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Vordenker des Holocaust

Schon hundert Jahre vor Hitler und Goebbels propagierte der nationalistische Agitator Hartwig Hundt-Radowsky die Vernichtung der Juden

Zitat:Wann Adolf Hitler den Befehl zur »Endlösung der Judenfrage« gab, ist bis heute ungeklärt.
Doch genauso wichtig bleibt die Frage, wann in Deutschland die "gewöhnliche", christlich geprägte Judenfeindschaft umschlug in nationalistisch gefärbten antisemistischen Hass.
Die Namen Ernst Moritz Arndt und Friedrich Ludwig Jahn sind in diesem Zusammenhang oft genannt worden.
Der glühendste Antisemit jener Inkubationszeit im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts allerdings war Hartwig Hundt-Radowsky (1780 bis 1835) aus Mecklenburg.
In seinen Schriften, die sich ins Paranoide steigern, ist der Fanatismus Julius Streichers oder Joseph Goebbels’ schon vorweggenommen.
Mit Recht lässt sich sagen, dass hier der Weg nach Auschwitz seinen Anfang nahm............

~Crazy Horse

Kann jemand mal ne andere Platte auflegen ?
Zitat:Crazy Horse postete
Kann jemand mal ne andere Platte auflegen ?
Ich würde mir die dummen Kommentare sparen, wenn dich das Thema nicht interessiert, dann lese es dir nicht durch. So einfach ist das.

Und nun zurück zum Thema!

~Crazy Horse

Natürlich 200 % politisch korrekt.Nun ja wenns den Leuten Spass macht am Ast zu sägen auf dem man sitzt.Nur weiter so ! Immer kräftig gegen deutsche Kultur und Identität.Nur nicht wundern wenn sich Deutschland und westliche Kulturen in Hedonismus und Materialismus selbst auflösen.Die Orientalen werden den Platz gerne auffüllen.In Frankreich kann man sehen wohin das führt.
Soll das etwa heißen Antisemitismus ist deutsche Kultur? :pillepalle:
Das ist es nämlich ganz sicher nicht.

Überlege dir sehr genau, ob und wie du darauf antwortest Crazy Horse.
@Crazy Horse
Zitat:Immer kräftig gegen deutsche Kultur und Identität.
Schon mal daran gedacht, daß sich Kultur und Identität eines Staates, Volkes oder was auch immer ständig neu definieren? Es gibt natürlich auch eindeutig fixe Werte, aber dazu gehörten nie Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Diese Werte sollten in der Kultur und Identität eines Staates, Volkes etc. NIE einen Platz haben.
Zitat:Nur nicht wundern wenn sich Deutschland und westliche Kulturen in Hedonismus und Materialismus selbst auflösen.
Aha, wieder das Gejammer über den dekadenten Westen. Dazu merke ich nur mal an, daß das römische Reich, das ja auch hedonistisch und materialistisch war, zusammenbrach, nachdem es zu Frömmelei, Intoleranz und Rassismus konvertiert war.
Dein Gejammer über den Untergang der westlichen Welt erscheint mir somit realitätsfern und unangebracht.
@Cluster
Würde mal sagen daß Antisemitismus nicht Teil der deutschen Kultur ist.
Zitat:Crazy Horse postete
Kann jemand mal ne andere Platte auflegen ?
Das gleiche koennte man auch von dir sagen

Zitat:Crazy Horse postete
Natürlich 200 % politisch korrekt.Nun ja wenns den Leuten Spass macht am Ast zu sägen auf dem man sitzt.
Selbstkritik seh ich nicht als am eigenen Ast saegen. Genausowenig wie Vergangenheitsbewaeltigung

Zitat:Nur weiter so ! Immer kräftig gegen deutsche Kultur und Identität.
Jo am besten leugnen das es den Holocaust gab und solche sachen gar nicht erst in der Schule im Geschichtsunterricht bringen. Dann besser wie toll das Kaiserreich war und wieviel gutes doch der Adolf fuer Deutschland doch gemacht hat. :pillepalle:
Am besten aber alles schoen unterm Teppich kehren damit sich Geschichte wiederholt wie ??? :motz:

Zitat:Nur nicht wundern wenn sich Deutschland und westliche Kulturen in Hedonismus und Materialismus selbst auflösen.Die Orientalen werden den Platz gerne auffüllen.In Frankreich kann man sehen wohin das führt.
Und was hat das mit Selbstkritik/ Aufbereitung der vergangenheit zu tun ???
Antisemitismus ist noch lange nicht Tod - Beispiele gibts ja ueberall leider zu genuege. Darum bin ich dagegen das man den Teil der deutschen Geschichte einfach verdraengt nur um irgendwelchen "nationalen Kerlchen" es recht zu machen.
Der letzte Zar, Nikolaus II, könnte auch als ein Vordenker des Holocaust gelten. Im zaristischen Russland durften Juden nur in einem bestimmten Gebiet, dem sogenannten Siedlungs-Rayon, wohnen, und Anfang des 20.Jahrhunderts gab es im russischen Reich mehrere Progrome gegen Juden, etwa in Chisinau.
Die Protokolle der Weisen von Zion mit denen die Jüdische Weltverschwörung konstruiert wurde stammen auch aus Rußland.

Der Judenhass war und ist in Russland sehr groß. Eigentlich ist es eher erstaunlich das der Holocaust dann in Deutschland stattgefunden hat.

Zur Zeit um 1900 herum hätte man für ein solches Geschehen alle möglichen Länder genannt, aber nicht Deutschland, trotz allen versteckten Antisemitismus des Kaiserreiches waren andere Länder ja noch viel Antisemitischer.

Die ersten Zionisten betrachteten Deutsch als die natürliche Sprache des modernen Judentums und im frühen Zionismus spielte das Deutsche eine große Rolle.
In diesem Zusammenhang ist auffällig, das Alfred Rosenberg, einer der wichtigsten Ideologen des NS-Regimes, aus dem damals zum russischen Reich gehörenden Baltikum stammt. Nach dem 1.Weltkrieg hat dann Alfred Rosenberg antisemitische Schriften - so auch die "Protokolle der Weisen von Zion" - in Deutschland vertrieben.