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United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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- Tiger - 23.09.2009 @Schneemann Zitat:nur muss man auch sagen, dass die USA immer wieder auch den Beweis erbracht haben, dass sie wie kein zweites Land in der Lage sind, gesellschaftlich-demokratische und freiheitlich-moralische Neuerungen anzustoßen, ja sich und damit andere zu erneuern, trotz aller Fehler und Unkenrufe. Auch die USA schaffen Neuerungen, wozu ja eigentlich jeder Staat fähig ist, positive wie negative. Solchen positiven Leistungen wie Hollywood - hey, ich halte die USA nicht für kulturlos! - oder der Golden Gate Bridge stehen dabei solche Barbareien wie Guantanamo oder die Segregation gegenüber. Btw.: Welche gesellschaftlich-demokratischen Neuerungen haben denn die USA deiner Meinung nach vollbracht? Der Bill of Rights hat seine Ursprünge in England, die Erklärung der Menschenrechte im revolutionären Frankreich. Zitat:Insofern sind die USA auch die tatsächlich die Vormacht der Freiheit und der Demokratie, egal, welche negativen Blüten dabei teils bei inneren Umbrüchen (in den Staaten selbst) entstanden sein mögen. Kein anderes Land kann diesbezüglich den USA das Wasser reichen. Kein Staat hat - aus oben genanntem Grund - ein Anrecht darauf, sich als Vormacht von Freiheit und Demokratie zu sehen. Die USA haben die Freiheit und Demokratie, ja die Rechte anderer schon oft genug mit Füßen getreten! Man denke etwa an Guatemala oder Chile 1973. Und ja - an negativen Blüten kann den USA kaum ein als demokratisch angesehener Staat das Wasser reichen. Zitat:Es sei auch daran erinnert, dass die großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte (und dazu zähle ich sicher nicht die Sklaverei in einer Handvoll Südstaaten oder den einen oder anderen Indianerkrieg [welche, das sollte man vielleicht auch sagen, nicht von „den Amerikanern“, sondern zumeist von kurz zuvor ausgewanderten Europäern geführt wurden]) nicht von amerikanischem Boden ausgingen Erstmal machten die Südstaaten zum Zeitpunkt der Sezessionskriege einen erheblichen Teil des Hoheitsgebietes der USA aus. Die Erschließung der Plains steckte damals noch in den Kinderschuhen. Zweitens wurde dieser Krieg - ich denke hier an Taktik der Verbrannten Erde, die Sherman gegen die Konföderierten anwandte - mit teilweise erheblicher Brutalität geführt. Das Risiko einer Hungersnot unter der Zivilbevölkerung wurde dabei billigend in Kauf genommen, seitens der Unionstruppen wurde alles vernichtet. Man tötete sogar freigekommene Sklaven, die nicht fliehen wollten - der Krieg wurde um die Einheit der USA geführt, wie Abraham Lincoln mehrfach betonte, nicht um die Sklaverei. Das Argument mit den europäischen Einwanderern ist arm, die mussten natürlich in Nordamerika über die Runden kommen. Sie waren nur die Statisten - oder waren etwa Lincoln, Davis, Burnside, Lee oder "Stonewall Jackson" gerade aus Europa in die USA eingewandert? Zitat:Genauso wurde die Kolonialisierung des Planeten von Europäern begonnen, die Amerikanern haben sich nur dem Trend angeschlossen, ihn begonnen haben sie nicht. Um ihn zu beginnen kamen sie ja zu spät. Aber: Musste man die Indianer vertreiben und in Reservate stecken? Musste man die Philippinen - wo es bereits eine deutlich sichtbare Unabhängigkeitsbewegung gab - annektieren? Ich denke nicht. :x Zitat:Fast alle radikalen politischen Strömungen, egal ob Faschismus oder Kommunismus, haben ihren Ursprung in Europa, nicht in den USA. ...und was ist mit dem christlichen Fundamentalismus? - ThomasWach - 24.09.2009 Die Romantisierung der USA ist für mich mehr Ausdruck persönlicher Überzeugung und eingeprägter Präferenz und Loyalität gegenüber der westlichen Vormacht. Mit der historischen Realität hat sie aber nicht so viel gemein, viel mehr entkleidet der nüchterne Blick zurück viele der blumigen Schilderungen ihrer positiven Einfärbung. Dies bedeutet nicht, dass die USA per se schlecht sind; aber genauso zweifelhaft ist die Einstellung, dass die USA "gut" seien. Beide Aussagen sind Ausdruck und letztlich die zwei Seiten einer moralisierenden und leicht unterkomplexen manechäischen Weltsicht. Die Sklaverei, die Enteignung und weitgehende Dezimierung und teilweise Ausrottung der indigenen Bevölkerung unter fadenscheinigen und ideologisierten Missions- und Auserwähltheitsmotiven, das oftmals zweifelhafte und brutale Auftreten als Großmacht (hier examplarisch 2 Millionen tote Vietnamesen, der Einsatz von C-Waffen), auch der Status als plutokratische Elitenherrschaft, die weit bis ins 19. Jahrhundert mehr mit einer europäischen Oligarchie der frühen Neuzeit denn mit unseren heutigen sozialen Demokratien zu tun hatte, dies alles muss gesehen werden und sind die unleugbaren negativen Seiten der USA. Auch diese Freiheitsgedöns erscheint lächerlich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass hier leicht abgewandelt George Orwells Satz "Alle sind gleich, aber einige sind gleicher als andere." mit Bezug auf die Freiheit galt und in vieler Hinsicht auch noch heute gilt in den USA. - Ingenieur - 24.09.2009 Die Romantisierung der USA kommt mMn vor allem daher, dass es aus europäischer Sicht weniger Grenzen und Zwänge zu haben scheint, als der alte Kontinent: Genug Land für jeden, keinen alles verschlingenden Leviathan als Staat, wo man die Hälfte seines Geldes für einen König/Sozialstaat/Militärdiktatur, wo jeder Arbeit findet und jeder seinen Platz. Die negativen Seiten sind sicher da, aber nicht gravierender als bei den Heimatstaaten der europäischen Einwanderer. Jeder Staat, der Macht hatte, hat diese Macht zum Wachstum auf Kosten anderer verwendet. Tiger schrieb:Der dürfte ähnlich alt wie das Christentum selbst sein. Die Träger dessen sind in Staaten ausgewandert, weil Staat und Bürger ihnen zuvor in Europa das Leben schwer gemacht haben.Zitat:Fast alle radikalen politischen Strömungen, egal ob Faschismus oder Kommunismus, haben ihren Ursprung in Europa, nicht in den USA....und was ist mit dem christlichen Fundamentalismus? - ThomasWach - 25.09.2009 Dass mit den Zwängen und Grenzen ist so eine Sache. Natürlich existierte diese Perzeption, sonst hätte es nie solch eine Massenauswanderung aus Europa nach den USA gegeben. Aber wieviel war eben doch verzerrte Wahrnehmung. Wenn du als Lohnknecht bzw. genauer Schuldnerknecht Jahre arbeiten musst, um deine Überfahrt zu bezahlen, dann beschränkt sich die Freiheit auf die eventuelle Hoffnung, die ersten Jahre auf dem neuen Kontinnet zu überleben und dann irgendwo im Westen ein neues Leben zu beginnen. Da mögen Grenzen in gewisser Weise fehlen im Vergleich zu Europa, aber Zwänge und zumal das Fehlen von Ressourcen für den jeweiligen Einzelnen sind genauso vorhanden. Gesetzlosigkeit, das Recht des Stärkeren, keinerlei oder nur unzureichende gemeinschaftliche und soziale Sicherheit, ebenso das sozialdarwinistische Entreißen des Landes aus den Händen der indigenen Bevölkerung sind alles Teile dieses Puzzles von der vermeintlichen großen Freiheit, die allenfalls für wenige ein echter Glücksfall werden konnte. - ThomasWach - 28.09.2009 Guter Kommentar zu Obamas Rede vor der UN: Zitat:Obama the Gambler Quelle: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/09/27/AR2009092702106.html - revan - 29.09.2009 Ein sehr interessanter Artikel der eine Blick auf Obamas Außenpolitische Leistung der letzten 215 Tage wirft seit seinen Amtsantritt., man muss auch nicht Konservativ sein um nicht den Autor sofort recht zu geben. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.commentarymagazine.com/viewarticle.cfm/the-age-of-nice--or-politics-as-psychiatry-15235">http://www.commentarymagazine.com/viewa ... atry-15235</a><!-- m --> Zitat:The Age of Nice, or Politics as Psychiatry Der Autor hebt auch die Grotesken parallelen zwischen der gescheiterten Politik Jimmy Charters und der neuen Obama Politik, die wie eine 1 zu 1 Kopie der Charter Ideologie/Idiotie daherkommt, mich wundert dies nicht, sind viele von Obamas Beratern die selben die Charter berieten. - revan - 29.09.2009 Auch ein guter Artikel das sich mit den Folgen der Verrates der Obama Administration an Ost Europa beschäftigt stammt von der Los Angeles Times also wohl kaum einer konservativen sondern einer Linkeren US Zeitung. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-fg-poland29-2009sep29,0,5387894.story?track=rss">http://www.latimes.com/news/nationworld ... ?track=rss</a><!-- m --> Zitat:Poles indignant that U.S. altered missile-shield plans Man hat wie ich schon oft sagte, gar tobte, dass Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der USA Dauerhaft erschüttert und selbst wenn was dabei rauskommen würde. So wird es nie diesen Preis nur annähernd Rechtfertigen können. In Afghanistan gibt es um es mal klipp und klar zu sagen, nichts außer Feindseligen Menschen, die auf einen Zivilisatorischen Level der Späten Steinzeit leben und meist auch denken und nackter Fels, Dreck, Straßen Bomben und noch mehr Dreck. Wen dafür Halb Europa verkauft und was dauerhaft noch weit schlimmer ist, die Glaubwürdigkeit und Bündnisstreue der USA auf Globalerer Ebene zerstört wurde, so kann man einfach nur noch entsetzt staunen über derartige vernichtende Idiotie und Wahnsinn wessen man Zeuge wurde und man könnte nicht mehr hoffen zu Lebzeiten derartiges nochmals Zeuge zu werden. - Schneemann - 29.09.2009 Zitat:USA: Israel muss Kriegsverbrechen-Vorwürfe prüfenLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE58S0JT20090929">http://de.reuters.com/article/worldNews ... JT20090929</a><!-- m --> Schneemann. - Nightwatch - 29.09.2009 Zitat: Von der radikal-islamischen Hamas verlangte er ebenfalls Untersuchungen zu mutmaßlichen Verbrechen während des Konflikts zum Jahreswechsel.Wer hat denn diesen Spaßvogel rausgelassen. Da hätte man mal schön die Klappe halten sollen bevor man diesen weltfremden Blödsinn von sich gibt. - revan - 30.09.2009 @Nigthwatch, dass ist Teil der neuen US Politik hust, der Obama Politik man verrät, brüskiert und pöbelt gegen die Demokratischen Verbündeten und umgarnt die Feinde. Also die Holocaust Leugner, Russische Diktatoren oder die chinesischen Kommunisten und auch sonst jeden Verbrecher, Hauptsache er ist ein Feind natürlich. Daher ist man in diesen Zeiten besser dran, wenn man ein Feind der USA ist ,so wird man nicht verraten, sondern wo es nur geht beglückt kurz man könnte meinen die USA sind zu einer Hure der globalen Diktatoren und Terroristen Abschaums geworden, yes we can. Hier hilft nur eines, Abstand zu den USA wahren und sie ignorieren und aufrüsten, ja mehr A-Waffen dann wird man auch von den Obama Clique umgarnt und sonst noch betten das der Spuck mit der nächsten Wahl vorbei ist. - Ingenieur - 01.10.2009 Gut so! Zitat:Neue Zeitrechnung für die Internetverwaltungweiter auf: heise.de - revan - 01.10.2009 Warum ? - Ingenieur - 02.10.2009 Je weniger Leute am Internet rumpfuschen, desto besser. Abgesehen davon würden meiner Einschätzung nach einige größere Staaten sich einfach sich aus dem heutigen Raum zurückziehen und ihre eigenen Adressräume aufmachen, wenn die US-Regierung weiter den Daumen auf den wichtigsten Teilen drauf hat. Die meisten Staaten sähen es lieber, wenn die Top-Level-Domain- und IP-Adressen-Verwaltung nicht von einer Regierung kontrolliert würde. Siehe auch wiki: (deutsche ist aktueller) <!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/ICANN">http://en.wikipedia.org/wiki/ICANN</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/ICANN">http://de.wikipedia.org/wiki/ICANN</a><!-- m --> - revan - 02.10.2009 Zitat:Je weniger Leute am Internet rumpfuschen, desto besser. Abgesehen davon würden meiner Einschätzung nach einige größere Staaten sich einfach sich aus dem heutigen Raum zurückziehen und ihre eigenen Adressräume aufmachen, wenn die US-Regierung weiter den Daumen auf den wichtigsten Teilen drauf hat. Die meisten Staaten sähen es lieber, wenn die Top-Level-Domain- und IP-Adressen-Verwaltung nicht von einer Regierung kontrolliert würde. Ich sag es mal so, ich war biss her mit der ICANN zufrieden, wie weniger der US Staat auf sie Einfluss hat desto stärker wird der Einfluss von Antidemokratischen Gruppen oder von Privaten interessensgruppen. Also wenn die Rot Kommunisten oder die Russischen Autokraten plötzlich Einfluss bekommen würden würde mir ein Klater Schauer den Rücken runter laufen wenn du verstehst. - Nightwatch - 02.10.2009 Zitat:Chicago und Tokio scheitern mit Olympia-Bewerbung<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,652913,00.html">http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,652913,00.html</a><!-- m --> Zu dieser hochnotpeinlichen Aktion bleibt dann wohl nur noch zu sagen: FAIL |