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Der deutsche Drohnenspezialist AVILUS hat jetzt neben der bekannten Grille noch eine Reihe anderer Drohnen vorgestellt. Da lohnt es sich dazu einen eigenen Thread zu erstellen.

Hartpunkt: Avilus stellt neue Drohnen auf dem Tag der Bundeswehr vor
Zitat:Der deutsche Drohnenspezialist Avilus hat auf dem Tag der Bundeswehr Ende Juni in Dietz die dritte Generation der Grille und jeweils die erste Generation von zwei weiteren unbemannten Luftfahrzeugen (UAS) des Typs Wespe und Bussard mitsamt neuer Bodenstationsstation vorgestellt. Dies teilte das Unternehmen bereits Ende Juni in einer Pressemitteilung mit. Damit verfügt das Unternehmen über eine breite Palette an Drohnen für die unterschiedlichsten Anwendungen.

Als erstes die Langstrecken-Drohne Bussard.
Zitat:Mit dem Langstrecken-UAS Bussard betritt Avilus neues Terrain. Die Flächedrohne weist bei einer maximalen Startmasse eine Nutzlast von 143 kg auf. Die Reichweite liegt laut Hersteller bei 2.500 km. Durch ein integriertes PrecISR-Radar von Hensoldt soll der Bussard abstandsfähig in der Lage sein, weiträumige Geländeabschnitte zu überwachen und Ziele zu detektieren, klassifizieren und zu verfolgen. Das ebenfalls von Hensoldt stammende elektrooptische System Argos rundet das allwettertaugliche Sensorpaket ab. Zudem soll der Bussard wie auch die Grille eine hohe Resilienz gegenüber elektronischen Störmaßnahmen aufweisen.
Laut der AVILUS soll Bussard eine Ausdauer von 14 Stunden haben, und eine Reichweite von bis zu 2.500km. Zur Aufklärung besitzt Bussard neben den typischen optischen Systemen ein Radar von Hensoldt. Zum Selbstschutz sollen auch Flares möglich sein. Die Drohne basiert auf dem Breezer Sport, hergestellt von der AVILUS Tochterfirma Breezer Aircraft in Schleswig-Holstein. Das ganze System soll ITAR-Free sein, und der Erstflug im Frühling 2026 erfolgen.

Auf Bussard folgt die Drohne Wespe, mit koaxialen Rotoren.
Zitat:Die mit koaxialen Hauptrotoren ausgestattete Wespe ist Avilus zufolge eine überaus modulare und vielseitige Plattform. Bei einem Startgewicht von 650 kg und einer Nutzlastkapazität von 200 kg beträgt die Einsatzreichweite Herstellerangaben zufolge 300 km. Angetrieben wird die Wespe von einem Verbrennungsmotor. Neben dem Transport von unterschiedlichen Nutzlasten und auch der Evakuierung von Verwundeten kann das UAS auch mit elektrooptischen Systemen für Aufklärungsaufgaben versehen werden. Zudem weist die Wespe die gleiche RasCore-Avionik mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Störmaßnahmen auf wie die restlichen Drohnen von Avilus.
AVILUS sieht Wespe als eine kompakte Transportdrohne, die eine Reihe von Modulen tragen kann. Neben Krankentransport sollen auch normale Transportaufgaben wie zum Beispiel auf Schiffen möglich sein. Auch air-drops seien möglich. Das ganze System soll in einen Standard ISO Container transportiert werden können. Der Erstflug soll noch diesen Sommer erfolgen.