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RE: Rheinmetall AG - Milspec_1967 - 16.09.2025 Auf Augengeradeaus.net ist der aktuell letzte Kommentar (von "Küpstengang01")zum Thema sehr bemerkenswert und er trfft genau die Punkte, die mir auch in den Sinn gekommen sind: - NVL verdient gut mit zivilprodukten aber "grau" läuft nicht. -Rheinmetall bekommt Stahlbau als Kernkomepetenz frei Haus gekauft...kann man somit in HH schlicht dort auch Panzerwannen bauen. - TKMS geht bald an die Börse ....und Rheinmetall macht denen dann auch noch ein unmoralisches Angebot (supported by BMVg hoffentlich) ... Schwupps hätte man mit einem Schlag die deutsche Marine Werft Situation fusioniert zu EINEM deutschen Player mit internationaler Geltung (und mit hoffentlich 25% Bund Sperrminorität Beteiligung...was aber durch die Bedeutung als nationale Kritis Industrie wohl anzunehmen ist !!) . so geht man zukünftig besser international in Stellung gegen Navantia, Navalgroup und andere EU Staatskonzerne und gegen Südkorea. .... und national ist dann NULL Wettbewerb erforderlich (und der Bund als 25% Eigentüner kann da klar mitreden, was Preise senkt) - Und : Thyssen als Holding über TKMS bekommt auch was vom Kuchen ab. Klingt irgendwie logisch und folgerichtig. RE: Rheinmetall AG - Milspec_1967 - 16.09.2025 (16.09.2025, 14:18)Milspec_1967 schrieb: Auf Augengeradeaus.net ist der aktuell letzte Kommentar (von "Küpstengang01")zum Thema sehr bemerkenswert Ergänzung aus dem heutigen Hartpunkt Artikel, was meine These durchaus kräftigt : Zitat : "Papperger will dabei nicht nur das klassische Werftgeschäft weiterführen, sondern auch in die Segmente Führungssysteme und Kommunikation, Raketen und Launcher sowie Sensoren und Radare einsteigen. Dabei werde man mit Partnern zusammenarbeiten und mitunter Joint Ventures gründen" Zwischen den Zeilen lesen heißt hier für mich : Rheinmetall strebt auch bei (Marine) Raketen und Sensoren Produkte in Kooperation mit anderen Partnern (Diehl / Hensoldt/ TKMS?? ?) an.... und "Launcher" im Marine Sektor heißt : VLS.....Führung Systeme : CMS. Ggf wird da für schnell zu planende und zu bauende F-127B oder F-128 schon hinter den Kulissen mächtig was geplant. Und das macht mehr Sinn als die F-124 jahrelang für BMD Upgrades zu verlieren und dort Milliarden zu investieren. RE: Rheinmetall AG - alphall31 - 16.09.2025 Seit wann kann man mit 25% an der Preisgestaltung teilnehmen . Das halte ich für wunschdenken. Man hat jetzt schon nur Probleme mit Rheinmetall und Rheinmetall eigentlich auch selber genug mit ihre landsystemen . Und das man da irgendetwas in den Griff bekommt , danach sieht es wirklich nicht aus. Die Abhängigkeit von China ist ein weiterer Punkt . RE: Rheinmetall AG - Broensen - 16.09.2025 (16.09.2025, 15:46)Milspec_1967 schrieb: Rheinmetall strebt auch bei (Marine) Raketen und Sensoren Produkte in Kooperation mit anderen Partnern (Diehl / Hensoldt/ TKMS?? ?) an.... und "Launcher" im Marine Sektor heißt : VLS.....Bei Rheinmetall denke ich da eher an Lockheed Martin als Partner, was auf eine Mk.41-Lizenzproduktion hinauslaufen könnte. Sofern sie sich dabei auch "Integrationshoheit" verschaffen, wäre das ja völlig in Ordnung, nur befürchte ich, das wird man aus den Staaten zu verhindern wissen. Zitat:Führung Systeme : CMS.CMS könnte spannend werden. Da werden sie wohl kaum ein eigenes auflegen, sondern auch zukaufen. Aber welches? CMS330 oder sogar einen direkten Aegis-Ableger? 9LV denke ich eher nicht, erst recht nichts von Thales. Aber SADOC käme vielleicht in Frage, da Leonardo ja gute Beziehungen zu Rheinmetall pflegt, Anteile an Hensoldt hält und somit Interesse daran haben könnte, an deren Sensoren mitzuverdienen, die auf deutschen Schiffen als gesetzt gelten können. Aber sicher wäre auch ein JV mit TKMS eine Option für ein gemeinsames CMS. RE: Rheinmetall AG - Kongo Erich - 17.09.2025 (16.09.2025, 15:46)Milspec_1967 schrieb: Ergänzung aus dem heutigen Hartpunkt Artikel, was meine These durchaus kräftigt :mit dem Thema setzt sich auch das heutige Handelsblatt Defense Breefing auseinander Zitat:Rheinmetall baut nun auch Marineschiffe. Neben Panzern, Munition, Drohnen und Rüstungselektronik stellt der Düsseldorfer Konzern jetzt auch Korvetten her. Dazu übernimmt der Dax-Konzern die Militärsparte der Bremer Lürssen-Gruppe.wobei die Firma gerade mächtig Staub aufwirbelt: Merkur: "Rheinmetall und der Masterplan: Vom Panzerbauer zum Rüstungs-Imperium" (Kopie hier) HNA: "Kasseler Rheinmetall-Werk unter Druck: Fuchs-Panzer bei Bundeswehr vor dem Aus?" (Kopie hier) (ach, wird die Produktion des Fuchs in die Ukraine verlagert?) (16.09.2025, 20:02)Broensen schrieb: Bei Rheinmetall denke ich da eher an Lockheed Martin als Partner, was auf eine Mk.41-Lizenzproduktion hinauslaufen könnte.Lockheed hat einen Umsatz von 68 Mrd. US-$ - da würde Rheinmetall mit etwas über 8 Mrd. alles mögliche, aber kein Partner auf Augenhöhe RE: Rheinmetall AG - Broensen - 17.09.2025 (17.09.2025, 18:32)Kongo Erich schrieb: Lockheed hat einen Umsatz von 68 Mrd. US-$ - da würde Rheinmetall mit etwas über 8 Mrd. alles mögliche, aber kein Partner auf AugenhöheRheinmetall ist doch längst für Lockheed Martin ein willkommener Türöffner für europäische Beschaffungen geworden: Strategische Zusammenarbeit: Lockheed Martin und Rheinmetall bündeln Kräfte und wollen Raketen und Flugkörper in Europa gemeinsam herstellen und vermarkten. Für zweckgeleitete Joint Ventures ist es nicht so wichtig, wie unterschiedlich groß die Partner sind, relevanter sind die jeweiligen Anteile, die sie in die gemeinsamen Unternehmungen einbringen. RE: Rheinmetall AG - Kongo Erich - 10.10.2025 Zitat:Skyranger für die Bundeswehr: Bundesregierung will über 600 Flugabwehrpanzer zum Drohnenabschuss bestellenZitiert vom Tagesspiegel RE: Rheinmetall AG - Kongo Erich - 14.10.2025 Zitat:Rheinmetall-Offensive: Allianz mit Polen soll „Europa sicherer machen“berichtete der Merkur am 14.10.2025, 10:14 Uhr (Kopie hier) Zitat:Rheinmetall startet Joint Venture mit Polen zur Produktion von Bergepanzern und Brückenlegefahrzeugen, dem EU-Land mit den höchsten Verteidigungsausgaben.die Kurs-Prognose der Aktie sieht relativ gut aus RE: Rheinmetall AG - Kongo Erich - 14.10.2025 Intensivmedizin in Frotnähe: Rheinmetall erhält Großauftrag Zitat: ... Rheinmetall hat von der Bundeswehr einen Großauftrag über die Lieferung von geschützten Sanitätseinrichtungen für den Einsatz in Frontnähe erhalten. In ihnen sollen verletzte Soldaten notfallchirurgisch und intensivmedizinisch versorgt werden können, wie das Unternehmen in Düsseldorf berichtete.also eine mobilie Klinik auf LKW - wäre auch für den Katastrophenschutz denkbar RE: Rheinmetall AG - Gecktron - 14.10.2025 Laut Hartpunkt: Zitat:Die Absichtserklärung ziele auf die Gründung eines Joint Ventures zur Schaffung eines europäischen Zentrums für Unterstützungsfahrzeuge ab, das Bergepanzer, gepanzerte Pionierfahrzeuge mit Minenräumfähigkeit sowie gepanzerte Brückenlegefahrzeuge herstellen solle, schreibt Rheinmetall in einer Mitteilung. Es soll bei dem Joint-Venture wohl um die Herstellung von verschiedenen Unterstützungsfahrzeugen gehen. Da passt es, dass Rheinmetall Anfang des Jahres in Polen schon den Kodiak und Büffel vorgeführt hat. Bei dem "gepanzerte Pionierfahrzeuge mit Minenräumfähigkeit" geht es wahrscheinlich auch um den Keiler NG. Es ist schon sehr interessant, dass Polen hier ein Interesse an Leopard-basierten Fahrzeugen hat, anstatt sich auf M1 oder K2-basierte Fahrzeuge zu konzentrieren. Wie groß das Interesse der polnischen Streitkräfte ist, ist unklar. Aber ich denke schon, dass man hier bei dem Joint-Venture einkaufen will. Ich denke nicht, dass man sonst so ein Abkommen angestrebt hätte. RE: Rheinmetall AG - Broensen - 14.10.2025 (14.10.2025, 20:57)Gecktron schrieb: Es ist schon sehr interessant, dass Polen hier ein Interesse an Leopard-basierten Fahrzeugen hat, anstatt sich auf M1 oder K2-basierte Fahrzeuge zu konzentrieren.Das verwundert mich auch an der Meldung. Gerade bei den Panzerfahrzeugen dürften deutsche Schmieden wenig Chancen auf polnische Aufträge haben. RE: Rheinmetall AG - Gecktron - 14.10.2025 (14.10.2025, 21:00)Broensen schrieb: Das verwundert mich auch an der Meldung. Gerade bei den Panzerfahrzeugen dürften deutsche Schmieden wenig Chancen auf polnische Aufträge haben. Eine mögliche Erklärung, Rheinmetall scheint die Büffel Wanne als ihre eigene IP zu sehen. Vielleicht hat hier Rheinmetall einfach ein besseres Angebot gemacht was den Zugang angeht als die Amerikaner oder die Koreaner. Besonders mit den Koreanern scheinen die Verhandlungen zuletzt doch etwas anstrengend gewesen sein. RE: Rheinmetall AG - alphall31 - 15.10.2025 Wenn die Produktion in Polen stattfindet ist denen das völlig egal welche Firma . RE: Rheinmetall AG - Gecktron - 15.10.2025 (15.10.2025, 11:01)alphall31 schrieb: Wenn die Produktion in Polen stattfindet ist denen das völlig egal welche Firma . Einen Unterschied macht das schon. Mit diesen Fahrzeugen hält man sich eine Plattform in den Streitkräften die man vor noch nicht allzu langer Zeit eigentlich aus dem aktiven Dienst nehmen wollte. Auch hat man damit in den Brigaden eine andere Plattform als deren M1 oder K2 Kampfpanzer. Es kann schon gute Gründe dafür geben. Eine Überraschung ist es dennoch meiner Meinung nach. RE: Rheinmetall AG - alphall31 - 15.10.2025 Das Theater gibt es schon seit zwanzig Jahren zwischen Polen und deutschen Panzerbauern . Polen will selber bauen , Deutschen weigern sich wegen Technologie Transfer . Dann hat Polen Leopard in Deutschland bestellt . Diese sollten schon mal modernisiert werden , da gab es kein Geld und der letzte Ding war das polnische rüstungsfirmen Wartung für deutsches Material in der Ukraine machen sollte . Da wurde Preis gleich mal verdreifacht . Aber genau wie einige seutsche Politiker sind manche halt völlig beratungsresistent |