Forum-Sicherheitspolitik

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JUNGHANS Defence Erfahrung und Expertise seit über 160 Jahren
https://junghans-defence.com/
Sichere Zünder mit innovativen Technologien, basierend auf absolut zuverlässiger Mechanik und Elektronik: Auf diesen Säulen ruht das große Vertrauen in die Zündsysteme und Sicherungseinrichtungen von JUNGHANS Defence. Hervorgegangen aus der Junghans Uhrenfabrik greifen wir auf die einzigartige, feinmechanische Erfahrung aus über 160 Jahren zurück und verbinden diese mit den höchsten Ansprüchen an die aktuellen technischen Möglichkeiten.

Unter der Dachmarke JUNGHANS Defence, bestehend aus der JUNGHANS Microtec GmbH in Deutschland und JUNGHANS T2M SAS in Frankreich, entwickeln, konstruieren und fertigen wir Zünder aller Art – von Artillerie- und Mörserzündern bis hin zu Zündern für Infanteriegranaten, Raketen, Flugkörper und Torpedos. Als Joint Venture der Gruppen Diehl (Deutschland) und Thales (Frankreich) beliefert JUNGHANS Defence seit vielen Jahren große internationale Streitkräfte sowie Munitionshersteller mit effizienten, zuverlässigen Zündern und Sicherungseinrichtungen.

Seit mehr als 160 Jahren steht der Name JUNGHANS für Präzision und Innovation; eine Erfolgsgeschichte, an der wir bis heute und weiterhin schreiben.

KONZENTRIERTE KOMPETENZEN FEINMECHANIK, ELEKTRONIK UND PYROTECHNIK
Kompetenzzentren für Zünder und Sicherungseinrichtungen Innovative Technologien aus Deutschland und Frankreich
Bei JUNGHANS Defence greifen drei Kompetenzzentren für Feinmechanik, Elektronik und Pyrotechnik nahtlos ineinander, um mit Hinblick auf jede einzelne Komponente zuverlässige Produkte zu gewährleisten. Die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung unserer Zünder erfolgt durch unsere beiden rechtlichen Einheiten JUNGHANS Microtec GmbH in Deutschland und JUNGHANS T2M in Frankreich – von der grundlegenden Feinmechanik über Elektrodesign bis hin zur Integration energetischer Materialien.
KNDS und Junghans Defence erhalten zwei Rekordverträge mit der NATO.
FOB (französisch)
Nathan Gain 23. Januar, 2024

Rekordverträge für die Munitionsabteilung von KNDS (ehemals Nexter Munitions) und Junghans Defence, die Hunderttausende 155-mm-Granaten und Artilleriezünder an mehrere NATO-Länder liefern sollen.

"Der Krieg Russlands in der Ukraine ist zu einem Kampf um Munition geworden", erinnerte der norwegische NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg heute Morgen aus seinem Brüsseler Hauptquartier. Um die Abschreckung zu gewährleisten und gleichzeitig die Dauerhaftigkeit der Unterstützung für die Ukraine zu sichern, "ist es wichtig, dass die Alliierten ihre eigenen Bestände wieder auffüllen", fügte er hinzu.

Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) hat heute Morgen zwei multinationale Rahmenverträge an KNDS und Junghans Defense vergeben. Die Gesamtinvestition wird auf 1,1 Mrd. € geschätzt und wird die Herstellung von etwa 220.000 Geschossen ermöglichen, die mit den Selbstfahrlafetten CAESAR und PzH 2000 kompatibel sind. Laut der Leiterin der NSPA, der Amerikanerin Stacy Cummings, sollen die Lieferungen in den nächsten zwei bis drei Jahren erfolgen.

KNDS ist ein wichtiger Akteur in der europäischen Munitionsindustrie, der sich allmählich auf den Weg macht, um bis 2025 bis zu 100.000 155-mm-Granaten pro Jahr herzustellen, gegenüber 60.000 zu Beginn des Krieges in der Ukraine. Junghans Defence ist ein Joint Venture zwischen Thales und dem deutschen Unternehmen Diehl und hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Zündern für Granaten und Bomben spezialisiert. Die in La Ferté Saint-Aubin (Loiret) ansässigen Teams entwickeln unter anderem den SPACIDO-Zünder mit Flugbahnkorrektur. Für die beiden Hersteller bedeutet das NATO-Engagement Sichtbarkeit, die für weitere Investitionen und die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Industrieanlagen von entscheidender Bedeutung ist.

Während der ursprüngliche Bedarf von drei Ländern ausgeht, verfügen derzeit neun NATO-Armeen entweder über CAESAR oder PzH 2000. Die NSPA hofft daher auf eine "breitere Beteiligung an dieser multinationalen Anstrengung", die durch die zunehmende Standardisierung unterstützt wird und Größenvorteile mit sich bringt. Die Aufträge wurden im Rahmen der 1993 gegründeten Munitionsunterstützungspartnerschaft vergeben, an der bislang 25 Nationen der Allianz und Schweden beteiligt waren.

Die heutige Ankündigung ist ein konkreter Ausdruck des Aktionsplans zur Verteidigungsproduktion, der im Juli 2023 in Vilnius verabschiedet wurde. Seitdem wurden über 9 Mrd. EUR gemeinsam in den Munitionsbereich investiert, darunter rund 4,6 Mrd. EUR für 1000 PATRIOT-Luftabwehrraketen und nunmehr fast 3,7 Mrd. EUR für 155-mm-Panzerabwehrraketen, Panzer- und Artilleriegeschosse.