Zitat:Marines Say Up to 100 Insurgents Killed in Falluja

Tue Sep 7, 5:39 PM ET Add World - Reuters to My Yahoo!

BAGHDAD (Reuters) - U.S. Marines said on Tuesday that as many as 100 insurgents had been killed in fighting in the hotbed Iraqi town of Falluja.
"Significant numbers of enemy fighters (up to 100) are estimated to have been killed," said an emailed statement from the U.S. Camp Falluja just outside the town.
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Zitat:Berlin AP) Dass der irakische Übergangspräsident Ghasi al Jawar bei seinen Gesprächen in Berlin um eine Beteiligung deutscher Soldaten an der Friedenssicherung in seinem Land gebeten hat, ist wenig wahrscheinlich - er kennt die Antwort. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte das zuletzt am Mittwoch im Bundestag noch einmal unmissverständlich verneint. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich die Bundeswehr überhaupt nicht für den Irak engagiert.

Voraussichtlich ab November wird eine relativ kleine Schar deutscher Soldaten dem irakischen Militär Ausbildungs- und Ausrüstungshilfe geben - dies allerdings in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAR). Eine Erkundungsdelegation aus Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums und des Auswärtigen Amtes hat Ende August bereits vorbereitende Gespräche mit Vertretern der irakischen Übergangsregierung und der VAR geführt. Vorgesehen ist zunächst, dass die Bundeswehr den Irakis aus ihren Beständen 100 Lkw überlässt. Sie sollen in den VAR gemeinsam mit irakischen Soldaten wüstentauglich gemacht werden. Dabei werden die Irakis zugleich für die Wartung und Instandsetzung der Fahrzeuge ausgebildet...........

Zitat:Vor dem Krieg gegen Irak veröffentlichte die US-Regierung vermeintliche Beweise, laut denen die Regierung von Irak in Niger versucht hat, Uran zu kaufen. Diese stellten sich später als Fälschung heraus. Die «Financial Times» berichtet nun, das sei den USA nicht nur bekannt gewesen, konservative Kreise hätten an der Fälschung mitgewirkt.........

Zitat:Bagdad (Reuters) - Bei zahlreichen Explosionen und schweren Feuergefechten sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 22 Iraker getötet worden.

Augenzeugen zufolge feuerten Aufständische am Sonntag Granaten und Raketen auf die stark befestigte Grüne Zone ab, wo sich unter anderem der Sitz der irakischen Übergangsregierung und die US-Botschaft befinden. Allein bei Schießereien in der Innenstadt wurden nach offiziellen Angaben mindestens 13 Iraker getötet. Die US-geführten Truppen im Irak setzten ihre landesweite Offensive gegen Rebellenhochburgen fort.

Zitat:UNRUHEN IM IRAK

Fünf Autobomben an einem Tag

Bei einer Serie von Angriffen und Anschlägen mit mindestens fünf Autobomben sind im Irak mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Hauptstadt Bagdad gab es bei Kämpfen 11 Tote.

Bagdad - In der irakischen Hauptstadt starben beim Angriff eines US-Kampfhubschraubers mindestens 13 Menschen. Die Besatzung des Helikopters feuerte nach Angaben von irakischen Regierungsbeamten auf eine Menschenmenge, die auf einem zerstörten US-Panzer tanzte. Unter den Getöteten war ein palästinensischer Reporter, auch ein Kameramann der Nachrichtenagentur Reuters wurde verletzt.

Der Hubschrauber habe das brennende Fahrzeug zerstören sollen, sagte der amerikanische Major Phil Smith: "Das sollte der Sicherheit der Leute dienen, die um ihn herum waren." Er erklärte, der Schützenpanzer sei offenbar auf eine versteckte Bombe gefahren und explodiert. Dabei seien sechs Soldaten leicht verletzt worden.
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Zitat:Gerücht bestätigt: Ghazi al-Yawir und die Ministerin für öffentliche Arbeiten, Kurdin Nasrin Mustafa Berwari, gaben sich das Ja-Wort

Jetzt ist das Gerücht bestätigt: Der irakische Übergangspräsident Ghazi al-Yawir (Bild) heiratet die Ministerin für öffentliche Arbeiten, die Kurdin Nasrin Mustafa Berwari. Die Verbindung ist stammespolitisch interessant: Die Shammar, der Stamm Yawirs - der größte des Irak -, könnten so auch den Zebaris (Außenminister Hoshyar Zebari) und den Barzanis (Massud Barzani, Kurdische Demokratische Partei KDP) näher rücken, denen die Berwaris verbunden sind. Eine kurdisch-arabische Versöhnung wäre in den Gebieten, in denen Saddam Hussein im Zuge seiner grausamen Arabisierung Kurden vertrieben und Araber angesiedelt hat, sehr vonnöten. Manche Iraker und Irakerinnen, gleich welcher Affiliation, schauen aber scheel auf den Umstand, dass Präsident Yawir sich von seinen ein bis zwei Ehefrauen, die er in Saudi-Arabien geheiratet hat, offensichtlich bis jetzt nicht scheiden lassen hat. Ministerin Berwari galt als Rollenmodell für ein modernes kurdisch-irakisches Frauenbild.

Zitat:USA wollen alle Städte unter Kontrolle bringen

Die Lage im Irak verschlechtert sich täglich. Der Aufstand wird immer stärker. Dennoch zeigt sich Außenminister Powell zuversichtlich. Er rechnet mit einer Eindämmung des irakischen Aufstandes bis Januar. In Falludscha bombardierte die US-Armee erstmals seit langem wieder Ziele in der Innenstadt. 16 Menschen wurden getötet.

Washington - US-Außenminister Colin Powell hat ein klares Ziel vorgegeben: Die militärische und politische Strategie für die nächsten Monate sei es, alle Städte wieder unter die Kontrolle der Übergangsregierung zu bringen, "so dass Wahlen abgehalten werden können", erklärte Powell gestern im US-Fernsehsender Fox. Der irakische Ministerpräsident Ijad Alawi sei entschlossen, die für Januar terminierte Abstimmung durchzuführen.
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Alawi hat eine Verschiebung der für Januar geplanten Wahlen ausgeschlossen. Es könne zwar sein, dass die Wahlen in einigen umkämpften Städten zunächst nicht stattfinden könnten, sagte er in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Times". Das bedeute aber nicht, dass deshalb die gesamte Wahl verschoben werde.

Zitat:Türkei droht USA mit Ende der Partnerschaft

Die Türkei hat die USA aufgefordert, ihre Militäroffensive gegen die nordirakische Stadt Talafar zu stoppen. Ansonsten werde die Zusammenarbeit mit Washington vollständig beendet. In dem Gebiet leben zahlreiche Türkischstämmige.

Ankara - Die US-Angriffe, bei denen es auch Opfer unter der Zivilbevölkerung gegeben habe, seien ein Fehler, sagte der türkische Außenminister Abdullah Gül. Sollten die Amerikaner ihre Angriffe auf Talafar nicht stoppen, werde die Kooperation mit den USA beendet, drohte Gül. Bereits am vergangenen Freitag hatte das türkische Außenministerium die USA zu einem Stopp der Offensive gedrängt, berichtete der britische Sender BBC. In dem Gebiet im Nordirak leben zahlreiche Türkischstämmige.

Die Türkei leistet für die US-Truppen im Irak logistische Hilfe. Außerdem führen über die Türkei wichtige Nachschubwege in das Nachbarland. Die türkische Luftwaffenbasis Incirlik wird von den US- Streitkräften für den Truppenaustausch genutzt.

Die USA und ihre irakischen Verbündeten hatten in der vergangenen Woche eine groß angelegte Militäroperation gegen Talafar begonnen. Talafar gilt als Schutzhafen für Terroristen, die aus Syrien in den Irak einsickern.

Unterdessen wurde bekannt, dass ein im Irak verschleppter türkischer Lastwagenfahrer von seinen Entführern ermordet worden sein soll. Ein entsprechendes Video sei auf einer islamistischen Internetseite veröffentlicht worden, berichteten türkische Medien. Die Aufnahmen trügen als Datum den 17. August. Drei Tage zuvor sei der Fahrer entführt worden.

Zitat:WELLE DER GEWALT IM IRAK

Dutzende Tote bei Anschlägen auf Polizeiwachen

Die irakische Polizei ist heute erneut Ziel von verheerenden Anschlägen geworden. Bei der Explosion einer Autobombe kamen am Morgen in Bagdad mindestens 47 Menschen ums Leben, 114 wurden verletzt. In der Stadt Bakuba wurden bei einem Attentat zwölf Personen getötet.
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In der Haifa-Straße gibt es bereits seit dem Wochenende heftige Gefechte zwischen Aufständischen und US-Truppen. Dabei hatte es allein am Sonntag in Bagdad 37 und im ganzen Land rund 60 Tote gegeben.
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Beim Angriff auf eine amerikanische Militärpatrouille in Bagdad wurden heute morgen zwei US-Soldaten getötet und drei weitere verletzt. Wie die US-Streitkräfte mitteilten, setzten die Attentäter bei dem gestrigen Vorfall einen Sprengsatz und Schusswaffen ein.

Saboteure verübten unterdessen abermals einen Sprengstoffanschlag auf eine Ölpipeline im Nordirak.
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Zitat:Spiegelonline 14.09.04
US-Regierung glaubt nicht mehr an irakische Lager

Die US-Regierung verabschiedet sich von einem ihrer wichtigsten Gründe für den Krieg gegen den Irak: die Existenz von Massenvernichtungswaffen auf dem Boden des Golfstaates.

Washington - In einer Anhörung des Senats widerrief US-Außenminister Colin Powell heute praktisch diese Behauptung, die er selbst im Februar 2003 vor dem Weltsicherheitsrat vorgetragen hatte. "Es gab gute Gründe zu glauben, dass es diese Lager (mit Massenvernichtungswaffen) gab", sagte Powell. "Die Frage war nur, wie groß sie sind, aber wir alle glaubten, dass es diese Lager gibt."

Auf die Frage von Senatorin Susan Collins sagte er dann, es habe sich gezeigt, "dass wir keine Lager gefunden haben. Ich denke, es ist unwahrscheinlich, dass wir noch Lager finden werden". Powell fügte hinzu, jetzt gehe es darum herauszufinden, wieso die USA zu dieser Annahme gekommen seien.