, da ihr euch leider auf das Niveau rein persönlicher Sticheleien begeben habt. Vermeidet das bitte zukünftig. Ich denke, ihr könntet euren Disput sicher fachkundiger und mit qualifizierteren Belegen und Kommentaren austragen, dies habt ihr ja schon auch bewiesen. Danke von wegen Beachtung. :wink:

Schneemann.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - ede144 - 18.01.2016

phantom schrieb:
Kantilene schrieb:Ui, das hast du behauptet. Leider ist die AIM-9X der IRIS-T nach wie vor unterlegen. DIe AIM-9X ist doch gerade deshalb entwickelt worden, weil die alten Sidewinder nicht mehr konkurrenzfähig waren.
[...] Die technische Untersuchungskommission die beide Flugzeuge in der Topausrüstung im Zweikampf gegeneinander antreten liessen (alte Hornet mit der AIM-9X die längst bei uns Standard ist gegen den EF). Das hat man gemacht, damit man die Leistungsfähigkeit der technischen System beurteilen konnte, ... der EF war chancenlos.

Zitat:Aber auch hier kann ich nur sagen: Man kann auch den EF oder die Rafale mit AIM-9X ausrüsten. Was ist dann? Ist dann plötzlich die Rafale das bessere Flugzeug?
Nein, das heisst dass der gesamte Zellenoptimierungswahn bezüglich Beweglichkeit völlig obsolet ist. [...]

@ede
Zitat:Die verstehen nicht so wirklich warum sie die letzten 30 Jahre fast alle Rüstungsprojekte versemmelt haben.
Als Deutscher würde ich diesbezüglich aber schön still sein.

Was hat das denn mit deutsch oder nicht deutsch zu tun. Projekte kann jede Regierung versemmeln. Und die Fehler sind immer die Gleichen. Geht in der Industrie aber auch immer wieder.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - ObiBiber - 18.01.2016

ich äußere mich auch mal zu dem Thema...
ich sehe mittlerweile auch ein dass die F35 für bestimmte Aufgaben auf absehbare Zeit eines der besten Mittel sein wird die zur Verfügung stehen.
Was man aber festhalten kann ist dass die F22 als Luftüberlegenheitsjäger deutlich besser ist.
Der Eurofighter in teilen auch.
Die F35 ist primär ein Angriffsflugzeug für Bodenangriffe mit erhöhten Chancen in gut verteidigtem Luftraum zu überleben. Vorausgesetzt sie begegnet nicht anderen Stealthabfangjägern, oder der Gegner besitzt modernste Radaranlagen.
Die F35 besitzt jedoch immens viele Nachteile welche für echte Konflikte echt problematisch werden könnten... und welche sehr problematisch sind wenn man auf sie als einziges Muster setzt!

abgesehen vom hohen Preis (Kaufpreis und Betrieb) und den Problemen als Jäger sind das u.a.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/articles-view/release/3/170464/five-reasons-why-the-f_35-is-too-dangerous-to-fly.html">http://www.defense-aerospace.com/articl ... o-fly.html</a><!-- m -->
Zitat:1. The F-35's engine is failing at too high a rate, and its reliability is not improving fast enough to be approved for operational use. The F-35 has a poorly designed, unreliable engine – the largest, hottest, and heaviest engine ever put in a fighter plane. (…/…)

The project recognized the engine's limitations in 2012 by announcing an intention to change performance specifications for the F-35A, reducing sustained turn performance from 9.0g to 4.6g and extending the time for acceleration from 0.8 Mach to 1.2 Mach by 8 seconds. (…/…)

2. The F-35 requires a runway at least 8,000 feet long to operate from. By comparison, the F-16's minimum runway length requirement is 3,000 feet.

3. The F-35's operating cost of $50,000 per hour means that we won't be able to afford to give its pilots enough flying time to be fully proficient. The same problem afflicts the F-22 with its $70,000-per-hour operating cost. (…/…)

4. Being designed as a light bomber, the F-35 is less maneuverable than fighter designs up to 50 years old and will be shot out of the sky by modern fighter aircraft. Thus, it wasn't a surprise when an F-16 outflew an F-35 in mock combat in early 2015, a result entirely predictable from simulation. (…/…)

The F-35 uses its fuel for cooling its electronics. The aircraft won't start if its fuel is too warm, making deployment in warmer regions problematic. At the Yuma and Luke U.S. Air Force bases in Arizona, fuel trucks for the F-35 are painted white, parked in covered bays, and chilled with water mist systems because the jet won't even start if the fuel is already too warm to cool the electronics.

5. The F-35 has a logistics system (ALIS) that requires an internet connection to a centralized maintenance system in the United States (…/…) If the internet link is down, the aircraft can't fly even if there is nothing wrong with it. (…/…)

Those are the known show-stoppers; the F-35 has many other mere deficiencies. (end of edited excerpt)



Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - Kantilene - 18.01.2016

ObiBiber schrieb:ich äußere mich auch mal zu dem Thema...
ich sehe mittlerweile auch ein dass die F35 für bestimmte Aufgaben auf absehbare Zeit eines der besten Mittel sein wird die zur Verfügung stehen.
Was man aber festhalten kann ist dass die F22 als Luftüberlegenheitsjäger deutlich besser ist.
Der Eurofighter in teilen auch.
Die F35 ist primär ein Angriffsflugzeug für Bodenangriffe mit erhöhten Chancen in gut verteidigtem Luftraum zu überleben. Vorausgesetzt sie begegnet nicht anderen Stealthabfangjägern, oder der Gegner besitzt modernste Radaranlagen.
Die F35 besitzt jedoch immens viele Nachteile welche für echte Konflikte echt problematisch werden könnten... und welche sehr problematisch sind wenn man auf sie als einziges Muster setzt!

abgesehen vom hohen Preis (Kaufpreis und Betrieb) und den Problemen als Jäger sind das u.a.

... (

Sehr schön und präzise zusammengefasst. Ich habe hier den ursprünglichen Artikel gefunden.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.americanthinker.com/articles/2016/01/5_reasons_why_our_f35s_are_too_dangerous_to_fly.html#ixzz3xWMuo4DI">http://www.americanthinker.com/articles ... z3xWMuo4DI</a><!-- m -->

Der endet mit folgenden Worten:

Zitat:"Embarrased by having 180 aircraft that can't actually fight, the head of the F-35 program, General Bogden, has decided to make December 2016 the make-or-break date for the program.The Department of Defense has started backing away from it and is contemplating buying more F-15s and F-16s to fill the USAF's capability gap.This may be the year that the F-35 nightmare ends.

Die Amerikanische Luftwaffe denkt also darüber nach, weitere F-15 und F-16 an Stelle der F-35 zu kaufen. Hier die Beweise dafür:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://aviationweek.com/defense/us-considers-72-new-f-15s-or-f-16s">http://aviationweek.com/defense/us-cons ... s-or-f-16s</a><!-- m -->

Das sagt wohl alles. Die Amerikaner glauben auch nicht mehr an Ihren Stealth-Turkey.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - ObiBiber - 18.01.2016

ich denke einfach dass die F35 nicht geeignet ist als einziges Muster (was ja das Ziel des JointStrikeFighter Programms ist und war) einer Luftstreitkraft zu dienen.
Für ihren speziellen Bereich ist sie gut/sehr gut....
aber als Luftkampfjets gibt es bessere und als billige Bombtrucks auch.
Die USA haben den Luxus dass sie daneben noch die F22 und eine Menge Legacy Jets haben.
Aber dass die F35 alle F18, F16, F15 ablösen soll und wird sehe ich aktuell nicht!
Ich kann mir den Betrieb von 2.500 Jets nur sehr sehr schwer vorstellen... da hier enorm viel Aufwand Drumherum dranhängen wird.
Zumal scheint es sehr einfach für einen großen Gegner die Bedingungen so zu gestalten, dass die F35 nicht mehr einsetzbar ist (Hackattacke, lahmlegen der IT, ausschalten aller langen Landebahnen oder speziellen Hangars und Tankfahrzeuge)
daher denke ich auch dass bei der Airforce vielleicht mit 1.200 F35 Schluss sein wird...und man lieber andere Jets weiterfliegt... aber mit 200 F22 und 1.600 F35 (inkl B+C Varianten) hätte man noch immer deutlich mehr 5th Gen Jets als der Rest der Welt zusammen! und das auch bis mindestens ins Jahr 2040!

Eine Mischung von Eurofighter und F35 wie sie in UK oder Italien gegeben sein wird könnte auch sehr gut funktionieren.
In den USA eine Mischung aus F22, F35 und F16,F18,F15... die Teenreihe wird dann irgendwann durch Drohnen oder einen 6th Gen Fighter abgelöst... vielleicht sehen wir auch nochmal eine modernere Variante eines Bomtrucks (Textron Scorpion) in größeren Stückzahlen bei der AirForce
Es kommt imme rauf eine gesunde Mischung an HighEnd Fliegern für spezielle Aufgaben... und günstigen LowEnd Fliegern für das Brot und Buttergeschäft an.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - ede144 - 18.01.2016

ObiBiber schrieb:ich denke einfach dass die F35 nicht geeignet ist als einziges Muster (was ja das Ziel des JointStrikeFighter Programms ist und war) einer Luftstreitkraft zu dienen.
Für ihren speziellen Bereich ist sie gut/sehr gut....
aber als Luftkampfjets gibt es bessere und als billige Bombtrucks auch.
Die USA haben den Luxus dass sie daneben noch die F22 und eine Menge Legacy Jets haben.
Aber dass die F35 alle F18, F16, F15 ablösen soll und wird sehe ich aktuell nicht!
Ich kann mir den Betrieb von 2.500 Jets nur sehr sehr schwer vorstellen... da hier enorm viel Aufwand Drumherum dranhängen wird.
Zumal scheint es sehr einfach für einen großen Gegner die Bedingungen so zu gestalten, dass die F35 nicht mehr einsetzbar ist (Hackattacke, lahmlegen der IT, ausschalten aller langen Landebahnen oder speziellen Hangars und Tankfahrzeuge)
daher denke ich auch dass bei der Airforce vielleicht mit 1.200 F35 Schluss sein wird...und man lieber andere Jets weiterfliegt... aber mit 200 F22 und 1.600 F35 (inkl B+C Varianten) hätte man noch immer deutlich mehr 5th Gen Jets als der Rest der Welt zusammen! und das auch bis mindestens ins Jahr 2040!

Eine Mischung von Eurofighter und F35 wie sie in UK oder Italien gegeben sein wird könnte auch sehr gut funktionieren.
In den USA eine Mischung aus F22, F35 und F16,F18,F15... die Teenreihe wird dann irgendwann durch Drohnen oder einen 6th Gen Fighter abgelöst... vielleicht sehen wir auch nochmal eine modernere Variante eines Bomtrucks (Textron Scorpion) in größeren Stückzahlen bei der AirForce
Es kommt imme rauf eine gesunde Mischung an HighEnd Fliegern für spezielle Aufgaben... und günstigen LowEnd Fliegern für das Brot und Buttergeschäft an.

Der F35 ist das passiert was anderen Programmen auch passiert ist. Zuviele gegensätzliche Anforderungen und zuviel Politik.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - Quintus Fabius - 19.01.2016

Kantilene:
Zitat:Ganz im Gegenteil, du verweigerst Dich beharrlich den Tatsachen. Du hast für den Triebwerksausstoß die absurdesten Argumente gebracht. Beispielsweise: Die F-35 soll gar nicht schnell fliegen. Antwort: man muss nicht schnell fliegen um das Triebwerk mit vollem Schub zu betreiben. Das geschieht schon, wenn man das Flugzeug beschleunigt. Mit Engelsgeduld habe ich versucht Dir zu erklären, dass der Triebwerksausstoß nicht davon abhängt, in welche Richtung das Triebwerk zeigt oder worauf das Triebwerk gerichtet ist.

1 Der Auslaß des Triebwerkes ist bei der F-35 tatsächlich verschieden, je nachdem ob der Ausstoß nach hinten oder (nur bei der F-35B) nach unten geht. Bei allen F-35 werden bei einem Ausstoß nach hinten diverse technische Maßnahmen ergriffen um die IR Signatur zu vermindern.

Bei der F-35B (und nur bei dieser) hat der Auslass nach unten diese Maßnahmen nicht.

2 Zum Beschleunigen muss man keineswegs immer auf vollen Schub gehen. Und gerade angesichts der Bedeutung von IR Sensoren tut man dies nicht. Du drückst auch bei einem Auto zum Beschleunigen nicht nur Vollgas.

3 Weder die F-35 noch der EF agiren im modernen Luftkrieg im Überschallbereih. Das erhöht nämlich die IR Signatur zu stark und ich hatte dir zweifach einen Artikel vernetzt in dem dies klar beschrieben und erläutert wird. Dort wurde sogar explizit erläutert, dass selbst die F-22 gegenüber einem ernsthaften Gegner im Luftkrieg den Überschallflug vermeiden muss, wann immer es geht.

4 der Triebwerksausstoß einer F-35 im konventionellen Flug erzeugt bei gleicher Triebwerkshitze eine geringere IR Signatur als der Triebwerksausstoß eines EF. x-fach haben ich und andere dir dargelegt, warum.

Zitat:Mit Engelsgeduld habe ich versucht Dir zu erklären

Der einzige der hier eine Engelsgedult hat bin ich, und zwar mit dir.

Zitat:Wieso sollte ich auf so ein Argument hin meine Position ändern? Nur, weil Du jetzt schachmatt dastehst ruft du aus: Troll!

Du gehst auf gar keine Argumente ein, sondern wiederholst nur immer wieder die exakt gleichen, falschen und unsinnigen Aussagen:

Musterbeispiel: Die F-35 schmilzt Asphalt, also ist ihr Triebwerk heiß, also kann ein EF sie im IR Bereich entdecken bevor sie ihn entdeckt etc

Das ist eine unsinnige Logik und wird auch durch noch so beliebige Wiederholung nicht richtiger. Jedes Flugzeugtriebwerk ist heiß, aber die IR Signatur von Flugzeugen ist trotzdem nicht die gleiche. Sie ist nicht mal bei gleicher Triebwerkshitze und gleichem Triebwerksausstoß die gleiche - weil bei der F-35 im Gegensatz zum EF im konventionellen Flug technische Maßnahmen diese Signatur mindern.

Zitat:Lass doch einfach mal andere Menschen eine andere Meinung haben als du! Ist das so schwer?

Gerne darfst du alles mit religiöser Inbrunst alles glauben was immer du willst. Aus exakt solchem Glauben statt Wissen heraus sind schon viele militärische Katastrophen produziert worden. Selbst von Berufmilitärs.

Beschließend kann ich dir nur zustimmen, dass mit jemandem der glaubt statt zu wissen keinerlei Diskussion möglich ist. Weshalb ich diese mit dir hier auch dauerhaft abbreche.

Eine letzte konkrete und einfache Frage:

Wieviele Luftkämpfe der letzten 25 Jahre wurden im WVR Bereich entschieden ?

Nenn eine Zahl !


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - Quintus Fabius - 19.01.2016

ede144:
Zitat:Ihr propagiert hier die Überlegenheit der 5Gen Flugzeuge und vergesst, dass das nur ein temporärer Vorsprung ist. Das Problem der F35 ist die zu lange Entwicklungsdauer. Das ist mittlerweile sogar den Amerikanern bewußt.

Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, dass ich ein entschiedener Gegner des F-35 Programms bin, nicht zuletzt auch aus dem von dir genannten Grund. Beispielsweise hätten nach Plan schon letztes Jahr mehr als 1000 F-35 vollständig einsatzbereit zur Verfügung stehen sollen. Tatsächlich hat man nicht mal 200 gebaut und die sind nicht einmal voll einsatzbereit.

Trotzdem ändern diese Probleme der F-35 im speziellen nichts an der grundsätzlichen absoluten Überlegenheit von 5 Gen Flugzeugen gegenüber allem was darunter ist.

Zitat:Der F35 ist das passiert was anderen Programmen auch passiert ist. Zuviele gegensätzliche Anforderungen und zuviel Politik.

Dem kann ich nur zustimmen. Man hat die Komplexität hier einfach unterschätzt.

ObiBiber:

Zitat:Zumal scheint es sehr einfach für einen großen Gegner die Bedingungen so zu gestalten, dass die F35 nicht mehr einsetzbar ist (Hackattacke, lahmlegen der IT, ausschalten aller langen Landebahnen oder speziellen Hangars und Tankfahrzeuge)

Das klingt immer so einfach, ist es aber in der Praxis nicht, im Gegenteil Die speziellen Hangars sind im Kriegsbetrieb nicht notwendig. Viele der F-35 (die B Variante) brauchen eben keine aufwendigen Landebahnen (es ist im Krieg dann auch völlig egal ob sie den Asphalt beschädigen) und Landebahnen sind selbst bei massivem Beschuss erstaunlich schnell repariert.

Das Problem ist vielmehr die Konzentration von zu großen Anteilen der Luftwaffe und ihrer Assets an wenigen großen Stützpunkten was eine Art "Pearl Harbour" Szenario zur Folge haben könnte. Man müsste die Einheiten hier mehr verteilen.

Das ist aber völlig unabhängig von der Frage F-35 oder andere Systeme, weil diese Gefahr auch in Bezug auf alle Legacy Flugzeuge gegeben ist. Und gerade die F-35B bietet hier eine Chance ein solches Szenario zu vermeiden.

Zudem wird in Bezug auf die F-35 Flotte meiner Meinung nach zu wenig die Option eines Nuklear geführten Krieges bedacht und zu wenig die Option Anti-Satelliten-Waffen. Das reicht vom Einsatz von Nuklearwaffen gegen Luftwaffenstützpunkte hin zur Frage wie es mit der vernetzten Kriegsführung weiter gehen soll wenn entsprechende Waffen einen Gros der dafür notwendigen Assets zerstören.

Der Atomkrieg wird heute einfach zu sehr verdrängt, dabei sollte jede Armee insbesondere auch auf einen mit ABC Waffen geführten Krieg hin vorbereitet und ausgerüstet sein.

Immerhin wird jede F-35 Nuklearwaffen einsetzen können, was in Bezug auf viele Legacy-Flugzeuge nicht der Fall ist und damit eine deutlich und sinnvolle Leistungssteigerung. Die nukleare Bewaffnung von Kampfflugzeugen ist ein Thema, das einfach zu wenig Beachtung findet.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - Kantilene - 19.01.2016

Zitat:Das ist eine unsinnige Logik und wird auch durch noch so beliebige Wiederholung nicht richtiger. Jedes Flugzeugtriebwerk ist heiß, aber die IR Signatur von Flugzeugen ist trotzdem nicht die gleiche. Sie ist nicht mal bei gleicher Triebwerkshitze und gleichem Triebwerksausstoß die gleiche - weil bei der F-35 im Gegensatz zum EF im konventionellen Flug technische Maßnahmen diese Signatur mindern.

Das nenne Ich religiöse Inbrunst. Die Triebwerke see F-35 sind sogar besonders heiß, lies einfach mal die letzten posts.

Zitat:Eine letzte konkrete und einfache Frage:

[b]Wieviele Luftkämpfe der letzten 25 Jahre wurden im WVR Bereich entschieden ?

Kannst du diesen Link entnehmen. Lies den ganzen Artikel, damit du von Seinen relidiösen Glauben in BVR erlöst wirst.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://defenseissues.wordpress.com/2013/04/27/usefulness-of-bvr-combat/">https://defenseissues.wordpress.com/201 ... vr-combat/</a><!-- m -->


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - phantom - 19.01.2016

Kantilene schrieb:Kannst du diesen Link entnehmen. Lies den ganzen Artikel, damit du von Seinen relidiösen Glauben in BVR erlöst wirst.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://defenseissues.wordpress.com/2013/04/27/usefulness-of-bvr-combat/">https://defenseissues.wordpress.com/201 ... vr-combat/</a><!-- m -->
Dieser Schreiberling hat etwa so viel Ahnung wie du von der Materie ... keine. Eine Mittelstreckenrakete muss niemals diese G-Last bestehen, die hier im Artikel beschrieben wird, weil sie nicht dem Ziel auf gleichem Pfad folgen muss. Er rechnet ja das nach mit höherer Geschwindigkeit (Mach 3), exponentiell wachsende Lastfaktoren ... u.s.w. nicht falsch. Aber so verfolgt die Rakete das Flugzeug nicht ... da fehlt speziell bei dir und sicher auch beim Verfasser des Artikels sämtliches technisches Knowhow um sich das vorstellen zu können.

Programmiert wird es selbstverständlich so, dass laufend vorausberechnet wird, wo sich das Ziel hinbewegt. Es wird nie genau aufs Heck geflogen wie er das in seinem, ja ich sag mal Kindergartenlogik zu erklären versucht. Pro Sekunde wird vielleicht 50x gemessen und so der genaue Vektor berechnet, den das Ziel beschreitet. Es ist ein Leichtes den Einschlagspunkt vorauszuberechnen. Diese hohen Fantasy-Lastfaktoren geschehen maximal 1-5 Sekunden vor dem Einschlag ins Flugzeug.

Diese Kurven müssen überhaupt nicht nachgeflogen werden, die Mittelstreckenraketen schliessen vielleicht 5 Grad, mehr nicht. Langes Kurvennachfliegen ist überhaupt nicht nötig, man kann ja alles schön vorausberechnen und immer frühzeitig korrigieren. Das Flugzeug kann mit 9G manövrieren und 180 Grad Kurve beschritten haben, aber das hat praktisch keinen Einfluss auf den zu erwartenden Lastfaktor einer Mittelstreckenrakete.

Das Flugzeug ist der sprichwörtlich schwankende Korken im Meer, auf den du aus 50 Meter zu schwimmst, es ist völlig Latte ob der sich jetzt ein Meter nach links oder rechts verschiebt. Du änderst 0.5 Grad in deiner Schwimmrichtung und du hast ihn immer noch genau frontal vor dir. Nur wenn du einen Meter vor dem Korken bist, musst du stärker in der Richtung korrigieren. Genauso ist es mit der Rakete die in der letzten Sekunde noch stärker korrigieren muss, in der letzten Sekunde wo sie 1200m oder in 3 Sekunden 3600m zurücklegt ... als Pilot hast du kaum zum Nachdenken Zeit und dann schlägt es schon ein.

Wieso ging das früher nicht? Weil schlicht die Rechenkapazität des Suchkopfs das Flugzeug vom sonstigen Bodenecho (und Störmassnahmen) nicht rausrechnen konnte. In der Vietnamära konnten die Suchköpfe kaum einmal ein Flugzeug vom Bodenecho unterscheiden, weil damals das Doppelradar noch nicht verfügbar war. Erst damit konnte man zuverlässig Ziele erkennen. Das hatte damals zur Folge, dass die Abschüsse viel eher gegen den Himmel gelangen ... wenn tiefer geflogen ist, hatte man den Vorteil! Heute sind die Barrieren selbstverständlich alle weg, weil man all die technischen Hürden überwunden hat und zudem endlos und günstig Rechenpower hat, damit man Störmassnahmen rausrechnen kann.

Die gleiche Problematik galt es übrigens auch bezüglich IR-Signatur zu lösen. Gegenüber dem Boden ist es immer schwieriger Ziele zu erkennen. Der Luftkampf ist für die Elektronik immer der deutlich einfacher Fall, den man heute auch problemlos komplett automatisieren könnte.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - ede144 - 19.01.2016

phantom schrieb:
Kantilene schrieb:Kannst du diesen Link entnehmen. Lies den ganzen Artikel, damit du von Seinen relidiösen Glauben in BVR erlöst wirst.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://defenseissues.wordpress.com/2013/04/27/usefulness-of-bvr-combat/">https://defenseissues.wordpress.com/201 ... vr-combat/</a><!-- m -->
Dieser Schreiberling hat etwa so viel Ahnung wie du ... keine
niemals

selbstverständlich nie
Kindergartenlogik
Leichtes den Einschlagspunkt vorauszuberechnen.
Diese hohen Fantasy-Lastfaktoren geschehen maximal 1-5 Sekunden vor dem Einschlag ins Flugzeug.

müssen überhaupt nicht ,
nicht nötig,
vorausberechnen
immer frühzeitig korrigieren.
das hat praktisch keinen Einfluss
noch nicht verfügbar war.
sind die Barrieren selbstverständlich alle weg,
weil man all die technischen Hürden überwunden hat und zudem endlos und günstig Rechenpower hat, damit man Störmassnahmen rausrechnen kann.

Der Luftkampf ist für die Elektronik immer der deutlich einfacher Fall, den man heute auch problemlos komplett automatisieren könnte.

@Phantom
ich habe mal in deinem letzten Beitrag die Worte drin gelassen die deine Beiträge so unglaubwürdig machen.
Entweder du bist die graue Eminenz des Flugzeugbaus und hast hochdotierte Beraterverträge von Boeing, LM und dem Pentagon oder du bist das was du den anderen immer vorwirfst.


Re: F-35 - Das Flugzeugprogramm - xiphias - 19.01.2016

Quintus Fabius schrieb:Das Problem ist vielmehr die Konzentration von zu großen Anteilen der Luftwaffe und ihrer Assets an wenigen großen Stützpunkten was eine Art "Pearl Harbour" Szenario zur Folge haben könnte. Man müsste die Einheiten hier mehr verteilen.

Das ist aber völlig unabhängig von der Frage F-35 oder andere Systeme, weil diese Gefahr auch in Bezug auf alle Legacy Flugzeuge gegeben ist.

Ganz so kann man das m.E. nicht sagen. Die Gripen z.B. kann man sehr gut auch von Behelfsflugplätzen oder sogar Straßen aus einsetzen. Im Simulator soll sie sogar ohne Seil auf Flugzeugträgern gelandet sein Wink.

M.E. ist das einer DER selling points für dieses Flugzeug.