Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: KMW & Nexter Defense Systems (KNDS Group)
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Meta defense (deutsch)
KNDS, die Arbeiten, um den E-MBT ab 2022 zu einem Betriebsmodell zu machen, würden fortgesetzt. Zusätzlich zur Grundstruktur mit dem Leclerc-Turm und dem Rumpf sowie dem Antrieb des Leopard 2 wird der neue Panzer viele Entwicklungen integrieren, um ihn zu einem voll gepanzerten Kampffahrzeug zu machen, sodass die Summe der beiden größer als die beiden ist Elemente. Komponente, während die Leistung und hervorragende Leistung des Leopard 2 sowie die Automatisierung und Präzision des Leclerc-Turms erhalten bleiben.
Warum sollten wir uns eigentlich diesen E-MBT zulegen?
(02.02.2021, 19:59)I_Need_A_Medic schrieb: [ -> ]Warum sollten wir uns eigentlich diesen E-MBT zulegen?

Wir nicht, aber soweit ich andere Artikel erinnere, geht es darum, einen Lückenbüßer zur Hand zu haben für Kunden denen Leo3 zu spät kommt, oder ihn sich nicht leisten können.
Quasi Leo2,5 Confused
Der APVT von KMW geistert ja schon länger durch die Foren. Dieses Datenblatt hier ist mir jedenfalls neu:

https://www.kmweg.de/systeme-produkte/ke...zeug/apvt/

für die Größe des Fahrzeugs finde ich die Transportkapazität von 8 Mann eher dürftig. Das liegt wahrscheinlich an dem Konzept mit dem in der Mitte platzierten Motor.
Komisches Ding. In einen Amtrac passen viel mehr Leute rein.
Was ist das hier für ein komisches Zwitterwesen? Wer soll das kaufen?
(15.02.2021, 22:04)Mondgesicht schrieb: [ -> ]Komisches Ding. In einen Amtrac passen viel mehr Leute rein.
Was ist das hier für ein komisches Zwitterwesen? Wer soll das kaufen?

@Mondgesicht:
Als Markt war oder ist Südamerika mit den dortigen Binnengewässern im Blick. Denke auch dass es mehr Leute aufnehmen sollte...
26er:

Zitat:für die Größe des Fahrzeugs finde ich die Transportkapazität von 8 Mann eher dürftig

Von der vernetzten Seite:

Zitat:APVT transportiert bis zu zehn Soldaten nebst Gefechtsausrüstung

Stimme dir aber zu, und 10 Mann sind genau so dürftig.

Allgemein danke für diese Meldung. Hatte ich nicht ansatzweise auf dem Schirm dass es da überhaupt gibt. Ein wirklich außergewöhnliches Nischenprodukt.
(16.02.2021, 20:18)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]26er:

Zitat:für die Größe des Fahrzeugs finde ich die Transportkapazität von 8 Mann eher dürftig

Von der vernetzten Seite:

Zitat:APVT transportiert bis zu zehn Soldaten nebst Gefechtsausrüstung

Stimme dir aber zu, und 10 Mann sind genau so dürftig.

Allgemein danke für diese Meldung. Hatte ich nicht ansatzweise auf dem Schirm dass es da überhaupt gibt. Ein wirklich außergewöhnliches Nischenprodukt.

@Quintus Fabius:

ich glaube die 10 Mann sind einschließlich Fahrer und Kommandant. Interessant finde ich dass KMW das Projekt selbst finanziert hatte.

Hier bei Amble 2019:

https://twitter.com/AMBLE_Baltic/status/...92/photo/3

Einer Veranstaltung zum Thema Amphibik:

https://twitter.com/AMBLE_Baltic
(16.02.2021, 20:41)26er schrieb: [ -> ]
(16.02.2021, 20:18)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]26er:

Zitat:für die Größe des Fahrzeugs finde ich die Transportkapazität von 8 Mann eher dürftig

Von der vernetzten Seite:

Zitat:APVT transportiert bis zu zehn Soldaten nebst Gefechtsausrüstung

Stimme dir aber zu, und 10 Mann sind genau so dürftig.

Allgemein danke für diese Meldung. Hatte ich nicht ansatzweise auf dem Schirm dass es da überhaupt gibt. Ein wirklich außergewöhnliches Nischenprodukt.

@Quintus Fabius:

ich glaube die 10 Mann sind einschließlich Fahrer und Kommandant. Interessant finde ich dass KMW das Projekt selbst finanziert hatte.

Hier bei Amble 2019:

https://twitter.com/AMBLE_Baltic/status/...92/photo/3

Einer Veranstaltung zum Thema Amphibik:

https://twitter.com/AMBLE_Baltic

Ob das Teil ein Kuriosum bleibt oder tatsächlich einen Markt findet steht und fällt wohl mit der Frage wie lange es am Stück im Wasser bleiben kann.
MW + Nexter zeigen in Paris den EMBT (Enhanced Main Battle Tank) mit einer 120 mm Hauptwaffe.
Twitter
KNDS mit einer neuen Version des EMBT :

Im Gegensatz zur vorherigen Version des EMBT könnte diese neueste Iteration eine glaubwürdige Übergangslösung sein :

120 mm L52 des Leclerc in einem überarbeiteten Turm (sehr ähnlich dem des K2) mit 22 Schuss im Magazin.
12,7 in Koax mit einer 7,62 für den Kommandanten sowie eine 30 mm (mit Airburst) in RCWS.
MTU 883 für 1500 PS
61,5 t (etwas schwerfällig von Anfang an, aber einige Systeme sind wahrscheinlich optional).
4 Besatzungsmitglieder (Fahrer, Schütze, Pilot + Drohnenoperator).
Trophy + Laserdetektor + Schussabgangsdetektor (akustisch) + 360°-Kameras + Galix

[Bild: wad3.jpg]

[Bild: g027.jpg]

[Bild: 5heq.jpg]
Zitat:Sowohl bei Nexter als auch bei KMW werden wir immer wieder daran erinnert, dass der EMBT ein Technologiedemonstrator ist und bleiben wird. Es handelt sich nicht um einen Prototyp eines zukünftigen deutsch-französischen Panzers, sondern um ein technologisches Schaufenster, das die Entwicklung von Elementen, Konzepten und Einsatzdoktrinen ermöglicht, die man in zukünftigen Varianten des Leopard 2, des Leclerc, aber auch an Bord des zukünftigen MGCS wiederfinden könnte.

Eurosatory 2022: KNDS stellt den EMBT aus, ein echtes Technologie-Schaufenster für das MGCS.
FOB (französisch)
Yannick Smaldore 16. Juni, 2022

[Bild: EMBT-KNDS-scaled-e1655411611798.jpeg]
Nach einem ersten Entwurf im Jahr 2018 hat der deutsch-französische Konzern KNDS (KMW + NEXTER Defense Systems) auf der Eurosatory zum ersten Mal die neue Iteration seines Enhanced Main Battle Tanks vorgestellt. Dieser Technologiedemonstrator ist weitaus fortschrittlicher als noch vor vier Jahren und verfügt über ein grundlegend überarbeitetes Fahrgestell und einen Turm.

Der neue EMBT-Demonstrator

Zur Feier der Gründung von KNDS im Jahr 2018 hatte das neue Joint Venture ein erstes Konzept für einen EMBT vorgestellt, damals noch für European Main Battle Tank. Dabei handelte es sich, grob gesagt, um ein Fahrgestell eines deutschen Leopard 2, auf das ein Turm eines französischen Leclerc-Panzers montiert worden war. Auch wenn die Symbolik stark war, ging es streng genommen nur darum, die Möglichkeit aufzuzeigen, funktionale Schnittstellen zwischen französischen und deutschen Ausrüstungsgegenständen zu schaffen.

Im Anschluss daran stimmte der Vorstand von KNDS zu, mit der Schaffung eines echten Technologiedemonstrators einen Schritt weiter zu gehen. Dieser neue EMBT, der für Enhanced Main Battle Tank steht, wurde erst vor wenigen Tagen auf der Eurosatory-Messe zum ersten Mal zusammengebaut. Und im Vergleich zu 2018 muss man feststellen, dass die Veränderungen deutlich tiefgreifender sind.

Ein grundlegend überarbeitetes Fahrwerk


Äußerlich scheint das Chassis des EMBT die Formen der letzten Versionen des Leopard 2 zu übernehmen. Man erkennt zwar die um das Fahrzeug herum angeordneten Kameras und Sensoren für die Fahrhilfe, aber die Formen bleiben insgesamt sehr vertraut. Mit Ausnahme des Fahrwerks wurden fast alle Elemente modifiziert oder ersetzt.

Das Heck der Zelle wird von einem MTU 883-Motor angetrieben, demselben Motor, der auch in den Leclerc-Panzern der Emirate verwendet wird. Der neue Antriebsblock ist deutlich kompakter als der Motor des Leopard 2 und spart einen Meter an Bord des Fahrzeugs ein. Ein Großteil der Hydrauliksysteme wurde daher nach hinten verlegt, ebenso wie ein zusätzlicher 200-Liter-Tank.

Auch die 120-mm-Munition, die zuvor im Fahrgastraum gelagert wurde, ist verschwunden, da sich das EMBT mit den 22 Granaten im Turm begnügt. Als Demonstrator kann man davon ausgehen, dass eine Anordnung, die die Reichweite und die neuen Systeme optimiert, einer eher kriegerischen Konfiguration vorgezogen wurde.
Äußerlich ist das Chassis des EMBT dem des Leopard 2 sehr ähnlich. Die internen Änderungen sind jedoch sehr tiefgreifend und ermöglichen die Erforschung neuer doktrinärer und technologischer Konzepte.

Die Turmkrone wurde um 20 cm nach hinten versetzt, um den Raum im vorderen Teil des Fahrzeugs für die zwei Mann Besatzung, die dort Platz nehmen, zu maximieren. Vorne rechts befindet sich der Fahrer, der über Panoramabildschirme verfügt, die die Daten der verschiedenen optronischen Sensoren anzeigen (konventionelle optische Systeme sind natürlich bei Bedarf verfügbar), sowie über elektronische "Drive by wire"-Steuerungen.

Vorne links befindet sich ein Systemoperator, eine Funktion, die es in einem Kampfpanzer noch nie gegeben hat, die aber einem echten Bedarf der Einsatzkräfte entspricht. Seine Aufgabe besteht darin, die Arbeit des Panzerführers zu erleichtern, indem er die verschiedenen Zusatzsysteme des Fahrzeugs verwaltet: Drohnen, eingesetzte Sensoren, ferngesteuerte Geschütztürme, Selbstschutzsysteme und elektronische Kriegsführung etc.

Der EMBT kann auf Dauer Besatzungsmitglieder mit einer Körpergröße von bis zu 1,87 m aufnehmen, was eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren Fahrzeuggenerationen darstellt.

Ein umgestalteter Leclerc-Turm

Im Vergleich zum EMBT von 2018 betreffen die auffälligsten visuellen Veränderungen den zweisitzigen Turm, in dem der Schütze und der Panzerführer untergebracht sind. So behält der Turm des Enhanced MBT die Kanone, das automatische Nachladesystem und das koaxiale 12,7-mm-Maschinengewehr des Leclerc XLR bei, die vom Schützen bedient werden. Alles andere wird jedoch grundlegend verändert.

Das optronische Hauptsystem, links neben der Kanone, wird von Safran geliefert. Es ist in einen Turm integriert, der auch ein 7,62-mm-Maschinengewehr enthält, das vom Panzerführer bedient wird. Während der Leclerc XLR mit einem teleoperierten T2B-Turm mit 12,7-mm-Maschinengewehr ausgestattet ist, verfügt der neue EMBT über den brandneuen teleoperierten ARX30-Turm von Nexter, der vom Systemoperator im Panzerchassis ferngesteuert wird.

Unten im Bild sind ein Laserwarnmelder und eines der Radargeräte des Trophy-Systems zu sehen. Der Trophy-Effektor und sein Nachladesystem befinden sich an der Seite des Turms, hier rechts im Bild. Das Ganze wird vom TTOP ARX30 überragt.
[Bild: EMBT-ARX30-TROPHY-1-600x800.jpeg]
Der ARX30 ist mit einer 30 mm x 113 Kanone ausgestattet, die der Kanone des Tiger-Hubschraubers entspricht, und verfügt über einen großen vertikalen Bewegungsspielraum sowie eine große Auswahl an panzerbrechenden, explosiven und Luft-Burst-Munitionen. Er kann daher sowohl Drohnen als auch Infrastruktur oder leicht gepanzerte Fahrzeuge bekämpfen.

Schließlich wurde auch der Selbstschutz des Fahrzeugs neu konzipiert. Neben den klassischen Galix-Köderwerfern von Lacroix Défense gibt es nun auch ein Trophy-Hard-Kill-Schutzsystem des israelischen Herstellers Rafael. Die Integration des Trophy-Systems wurde bereits in der Planungsphase berücksichtigt, da sich die Radare und Effektoren des Systems perfekt in das Design des Turms einfügen.

Vor allem ein Demonstrator

Sowohl bei Nexter als auch bei KMW werden wir immer wieder daran erinnert, dass der EMBT ein Technologiedemonstrator ist und bleiben wird. Es handelt sich nicht um einen Prototyp eines zukünftigen deutsch-französischen Panzers, sondern um ein technologisches Schaufenster, das die Entwicklung von Elementen, Konzepten und Einsatzdoktrinen ermöglicht, die man in zukünftigen Varianten des Leopard 2, des Leclerc, aber auch an Bord des zukünftigen MGCS wiederfinden könnte.

Nach der Messe werden das Fahrgestell und der Turm wieder getrennt und in ihre jeweiligen Werkstätten zurückgeschickt, wo sie fertiggestellt und verschiedenen Testphasen unterzogen werden. Da das EMBT aus eigenen Mitteln finanziert wird, ist es jedoch schwierig, einen Überblick über das Testprogramm zu erhalten. Es bleibt also spannend.
(20.06.2022, 11:44)voyageur schrieb: [ -> ]Vorne links befindet sich ein Systemoperator, eine Funktion, die es in einem Kampfpanzer noch nie gegeben hat, die aber einem echten Bedarf der Einsatzkräfte entspricht. Seine Aufgabe besteht darin, die Arbeit des Panzerführers zu erleichtern, indem er die verschiedenen Zusatzsysteme des Fahrzeugs verwaltet: Drohnen, eingesetzte Sensoren, ferngesteuerte Geschütztürme, Selbstschutzsysteme und elektronische Kriegsführung etc.

Das ist bisher weitgehend untergegangen, zumindest in meiner Wahrnehmung, dass auch der EMBT auf dieses vierte Besatzungsmitglied setzt und nicht nur der KF51.
Beide haben bislang die "alte" Leo2 Basis, von daher entsteht sofort die Frage was mit dem zweiten Platz in der Wanne passieren soll. Eine Armata Wanne für 3 haben wir von DE/FR Seite bislang nicht gesehen. Vielleicht kommt dieses Entwicklungsrisiko für das nebulöse dritte MGCS Fahrzeug in Frage.
KMW+Nexter Defense Systems

Wikipedia (französisch)
KMW+Nexter Defense Systems (KNDS) ist eine europäische Holdinggesellschaft der Rüstungsindustrie, die aus dem Joint Venture zwischen der deutschen Krauss-Maffei Wegmann (KMW)3 und der französischen Nexter über das KANT-Projekt hervorgegangen ist.

Das KANT-Projekt, das sich aus den Initialen von K(MW) And Nexter Together4 ableitet, führt zu einem Joint Venture, das am 15. Dezember 2015 von der deutschen Waffenschmiede Krauss-Maffei Wegmann und dem französischen Rüstungskonzern Nexter geschlossen wurde. Die gemeinsame Holdinggesellschaft hat ihren Sitz in Leiden in den Niederlanden. Am 29. Juli 2015 wurde die Fusion der beiden Unternehmen in Paris offiziell abgeschlossen5.

Durch den Zusammenschluss der beiden Konzerne unter dem Dach einer gemeinsamen Holding entsteht ein deutsch-französischer Rüstungstechnologiekonzern mit einem Jahresumsatz von knapp 2 Milliarden Euro, einem Auftragsbestand von rund 9 Milliarden Euro und über 6.000 Beschäftigten. Die neue Nummer 1 bei den wichtigsten Kampfpanzern hat sich die Entwicklung neuer Modelle als Nachfolger der deutschen Kampfpanzer Leopard 2 und des französischen Leclerc zum Ziel gesetzt, die bis 20306 geplant sind.


Geschichte


Seit Jahren leidet die deutsche Rüstungsindustrie unter den Sparmaßnahmen der Bundeswehr. Der in München ansässige Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) plant daher, sich durch eine Fusion mit den französischen Konkurrenten Nexter in Roanne, nordwestlich von Lyon, neu zu gruppieren. Aufgrund der Bedeutung des Projekts fand in der Nationalversammlung eine Anhörung mit Frank Haun, dem Vorstandsvorsitzenden von KMW, und Philippe Burtin, dem Vorstandsvorsitzenden von Nexter, zum KANT-Projekt statt7,8.

Der vorgeschlagene Pakt zwischen KMW und Nexter findet in einer Zeit statt, in der die Verteidigungshaushalte der westlichen NATO-Staaten gekürzt werden. Nexter und Krauss-Maffei Wegmann haben exklusive Verhandlungen über die Gründung eines Joint Ventures abgeschlossen, das sich als größter Hersteller von Landwaffen in Europa, genannt KANT, einstufen würde. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von den Chefs der Unternehmen am 1. Juli 2014 in Paris unterzeichnet.

Nexter, der Hersteller des Schützenpanzers (VBCI) und des Leclerc-Panzers, befindet sich im Besitz der französischen Regierung, während KMW, bekannt für den Leopard-2-Panzer, ein Familienunternehmen ist. Die Vereinbarung eröffnet eine etwa neunmonatige Gesprächsphase, die zur Gründung des Joint Ventures voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 führen wird.

Nach Abschluss des Zusammenschlusses wird die neue Struktur bis zu einer Fusion in drei bis vier Jahren unter deutsch-französischem Ko-Vorsitz im Vorstand stehen9.

Am 29. Juli 2015 wurde der Fusionsprozess zwischen Nexter und Krauss-Maffei Wegmann (KMW)10 in Paris offiziell unterzeichnet, um ein neues Unternehmen mit 6.000 Mitarbeitern und 1,7 Milliarden Euro zu schaffen, das zu 50 % vom französischen Staat und zu 50 % von der Familie Bode-Wegmann kontrolliert wird11,12.

Am 15. Dezember 2015 wurde die Fusion zwischen Nexter und KMW abgeschlossen, das neue Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Honosthor hat seinen Sitz in den Niederlanden. Auf der Eurosatory 2016, die alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Villepinte stattfindet, wurde der endgültige Name des neuen gemeinsamen Konzerns bekannt gegeben: Es handelt sich um KNDS, was für Krauss-Maffei Nexter Defense Systems steht. Die beiden Unternehmen, die ihre Produktpalette beibehalten, sind zum ersten Mal gemeinsam auf einem Stand vertreten.

Zwei Jahre später, auf der Eurosatory 2018, stellt KNDS den Euro Main Battle Tank (EMBT) Demonstrator vor, der das Fahrgestell eines Leopard 2 A7-Panzers mit einem Leclerc13-Panzerturm kombiniert.

KDNS (englisch)
Zitat:THE EUROPEAN LEADER IN LAND DEFENSE

In 2015, the shareholders of KMW and Nexter founded KNDS, a franco-german association in the land defense sector. Since then, KMW and Nexter, two of the foremost European suppliers of military land systems to many armies worldwide, are operating jointly, with production lines in France and Germany and industrial partnerships all over the world.

The product portfolio ranges from main battle tanks, armored vehicles, artillery systems, weapons stations, ammunition and military bridges to customer services, battle management systems, training solutions, protection solutions and a wide range of equipment.

The latest major orders were the midlife upgrade for the 322 FENNEK vehicles of the Netherlands Army, 24 LEGUAN bridge layers for the German Bundeswehr, 42 JAGUAR, 271 GRIFFON, and 364 SERVAL vehicles related to the French SCORPION program, as well as support and service activities for the French army, and CAESAR guns for the Czech republic.

KDNS Unsere Tochterfirmen
2021, ein weiteres Jahr des Wachstums für KNDS
[email=https://www.forcesoperations.com/2021-une-nouvelle-annee-de-croissance-pour-knds/]FOB (französisch)[/email]
Nathan Gain 11 Juni, 2022

KNDS, das Joint Venture von Nexter und der deutschen KMW, setzte seinen Wachstumskurs auch 2021 fort. Sein Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12% auf 2,7 Mrd. €, was vor allem auf die guten Ergebnisse der CAESAR-Kanone zurückzuführen ist.

Ein Rekord für den Auftragsbestand


"Wie im vergangenen Jahr haben wir alle unsere wirtschaftlichen Ziele erreicht und übertroffen", erklärte Frank Haun, seit Dezember 2020 CEO von KNDS, in einer Pressemitteilung. Das deutsch-französische Duo verzeichnete einen Auftragseingang von 2,8 Mrd. € "trotz eines makroökonomischen Umfelds, das weiterhin stark von den Folgen der Coronavirus-Pandemie und anderen geostrategischen Unwägbarkeiten beeinträchtigt wurde". Der Auftragsbestand beläuft sich nun auf 10,7 Mrd. €, "ein neuer historischer Höchststand".

Bei KMW waren die Umsetzung des Programms "Mehr Effizienz im Kampf" für die Leopard-2-Panzer und ein Auftrag im Wert von 1 Mrd. € zur Modernisierung von 154 Schützenpanzern Puma für die Bundeswehr zwei der Umsatztreiber.

Bei Nexter wurde das Geschäft durch die Leistungen im Bereich Artillerie angetrieben. Seine selbstfahrende Kanone CAESAR wurde in der 6×6-Version an Marokko und in der 8×8-Version an die Tschechische Republik verkauft. Frankreich schließlich hat die Entwicklung einer CAESAR der neuen Generation angemeldet, die bis 2031 an die Artillerieregimenter ausgeliefert werden soll.

"Diese Großprojekte wurden von bedeutenden Verkäufen im Bereich der Unterstützung von Flotten, die bei den Streitkräften im Einsatz sind, und im Munitionsgeschäft begleitet", betont KNDS. Allein die Munitionsabteilung von Nexter, Nexter Arrowtech, erzeugte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 376 Mio. €.

Im Bodensegment hat das Armeeministerium endlich die Verlängerung der Leclerc-Panzerflotte des Heeres eingeleitet. Abgesehen von einem neuen Vertrag über die Unterstützung im Einsatz (MSS 2), der mit 1 Mrd. € für 10 Jahre veranschlagt wird, besteht das Manöver in der tatsächlichen Einleitung der Renovierung einer ersten Tranche von 50 Leclerc-Panzern.

Dieses Thema hat offiziell den Schoß von Scorpion verlassen, um ein eigenständiges Programm mit dem Namen "Leclerc RMV" (Rénovation à mi-vie) zu werden.

Überschreiten der 3-Mrd.-€-Marke

"Seit Februar 2022 ist klar geworden, dass sich die Art und Weise, wie wir in der Sicherheitspolitik in Europa denken und handeln, grundlegend ändern wird. Dies betrifft nicht nur die Erhöhung der Investitionen in die operativen und abschreckenden Fähigkeiten der europäischen Streitkräfte".

Das Unternehmen erwartet auch "eine neue Phase in der Konsolidierung der europäischen Verteidigungsindustrie". KNDS wurde vor nunmehr sieben Jahren gegründet, um bei dieser Konsolidierung eine Schlüsselrolle zu spielen". Die wirtschaftliche Lage ist nach wie vor unsicher, aber KNDS sieht dennoch gute Aussichten für dieses Jahr und strebt einen Umsatz von 3,1 Mrd. € an.

Das Jahr 2022 begann für Nexter mit der Einstellung einer neuen Tranche von 302 Griffon und 88 Jaguar, der der Kauf von 54 Griffon MEPAC kurz zuvor vorausgegangen war. Das bedeutet eine Investition von über 1,2 Mrd. € für die Streitkräfte, die dem Trio Nexter-Arquus-Thales eine Auslastung bis 2025 sichert. Eine Tranche von 36 zusätzlichen Serval sollte ebenfalls zugunsten der von Nexter und Texelis gebildeten GME verabschiedet werden.

Außerhalb von Scorpion muss das Armeeministerium dieses Jahr über eine zweite Tranche von 50 renovierten Leclercs entscheiden. Der Munitionsbereich des französischen Konzerns wird voraussichtlich die Umsatzmarke von 400 Mio. € erreichen. KMW wird weiterhin vom Erfolg des Boxer getragen, von dem Slowenien im vergangenen Monat 45 Stück bestellt hat.
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