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United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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- ThomasWach - 08.10.2009 *HUST HUST* *Auf den Threadtitel verweis* *Laut auf den Tisch hauen* ---- Ich denke, die Diskussion ist jetzt endgültig vom Thema abgekommen. Über die "Errungenschaften" Russlands kann man in den dafür geeigneten Threads strefflich streiten, hier sollte man doch beim Thema USA bleiben. - Schneemann - 08.10.2009 Tiger schrieb… Zitat: Viele Bundesstaaten der USA haben bis zum Ende des Sezessionskrieges an der Sklaverei festgehalten.Ja, und? Kosmos verglich ja in seiner Ausführung gezielt europäische Staaten der genannten Zeit mit Russland. Deine Bsp. stimmen alle, sie haben nur einen Haken: Keines der Länder liegt in Europa. Zitat: Im Gegenteil, 1934 planten sogar Teile des US-Kapitals um die du Ponts, Roosevelt zu stürzen und in den USA ein antisemitisches rechtsextremes Regime zu installieren. Eine von den du Ponts finanzierte paramilitärische Truppe sollte dazu auf Washington DC marschieren.Ziemlich halbgarer Vgl.; ein solcher Plan von einigen Industriellen hätte nie funktioniert. Ein Marsch auf Washington (so wie Mussolini z. B. es auf Rom tat), selbst im übertragenen Sinn, wäre undenkbar in den USA gewesen. Ein faschistisches Regime hätte sich in den USA niemals behaupten können, dazu waren weder die gesellschaftlichen noch die politischen noch die geschichtlichen Vorgaben prädestiniert. Und solche Arten von Spinnereien gab es in dieser Zeit des Extremismus leider zuhauf, wobei sie in manchen Ländern, ohne demokratische Vorentwicklung wie die Vereinigten Staaten, auf fruchtbaren Boden fielen. Nur darf man sie nicht überbewerten, es sei denn, man möchte dies gezielt tun, weil man ein Argument gegen die pro-amerikanische Sicht braucht. Kosmos schrieb: Zitat: äh, vielleicht haben die Kommunisten zu Zeiten des Ost-West-Konflikts vor dem Hintergrund des Ost-West-Konflikts eingegriffen, wegen Unterwanderung und Destabilisierung durch USA geführte Untergrundbewegungen?Das sind aber alles Länder, die selbst eine gewisse oder direkte militärische Drohkulisse zuvor aufgebaut und teils entfaltet haben oder sie zumindest angekündigt haben, d. h. sie wurden nicht ohne Grund ins Zentrum der Aufmerksamkeit und auch eines militärischen Vorgehens seitens des Westens/der USA gerückt. Ohne Bin Laden würde man heute in Afghanistan z. B. sicher keine US- oder NATO-Soldaten finden. Und die „Achse des Bösen“, auch wenn ich den Begriff aufgrund gesellschaftlicher und religiöser Unterschiede für nicht ganz logisch halte, war/ist eine Kette von Staaten, unfreien, stalinistischen bis theokratisch-diktatorischen, die teils mit Atomtests und Kriegsdrohungen, wie Nordkorea, oder Raketen- und einem vermutlichen Atomprogramm in Kombination mit Kriegs- und Vernichtungsdrohungen gegen andere Staaten (wie es der Iran tut), die Welt in Atem hält, ja direkt oder indirekt bedroht. Mir wäre nicht bekannt, dass z. B. vom Prager Frühling, der Forderung nach Reformen (Ungarn 1956) oder von den Protesten im Baltikum 1991 eine derartige Bedrohung für den Weltfrieden ausgegangen wäre, so das eine militärische Aktion notwendig gewesen wäre. Und selbst das Südossetien-Abenteuer von 2008 war keine Bedrohung für den Weltfrieden, allenfalls ein Regionalkonflikt, der aber aufgrund der russischen Reaktion fast zu einer wurde. Genau genommen bevorzuge ich, um auf deinen „Achsen“-Hinweis zurückzukommen, den 2005 von Condoleezza Rice geprägten Ausspruch von den outposts of tyranny. Ich denke, damit kann man die „Problemstaaten“ (um es mal höflich zu umschreiben) dieses Planeten besser zusammenfassen als mit der „Achse des Bösen“. Ferner: Der Unterschied in der NATO ist zudem, dass nicht jedes Land blind dem stärksten Land (USA) hinterher laufen muss, es gibt insofern innerhalb der NATO das Recht auf Streit und Meinungsunterschiede, so wie etwa beim Doppelbeschluss, der Wiedervereinigung, dem griechisch-türkischen Konflikt, zuletzt auch 2003 beim Irak-Krieg, wo Frankreich und Deutschland sich mit ihrer ablehnenden Haltung ziemlich unbeliebt in Washington machten (zumindest offiziell). Innerhalb des Warschauer Paktes wurden die Mitglieder hingegen geradezu dazu gezwungen, gegen ein anderes Land innerhalb des eigenen Paktsystems vorzugehen, wenn dieses einen unliebsamen Kurs anstrebte. Sowohl in der Tschechoslowakei als auch in Ungarn kamen WP-Truppen nicht nur aus der SU zum Einsatz und in den 80er Jahren, als in Polen es zu brodeln anfing, diente sich sogar die DDR-Führung in Moskau an, „mit eigenen Truppen zu helfen“ (wobei man sich denken kann, was dies heißt). Es wäre undenkbar gewesen, dass NATO-Truppen unter US-Führung z. B. 1966/67 in Frankreich einfallen, nur um das Land am Austritt aus dem Bündnis zu hindern. Insofern sind östliche und westliche „Interventionsstile“ nicht miteinander zu vergleichen. Schneemann. - Shahab3 - 08.10.2009 Zitat:Das sind aber alles Länder, die selbst eine gewisse oder direkte militärische Drohkulisse zuvor aufgebaut und teils entfaltet haben oder sie zumindest angekündigt haben, d. h. sie wurden nicht ohne Grund ins Zentrum der Aufmerksamkeit und auch eines militärischen Vorgehens seitens des Westens/der USA gerückt. Im Grunde baut jeder Staat eine militärische, wirtschaftliche und diplomatische Drohkulisse um sich herum auf. Wichtig ist dabei, dass diese von Freunden und Feinden wahrgenommen wird. Soviel zur Selbstentfaltung einer Drohkulisse. Mindestens so interessant ist aber, die Drohkulisse die durch andere aufgebauscht wird. Es lässt sich damit prinzipiell jedes Land dieser Erde mit einer geeigneten Kampagne als eine ernste Bedrohung verkaufen. Wenn dies geschieht, hat man es in der Regel mit einem hohen Konfliktpotential zu tun. Aber keinesfalls unbedingt mit einem gefährlichen Gegner. Äußerungen von Militärs, Geheimdienstlern und Politikern dienen bei Krisen und Kriegsvorbereitungen nicht dazu den Bürger zu "informieren", sondern zu suggerieren. Mal ist man selbst stark, mal der Gegner stark. Je nachdem, wie man es braucht. Das machen im Prinzip alle Länder und Systeme so. In den USA arbeiten zehntausende Menschen hauptberuflich im Lohn der Regierung und mit gewaltigen Budgets ausgestattet genau daran, dem Volk diese Dinge des politischen Fahrplans entsprechend zu suggerieren. Dazu kann/muss auch gehören einen Feind aufzubauen, wenn man einen braucht. Nicht anders, wie in China oder Russland. Allerdings deutlich professioneller und auch subtiler. So liegt es in der Macht von Medien- und Marketingexperten und Redenschreiber einen offensichtlich bankrotten und handlungsunfähigen Irak als akute Bedrohung der zivilisierten und freiheitlichen Welt zu verkaufen. Das war sicher kein einfacher Job... Wer die Amerikaner Geld kostet, war schon immer Diktator und eine Gefahr für die freie Welt. Zum Glück verfügten nicht alle dieser teuren "Diktatoren"/"Sozialisten"/"Kommunisten"/..., über er so gute Personenschützer, wie Saddam. Somit war Krieg nicht immer nötig, wie etwa in Iran '53, Guatemala '54, Panama '55. Es reichten ein paar Medienkampagnen daheim, ein paar Dolla für Kontaktleute im Lande und ein paar auf tragische Weise verunglückte Zeugen. Da störte es auch nicht, dass man lange Zeit einen gewissen Herrn Noriega stützte, der seinerseits ein Militärdiktator war, der mit beiden Beinen im Drogensumpf des Medellinkartells steckte und Contra-Rebellen mit Waffen und Ausbildung belieferte. Internationale Drogenkartelle und "Terroristen" sind scheinbar also genau so lange keine ernste Bedrohung für die freie Welt solange sie noch gegen Linke kämpfen. Unter dem selben Motto muss man wohl das amerikanische Engagement in Afghanistan und Pakistan werten, als die Sojwets noch ein Interesse daran zeigten, Afghanistan zu einem sozialistischen Musterstaat zu machen. Erinnert sich noch jemand an James Bond - Der Hauch des Todes mit Timothy Dalton? Wie 007 in Karl May Manier in Afghanistan den von den Russen gefangenen Anführer der Mujaheddin befreit und anschließend mit diesem und seinen reitenden ehrenhaft dargestellten Horden einen Überfall/Anschlag auf eine große Lieferung Opium durchführt, die von korrupten Elementen des KGB organisiert wurde? :lol: Egal ob auf der vermeintlich ernsthafteren oder der subtileren Ebene. Für die Verbreitung dieser Eindrücke braucht es schlichtweg geeignete Sender und Empfänger und bestenfalls auch ein anschauliches Ereignis an dem sich polarisieren lässt. Sei es eine Boston Tea Party, Reichstagsbrand, Golf von Tonkin, USS Maine, Pearl Harbour oder 9/11. Zitat:Ohne Bin Laden würde man heute in Afghanistan z. B. sicher keine US- oder NATO-Soldaten finden. Ob Osama Bin Laden ohne die Hilfe von CIA und ISI auch nur einen Fuß in Afghanistan bekommen hätte, ist ebenso fraglich. Zunächst einmal unterhält die Familie Bin Laden sehr enge wirtschaftliche Beziehungen zu den höchsten amerikanischen Neocon-Kreisen. Als Osama längst gesuchter Terrorist war, wurde er in einer amerikanischen Klinik von Experten behandelt. Offenbar gut. Gefangen und ein Foltergefängnis gesteckt wurde er nicht! Die Sudanesen hatten ihn mal an der Angel und wollten ihn an die USA ausliefern. Die wollten ihn nicht. Auch die Taliban wollten ihn und seine Schergen nach 9/11 an die USA ausliefern. Die USA wollten ihn nicht, ihren angeblich größten Feind. Lieber wollten sie diesem Phantom herjagen. Zudem trauten sie auch den Taliban nichts zu und wollten lieber in Amerika ausgebildete Expertise dort einsetzen, Karzai (Unocal). Es scheint also nicht ernsthaft das Ziel gewesen zu sein, Osama zu fangen oder die Al Kaida aus Afghanistan zu vertreiben. Das hätte man weit billiger haben können. Das Krieg stattfinden kann, der Geld kostet und gewisse Wirtschaftszweige enorm ankurbelt ist dabei ein weit interessanterer Aspekt als ein paar tausend tote Afghanen und Amerikaner. So gesehen war es auch sicherlich ganz praktisch, dass die Welt glaubte, Osama würde sich in A.stan aufhalten und Al Kaida und die Taliban seien eine homogene Masse, wenn die amerikanischen Flugzeuge ihre Bomardements dort beginnen. Am 27.2.2001, also über ein halbes Jahr vor 9/11 sagt der amerikanische Präsident: Zitat:"Our nation also needs a clear strategy to confront the threats of the 21st century -- threats that are more widespread and less certain. They range from terrorists who threaten with bombs to tyrants in rogue nations intent upon developing weapons of mass destruction. To protect our own people, our allies and friends, we must develop and we must deploy effective missile defenses. " Am 01.05.2001: Zitat:'Today's world requires a new policy, a broad strategy of active nonproliferation, counterproliferation and defenses. We must work together with other like-minded nations to deny weapons of terror from those seeking to acquire them. We must work with allies and friends who wish to join with us to defend against the harm they can inflict. And together we must deter anyone who would contemplate their use." 25.05.2001: Zitat:Today, nearly one-third of our naval forces are forward-deployed overseas. The USS Constellation carrier battle group and its 10,000 sailors are plying the waters of the Persian Gulf, enforcing the no-fly zone over southern Iraq." 12.06.2001: Zitat:"Those new threats are terrorism, based upon the capacity of some countries to develop weapons of mass destruction, and therefore, hold the United States and our friends hostage." 17 July 2001: Zitat:"I've spoken very clearly to the President [Putin] that it's time for new leadership to develop a new strategic framework for peace. The threats that the ABM Treaty addressed no longer exists; no longer exists. There are new threats, new forms of terror: cyberterrorism, fundamentalist extremists, extremism that certainly threatens us, threatens Israel, who is our strong ally and friend, threatens Russia. We've got to deal with it. The threat in Europe at sometime, perhaps. We must deal with that issue. And one way to do that is coordinate security arrangements, is to talk about how to -- as to how to deal with the new threats, but also is to be able to have the capacity to rid the world of blackmail, terrorist blackmail" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mtholyoke.edu/acad/intrel/bush/iraqjust.htm">http://www.mtholyoke.edu/acad/intrel/bush/iraqjust.htm</a><!-- m --> BOOOM....6 Wochen später fliegen zwei Flugzeuge ins WTC und ein weiteres ins Pentagon. Wie der amerikanische Geheimdienst schnell heraus bekommt, wurde der Anschlag von Osama bin Laden in einer Hohle in den Bergen Afghanistan organisiert und anschließend, wer könnte die PPT-Show von Außenminister Powell nur vergessen, will man auch die lange vermissten Chemiewaffen des Irak gefunden haben. Der Amerikaner, ja die gesamte Welt, ist nun auf Kurs gebracht worden, den neuen Feind zu erkennen und Rache zu nehmen... -> "mission acomplished". - Ingenieur - 09.10.2009 Shahab3 schrieb:...Das zeigt erst mal lediglich, dass GWB ausnahmsweise mal den richtigen Riecher hatte, was das nächste Thema sein wird. Das Thema wurde von Hollywood auch schon behandelt, Ausnahmezustand mit Bruce Willis als machthungriger US-General und Denzel Washingtion als verfassungstreuer FBI-Agent. Es war jetzt also kein ganz neues Thema, nachdem es in den 90ern auch schon einige Terroranschläge gab. - hunter1 - 09.10.2009 Speziell für revan, guck mal: Zitat:Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/barack_obama_erhaelt_den_friedensnobelpreis_1.3832407.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 32407.html</a><!-- m --> - Nightwatch - 09.10.2009 Guter Gott schmeiß Hirn vom Himmel. Schnell! - Venturus - 09.10.2009 @revan: Ich persönlich empfehle Bisoprolol. Ein hervorragender Betablocker um den Blutdruck in den Griff zu kriegen. Und für den Magen kann man beruhigt Omeprazol nehmen. In deinem Fall am besten gleich 40mg. Aber warten wir's mal ab. Ihm den Friedensnobelpreis auf den Rücken zu binden ist natürlich ein interessanter Schachzug, aber im Zweifelsfall wird auch Obama seine Flugzeugträger fahren lassen. Bin mal gespannt wie diese Vergabe langfristig beurteilt wird. - revan - 09.10.2009 @Venturus Amitriptylin ist für dich wohl das beste, das Mittel ist gegen Wahrnehmungsstörungen täglich 20mmg dann ist auch deine Psychofrenie kontrollierbar. @hunter1,schau mahl. :lol: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/handelsblatt-kommentar/der-nobelpreis-fuer-obama-ist-ein-fehler;2467231">http://www.handelsblatt.com/politik/han ... er;2467231</a><!-- m --> Zitat:Der Nobelpreis für Obama ist ein Fehler <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/meinung/2009/10/9/news-136295111/detail.html">http://www.derwesten.de/nachrichten/waz ... etail.html</a><!-- m --> Zitat:Glückwunsch, Obama - Beileid, Nobelpreis! <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/72/490448/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/72/490448/text/</a><!-- m --> Zitat:..........Ehrlich verwundert zeigt sich hingegen Iain Martin im Wall Street Journal. Er findet die Auszeichnung für den US-Präsidenten "schlicht bizarr". Und fragt sarkastisch: Wofür? Weil Obama Frieden mit Hillary Clinton, seiner Wahlkampf-Widersacherin geschlossen hat? Oder etwa für mehr Truppen und Waffen in Afghanistan? Iain Martin nennt es "post-modern", dass ein Mann einen Preis gewinnt, indem er seinen bloßen "Hoffnungen auf Frieden" verbal Ausdruck verleiht...... <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,654242,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 42,00.html</a><!-- m --> Zitat:Mehr Bürde als Ehre <!-- m --><a class="postlink" href="http://blogs.wsj.com/new-europe/2009/10/09/lech-walesa-on-obama-peace-prize-who-what-so-fast/">http://blogs.wsj.com/new-europe/2009/10 ... t-so-fast/</a><!-- m --> Zitat:Lech Walesa On Obama Peace Prize: “Who? What? So Fast?” @Nightwatch, Gott hat diese Welt spätesten jetzt verlassen, daher ist die Hoffnung auf mehr Hirn leider vergebens. @All, Ich bin ehrlich gesagt erfreut über den Preis, viele dusslige Pazifisten mögen es zwar nicht glauben noch wissen, aber dies ist in den USA keine Lorbeere außer für die Linke Minderheit. Nicht nur das es ein Europäischer Preis ist, nicht beleidigt sein, nein der Friedensnobelpreis ist ein Linker Preis und ein Preis für Schwäche und oft für Inkompetenz, zwar nicht immer, in Obamas Fahl ist dies aber auf ganzer Linie zutreffend. - hunter1 - 09.10.2009 Venturus und revan: Die gegenseitigen Arzneimittelverschreibungen bitte sofort einstellen! Ihr wisst, wozu das führt. Auch wenns lustig gemeint ist :roll: @revan Da Obama bis jetzt nirgends für Frieden gesorgt hat, ist die Auszeichnung in der Tat fraglich. Er hat ja noch Zeit bis zur Verleihung im Dezember.. - revan - 09.10.2009 hunter1 schrieb:Venturus und revan: Ah, also ich für meine Teil störe mich daran nicht, ich werde Venturas sicherlich nicht verpetzen bzw. mich ernsthaft beleidigt fühlen, ich bin ja nicht shahab3 . :wink: hunter1 schrieb:@revan Also schön das wenigstens fast Konsens hier zwischen uns besteht, für den Nobelpreis ist dies aber tatsächlich einfach eine Schande. Denn Obama hat um es mal in den Worten eines Spiegel Autors zu formulieren: Spiegel schrieb:Wer hat dagegen bis heute Obamas ausgestreckte Hand ergriffen? Ahmadinedschad? Die Taliban? Kim il Jong? Putin oder Medwedew? Netanjahu oder Abbas? Niemand. Kein Erfolg in Sicht, nirgends. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass Obama seine diplomatischen Offensiven im Laufe der Amtsperiode überdenken, revidieren, teilweise kassieren muss. Vielleicht greift er dann zu ganz anderen Maßnahmen als der wohlfeilen Sonntagsrede, vielleicht übersehen wir neben seiner ausgestreckten rechten Hand die linke Faust in der Hosentasche. Muss er den Preis eigentlich zurückgeben, wenn er sie rausholt? Also was soll man da noch sagen außer Peinlich und erbärmlich, währe ich Obama hätte ich wenigstens den Anstand den Preis abzulehnen und es jemanden zu geben der wenigstens mehr getan hat als Blödsinn zu reden oder Geisteskranke Phantastereien von der Atomwaffenfreien Welt zu verbreiten. Letztendlich ist der heutige Tag eine Beleidigung für all die Menschen, die mit den Nobelpreis für echte Leistungen ausgezeichnet wurden. Ich für meine Teil bin an sich aus strategischer Sicht nicht traurig das dies Obama nicht helfen wird bei seiner Wiederwahl eher das Gegentiel bewirken wird, aber bei den Gedanken welcher Schande ich hier zeuge wurde läuft es mir kalt den Rücken runter und mich bepfählt ein Staunen darüber wie degeneriert und erbärmlich diese Welt geworden ist. - Tiger - 09.10.2009 Wieso die ganze Aufregung? Der Friedensnobelpreis ist doch nur ein - leeres - Symbol. Selbst Arafat, der 1973 höchst persönlich die Ermordung zweier US-Diplomaten in Khartoum angeordnet hat, oder der 14. Dalai Lama, der den Dorje Shugden - eine Schutzgottheit des tibetanischen Pantheon - zum "prochinesischen Dämon" erklären und dessen Anhänger z.B. mittels Progromen verfolgen lässt, haben den Friedensnobelpreis erhalten. Zwei Nobelpreisträger - Ahtisaari und Arafat - aus der Nähe betrachtet: <!-- m --><a class="postlink" href="http://info.kopp-verlag.de/news/ganoven-und-moerder-zwei-friedensnobelpreistraeger-aus-der-naehe-betrachtet.html">http://info.kopp-verlag.de/news/ganoven ... chtet.html</a><!-- m --> Zum Dalai Lama und seinem Verhältnis zu religiöser Freiheit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://wisdombuddhadorjeshugden.org/de/">http://wisdombuddhadorjeshugden.org/de/</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kreuz.net/article.7813-page.html">http://www.kreuz.net/article.7813-page.html</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=Aboblx-0zAs&feature=related">http://www.youtube.com/watch?v=Aboblx-0 ... re=related</a><!-- m --> - revan - 09.10.2009 Tiger schrieb:Wieso die ganze Aufregung? Interessanter und schockierender Punkt, übrigens kann ich es bei den Arafat, obgleich ich in die Pest am Halse wünsche, aber noch verstehen der hatte immerhin Friedensverträge mit Israel geschlossen. Dennoch macht die Wiederholung eines Fehlers die Sache nur noch schlimmer, die Nummer mit Obama ist einfach nur noch lächerlich. In Prinzip wird den Mann für Show/Propaganda und verbalen Bullshit gehret ! Die Kriterien für einen Nobelreis wenn man Obama als Muster nimmt: Atomwaffenfreie Welt rufen und dann yes the can ! yes the can ! yes the can ! Danach einige mahle Lächeln die Propaganda Maschine anwerfen und sich von Hirnlosen Verehrern feiern und loben lassen ! Danach Diktaturen Akzeptiren und Verbrechern die offene Hand anbieten und so Demokratien in Gefahr bringen, wie etwa Israel und andere Verbündete zugleich an Russland verschachern. Yes the can ! Yes the can ! Yes the can ! Sich dann wieder von Hirnlosen Fans huldigen lassen, während man auf ganzer Linie scheitert und scheitert also das sind nun also die neuen Kriterien. Change! Change! Change! Um ehrlich zu sein, hätte man doch lieber einen Nobelpreis für Volksverblödung und Propaganda schaffen müssen und dann hätte David Plouffe den Preis bekommen und nicht Obama, den Plouffe ist eigentlich der Obama den die Welt bzw. die Proleten lieben und kennen. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/barack-obama-ich-habe-den-preis-nicht-verdient_aid_443439.html">http://www.focus.de/politik/ausland/bar ... 43439.html</a><!-- m --> Zitat:„Ich habe den Preis nicht verdient“ Ah ja und der hat wieder die Volks Verdummungsmaschine Angeworfen also die Welt ohne Atomwaffen beschworen. Gott ah der ist nicht mehr dann eben der Teufel lass doch Gehirn von Himmel regnen! Interessanter dagegen aber das: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/tid-15808/nobelpreistraeger-obama-der-mythos-birgt-gefahr_aid_443432.html">http://www.focus.de/politik/ausland/tid ... 43432.html</a><!-- m --> Zitat: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,654299,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 99,00.html</a><!-- m --> Zitat: - imation - 09.10.2009 Früher gab es Preise für Dinge die man geleistet hat, heute für Sachen die man (eventuell) machen will. :roll: - Venturus - 09.10.2009 hunter1 schrieb:Venturus und revan: Keine Angst. Sind keine Mittel für's Köpfchen, sondern für den Blutdruck und zur Magenberuhigung. :wink: - Erich - 09.10.2009 Erst mal: Gratulation für den US-Präsidenten (ich meine, das musste mal gesagt werden) noch eine Beurteilung der FTD: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E6FDDD6EC869A4035A3F2AEBE1F1A4705~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ezial.html</a><!-- m --> Zitat:Nobelpreis für Obamaund damit stellt sich die Frage, ob Obama die hohen Erwartungen, die diese Auszeichnung weckt, auch erfüllen kann, ob sie ihm nützt und anspornt oder sich eher belastend auswirken wird - auch darüber spekuliet die FTD schon <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:erste-reaktion-bescheidener-obama-betrachtet-friedensnobelpreis-als-ansporn/50021212.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 21212.html</a><!-- m --> Zitat:09.10.2009, 18:44na ja, "noch" möchte man den letzten Satz abwenden, Bemühen war zwar mehr als deutlich erkennbar - aber jetzt muss auch ein Erfolg rüber kommen, um die Vorschusslorbeeren zu bestätigen. |