Zitat:Nationalkonferenz in Bagdad
Ernennung des Nationalrats vertagt
Die irakische Nationalkonferenz hat die Ernennung des 100-köpfigen Nationalrats nach Angaben von Delegierten vertagt. Es müsse erst noch ein Konsens gefunden werden, hieß es. Der Vorsitzende der Konferenz, Fuad Massum, sagte, unabhängige und nicht der Regierung angehörende Delegierte sollten am Mittwoch noch eigene Kandidaten vorschlagen können, nachdem sie Einwände gegen eine bereits vorgelegte Liste gehabt hätten.

Die Nationalkonferenz, der 1300 Vertreter aus Politik und Geistlichkeit angehören, war am Sonntag zusammengetreten und ursprünglich auf drei Tage angesetzt. Bei dem 100-köpfigen Nationalrat, den sie bestimmen soll, handelt es sich um eine Art Übergangsparlament. Es soll die Übergangsregierung bis zu den geplanten Wahlen im Januar überwachen.
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Stand: 17.08.2004 18:45 Uhr

Zitat:Sadr lässt Vermittler aus Bagdad abblitzen

Erfolglos musste eine Verhandlungsdelegation der irakischen Nationalkonferenz aus Nadschaf abziehen, die Muktada al-Sadr zum Einlenken im Konflikt mit den USA bewegen wollte. Der radikale Schiitenführer weigerte sich, die acht Gesandten zu treffen...

Zitat:Minister kündigt Entscheidungsschlacht an

Iraks Regierung hat Schiiten-Prediger Muktada al-Sadr und seine Milizen ultimativ aufgefordert zu kapitulieren. Andernfalls werde es heute in Nadschaf zur Entscheidungsschlacht kommen. US-Truppen sind bereits dicht an die Imam-Ali-Moschee vorgerückt...

Zitat:Sadr ruft den Papst zur Hilfe

Nadschaf ruft die Weltgemeinschaft auf den Plan. Alle wollen vermitteln: die irakische Nationalkonferenz, der Uno-Gesandte Ashraf Qazi und der Papst. Besonders über das Angebot des Letzteren freut sich der radikale Schiitenführer Muktada al-Sadr...

Zitat:Konflikt in Nadschaf
Ende des Aufstands oder "Kampf bis zum Ende"?

Der radikale Schiitenführer Moktada al Sadr akzeptiert nach Angaben einer Teilnehmerin der irakischen Nationalkonferenz die Forderungen der Versammlung nach einem Abzug aus der Imam-Ali-Moschee und Entwaffnung seiner Milizionäre. "Wir haben gerade einen Brief von Moktada Sadrs Büro in Bagdad erhalten, in dem es heißt, dass er die von der Konferenz gestellten Forderungen 'im Namen Gottes' annimmt", sagte die Frau des irakischen Menschenrechtsministers, Safia el Suhair, auf dem Podium der Nationalkonferenz in Bagdad.

Verteidigungsminister kündigt "Entscheidungsschlacht" an
Zuvor hatte der irakische Verteidigungsminister Hasim Schaalan für heute eine "Entscheidungsschlacht" gegen die Miliz des radikalen Schiitenführers Muktada al Sadr angekündigt. Dessen Kämpfer kündigten am Vormittag hartnäckigen Widerstand an. .....

Stand: 18.08.2004 17:39 Uhr

Zitat:Al Sadr weist Ultimatum zurück
"Entweder Märtyrertum oder Sieg"

Der radikale schiitische Prediger Muktada al Sadr hat ein Ultimatum der irakischen Übergangsregierung zur Entwaffnung seiner Miliz zurückgewiesen. Nach Angaben eines Vertrauten sagte er: "Entweder Märtyrertum oder Sieg". Der irakische Ministerpräsident Ijad Allawi appellierte daraufhin erneut an Al Sadrs Anhänger, ihre Waffen niederzulegen. Es handle sich um den "letzten Aufruf", die Imam-Ali-Moschee in Nadschaf zu räumen, sagte Allawi auf einer Pressekonferenz in Bagdad. Eine konkrete Frist nannte er allerdings nicht.

Am Abend meldete die Nachrichtenagentur Reuters Luftangriffe der amerikanischen Truppen aus Nadschaf. Große Rauchwolken seien über einem alten Friedhof aufgestiegen, wo sich die Rebellen seit zwei Wochen verschanzt halten. In Basra im Süden des Irak überfielen Auständische den Sitz der Ölgesellschaft und setzten Büros und Lagerhäuser in Brand. Radikale Schiiten hatten mit Angriffe auf die irakische Ölindustrie gedroht, sollten US-Truppen gegen Al Sadrs Anhänger vorgehen.

Regierung droht mit Erstürmung der Moschee
Bereits am Vormittag hatte die irakische Übergangsregierung ein erstes Ultimatum gestellt, das ebenfalls unkonkret war. Der Prediger müsse innerhalb der nächsten Stunden bei einer Pressekonferenz persönlich die Auflösung seiner Miliz und deren Abzug von den heiligen Stätten in Nadschaf bekannt geben, so die Forderung. Andernfalls werde die irakische Armee die Milizionäre mit militärischer Gewalt aus der Imam-Ali-Moschee vertreiben, sagte Verteidigungsminister Hasem al Schaalan.

US-Soldaten übernehmen Kontrolle über Sadr City

In Bagdad übernahmen unterdessen US-Truppen die Kontrolle über Straßen und Plätze im Schiitenviertel Sadr City. Über Lautsprecher forderten sie die Anhänger Al Sadrs auf, sich zu ergeben. Das Viertel gilt als Machtbasis des radikalen Predigers in der Hauptstadt. Beim Vorstoß in den Bezirk wurde laut amerikanischen Angaben ein US-Soldat getötet.

Stand: 19.08.2004 21:11 Uhr

Zitat:A journey into the epicenter of the Sadr standoff

By Scott Baldauf

NAJAF, IRAQ – Technically speaking, what we were about to do was more than risky. It was foolish. But we told ourselves that it was a risk for a cause.
Thursday, several journalists and I began organizing a delegation to enter the Imam Ali Shrine in Najaf.
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Between us and the shrine were two US military checkpoints, countless snipers, and hundreds of Mahdi Army fighters who had already committed themselves to die for their cause.
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Inside the shrine itself, there were no weapons to be seen, but there were hundreds of Mahdi Army supporters, some of them familiar faces from a demonstration one week ago in Baghdad. They were voluntary human shields, the youngest perhaps 8 years old, the oldest 70. Together, they marched around and chanted, turning an impromptu press photo op into a punk rock mosh pit.
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Zitat:Stuermen oder einfach bhelagern ...
Die Mahdi Milz hat auch bestimmt Probleme die Leichen wegzuraeumen ...
Irgendwann mal geht denen das Wasser /Nahrung aus und Krankheiten brechen aus - dann heissts entweder einen Ausbruchversuch zu wagen oder man wird dezimiert ohne das die Amis noch gross was machen muessen....

Zitat:Al-Sadr Aide: We Will Surrender Shrine

3 minutes ago

By ABDUL HUSSEIN AL-OBEIDI, Associated Press Writer

NAJAF, Iraq - Followers loyal to radical Shiite cleric Muqtada al-Sadr said Friday they were preparing to hand control of the revered Imam Ali Shrine to top Shiite religious authorities in a bid to end a two-week-old uprising in the holy city of Najaf.
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Zitat:U.S. Plane Launches Airstrikes in Fallujah

53 minutes ago


FALLUJAH, Iraq - U.S. forces launched two airstrikes Friday on the troubled Iraqi city of Fallujah, hospital officials and witnesses said. The first came just after midnight and killed two people and injured six, said Dia'a al-Jumeili, a doctor at Fallujah's main hospital.
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Zitat:Wieso nich aushungern also belagern macht sich doch gut wenn Kinder hungern und verdursten naja Hauptsach keine Christen,Juden oder Amis sind eh nur dumme muslimische Araber.

Zitat:Tja und wenn da so paar hundert oder paar tausend tote shiitische Iraker liegen und Märtyrertod gestroben sind gehts erst richtig los.
Wie el Sadr es sagt "kämpft weiter...wenn ich schon Tod bin "

Zitat:Hauptsach keine Christen,Juden oder Amis sind eh nur dumme muslimische Araber.

Zitat:Tja, mal abwarten, da steht noch gar nicht alles fest. Kann sein, kann aber auch nicht sein.

Zitat:Stimmt, das ahst du recht das ist falsch. Es darf keine muslimischen Araber treffen, dagegen müssen wir uns wehren. Wenn es aber nicht muslimische Araber trifft ist das ja was anderes, siehe Sudan (Reaktion der arabischen Welt).

Zitat:Sag ich doch "Heiße Luft",naja die Okkupation und Kolonisierung ist nicht zu unterbrechen,nur eine Frage der Zeit Sadr wird am Ende nicht viel bewirken besser gesagt gar nichts

Zitat:Hrhrh jo mann da brinegn sie sich gegenseitig um denn die in Dafur sind auch Muslime.Also schlechter Vergleich hast wohl gedacht das wären Christen...

Zitat:In die von schiitischen Milizionären besetzte Imam-Ali-Mosche sind heute irakische Soldaten und Polizisten eingedrungen. Wie Augenzeugen berichteten, gab es keinen Widerstand seitens der Anhänger des radikalen Predigers Muktada al-Sadr. Möglicherweise werden die Schlüssel an den Schiitischen Würdenträger Sistani übergeben.

Nadschaf - Ersten Berichten zufolge verlief die Einnahme der Moschee ohne Blutvergießen. Teile der Milizen des radikalen Schiitenpredigers Muktada al-Sadr hätten das Heiligtum bereits verlassen, hieß es. Zuvor hatte es noch geheißen, Sadr werde seine Milizen auf keinen Fall entwaffnen oder auflösen. "Sadr bleibt in Nadschaf. Er steht inmitten seiner Soldaten und wird bis zum Märtyrertod kämpfen", hatte Sadrs Mitarbeiter Ahmad al-Schaibani erklärt.

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