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- Schneemann - 28.08.2010
Zitat:Golf-RegionLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,714388,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 88,00.html</a><!-- m -->
Alawi rechnet mit Rückkehr des Kriegs
Iraks Ex-Premier Ijad Alawi erwartet einen Krieg um Irans Nuklearprogramm und fürchtet einen neuen Bürgerkrieg im Irak. Im Interview mit dem SPIEGEL äußert sich der Politiker sehr besorgt über die Zukunft seines Landes.
Iraks ehemaliger Ministerpräsident Ijad Alawi erwartet mit "sehr hoher Wahrscheinlichkeit" einen Krieg um Irans Nuklearprogramm. "Überall in der Region herrscht Angst, auch in Amerika, auch in Iran", sagte Alawi in einem Interview mit dem SPIEGEL. "Wir steuern auf eine Lage zu, die beinahe der Kuba-Krise von 1962 gleicht."
Schneemann.
- Shahab3 - 05.09.2010
Der Iran sieht für sich großes Potential als regionaler Energielieferant, was neben anderen Energiequellen auch unmittelbar an die Atomfrager geknüpft ist:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.ir/detail/141292.html">http://www.presstv.ir/detail/141292.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran's power grid joined to 7 states
Sun Sep 5, 2010 8:12AM
Iran ranks the 19th largest producer and 20th largest consumer of electricity in the world.
...
Iran's electricity grid is currently connected to Afghanistan, Pakistan, Iraq, Turkey, Armenia, Azerbaijan and Turkmenistan, Namjou told IRNA on Sunday.
...
Earlier this year, Namjou said that Russia, India, Qatar, the UAE, Jordan, Syria and Oman are the new countries that have asked Iran for electricity.
According to the Iranian minister, the Islamic Republic has the capability to turn into a regional electricity hub.
...
Siehe auch: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=xx&v=79">http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=xx&v=79</a><!-- m -->
- Nightwatch - 09.09.2010
Die Iraner sind mal wieder mit heruntergelassenen Hosen erwischt worden:
Zitat:Iran opposition group exposes secret nuke site<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3952059,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 59,00.html</a><!-- m -->
Mujahideen Khalq opposition group says secret Iranian uranium-enrichment site located northwest of Tehran; construction of facility got underway in 2005, despite Ayatollah regime's claim it halted nuke work that year, group says
According to the Mujahideen Khalq, the secret nuclear facility is located in the city of Abyek, some 120 kilometers (roughly 75 miles) northwest of Tehran. The group says construction work at the site began in 2005, and 85% of it had been completed by now.
- Shahab3 - 10.09.2010
Solange nur auf für jeden frei verfügbaren Satellitenbildern zu erkennen ist, dass im Iran ein Loch im Boden ausgehoben wird, kann man schlecht sagen, wozu es später mal genutzt werden soll. In dem besagten Zustand von einer "Atomanlage" zu sprechen ist sachlich unhaltbar. Sofern sich die besagten Räumlichkeiten aber tatsächlich 100m unter einer schützenden Felsschicht befinden, wäre es dazu geeignet, schützenswerte Einrichtungen jeder Art zu beherbergen. Eine Nutzung als Raketenbasis, Kommandozentrale, Bezindepot, Waffenfabrik oder auch als Herberge für in Natanz bedrohte Zentrifugen wäre denkbar.
Laut Angaben der iranischen Regierung sind für die nahe Zukunft 10 Urananreicherungsanlagen im ganzen Land verteilt geplant. Insofern wird man noch mindestens so oft die Hosen runter lassen und den darüber verärgerten Staaten den nackten Popo zeigen. Ob gerade diese Baustelle in diesen Zusammenhang einzuordenen ist, lässt sich im Augenblick nicht sagen. Fakt ist: Spätenstens 6 Monate bevor die ersten Zentrifugen installiert würden, müsste der Iran eine solche Anlage als eine Atomanlage bei der IAEA anmelden. Das sind die Spielregeln, die für alle gelten. Auch für die Querulanten.
- Erich - 22.09.2010
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubCEB3712D41B64C3094E31BDC1446D18E/Doc~E8A0D43832567452FBDEE07AF579E893C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubCEB3712D41B64C3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Trojaner „stuxnet“
Der digitale Erstschlag ist erfolgt
Fieberhaft arbeiten die besten Sicherheitsexperten der Welt an der Analyse eines völlig neuartigen Computervirus. Jetzt legen erste Indizien einen erstaunlichen Verdacht nahe: Offenbar hat die digitale Waffe das iranische Atomprogramm sabotiert.
22. September 2010
Auf den ersten Blick sah das kleine Programm aus wie Hunderte anderer Varianten von Schadsoftware, die jedes Jahr entdeckt werden, weil sie sich wie eine Seuche von Computer zu Computer verbreiten. Einzig verwunderlich war, dass es, um sich zu verbreiten, einen Fehler in Microsofts Betriebssystem ausnutzte, den zuvor noch niemand bemerkt hatte. ....
Der extreme Aufwand, der von den Autoren von stuxnet getrieben wurde, schließt Hobbyhacker oder lumpige Cyber-Kriminelle aus. Die Entwicklung sowie der Ankauf der notwendigen Angriffskomponenten in dieser Qualität und Zuverlässigkeit verursachen Kosten im siebenstelligen Euro-Bereich. Auf vielen Ebenen stellt stuxnet sicher, dass die Verbreitung absolut zuverlässig und unbemerkt vor sich geht. Am Ziel angekommen, also auf einer passenden Siemens-Industrieanlage, stellen umfangreiche Überprüfungen sicher, dass wirklich nur die spezifische Anlage, auf die stuxnet zielt, manipuliert wird. Auf allen anderen Anlagen passiert - trotz heimlichen Festsetzens des Trojaners - nichts.
...
Ausgehend von Anfang 2009 als Aktionsdatum, ergibt sich eine faszinierende Kette von Indizien.
....
- Nightwatch - 22.09.2010
Ziemlich dürftige Beweislage aber möglich wäre es sicherlich.
- Erich - 25.09.2010
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D8AFA05047D112D93F/Doc~E3C4587CAA7DD4D7583954AAE9B3F3A7C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Computervirus in Industrieanlagen:?: komisch, dass es offenbar nur den Iran getroffen hat ....
Iran bestätigt Hacker-Angriff durch „stuxnet“
Iran kämpft gegen das Computervirus „stuxnet“: Am Samstag bestätigte ein Regierungsmitarbeiter, dass 30.000 Rechner in Industrieanlagen von dem Virus infiziert wurden. Vertreter der iranischen Atomenergiebehörde beraten, wie das Virus entfernt werden kann. Ob auch iranische Atomanlagen betroffen sind, ist derzeit noch unklar.
25. September 2010 ...
- Nightwatch - 25.09.2010
Ich bin absolut kein Experte was das angeht, aber es sollte doch möglich sein das so eine Software den Standort des Computers über diverse Einstellungen der Betriebssysteme erkennt und dementsprechend selektiv angreift.
Auch vermute ich stark das man die iranische Industrie hier auch physisch gezielt angegriffen hat, etwa durch den Einsatz infizierter USB Sticks.
Die Iraner werden die Netze in Natanz & Co ja wohl kaum ans WWW angeschlossen haben...
- Erich - 26.09.2010
dass der Trojaner über USB-Stick weiter gegeben wird steht schon in der ersten Meldung der FAZ vom 22.09., im Übrigen hat Cluster am 25.09. hier => <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2998&start=30">viewtopic.php?t=2998&start=30</a><!-- l --> <= den Faden aufgenommen (was nicht falsch ist), und das hat zu deutlich mehr Beiträgen geführt, weshalb wir dort auch weiter diskutieren sollten;
hier also zum iranischen Atomprogramm:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2010-09/26/content_21010366.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 010366.htm</a><!-- m -->
Zitat:26. 09. 2010
Ahmadinedschad: Iran könnte höhere Urananreicherung beenden
Irans Präsident sagte Reportern am Freitag, sein Land erwäge, die höhere Anreicherung von Uran zu beeenden, falls die Weltmächte Teheran Kernbrennstoff für einen medizinischen Forschungsreaktor senden. Die höhere Urananreichung gilt als Knackpunkt der umstrittenen nuklearen Aktivitäten des Iran.
...
Ahmadinedschad erklärte, der Iran habe kein Interesse daran, Uran von rund 3,5 Prozent auf 20 Prozent Reinheit anzureichern, wäre aber dazu gezwungen worden, nachdem die Weltmächte es abgelehnt hätten, Kernbrennstoff für einen Reaktor in Teheran bereitzustellen, der medizinische Isotope für Patienten produziert. Er zeigte nicht an, dass der Iran das Anreichern auf niedrigem Niveau stoppen werde.
Das 20-Prozent-Niveau liegt weit unter den mehr als 90 Prozent Reinheit, die man benötigt, um eine Atomwaffe zu bauen, aber US-Beamte haben ihre Besorgnis geäußert, der Iran könne sich näher auf die Fähigkeit zubewegen, ein waffenfähiges Niveau zu erreichen.
...
- tienfung - 09.10.2010
Zitat:Westen bestach iranische Reaktor-Mitarbeiter
Der Iran hat Spionage in seinen Nuklearanlagen eingeräumt. Laut dem Chef der iranischen Atomenergiebehörde wurden Mitarbeiter mit dem Versprechen einer besseren Bezahlung dazu gebracht, Geheimnisse an den Westen zu verraten.
Teheran - Mit stärkeren Sicherheitsvorkehrungen und Vergünstigungen für die Mitarbeiter sei das Problem behoben worden, sagte Behördenchef Ali Akbar Salehi der Nachrichtenagentur Fars laut einem Bericht vom Samstag
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,722234,00.html
- Shahab3 - 09.10.2010
Ausschließen lässt sich das nicht mit verschärften Sicherheitsvorkehrungen und Vergünstigungen. Der Feind wird im Zweifel immer eins drauf setzen, wenn ihm etwas daran liegt. Und das ist der Punkt, der Sicherheit ausmacht. Das Atomprogramm muss einfach groß und verteilt genug sein und der Zusammenhang zwischen einem Sabotageakt und einer Gegenreaktion muss für den Angreifer deutlich spürbar sein. So würde ich Sicherheitsvorkehrungen definieren.
- Erich - 14.10.2010
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20100820/257140652.html">http://de.rian.ru/world/20100820/257140652.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran fährt Atomkraftwerk hoch - Russland hat keine Bedenken - „Rossijskaja Gaseta"
14:04 20/08/2010
© RIA Novosti. Andrey Reznichenko
MOSKAU, 20. August (RIA Novosti).
Am morgigen Samstag wird das iranische Atomkraftwerk Bushehr in Betrieb gesetzt. Der Chef der russischen Atombehörde Rosatom, Sergej Kirijenko, sagte bei einem Gespräch mit Premier Wladimir Putin, die Iraner hätten nur friedliche Absichten, berichtet die Zeitung "Rossijskaja Gaseta" am Freitag.
Wie Kirijenko hinzufügte, wird das Atomkraftwerk im Beisein von IAEO-Inspektoren in Betrieb gehen. ....
- Schneemann - 26.10.2010
Zitat:Nach wiederholten VerzögerungenLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/iranbuschehr106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/iranbuschehr106.html</a><!-- m -->
Iran bestückt AKW Buschehr mit Kernbrennstoff
Der Iran hat damit begonnen, sein erstes Atomkraftwerk mit nuklearem Brennstoff zu bestücken. Die Beladung habe angefangen, berichten iranische Medien. Insgesamt würden mehr als 160 Brennelemente eingesetzt. Im August hatte das Land mit Hilfe Russlands den Meiler nahe der Stadt Buschehr in Betrieb genommen. [...]
Reaktor soll Anfang 2011 ans Netz
Nach iranischen Angaben soll der Reaktor nun zum Jahresbeginn 2011 Strom produzieren und ans Netz gehen. Der Westen argumentiert, wegen der Brennstoff-Lieferungen aus Russland gebe es für den Iran keinen Anlass mehr, selbst Uran anzureichern. Buschehr ist das erste Atomkraftwerk im Iran. Die Regierung in Teheran gibt an, das Werk für die Stromnutzung zu benötigen, die USA und ihre Verbündeten verdächtigen den Iran hingegen, unter dem Vorwand der zivilen Nutzung der Kernenergie nach Atomwaffen zu streben.
Schneemann.
- tienfung - 24.11.2010
Zitat:Iran musste Uran-Anreicherung aussetzen
Iran musste nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde die Anreicherung von Uran aussetzen. Unklarheit herrscht jedoch über die Ursachen für die Probleme in den Atomanlagen. Den Bau von Nuklearwaffen halten Experten weiter für möglich.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730821,00.html
Im Iranthread bitte löschen.
- Shahab3 - 24.11.2010
@tienfung
Zu Deinem Beitrag im "Iran" Thread:
tienfung schrieb:Naja finde iranisches Atomprogramm is nicht mehr ein Thread wert, da es jetzt sowieso läuft
Was meinst Du mit "läuft jetzt"? Das iranische Atomprogramm "läuft" ja bereits ein paar Jahrzehnte. Länger als dieser Thread überhaupt alt ist. Und der hat inzwischen immerhin 7 Jahre auf dem Buckel.
Zitat:Ansonsten könnte man für jedes Land nen Atomprogrammthread starten und Vor und Nachteile auslooten. Aber kay kay ^^
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Man würde dabei sicherlich auch schnell feststellen, dass auf der selben internationalen Rechtsgrundlage manche etwas dürfen, was wiederum andere nicht dürfen. In der Tat komisch. :wink: